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Zehra

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Veröffentlicht am 11.11.2016

Unglaublich langatmig...

His Dark Materials 2: Das Magische Messer
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The Subtle Knife war unglaublich langatmig und ich war mir nicht sicher, in welcher Weise die Inhalte am Anfang den Plot vorantreiben.

Die Geschichte wurde erst am Ende wieder wirklich interessant und ...

The Subtle Knife war unglaublich langatmig und ich war mir nicht sicher, in welcher Weise die Inhalte am Anfang den Plot vorantreiben.

Die Geschichte wurde erst am Ende wieder wirklich interessant und das war schon einer meiner negativen Punkte am ersten Band. Pullmans Tempo ist gar nicht mein Ding. Teilweise schreibt er ausschweifend über die unwichtigsten Dinge und gibt viel zu überzogene und lange Beschreibungen ab und dann wiederum versucht er Unmengen an Situationen in die letzten 50 Seiten zu packen.

Zudem bin ich mir nicht wirklich klar darüber, wie alt Lyra und Will in diesem Band sein sollen. Ich habe das Gefühl, sie sind 11, vielleicht 12, aber nach der Thematik und den Zielen die Pullman mit einspielen lässt, müssten sie meiner Meinung nach viel älter sein.

Noch dazu war mir der Inhalt und die verschiedenen Aspekte und Einflüsse in diesem Band sehr chaotisch und unstrukturiert. Ich war mir nicht klar darüber was das eine oder andere für einen Sinn hat, konnte teilweise -- auch wenn das Tempo recht langsam war -- nicht unbedingt folgen. Irgendwie hat alles in dieser Geschichte mit allem zu tun, aber eine eindeutige Verbindung wird nicht klar.
Außerdem sind da zuviele Figuren im Spiel, die Teil am Ganzen haben und mich noch weiter verwirren.

Ich bin mir nicht sicher, ob das ganze nur an mir liegt und das ich und diese Story nicht 100% harmonieren oder an Pullmans schwacher Ausführung.

Ich muss zugeben, gespannt darauf, wie das Ganze enden wird, bin ich immer noch. Weshalb ich den letzten Band auch lesen werde. Aber ich weiß nicht ob die Essenz dieser Reihe wirklich mein Ding ist. Einerseit hat es Aspekte an sich, die mir sehr gefallen, andererseits auch Seiten, die mir sehr missfallen.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Wie sieht das Anti-Narnia aus?

His Dark Materials 1: Der Goldene Kompass
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Dieses Lesejahr habe ich mir unter Anderem vorgenommen eine Reihe zu lesen, die außer mir irgendwie jeder zu kennen scheint und die Auswahl fiel dann auf His Dark Materials - insbesondere weil ich gespannt ...

Dieses Lesejahr habe ich mir unter Anderem vorgenommen eine Reihe zu lesen, die außer mir irgendwie jeder zu kennen scheint und die Auswahl fiel dann auf His Dark Materials - insbesondere weil ich gespannt darauf war zu erfahren, wie dieses Anti-Narnia so aussieht.

In diesem ersten Band wurde mir auch klar, wieso diese Reihe so vielen Menschen gefällt.

Der Schreibstil war nicht zu kindlich, die Figuren ausgefleischt und mysteriös und die Welt von Lyra überaus spannend.

Man möchte mehr über die Beziehung von Mrs Coulter und Lord Asriel erfahren und auf welchen Seiten und mit welchem Ziel sie sich genau befinden. Man möchte mehr darüber erfahren, was eigentlich Lyras Aufgabe, ihre Endlösung ist, von der die Hexen reden.

Gleichzeitig hatte ich aber auch das Gefühl es wird nicht genug erklärt oder zumindest hat mir in erster Linie eine Karte vorne im Buch gefehlt um der Geographie von Lyras Welt zu folgen. Es wurde mit ziemlich vielen Begriffen und Namen herumgeworfen von denen ich nicht sofort wusste, was gemeint ist und das sogar immer noch nicht tue.

Die erste Hälfte des Bandes war mir ein klein wenig langatmig, während die zweite Hälfte recht schnell voranschritt.

Ich muss leider sagen, dass das Buch keine großen Gefühle bei mir ausgelöst hat. Es war gut und scheint ein interessante und bänderübergreifende Thematik zu haben und einen Plot, dessen Produkt man nun mal nur am Ende von der ganzen Reihe erfährt, weshalb man auch unbedingt weiterlesen möchte - aber ich bin mir nicht sicher, ob es ein Liebling von mir wird.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Ganz okay?

Addicted to you - Abhängig
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Ich habe noch kaum bzw. gar keine New Adult Fiction gelesen, also wollte ich es mal ausprobieren und bin dabei bei Addicted to You gelandet.

Bei dieser Reihe ist es recht offensichtlich worauf man sich ...

Ich habe noch kaum bzw. gar keine New Adult Fiction gelesen, also wollte ich es mal ausprobieren und bin dabei bei Addicted to You gelandet.

