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Veröffentlicht am 15.07.2019

eine meiner neuen Lieblingsautorinnen

Träume, die ich uns stehle
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Lara und Thomas, beide benötigen Hilfe jedoch auf eine Weise die unterschiedlicher nicht sein könnte. Im Krankenhaus treffen sich ihre Wege – besser gesagt Lara trifft Thomas, der im Koma liegt und ihrem ...

Lara und Thomas, beide benötigen Hilfe jedoch auf eine Weise die unterschiedlicher nicht sein könnte. Im Krankenhaus treffen sich ihre Wege – besser gesagt Lara trifft Thomas, der im Koma liegt und ihrem Rededrang schutzlos ausgeliefert ist.

Ich muss vorweg sagen, dass für mich Lily Oliver eine Autorin geworden ist, deren Bücher ich blind kaufen würde. Und das schon nach ihrem ersten Buch „Die Tage, die ich dir verspreche“. Kurz wurde ich von dieser Meinung etwas abgebracht, aber wirklich nur für einen kurzen Moment.

Der Klappentext hört sich vielversprechend an. Die Story dahinter scheint wieder mindestens genauso interessant zu sein, wie die des ersten Buchs. Dann kam das große ABER. Verwirrung: Thomas liegt doch im Koma, wie kann er denken, fühlen und so ein großer Teil der Geschichte sein? Diese irritierenden Kapitel, in denen man so vieles über Thomas erfährt, waren für mich am Anfang gewöhnungsbedürftig, wurden aber zum Ende tatsächlich zu etwas ganz Besonderem an diesem Buch. Gerade, dass man soviel über ihn erfährt, obwohl er im Koma liegt ist eine geniale Idee.

Mit Lara konnte ich mitfiebern mich in sie einfühlen und manchmal dachte ich, ich muss ihre Ängste mit ihr gemeinsam durchstehen. Es war so spannend gemeinsam mit ihr ihren Weg zur Erinnerung und zu Wahrheit zu gehen.
Direkt von Anfang an wird man auf die beiden Unfälle von Lara und Thomas gestoßen und weiß nicht wirklich was passiert ist. Ich habe so viele Spekulationen angestellt und bin schlussendlich doch nicht selbst auf die Wahrheit gekommen. Lily Oliver hat es geschafft in einem Liebesroman (der so viel mehr ist) einen Spannungsbogen einzubauen, dass man nicht mehr loslassen kann, bis man die ganze nackte Wahrheit kennt.

Das Buch hat mich mit seinen ganzen Wendungen und neuen Blickwinkeln erschüttert, aber auch gleichzeitig ermutigt. So wie Lara und Thomas sollte man nicht einfach aufgeben sondern weiterkämpfen. Lily Oliver schreibt nicht einfach nur Liebesgeschichten – die Geschichte verspricht spannende Wendungen und tiefgründige Themen.

Veröffentlicht am 24.03.2020

Guter Schreibstil, aber inhaltlich noch einiges offen

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
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《Das machte Hoffnung aus. Ein Funken genügte. Meist brannte er heller und stärker als das größte Feuer.》

Mila reist nach Prag um ihre Familiengeschichte und ihrer besonderen Gabe auf den Grund zu gehen: ...

《Das machte Hoffnung aus. Ein Funken genügte. Meist brannte er heller und stärker als das größte Feuer.》

Mila reist nach Prag um ihre Familiengeschichte und ihrer besonderen Gabe auf den Grund zu gehen: Menschen die bald sterben werden, sehen für sie grau aus.

Ashes and Souls ist ein Buch, welches ich von der FBM mitgebracht hatte. Im Februar kam ich endlich dazu es zu lesen.

Meine Meinung zum Buch:
Die Charaktere sind sympathisch, Mim und Pan sind sowas von niedlich, dass man sie am liebsten aus dem Buch knuddeln würde.
Den Schreibstil von Ava Reed liebe ich. Sie beschreibt lebhaft und schreibt poetisch .
Die Handlung war spannend und die Seiten sind recht schnell davongeflogen.

Aber mir haben irgendwie ein paar Hintergründe gefehlt. Ich finde man hätte mehr von der Welt erzählen können. Wie funktioniert was, warum sind manche Dinge wie sie sind? Aber vielleicht kommt das ja noch im zweiten Band?

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