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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2020

Konnte wieder nicht überzeugen

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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INHALT
Der Jabberwocky ist besiegt, Alice hat überlebt, sie ist entkommen, gemeinsam mit Hatcher. Das Versprechen ihm gegenüber soll nun eingelöst werden, sie wollen Jenny, Hatchers Tochter, finden. Doch ...

INHALT
Der Jabberwocky ist besiegt, Alice hat überlebt, sie ist entkommen, gemeinsam mit Hatcher. Das Versprechen ihm gegenüber soll nun eingelöst werden, sie wollen Jenny, Hatchers Tochter, finden. Doch das klingt leichter gesagt als getan.

MEINUNG
Band 1 konnte mich schon nicht so fesseln wie ich es gewollt hatte. Ich habe lange überlegt ob ich die anderen Teile auch lesen soll, doch ich dachte mir, ich gebe Band 2 einfach mal eine Chance, denn man weiß ja nun worauf man sich einlässt, dass es nicht so krass und brutal ist wie es überall angepriesen wird. In der Hoffnung, dass man diesmal mehr mitgerissen wird. Der Schreibstil war an sich wieder sehr angenehm zu lesen, doch irgendwie passiert nicht wirklich was. Die ersten 100 Seiten sind dahin und es ist noch nichts nennenswertes geschehen. Beim lesen hat man oft das Gefühl, es werden einem Infos, die die Autorin im Kopf hat vorenthalten. Die brutaleren Szenen wirkten willkürlich platziert, ohne viel Sinn. Alice sollte die Hauptprotagonistin sein, doch ich hatte eher das Gefühl sie ist mehr Nebencharakter, es hat einfach Aktivität ihrerseits gefehlt. Inhaltlich hat sich das Buch gezogen wie Kaugummi, zäher Kaugummi, der schon eine Woche alt ist und kurz vorm austrocknen steht. Und das Ende? Ja, das war leider auch absolut keine Überraschung. Die Idee hinter dem ganzen ist wirklich genial, du an der Umsetzung hapert es gewaltig. Die anderen Bücher aus dieser Reihe werde ich mir wahrscheinlich nicht mehr holen. Band 2 war noch mal einen Versuch wert und ich wurde enttäuscht.

FAZIT
Die Idee ist gut, nur die Umsetzung konnte mich leider wieder nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 19.12.2019

Spannend aber sehr vorhersehbar

Amokjagd
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Da ich Evil von Jack Ketchum nicht schlecht fand, wollte ich einfach mal ein anderes Buch von ihm lesen da ich schon so viel Gutes von Ihm gehört habe. Entweder war ich einfach nicht in der Stimmung für ...

Da ich Evil von Jack Ketchum nicht schlecht fand, wollte ich einfach mal ein anderes Buch von ihm lesen da ich schon so viel Gutes von Ihm gehört habe. Entweder war ich einfach nicht in der Stimmung für das Buch, eben nicht der richtige Zeitpunkt, oder es war wirklich nicht so gut wie erwartet.

Carole möchte sich aus den Fängen ihres gewalttätigen Ex-Mannes befreien und beschließt diesen mit ihrem Liebhaber Lee umzubringen. Während der Tat werden sie von Wayne beobachtet. Dieser hat schon seit längerem Gewaltfantasien und den Wunsch auch mal die Erfahrung zu machen wie es ist einen Menschen umzubringen und ist völlig Beeindruckt von den Zweien. Er besitzt sogar ein Notizbuch, gefüllt mit Opfern die er erledigen möchte. Er sieht in dem Paar potentielle Komplizen. Er entführt Lee und Carole und zwingt die beiden, ihn bei seiner kranken Amokjagd zu begleiten...

Das Cover ist schlicht aber ganz ansprechend, die Fingerabdrücke in der Schrift finde ich super. Der Schreibstil ist locker und angenehm zu lesen. Was ich an seinen Büchern, die ich bisher gelesen habe, toll finde ist, dass man auch mal tiefere Einblicke in die Psyche der Mörder bekommt, warum sie so handeln wie sie handeln, wie sie die Taten vor sich selbst rechtfertigen und wie sie mit der Schuld leben. Auch die kurzen Einblicke in dem Tun und Denken der Opfer, kurz bevor sie sinnlos sterben müssen, nur weil gestörter Lust am Morden hat, finde ich eine interessante Perspektive. Ich hatte leider wirklich Schwierigkeiten Sympathie mit den Haupt Charakteren zu entwickeln, hier war niemand dabei, den ich wirklich ansprechend fand. Die Geschichte war sehr vorhersehbar, ohne wirkliche Überraschungen oder Wendungen. Lediglich am Ende musste ich etwas schlucken, als Wayne noch so viele wie möglich von seiner Liste abhaken möchte.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Schöne Idee, für mich leider nichts

Der Wald der verlorenen Schatten
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MEINUNG
Das Buch beginnt mit der Protagonistin Hyoju, in deren Leben alles den Berg runtergeht. Ihr Freund verlässt sie weil sie eine Waise ist, sie verliert ihren Job nachdem sie angegriffen wird und ...