Bei dieser Reihe ist es recht offensichtlich worauf man sich einlässt: Es geht um reiche schöne Menschen, um Sex, um Alkoholismus, Liebe und die Probleme, die das alles mit sich bringt.

Fast ein wenig wie Gossip Girl.

Addicted to You war nicht unbedingt fesselnd, aber spannend. Die Figuren waren alle ganz okay. Ich habe mir niemanden ans Herz geschlossen, aber ich wollte auch keinem von ihnen den Hals umdrehen.

Die Süchte der beiden Hauptfiguren waren recht frustrierend und manchmal schwer nachvollziehbar, aber vielleicht war das auch vollkommene Absicht.

Der Schreibstil war recht einfach gestrickt und ganz okay, nichts besonderes.

Der Plot hat zwar ziemlich viel Drama beinhaltet, aber es kam nicht immer 100% Spannung bei mir auf und teilweise war mir das Geschehen ein wenig relativ.

Letztendlich war Addicted to You kein großartiges Buch, wo ich unbedingt das nächste Band in der Reihe lesen will. Es war ganz nett, aber recht mittelmäßig. Ich werde vermutlich trotzdem irgendwann, dass zweite Buch lesen, um zu schauen ob es mir allgemein besser gefällt, da ich diesen Versuch eines neuen Genres für mich nicht gleich in eine Tonne kloppen will.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Schöne Geschichte, jedoch ein wenig hochgelobt?

Der kleine Prinz
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Meine Eltern haben irgendwie verpasst, mir Der kleine Prinz als Kind vorzulesen. Jedoch kommt man natürlich nicht umhin einmal von diesem Buch gehört zu haben. Also dachte ich mir, mit der Verfilmung vor ...

Meine Eltern haben irgendwie verpasst, mir Der kleine Prinz als Kind vorzulesen. Jedoch kommt man natürlich nicht umhin einmal von diesem Buch gehört zu haben. Also dachte ich mir, mit der Verfilmung vor der Tür, lese ich diese Geschichte endlich mal.

Einerseits ist Der kleine Prinz auf eine sonderbare und wirklich schöne Weise erzählt, die Illustrationen und die Worte bleiben bei einem. Es lässt einen interpretieren, reflektieren, realisieren.

Es ist eine kleine Geschichte mit zeitlosen Lehren.

Dennoch kann ich auch ein klein wenig nicht verstehen, wieso dieses Buch so stark gelobt und hochgepriesen wird.

Denn letztendlich war die Essenz dieser Geschichte nichts unbedingt neues. Es sind recycelte Ansichten über Unschuld und Einsamkeit und die "Krankheit" des Erwachsenwerdens und die widerwärtigen Werte und Ideen, die immer wichtiger werden.

Sollte man sich paar dieser Dinge immer mal wieder vor Augen führen? Klar. Ist diese Geschichte eine an die man sich errinert? Ja durchaus, es hat paar wirklich schöne Zitate. Ist diese Geschichte ein Meisterstück? Nicht unbedingt.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Zu viel Drama für ein Buch

Amy & Matthew - Was ist schon normal?
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Das erste woran ich denke, wenn ich mich frage ob mir 'Say what you will' gefallen hat, ist nicht gut oder schlecht, es ist: frustrierend. Oh man, war dieses Buch frustrierend!

Zunächst hat alles eigentlich ...

Das erste woran ich denke, wenn ich mich frage ob mir 'Say what you will' gefallen hat, ist nicht gut oder schlecht, es ist: frustrierend. Oh man, war dieses Buch frustrierend!

Zunächst hat alles eigentlich recht gut angefangen. Die weibliche Hauptfigur ist körperbehindert und die männliche Hauptfigur hat OCD, also Zwangsstörungen, welches zwei Perspektiven sind, von denen man nicht viel in YA Contemporary oder gar allgemein liest.

Dennoch hat es so gewirkt, also würde es keine Geschichte werden, die nur darauf ansetzt Mitleid zu erwecken und Tränen zu locken und was schwer auf dem Herzen liegt. Sondern wie eine typische YA Contemporary eben, in dem es um Coming-of-Age geht und darum, wie sich die verschiedensten Menschen gegenseitig helfen und Freundschaften knüpfen können.

So ging das auch eine Weile -- bevor das Ganze ziemlich schnell nach unten abgesackt ist.

Als hätten die Hauptfiguren nicht genug Probleme, mit denen sie alltäglich kämpfen müssen, hat die Autorin so ziemlich jedes Drama auf Himmel und Erden mit in dieses Buch gepackt.

Überfürsorgliche und beengende Mutter? Check. Missverständnisse und unerwiderte Liebe? Check. Teenager-Schwangerschaft? Check. Komplikationen während der Schwangerschaft? Check. Beziehungsdrama und Auseinanderleben? Check.

Es war zu viel Drama, zu wenig Kommunikation und nicht genug was einen diese Figuren und diese Geschichte mögen lässt.

Eigentlich habe ich auch nicht viel mehr zu sagen. Say what you will ist keine Geschichte, die mir in Erinnerung bleiben wird und ich würde sie auch nicht besonders weiterempfehlen.