Ich bin eigentlich ein großer Fan von Kurzgeschichten, doch hier hat mir ein wenig Tiefgang gefehlt. Ja, Diana Wynne Jones ist jetzt nicht gerade für einen emotionalen Schreibstil bekannt, aber ein wenig mehr
hätte ich mir gewünscht. Aber das ist nur mein subjektives Wahrnehmen.

Es war mir einfach zu schnell vorbei und zu schnell abgehandelt. Ein paar mehr Seiten hätten noch mal
einiges rausgeholt. Ich hätte gerne mehr Hintergrund Infos und mehr zu der Vergangenheit Ayas gehabt,
man wird hier einfach ein wenig ins kalte Wasser geschuppst, ohne zu wissen was denn überhaupt
Phase ist.

Doch die Story an sich war wirklich niedlich. Es war ein kurzweiliges Erlebnis für zwischendurch. Aya ist ein pfiffiges kleines Mädchen, dass sich nicht auf der Nase rum tanzen und als billige Hauskraft missbrauchen lässt, das mochte ich sehr gerne.

Optisches bewerte ich ja eigentlich weniger, doch das Buch war voll mit wunderschönen Illustrationen, die das Leseerlebnis noch mal ungemein aufgewertet haben! Die Geschichte ist, denke ich, auch sehr gut für junge Leser:Innen geeignet, vorallem durch die wunderschönen Illustrationen!

FAZIT
Eine niedliche Geschichte, die Potential für mehr gehabt hätte

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Nachdem die Autorin erzählte, dass es eine Novelle zu zwei Charakteren aus ihrem Roman "Deathbound" herausbringen möchte, war ich Feuer und Flamme! Und das Prequel konnte mich voll und ganz überzeugen. Ich finde die Welt der Todbringer, die die Autorin da geschaffen hat einfach faszinierend und hoffe, irgendwann mal wieder in die Welt ebendieser abtauchen zu können!

Es wurden einige Fragen über meine beiden Lieblings Todbringer Sekai und Letifer und deren Beziehung zueinander, die sich in Deathbound aufgetan haben, aufgeklärt. Das fand ich super. Man hat das Verhältnis der beiden nach Zweimondnächte vollkommen verstehen können.

Auch in Zweimondnächte hat die Autorin wieder mit ihrem wunderschön eindringlichen Schreibstil überzeugen können und den Leser in eine magische Welt entführt. Ich liebe diese melancholische Atmosphäre die auf den Seiten mitschwingt. Diesen Spagat den Sekai da machen muss, zwischen Gefühlen und auferlegten Pflichten, tat mir mit jedem Kapitel mehr im Herzen weh.

Und das Beste ist, man kann die Novelle unabhängig von Deathbound lesen. Man spoilert sich weder noch fehlt einem das Wissen aus dem jeweils anderen Buch. Wer sich also einen Eindruck von Isers schreiberischen Können machen möchte und sich bei Deathbound unsicher ist, versucht es mit Zweimondnächte! Ich kann es nur empfehlen!

FAZIT
Eine wundervoll düstere, melancholische und berührende Novelle. Ich will mehr davon!

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Da ich im Moment eine kleine Thrillerflaute habe und mich schwer für Thriller begeistern kann, kam mir "Das Quiz" ganz gelegen. Es klang einfach interessant und geheimnisvoll!

Ich kann auch sagen, dass mich das Buch sehr schnell auf seiner Seite hatte und mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht hat. Der angenehme Schreibstil, die interessanten Charaktere und die wechselnden Perspektiven haben das Buch noch spannender gemacht. Anfangs ist man erst mal ein wenig verwirrt, und man fragt sich, was eigentlich Marlenes Problem ist. Ab einem gewissen Punkt nimmt die Story ordentlich an Fahrt auf und alles wird ein wenig abgedreht.
Sowas mag ich an Psychothrillern, wenn man an alles und jedem Zweifelt und sich fragt, was eigentlich abgeht. Diese Psychospielchen hat die Autorin wirklich sehr gut hinbekommen und ich habe mehrmals, abwechselnd an jedem der Charaktere gezweifelt, wer denn nun wirklich Recht hat und wer durchdreht. Alle "aber"s die sich während des Lesens in meinem Kopf aufgetan haben wurden bis zum Ende aufgeklärt, das mochte ich sehr. Das Geschehene und das Handeln der Charaktere war am Ende sehr schlüssig und auch ein wenig schockierend.

