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Veröffentlicht am 03.10.2017

Die Ausersehene

The Chosen One - Die Ausersehene
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Meine Meinung:

Skadi entflieht ihrem goldenen Käfig in der Burg. Dort soll sie als Ausersehene, zum Fortbestand der Bevölkerung, Kinder in die Welt setzen. Später schließt sie sich Finn und seinen Begleitern ...

Meine Meinung:

Skadi entflieht ihrem goldenen Käfig in der Burg. Dort soll sie als Ausersehene, zum Fortbestand der Bevölkerung, Kinder in die Welt setzen. Später schließt sie sich Finn und seinen Begleitern an, die gemeinsam vor der Regentin fliehen. Zusammen erleben sie ein magisches Abenteuer.

Das Cover und der Titel des Buches haben mich gleich angesprochen und passen perfekt zur Geschichte. Beide sind sehr schön und versprechen einen jugendlichen Fantasyroman. Vor allem auch die Namen, die Isabell May ihren Charakteren gibt, haben mir sehr gefallen.

Skadi ist ein etwas naives Mädchen, das noch nicht viel von der Welt sehen durfte. Von klein auf bewacht und behütet fühlt sie sich in ihrem Leben sehr eingeschränkt. Auch von ihrer bevorstehenden Aufgabe, als Ausersehene Kinder zu gebären, ist sie nicht wirklich begeistert. So folgt eins aufs andere und sie flieht aus der Burg in die Außenwelt. Besagte Flucht ist leider sehr... einfach. Skadi hat kaum Probleme, niemand sitzt ihr direkt im Nacken und ziemlich viel fällt ihr einfach so zu.

Finn, Jaro und ihre Gefährten sind alle sehr nett und sympathisch. Keiner hat ein Problem mit Skadi und alle nehmen sie freundlich in ihren Reihen auf. Nur Leah, die sich ihnen auf der Reise ebenfalls anschließt, ist von Anfang an ausgesprochen unfreundlich und gemein. Allgemein hätte ich gerne noch mehr von der Gruppe erfahren. Es hätte mit Sicherheit noch viel mehr in ihnen gesteckt, doch die wenigen Inhaltsseiten konnten nicht allzu viel Tiefe in ihnen zum Vorschein bringen.

Wie schon gesagt, ich fand das Buch einfach ein bisschen zu kurz. 100 Seiten mehr hätten wirklich nicht geschadet und die ganze Welt noch etwas authentischer machen können.

Die Story war jedoch sehr interessant, vielleicht nicht komplett unvorhersehbar, aber schön zu lesen. Spannung und Geheimnisse halten die Protagonisten auf Trab und auch die Magie wird sehr schön beschrieben. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und den finalen Kampf gegen die Regentin und ihre Anhänger.



Fazit:

'The Chosen One - die Ausersehene' ist ein schöner erster Band der Dilogie, wenn auch ein wenig zu kurz. Ein wenig mehr Tiefe hätte mich sehr gefreut, dennoch war die Geschichte und die Magie wirklich schön zu lesen.

Ich gebe 'The Chosen One - Die Ausersehene' 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Sebastian und Kat

Die Wellington-Saga - Verführung
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Meine Meinung:

Nachdem es in dem ersten Band der 'Wellington-Saga' um den eher ernsten Alejandro ging, habe ich mich sehr auf seinen jüngeren Bruder Sebastian gefreut. Der Playboy des Del Campo Clans ...

Meine Meinung:

Nachdem es in dem ersten Band der 'Wellington-Saga' um den eher ernsten Alejandro ging, habe ich mich sehr auf seinen jüngeren Bruder Sebastian gefreut. Der Playboy des Del Campo Clans ist ein lockerer und witziger Typ, der leider alles ein wenig zu sehr auf die leichte Schulter nimmt. Als er auf Kat trifft, scheint es zum ersten Mal so, als ob ihn eine längerfristige Beziehung interessiert. Die selbstbewusste Kat hat in der Vergangenheit jedoch einen beruflichen Tiefschlag erlitten und kann sich eigentlich keine Ablenkung leisten. Für ihr neues Drehbuch braucht sie jedoch ausgerechnet Sebastians Hilfe und zwischen den beiden knistert es mehr als einmal gewaltig. Da es diesmal hauptsächlich um das Drehbuch ging, kamen gegenwärtige Polospiele und das Reiten ein wenig kürzer als in Band 1. Das lag vermutlich auch daran, das Kat mit Pferden eigentlich nie etwas am Hut hatte. Auch die Handlung war relativ vorhersehbar, was mich aber nicht gestört hat. Die Geschichte war trotzdem sehr schön zu lesen.

