Eine Punktlandung dieses Romans ist sehr wahrscheinlich
Punktlandung in Sachen LiebeZurzeit lese ich ziemlich viel YA Contemporary - einfach weil es nicht besonders anspruchsvoll, aber unterhaltsam ist. Also perfekt, wenn man nicht so viel Zeit wegen Schule und anderen Terminen hat, obwohl ...
Zurzeit lese ich ziemlich viel YA Contemporary - einfach weil es nicht besonders anspruchsvoll, aber unterhaltsam ist. Also perfekt, wenn man nicht so viel Zeit wegen Schule und anderen Terminen hat, obwohl ich nicht so ein super Fan von Kitsch bin - also ist es immer ein schmaler Grad, ob ein Buch dieser Art mir besonders gefällt oder nicht.
The Statistical Probability of Love at First Sight war da eher auf der gefällt mir Seite.
Eigentlich stellen sich bei mir bei Insta-Love, d.h. wenn sich zwei Figuren schon nach einer überaus kurzen Zeit die unsterbliche Liebe bekennen, die Nackenhaare auf.
In diesem Fall allerdings, hat es mich nicht besonders gestört.
So spielt sich dieses Buch im Zeitraum von ca. 24 Stunden ab. Unsere zwei Protagonisten, Hadley und Oliver, lernen sich am Flughafen beim Warten auf ihren gemeinsamen Flug nach London kennen und sitzen durch eine glückliche Fügung, während dieses Fluges nebeneinander.
Weil die Hemmschwelle mit Personen, von denen man erwartet, sie nach einem Flug nie wieder im Leben zu sehen, ziemlich niedrig ist, erzählen sich die beiden ziemlich viel über ihre eigene Person und ihr Leben.
So reden sie über vermeintlich ziemlich banale Dinge, wie die Beziehungen zu ihren Eltern, wohin sie gerade unterwegs sind, usw. Aber die Chemie zwischen Hadley und Oliver stimmt und so kommen sie sich mit viel Witz und Charme näher und es hat mir einfach sehr Spaß gemacht, über ihr Zusammenspiel miteinander zu lesen.
So hat mir auch der Neben-Plot gefallen, mit Hadley und ihrem Vater, der neu heiratet und weshalb sie schon seit einiger Zeit einen Groll gegen ihn hegt. Dabei scheint ihre Mutter mit der Trennung abgeschlossen zu haben und hat einen Freund ihrerseit (der übrigens nicht aufhört, ihr Heiratsanträge zu machen, obwohl sie immerzu Nein sagt - super witzig), aber es ist eher so, dass Hadley sich selber betrogen und verlassen fühlt.
Es war großartig zu lesen, wie sich das zwischen den beiden entwickelt hat und mit Hadley gemeinsam zu erkennen, dass die 'Böse Stiefmutter' eigentlich ganz niedlich ist - genauso wie ihre Brautjungfern, die wie Feen wahre Wunder vollbringen.
Dieses Buch von Jennifer E. Smith war ein rasches und amüsantes Lesevergnügen mit sympathischen Figuren und ich würde es jedem für 'kurz zur Entspannung zwischendurch' empfehlen!