Eine durchwachsene Love Story
Like You and MeZusammenfassung:
Lexie ist eine toughe junge Frau. Sie hat nur ein Ziel: mit ihrem Modeblog erfolgreich werden und dadurch endlich ein besseres Leben führen zu können.
Tagsüber arbeitet Sie für die Gärtnerei ...
Zusammenfassung:
Lexie ist eine toughe junge Frau. Sie hat nur ein Ziel: mit ihrem Modeblog erfolgreich werden und dadurch endlich ein besseres Leben führen zu können.
Tagsüber arbeitet Sie für die Gärtnerei ihres Vaters - eigentlich ist es nur auf dem Papier seine Gärtnerei, Lexie kümmert sich inzwischen um alles. Abends macht sie sich schickt und geht auf die angesagtesten Partys und neues Material für ihren Modeblog zu bekommen.
Sie lässt keinen an sich ran, denn Freundschaften oder Beziehungen bedeuten nur Verantwortung und Verletzbarkeit. Und beides kann sie nicht gebrauchen.
Doch als Lexie den sexy Barkeeper Trip trifft und mit ihm einen heißen One-Night-Stand verbringt, ahnt sie nicht, dass es nicht bei einem One-Night-Stand bleibt.
Meine Gedanken:
Das Cover ist genau in dem Stil des ersten Covers gehalten. Dadurch passen beide Cover super zueinander. Der Hintergrund mit den Lichtern erinnert an das New Yorker Nachtleben.
"Like you and me" ist der zweite Teil der Upper-East-Side Reihe von Kim Nina Ocker. Es wird wohl mindestens noch einen dritten Teil geben, aber ob die Reihe damit beendet ist, weiß ich leider noch nicht. In "Nothing like us" geht es zwar um Lena und Sander, in "Like you and me" geht es um Lexie und Trip, aber es wäre von Vorteil, wenn man den ersten Band gelesen hat. Ohne das Vorwissen des ersten Bandes, könnte der zweite Band zeitweise etwas verwirrend sein. Viele Szenen, besonders die mit Lena zu tun haben, wären ohne das Wissen aus dem ersten Band sehr verwirrend, da diese immer nur kurz angeschnitten werden.
Ich würde aber sagen, dass es hier kein unbedingtes Muss ist, den ersten Band gelesen zu haben.
Der Roman ist in der ersten Person aus der Sicht von Lexie geschrieben. Hin und wieder wird aber auch zu Trip gewechselt.
Lexie ist eine sehr ehrgeizige und toughe junge Frau. Sie hat nur ein Ziel, mit ihrem Modeblog aus dem Loch, in welchen sie mit ihrem Vater lebt, rauszukommen. Um sich über Wasser zu halten, schmeißt sie, so gut es geht, die Gärtnerei ihres Vaters.
Nachdem ihre Mutter sie und ihren Vater verlassen hat, hat dieser angefangen zu trinken. Inzwischen gibt es keinen Moment mehr, in dem er nicht betrunken ist.
Lexie schirmt sich von allen Personen ab, damit niemand hinter ihre Fassade schauen kann. Doch manchmal schleichen sich Personen einfach so in das Herz, ohne dass man es selbst merkt.
Trip durchschaut Lexie zum Teil relativ schnell. Sie weiß, dass sie nur auf einen One-Night-Stand aus ist. Aber genau das ist ihm auch recht. Er hat keine Lust auf eine Beziehung, er möchte nur eine unkomplizierte Nummer schieben.
Aber Lexie fasziniert ihn, er bekommt sie nicht mehr aus den Kopf. Und als sie kurze Zeit später bei ihm in der Bar steht, ist ihm klar, dass Lexie ihn auch nicht vergessen konnte - auch wenn sie sich das nicht eingestehen will.
Trip will Lexie kennen lernen und versucht hinter ihre Mauer zu schauen, welche ihm gegenüber immer mehr Risse bekommt und ihm dadurch Einblicke auf die wahre Lexie gewährt.
Lexie hat mich zeitweise mit ihrer Art richtig genervt. Sie ist mir teilweise einfach zu berechnend und zu egoistisch und zielorientiert. Ich hatte so in der Mitte leider ein ziemliches tief und war schon kurz davor, das Buch abzubrechen.
Am Ende wurde es wieder besser und war dann auch wirklich spannend.
Trip ist mir von Anfang an ans Herz gewachsen.
Die anderen Charaktere, Lena, Sander und Kaito spielen in diesem Buch nur eine sehr kleine Rolle, in diesem Band hat sich Kim Nina Ocker sehr auf Lexie, ihren Vater und Trip konzentriert.
Das Highlight im Buch war für mich Kit und Hedwig. Wer das Buch gelesen hat, weiß was ich meine. Ich musste hier wirklich herzhaft lachen.
Fazit:
"Like you and me" war für mich ein wirklich durchwachsenes Buch.
Ich hatte Momente in denen ich gelacht habe und in denen ich mit Lexie und Trip mitgefiebert habe. Aber es gab leider auch lange Phasen in denen mich Lexie einfach nur genervt hat, in denen sich die Geschichte gezogen hat und ich kurz davor war, das Buch abzubrechen.