Die beiden Protagonisten waren mir wieder einmal sehr sympathisch. Mit Georgia als Hauptfigur konnte ich mich zwar mehr identifizieren, aber auch Kat ist mit ihrer temperamentvollen Art leicht ins Herz zu schließen. Sie und Sebastian sind ein tolles Team. Auch altbekannte Nebencharaktere haben sich blicken lassen. Außerdem habe ich mich sehr gefreut, weiterhin von Alejandro und Georgia zu hören.

Der Schreibstil von Nacho Figueras war abermals sehr angenehm. Wie beim ersten Buch mochte ich die spanischen Ausdrücke und Figueras spürbare Leidenschaft für Pferde und Polo.

Ich freue mich schon sehr auf Teil 3 der 'Wellington-Saga', in der Antonia, die Halbschwester der Del Campo-Brüder, ihre Geschichte erzählt.


Fazit:

Obwohl in diesem Band die Pferde und ein wenig auch die Spannung etwas kürzer getreten sind, habe ich mich in Band 2 der 'Wellington-Saga' schnell wieder wohlgefühlt.

Ich gebe 'Die Wellington-Saga - Verführung' 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.09.2017

Der Kampf zwischen Alphas und Omegas geht weiter

Das Feuerzeichen - Rebellion
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Endlich, endlich habe ich den zweiten Band von 'Das Feuerzeichen' beendet. Nach dem ersten Teil habe ich fast anderthalb Jahre gebraucht, um 'Rebellion' zu beginnen. Was genau mich so lange davon abhielt, ...

Endlich, endlich habe ich den zweiten Band von 'Das Feuerzeichen' beendet. Nach dem ersten Teil habe ich fast anderthalb Jahre gebraucht, um 'Rebellion' zu beginnen. Was genau mich so lange davon abhielt, kann ich leider auch nicht sagen. Wahrscheinlich schreckte mich die altbekannte negative Kritik über die Langatmigkeit der Reihe ab, die ich oft in anderen Meinungen zu lesen bekam. Letztendlich war es gar nicht so schlimm. Ich habe zwar deutlich länger gebraucht als sonst, um das Buch zu beenden, aber als ich dann den Einstieg geschafft habe, las es sich ganz angenehm.

Auch wenn ich einiges aus dem vorherigen Band vergessen hatte, fand ich mich schnell wieder in der Welt der Alphas und Omegas zurecht. Das gelang mir vor allem durch Cass' Visionen, die sie weiterhin und immer mehr zu quälen scheinen. Mit Zoe und Piper, die man im Laufe der Geschichte immer besser kennen lernt, versucht sie den aufgescheuchten Wiederstand zu einen und New Hobart von den Alphas zu befreien. Im Vordergrund stand auch immer öfter die Suche nach dem Anderswo und die Frage nach einem Zufluchtsort für die mutierten Zwillinge. Cass' Zwillingsbruder Zach lässt in der Zwischenzeit unmengen von Tanks errichten und mit Omegas befüllen. Die Lage spitzt sich weiter zu, kaum einer ist mehr vor den Alphas in Sicherheit. Jedes Mal aufs Neue scheinen diese dem Wiederstand mehrere Schritte voraus zu sein.

Wie in Teil 1 waren die längeren Abschnitte zwischen großen Ereignissen sehr langatmig. Die Spannung ging leider hin und wieder verloren. Auch zu den Charakteren konnte ich dieses Mal keine enge Bindung aufbauen und oftmals kam ich mir beim Lesen sehr distanziert vom Geschehen vor.

Trotz allem würde ich gerne wissen, wie es weitergeht und werde mir wahrscheinlich auch den dritten Teil der Reihe zulegen.


Fazit:

Leider ein etwas schwächerer zweiter Band mit einigen Längen. Dennoch bin ich auf Teil 3 gespannt.