MEINUNG
Das Buch beginnt mit der Protagonistin Hyoju, in deren Leben alles den Berg runtergeht. Ihr Freund verlässt sie weil sie eine Waise ist, sie verliert ihren Job nachdem sie angegriffen wird und dann stirbt auch noch ihre ihr bislang unbekannte Großmutter. Sie macht sich auf den Weg zur Beerdigung und da wird alles ein wenig skurril.
Anfangs waren während des Lesens einige Dinge unklar. Was wohl an den kulturellen Gepflogenheiten im koreanischen Bereich lag. Hier wäre es wirklich schön gewesen vielleicht eine kleine Aufklärung zu haben, warum es zb ein no go ist eine Waise zu heiraten. Das hätte einem viel Zeit auf Google erspart, da man ja doch wissen wollte was dahinter steckt. Das war in mehreren Punkten so.

Die Größte Hürde in diesem Buch die es für mich zu überwinden gab war wohl die Sprache. Es konnte mich sprachlich einfach nicht überzeugen. Ich tat mir wirklich schwer mit dem Schreibstil. Mir hat der Tiefgang der Personen gefehlt und auch die Konversationen wirkten ein wenig abgekühlt. Diese Distanz hat es mir schwer gemacht in das Buch zu finden. Wodurch ich auch mit der Protagonistin einfach nicht warm wurde. Ich mochte sie einfach nicht. Sie war mir unsympathisch, psychisch angezählt, und einfach ein wenig kaputt und in Selbstmitleid versinkend.
Die Beschreibungen des Waldes waren dafür tatsächlich umso schöner. Mir kam die Grundstory auch ein wenig zu kurz. Es wurde viel mit Umschreibungen der Welt gearbeitet, was die Charaktere so machen, das hat zwar eine tolle Atmosphäre aufgebaut, war für mich aber einfach zu viel. Inhalt und nebensächliches haben sich hier definitiv nicht in Waage gehalten.

FAZIT
Ich fand die Idee sehr schön, doch wirklich überzeugen konnte es mich einfach nicht.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Konnte leider nicht überzeugen

Die Frequenz des Todes
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INHALT
Ein Baby verschwindet. Ein dubioser Notruf der abgebrochen wird. der forensische Phonetiker Matthias Hegel wird zu Rate gezogen um herauszufinden woher dieser Notruf kam. Doch alleine schafft er ...

INHALT
Ein Baby verschwindet. Ein dubioser Notruf der abgebrochen wird. der forensische Phonetiker Matthias Hegel wird zu Rate gezogen um herauszufinden woher dieser Notruf kam. Doch alleine schafft er dies nicht, da er durch eine Fußfessel Hausarrest hat wie ein kleiner unartiger Junge. Deshalb kontaktiert er die Podcasterin Jula um ihm auch in diesem Fall wieder zu helfen.

MEINUNG
Band 1 hat mir damals recht gut gefallen. Deshalb habe ich mich umso mehr auf den zweiten Band gefreut, doch leider wurde ich mal wieder enttäuscht. Alles was Band 1 hatte, hat hier gefehlt. Hegel und Jula waren für mich gefühlt nur Nebenfiguren in diesem Buch und keine Hauptfiguren mehr. Die Protagonisten waren noch oberflächlicher gestaltet als im ersten Band, es gab kaum Charakterzeichnung. Der Schreibstil war gewohnt flüssig zu lesen, deswegen hat es sich trotz durchschaubarer Story sehr schnell lesen lassen. Einzig und allein die Ereignislosigkeit in der Geschichte hat den Lesefluss gebremst, da man sich doch jedes mal aufraffen musste das Buch in die Hand zu nehmen. Der Einstieg ins Buch war wirklich sehr spannend geschrieben.
Aber von Seite zu Seite wurde das Buch reizloser. Ab ca. der Hälfte hat mich das Buch einfach gar nicht mehr mit sich ziehen können. Alleine die Aussicht, endlich zu erfahren was mit Julas Bruder Moritz passiert ist, hat mich weiterlesen lassen. Doch auch diese Frage wurde leider nicht geklärt und man muss als Leser auf den nächsten Band warten um dann vielleicht endlich mal das größte Geheimnis in dieser Reihe zu lüften. Die Handlung wirkt an den Haaren herbeigezogen und ziemlich absurd, von der Idee her eben ein klassischer Fitzek. Das hin und her zwischen Jula und Hegel war anstrengend und unnötig. Die fehlenden Ausführungen der forensischen Phonetik aus Band 1 wurden hier zwar mehr thematisiert aber auch nur recht oberflächlich ohne tieferes Verständnis. Objektiv betrachtet gab es einige Wendungen und Cliffhanger, die für mich persönlich aber einfach nicht überraschend waren. Meine anfänglichen Theorien haben sich alle ohne Wow Effekt bewahrheitet. Band 3 werde ich wohl nicht mehr lesen, und wenn einzig und alleine, weil ich wissen möchte was mit Moritz passiert ist.

FAZIT
Ein sehr langatmiger und durchschaubarer Thriller ohne Überraschungen. Die oberflächlichen Charaktere machen es einem schwer Sympathie zu entwickeln.

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