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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2018

Für Fans ein Muss

Edward - Auf den ersten Blick (Bella und Edward)
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Jeder wird wohl die Erfolgsgeschichte um Edward und Bella und die Cullen-Familie kennen. Deshalb werde ich hier auf den Inhalt nicht weiter eingehen.
Ich bin ja bekennender Fan der Biss-Reihe und als ich ...

Jeder wird wohl die Erfolgsgeschichte um Edward und Bella und die Cullen-Familie kennen. Deshalb werde ich hier auf den Inhalt nicht weiter eingehen.
Ich bin ja bekennender Fan der Biss-Reihe und als ich letztens auf diese Kurzgeschichte gestoßen bin, war schnell klar, dass ich sie zeitnah lesen muss.

In "Edward - Auf den ersten Blick" lässt uns Stephenie Meyer endlich auch hinter Edwards Fassade schauen und wir dürfen hautnah miterleben, wie er Bella das erste Mal begegnet und ihr betörender Duft ihn schier wahnsinnig werden lässt. Der Schreibstil ist dabei sehr gelungen und man konnte Edwards Gedanken und Gefühle perfekt nachvollziehen. Ich hatte keinerlei Probleme mich in die Geschichte einzufinden und war ab der ersten Seite gefesselt.
Besonders schön fand ich auch die Hintergründe, die über Edwards Familie aufgedeckt werden, da er ja auch deren Gedanken dauerhaft hören kann. So hat es mir zum Beispiel auch gefallen, wie Edward und Alice stumm miteinander kommunizieren ohne dass jemand anderes etwas davon mitbekommt.

Für mich ist die Geschichte ein netter Bonus zur Hauptreihe und ich war echt enttäuscht, dass die Geschichte so schnell vorbei war. Ich hätte nichts dagegen mehr aus Edwards Sicht zu lesen, da das einfach noch mal einen ganz anderen Blick auf die ganze Story wirft.


Fazit:
Besonders Fans der Biss-Reihe kann ich diese Kurzgeschichte sehr ans Herz legen. Man muss sich nur darüber bewusst sein, dass es sich hier um eine Kurzgeschichte handelt und man viel zu schnell wieder aus der wunderbaren Welt von Edward auftauchen muss.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Immer noch lustig, aber leider nicht so gut wie der Vorgänger

AUF ZAUBER KOMM RAUS
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Der erste Band der Magic 2.0 Reihe hat mich total begeistert, weshalb ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut habe.

"Auf Zauber kommr raus" spielt einen Monat nach Band 1 und Martin und Phillip werden ...

Der erste Band der Magic 2.0 Reihe hat mich total begeistert, weshalb ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut habe.

"Auf Zauber kommr raus" spielt einen Monat nach Band 1 und Martin und Phillip werden gemeinsam zu einem Gipfeltreffen der Zauberer nach Atlantis eingeladen. Dort treffen die beiden auch wieder auf Gwen, was besonders Martin sehr freut, da sich dieser in die junge Frau verguckt hat. Doch in Atlantis verläuft nicht alles nach Plan und bald schon müssen Martin und Phillip heraus finden, wer es auf eine der Vorsitzenden von Atlanstis abgesehen hat.
In einem zweiten Handlungsstrang erfährt der Leser, wie es dem verbannten Jimmy ergeht und welche Pläne dieser in der Gegenwart verfolgt um wieder Zugriff auf das Programm zu bekommen, mit dem sich alles steuern lässt.

Die Handlung fand ich stellenweise etwas zäh und kam daher nicht so gut voran, wie ich es aus Band 1 gewohnt war. Man hatte immer wieder den Eindruck auf der Stelle zu treten und in der Handlung nicht voran zu kommen. Dennoch hat mich das Buch wieder gut unterhalten und die Grundthematik mit dem Computerprogramm, welches alles steuern kann, gefällt mir noch immer sehr. Auch die Ausarbeitung dieser Idee erscheint mir immer noch sehr logisch, sofern man das bei einem solch skurrilen Ansatz denn sagen kann. Es gab aber einen Aspekt in der Geschichte, den ich bis zum Ende noch immer nicht ganz verstanden habe und der auch im Buch selbst heiß diskutiert wird. Doch genau solche Ungereimtheiten sind es, die die Reihe ausmachen und den Leser immer wieder dazu animieren, sich selbst Gedanken über die Thematik der Zeitreise zu machen.

Der Schreibstil war wieder flüssig und angenehm zu lesen und besonders den genialen Humor muss ich wieder positiv hervorheben. Ich musste regelmäßig lachen, wenn ich mir die verschiedenen Szenen vorgestellt habe und wie absurd das doch teilweise einfach aussehen muss.

Martin war mir noch immer sehr sympathisch. Er ist zwar etwas verpeilt und leicht überheblich, hat aber dennoch das Herz am rechten Fleck und ist vor allem sehr clever. Ich habe mich auch sehr darüber gefreut wieder auf Gwen zu treffen über die man in Band 1 leider nicht allzu viel erfahren hat. Allerdings nervte mich das Hin und Her zwischen den beiden enorm, da es teils einfach unnötig war.
Spannend fand ich auch, was man über Jimmy erfährt und darüber, wie es ihm in der "Gegenwar" ergeht. Allerdings konnte ich ihn bis zum Ende noch immer nicht richtig einschätzen, was aber definitiv auch so gewollt ist.