Ich gebe 'Das Feuerzeichen - Rebellion' 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 01.08.2017

Tolles Sommerbuch

Ich und die Heartbreakers
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Meine Meinung:

Vor allem die liebenswerten Charaktere habe ich in diesem Buch von Ali Novak ins Herz geschlossen. Drew, Cara und Stella sind Drillinge und würden alles füreinander tun. Selbst ein wenig ...

Meine Meinung:

Vor allem die liebenswerten Charaktere habe ich in diesem Buch von Ali Novak ins Herz geschlossen. Drew, Cara und Stella sind Drillinge und würden alles füreinander tun. Selbst ein wenig zurückstecken, damit Cara sich freut? Kein Problem für ihre Geschwister. So warten die beiden auch stundenlang, um ein Autogramm für ihre krebskranke Schwester zu bekommen. Doch dann geschieht das Unglaubliche - Stella verliebt sich in Oliver, Leadsänger der Heartbreakers und großes Idol von Cara. Ein Abenteuer beginnt, doch so richtig loslassen kann Stella nicht. Ihre Gedanken und Sorgen bleiben bei ihrer Schwester und Schuldgefühle fressen sie innerlich auf.

Die Bandmitglieder der Heartbreakers sind allesamt zuckersüß und zudem für jeden Spaß zu haben. Sie nehmen Stella sofort in ihre Mitte auf. Doch natürlich bleiben auch hier ein paar ernste Probleme nicht aus. Gerüchte über eine Trennung müssen erstickt und Streitereien geschlichtet werden. Dennoch ist jeder für den anderen da.

Der Schreibstil von Ali Novak ist ganz toll. Sie schreibt sehr gefühlvoll und die Geschichte ist locker und leicht zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin. Ich konnte total mit Stella fühlen und ihre innere Zerstrittenheit war für mich sehr plausibel. Keiner der Charaktere war perfekt und trotzdem habe ich sie alle sehr lieb gewonnen. Ich hätte noch stundenlang weiterlesen können, auch wenn das Ende relativ vorhersehbar war.


Fazit:

'Ich und die Heartbreakers' ist ein wunderschönes Buch mit tollen Charakteren, das sich, trotz ernster Themen, sehr leicht lesen lässt.

Ich gebe 'Ich und die Heartbreakers' 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Der schwarze Thron - Die Schwestern

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Meine Meinung:

Nachdem ich sehr viel Gutes über das Buch gehört habe, hatte ich hohe Erwartungen an die Geschichte. Leider wurde ich den größten Teil aber mehr als enttäuscht. Der Anfang war sehr langatmig ...

Meine Meinung:

Nachdem ich sehr viel Gutes über das Buch gehört habe, hatte ich hohe Erwartungen an die Geschichte. Leider wurde ich den größten Teil aber mehr als enttäuscht. Der Anfang war sehr langatmig und langweilig und ich wurde überhaupt nicht mit der Geschichte warm. Auch mit den drei Schwestern konnte ich mich nicht identifizieren und fand einige der vielen Nebencharaktere viel interessanter.

Da wären zum Beispiel Jules, die Naturbegabte und beste Freundin von Arsinoe, mit Camden, ihrem Puma. Die beiden sind ein tolles Team und waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Auch Bree und Elizabeth, die Freundinnen von Mirabella mochte ich auf Anhieb.

Im Laufe der Story lernte man die drei Königinnen aber besser kennen und irgendwie kam ich dann doch noch in einen angenehmen Lesefluss. Die Autorin hat nämlich eigentlich einen guten Schreibstil mit dem ich mich sehr wohl gefühlt habe.

Das Ende war, im Gegensatz zum eher blassen Start, wirklich grandios und spektakulär. Einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, hielten die Spannung und die letzten Kapitel habe ich wirklich genossen und verschlungen. Dass ich mich durch den Anfang so mühsam gekämpft habe, hat sich also doch noch ausgezahlt. Jetzt erwarte ich sehnsüchtig Band 2 und hoffe sehr, diesmal schneller in die Geschichte einsteigen zu können.


Fazit:

Nach eher schwerfälligen 2/3 der Geschichte um die drei Schwestern, hat mich das Ende wirklich positiv überrascht und überzeugt.

Ich gebe 'Der schwarze Thron - Die Schwestern' 3 von 5 Sternen.