Ein kleines mini Minus gibt es für mich. Mir war sehr schnell klar, wie der Hase läuft und wer wie in das Geschehen involviert war. Es gab nur noch Kleinigkeiten die mich am Ende noch überraschen konnten. Was aber der Spannung keinen Abbruch getan hat.
Für mich hat die Autorin hat einen perfekten Spagat zwischen Realität und Psychospielen hinbekommen.

Für mich ein spannender, schlüssiger und gut durchdachter Psychothriller, dem man nur etwas zu leicht auf die Schliche kommt.

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Für Nazreth habe ich tatsächlich zwei Anläufe beim lesen benötigt und musste es eine ganze Zeit lang zur Seite legen. Was aber nicht am Buch lag, sondern tatsächlich an mir. Nachdem ich Band 1 sehr geliebt habe, wusste ich, dass Band 2 mindestens genauso gut wird! Aber ich war nicht in der Stimmung für das derbe, brutale, und auch echt geniale, was die Leser:innen in dieser Reihe erwartet.

Nachdem ich dann soweit war, fand ich Band 2 auch wirklich wieder sehr gut!
Ich liebe diesen lockeren und einfach besonderen Schreibstil der Autorin sehr! Die Kapitel triefen nur so vor Sarkasmus und Derbheit (Ist das ein Wort? Wenn nicht, jetzt schon) was sehr Spaß macht während des Lesens. Die Jungs, die sich Feilon da aus Whisky, Dreck und Beleidigungen zusammengebraut hat, sind wirklich besondere Charaktere, die immer weiter an ihren Aufgaben wachsen und dennoch ihre Fehler haben, was sie noch greifbarer wirken lässt. Ich hab die Jungs einfach total ins Herz geschlossen. Von Irre bis Genial wird einem einfach alles geboten. Es ist unheimlich schwer was zu sagen, ohne zu spoilern, deswegen kann ich eigentlich nur sagen, es war wieder ziemlich geil und actionreich.

Einige Fragen aus Band 1 wurden geklärt, aber auch neue, fiese aufgeworfen. Weswegen ich schon jetzt Bock auf Band 3 habe. Der Cliffhanger am Ende von Nazreth verspricht auf jeden Fall krassen

Eine gelungene Dark-Fantasy Geschichte die einfach alles hat

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Da ich ja eine riesen Schwäche für die nordische Mythologie habe, hatte ich unglaublich viel Lust auf dieses Buch. Was mir bei Büchern, die die nordische Mythologie behandeln, meistens zu kurz kommt ist schlicht und einfach die nordische Mythologie an sich. Klingt komisch, ist aber so. Oft werden die Götter, Riesen und anderen Wesen nur erwähnt, aber nicht tiefergehend behandelt, doch hier wird man von der Autorin an die Hand genommen, mitten durch die nordische Mythologie geführt und nicht nur daran vorbei, wobei man noch einiges lernen kann. Das fand ich einfach genial!

Anfangs hatte ich kleine Schwierigkeiten mit dem leicht nüchternen und trockenen Schreibstil. Was sich nach den ersten drei Kapiteln aber direkt gelegt hat. Einmal angekommen, sind die Seiten nur so dahingeflogen. Man erlebt in Ansuz eine geniale Mischung aus geheimnisvollen Charakteren, ein wenig Gefühl, düsteren Intrigen, verzwickten Geheimnissen und einer sehr spannenden Handlung. Vorallem mit Anne hat die Autorin eine Hauptprotagonistin erschaffen, die aus dem Rahmen fällt und kein Stereotyp ist. Sie hat Ecken und Kanten und handelt doch auch immer ziemlich nachvollziehbar, wenn man ihr Wesen beachtet.

Die Geschichte wurde trotz der fülle an Seiten nicht langweilig, in genau den richtigen Momenten begegneten einem neue Geheimnisse und Überraschungen und auch brutalere Passagen, die ich so nicht erwartet hätte, die das Buch zu einem echten Pageturner gemacht haben.

Ich könnte jetzt noch ewig weiter schwärmen. Aber vertraut mir einfach. Lest dieses Buch, es lohnt sich!

So, und nach dem Ende wäre ich dann auch direkt bereit für Band 2.

FAZIT
Eine kreative, spannende und sehr unterhaltsame Jugend-Fantasy Geschichte die mich voll in ihren Fängen hatte.

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