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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2017

Mission Schlupfloch

Verflixt und unsichtbar
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Meine Meinung:

In dem dritten Teil von 'Verflixt und unsichtbar' geht es gleich zu Anfang sehr dramatisch zu. Eigentlich sollte es ein ganz gewöhnlicher Ehebrecherfall sein, doch plötzlich spitzt sich ...

Meine Meinung:

In dem dritten Teil von 'Verflixt und unsichtbar' geht es gleich zu Anfang sehr dramatisch zu. Eigentlich sollte es ein ganz gewöhnlicher Ehebrecherfall sein, doch plötzlich spitzt sich die Sache zu. Fortan darf Laura nur noch mit Begleitschutz vor die Tür. Dieser ist für Gewöhnlich ein liebenswerter Bodyguard namens Conan, der schnell Gefallen an dem Berufsbild seines neuen Schützlings findet. Auch Schnurbart-Polizist David lernen wir in diesem Teil persönlicher kennen. Er unterrichtet Laura im Selbstverteidigungskurs für Kinder und gibt ihr danach des Öfteren ein Bier aus. Aber eigentlich ist es immer noch Erik, der Laura um den Verstand bringt. In ihrer Beziehung geht es nur leider nicht so bergauf, da sie ihm immer noch nichts von ihrem neuen Mitbewohner erzählt hat.

Will hält Laura ebenfalls weiterhin auf Trab. Sie soll für ihn den neuen Freund und möglichen Heiratsschwindler seiner Mutter ausspionieren. Und auch an ihrem persönlichen Fall um ihre Vergangenheit hat Laura noch zu rätseln.

Somit heißt es für Laura wieder ermitteln, ermitteln, ermitteln - natürlich auch wieder im Spezialauftrag aka Unsichtbarkeitsmodus. Auch diesmal war die Spannung wieder da und miträtseln war angesagt. Wie immer haben mir die Charaktere sehr gefallen. Laura ist mir mit ihrer humorvollen und aufmüpfigen Art weiterhin sehr sympathisch und auch die anderen Figuren sind leicht ins Herz zu schließen. Ich habe das ganze Buch über mit den Protagonisten mitgefiebert und -gelacht.

Das Ende ist dieses Mal, obwohl die Auflösung eigentlich ziemlich offensichtlich war, gerade deshalb sehr überraschend. Und Laura muss sich abermals mit ihrer Fähigkeit aus einer lebensbedrohlichen Situation retten.

Ein fieser Cliffhanger am Schluss macht zudem auf den nächsten Band neugierig, in dem es weiter um Lauras Vergangenheit geht.


Fazit:

Dieser Band ist sogar noch spannender als die ersten beiden Teile und ich freue mich schon auf den nächsten!

Ich gebe 'Verflixt und unsichtbar - Mission Schlupfloch' 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Mission Geistesblitz

Verflixt und unsichtbar
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Meine Meinung:

Band 2 der Reihe war meiner Meinung nach ein wenig schwächer als sein Vorgänger. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Handlung einfach überhaupt nicht voran ging. Dennoch habe ich ihn ...

Meine Meinung:

Band 2 der Reihe war meiner Meinung nach ein wenig schwächer als sein Vorgänger. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Handlung einfach überhaupt nicht voran ging. Dennoch habe ich ihn sehr gern gelesen, allein schon, weil ich Lauras Art super witzig finde.

Diesmal muss sie einen Richter beschatten (schon wieder nicht ihr eigentlicher Aufgabenbereich!). Doch anstatt Beweise in seinem Fall, findet sie auf einmal Spuren zu ihrer eigenen Vergangenheit. Auch die Frage, ob er etwas von ihrer besonderen Fähigkeit weiß, kommt auf. Denn inzwischen wissen immer mehr Leute von ihrer Gabe. Seit neuestem sogar ein Geist, der sie auch in unsichtbarem Zustand sehen kann. Laura begibt sich auch in seinem ganz speziellen Fall auf Spurensuche.

Auch diesmal wurde es wieder sehr spannend. Laura ermittelt was das Zeug hält und bittet auch Erik wiederholt um Hilfe bei Beschattungen und gewissen Einbrüchen. Denn eigentlich ist sie ja Spezialistin für Ehebrecher. Nicht nur einmal knistert es deutlich zwischen den beiden Detektiven. Auch Erik wurde mir nach und nach immer sympathischer. Teeniegeist Will geht Laura am Anfang ziemlich auf die Nerven, doch schon bald schließt sie ihn in ihr Herz. Sie will unbedingt herausfinden, warum er gerade bei ihr rumspukt. Will ist ein typischer Teenager, der Laura ziemlich auf Trab hält, obwohl er nichts berühren kann. Auch er ist eine sehr liebenswerte (leider tote) Person.

Auch diesmal war das Ende der absolut spannendste Teil mit einer Auflösung, die ich auf keinen Fall vorausgesehen hätte.


Fazit:

Auch Teil 2 der Reihe von Jana Himmel konnte mich mit einer coolen Protagonistin und einem spannenden Handlungsverlauf überzeugen.

Ich gebe 'Verflixt und unsichtbar - Mission Geistesblitz' 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Ziemlich amüsant - und unerwartet spannend

Verflixt und unsichtbar
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Meine Meinung:

Privatdetektivin Laura Sand besitzt die außergewöhnliche Gabe sich unsichtbar machen zu können. Das dies jedoch nicht immer so einfach ist wie gedacht, wird im Laufe des Buches jedoch ...

Meine Meinung:

Privatdetektivin Laura Sand besitzt die außergewöhnliche Gabe sich unsichtbar machen zu können. Das dies jedoch nicht immer so einfach ist wie gedacht, wird im Laufe des Buches jedoch mehr als einmal deutlich. Nicht zuletzt wird sie nämlich gerade dadurch Hauptverdächtige in einem mysteriösen Mordfall. Klar, dass Laura nun auf eigene Faust für ihre Unschuld ermitteln muss. Nebenbei muss sie dann auch noch in einem schwierigen Wirtschaftsfall aushelfen - was eigentlich gar nicht ihr Erfahrungsbereich ist. Doch so kommt sie ihrem Kollegen Erik immer näher.

'Verflixt und unsichtbar' ist ein wirklich witziges und zugleich unerwartet spannendes Buch. Das Buchcover lässt letzteres vielleicht nicht erwarten, doch ein derart kniffliger Fall hat mich bis zum Schluss ratlos gemacht. Und obwohl man mit der Detektivin miträtselt, ist die Auflösung mehr als überraschend.

Laura ist eine etwas verpeilte Protagonistin, die ich aber schnell ins Herz geschlossen habe. Sie hat sehr viele kleine Macken, die sie aber gerade so authentisch und amüsant wirken lassen.
Auch die anderen Mitglieder der Detektei sind sehr sympathisch. Das Team wirkt sehr familiär, auch wenn das vom Chef nicht ganz beabsichtigt war. Dabei ist gerade er zu einer Art Vaterfigur für Laura geworden.
Erik ist auch ganz nett, obwohl er das nicht immer so richtig zeigen kann. Laura schwankt regelmäßig zwischen Wutanfällen und Bauchkribbeln.


Fazit:

Zusammenfassend kann ich das Buch allen Fantasyfans ans Herz legen, die mal wieder nach etwas zum Lachen und Rätseln suchen.

Ich gebe 'Verflixt und unsichtbar - Mission Undercover' 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Ein Roman mal anders geschrieben!

New York zu verschenken
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Meine Meinung:

'New York zu verschenken' ist ein reiner Chatroman. Es gibt hierbei keinen Satz in der Geschichte, der erzählt wird. Das war für mich erst einmal eine ganz neue Erfahrung, sowas kannte ...

Meine Meinung:

'New York zu verschenken' ist ein reiner Chatroman. Es gibt hierbei keinen Satz in der Geschichte, der erzählt wird. Das war für mich erst einmal eine ganz neue Erfahrung, sowas kannte ich bisher nur passagenweise.

Das Ganze hat ein paar ziemlich coole Vorteile. Drei davon habe ich euch hier einmal aufgelistet:

1. Der Leser erfährt ausschließlich das, was die Charaktere von ihrem Gesprächspartner auch erfahren.

2. Man ist ganz aktuell dabei, es können keine Szenen und Begegnungen nur grob wiedergegeben oder ganz ausgelassen werden.

3.Gedanken und Gefühle sind hierbei nicht vorhanden (es sei denn, sie werden aufgeschrieben). Somit kann der Protagonist Geheimnisse und Absichten für sich behalten und wir erfahren sie auch erst, wenn einer der beiden sie schreibt.

Das kann natürlich auch den gegenteiligen Effekt erzeugen. Als Leser kann man normalerweise in die Protagonisten schlüpfen oder bildlich sehen, was sie gerade tuen. Man fühlt viel mehr. Das bleibt einem hier etwas verwehrt, was natürlich schade ist, bei dieser Art von Schreibweise aber nicht ausbleibt.


Zu der Geschichte kann ich nur sagen, dass ich am Anfang ein wenig enttäuscht war. Ich kannte das Autorenduo Anna Pfeffer bereits von 'Für dich solls tausend Tode regnen' und das war (logischerweise) ganz anders geschrieben. Vor allem war mir Anton aber sehr unsympathisch. Absolut oberflächlich, arrogant und viel zu selbstverliebt. Nur Livs sarkastische und trockene Art mit seinen Sprüchen umzugehen, haben mich am Ball gehalten. Ihre Persönlichkeit hatte viel mehr Tiefe und hat mir sehr gefallen. Liv liest gerne und hält nicht viel von Antons Getue. Trotzdem bleibt sie mit ihm in Kontakt und kontert seine Großkotzigkeit mit ihrem eigenen Charme.

Im Laufe der Tage hat sie es geschafft, Anton zu verändern. Nach und nach wurde er einfühlsamer und hat angefangen, Dinge zu hinterfragen. Ein paar blöde Sprüche hier und da blieben erhalten, so ist er einfach, aber langsam (wirklich sehr langsam) habe ich auch ihn ins Herz geschlossen.

Ein wenig gefehlt hat mir New York. Obwohl es im Großen und Ganzen nur um den Trip in die Stadt, die niemals schläft ging, handelte der Großteil der Geschichte um die Frage, ob Liv und Anton überhaupt zusammen die Reise dorthin antreten würden. Das Ganze hat sich an manchen Stellen leider ziemlich gezogen, und obwohl sich das Buch durch die Chat-Schreibweise recht schnell lesen lässt, haben mich manche Stellen überhaupt nicht interessiert.

Das Ende hat mich jedoch noch einmal ziemlich überrascht. Ein letzter Wendepunkt hat die ganze Geschichte noch einmal ziemlich aufgepeppt und alles neu aufgerollt. Mit ein paar Dingen habe ich wirklich nicht gerechnet und das hat 'New York zu verschenken' in meinen Augen etwas gerettet.


Fazit:

Das Buch wird nicht für jeden was sein. Die gewohnten Gedanken und Gefühle sind nicht vorhanden und Anton könnte am Anfang sehr nerven. Wer sich trotz alldem in die Geschichte einfinden kann, wird am Schluss mit einem interessanten Finale belohnt.

Ich gebe 'New York zu verschenken' 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.10.2017

Suchtgefahr - nicht nur für Pferdefans!

Friends & Horses, Band 03
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Meine Meinung:

Die ersten beiden Bücher der 'Friends & Horses'-Reihe haben mich absolut süchtig gemacht und nun hat mich auch Teil 3 total begeistert. Wenn ich diese wundervollen Bücher lese, dann bin ...

Meine Meinung:

Die ersten beiden Bücher der 'Friends & Horses'-Reihe haben mich absolut süchtig gemacht und nun hat mich auch Teil 3 total begeistert. Wenn ich diese wundervollen Bücher lese, dann bin ich von jetzt auf gleich in meiner ganz eigenen Seifenblase und alles andere wird völlig egal. Manchmal fühlt es sich so an, als ob man nach einem langen Tag endlich nach Hause kommt.

Gleich zu Anfang reist Rosa mit ihrer Mutter in Iris neuen Wohnort, der gleichzeitig auch die Heimat von Rosas Cousine Gitti und ihrer Familie ist. Dort wird sie herzlich in dem anderen Teil ihres Stammbaums aufgenommen und lernt sogleich die Welt der Islandpferde kennen. Gittis Isis Skoppa und Blossi sind super süß und lehren Rosa die zwei ganz speziellen Gangarten Tölt und Pass. Kurz darauf muss sie ihre neuen Kenntnisse weiter trainieren, um für Gitti bei einem Passrennen einspringen zu können.

Natürlich kommt auch das Thema Jungs nicht zu kurz. Die machen schließlich immer alles komplizierter. So haben die Blumenmädchen neben ihren persönlichen Problemen und Zielen mit jeder Menge Gefühlschaos zu kämpfen.

Chantal Schreiber versteht es auch für "Nichtreiter" die neuen Eindrücke und Bezeichnungen ganz einfach darzustellen und trotzdem all ihre Pferdeliebe und viel Fachwissen einfließen zu lassen. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und wirft den Leser in eine wundervolle, realistische Welt, die auch gleich nebenan spielen könnte.
Die Spannung bleibt das ganze Buch über und es wird nie langweilig. Man fiebert pausenlos mit Rosa und ihren Freundinnen mit. Ich würde vieles dafür geben, um sie einmal besuchen zu können.


Fazit:

Wie den Rest der Reihe liebe ich dieses Buch. Wenn ich genug Geld hätte, würde ich jedem Pferdefan und jeder Freundin die ganze Reihe mit größter Empfehlung schenken. Es ist fantastisch!

Ich gebe 'Friends & Horses - Pferdemädchen küssen besser' verdiente 5 von 5 Sternen.