Neben noch weiteren bereits bekannten Figuren werden auch zahlreiche neue Charaktere (vor allem in Atlantis) in die Handlung eingebettet, was ein gutes Gesamtkonzept ergibt. Auch hier ist es wieder gewollt, dass man einige Figuren nicht richtig einschätzen kann und so immer wieder aufs Neue überrascht wird.


Fazit:
Insgesamt handelt es sich bei "Auf Zauber komm raus" um eine gelungene Fortsetzung der Magic 2.0 Reihe von Scott Meyer. Die Handlung war wieder sehr überraschend, allerdings hatte die Story ein paar Längen. Den besonderen Charme der Bücher macht aber noch immer der sehr spezielle Humor aus, den ich persönlich einfach wunderbar finde.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Leider nicht sehr überzeugend, viele Längen

Das Wunder von Narnia (Die Chroniken von Narnia, Bd. 1)
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Ich kannte bisher weder die Verfilmungen dieser beliebten Reihe noch die Bücher. Da diese aber so beliebt sind, habe ich den ersten Band voller Vorfreude zur Hand genommen und wurde dann leider enttäuscht.

Mir ...

Ich kannte bisher weder die Verfilmungen dieser beliebten Reihe noch die Bücher. Da diese aber so beliebt sind, habe ich den ersten Band voller Vorfreude zur Hand genommen und wurde dann leider enttäuscht.

Mir war schon klar, dass es sich hier um ein Kinderbuch handelt und auch, dass das Buch relativ kurz ist und demnach wahrscheinlich nicht so viel Handlung haben würde. Was allerdings an Handlung da war, fand ich leider sehr langweilig. Erst etwa das letzte Drittel des Buches hat mir gefallen und mich zumindest etwas unterhalten.

Polly und Diggory geraten durch einen Zauber von Diggorys verrückten Onkel in verschiedene Welten und bringen von dort das Böse in ihre eigene Welt. Als sie diese wieder loswerden wollen, wird Narnia geboren und erst ab hier hat mich das Buch dann fesseln können. Die Entstehung Narnias fand ich sehr süß und phantastisch geschrieben und auch Narnia selbst finde ich spannend. Allerdings spielt das wie bereits erwähnt erst gegen Ende des Buches eine Rolle und davor reihen sich lange Beschreibungen und langweilige Szenen aneinander.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist kindlich, aber kann definitiv auch Erwachsene begeistern. Es gibt einiges zu lachen und gerade für ältere Leser ist es spannend das Ein oder Andere zwischen den Zeilen zu entdecken. So lehnt sich beispielsweise die Entstehung von Narnia an die Schöpfunggeschichte der Erde durch Gott an.

Die Charaktere sind recht simpel und einfach gehalten und es gibt die guten und die bösen Charaktere, wie es für Kinderbücher typisch ist. Entwicklungen gibt es wenige, wobei aber dennoch nützliche Werte vermittelt werden.

Fazit:
Vielleicht waren meine Erwartungen an das Buch einfach zu hoch. Ich fand die Handlung langweilig und zäh und nur die Szenen in Narnia konnten mich begeistern. Daher vermute ich auch, dass mir die Folgebände besser gefallen werden. Dennoch stellt das Buch gerade für jüngere Leser wohl eine unterhaltsame und phantasievolle Geschichte dar.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Ganz besonderer Schreibstil

Solange wir lügen
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Der Klappentext von "Solange wir lügen" von E. Lockhart verrät nicht viel und genau das ist auch beabsichtigt. Ich habe die Geschichte vollkommen unvoreingenommen gelesen und hatte keine Ahnung, um was ...

Der Klappentext von "Solange wir lügen" von E. Lockhart verrät nicht viel und genau das ist auch beabsichtigt. Ich habe die Geschichte vollkommen unvoreingenommen gelesen und hatte keine Ahnung, um was es in dem Buch eigentlich genau geht oder auch um welches Genre es sich eigentlich handelt. Aber so viel sei vorweg genommen: die Geschichte lebt von seinen Geheimnissen und Lügen.
Die wohlhabende und hoch angesehene Familie Sinclair verbringt ihre Sommer immer gemeinsam auf ihrer Privatinsel Beachwood. Cadence -genannt Cady- verbringt dort die meiste Zeit mit ihrem Cousin Johnny, dessen Freund Gat und ihrer Cousine Mirren, die sie sonst das ganze Jahr über nicht sieht. Im Sommer Fünfzehn allerdings ereignet sich ein Unfall, bei dem Cady ihr Gedächtnis an diesen Sommer verliert. Zwei Jahre später -im Sommer Siebzehn- kehrt sie zusammen mit ihrer Mutter wieder auf die Insel zurück und hofft, so ihr Gedächtnis zurück zu bekommen.

Das Buch wird aus der Sicht von Cady in der Ich-Perspektive erzählt. Dadurch wird es häufig sehr verwirrend, da auch Cady sehr verwirrt ist und sich nicht erinnern kann, was bei ihrem Unfall oder davor passiert ist. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, aber sehr interessant und gespickt von Metaphern, Bildern und sogar von Märchen, die Cady immer weiter abwandelt und die zu interpretieren anfangs recht schwierig ist. Je weiter die Handlung allerdings voranschreitet und man die Familienverhältnisse der Sinclairs besser versteht, umso besser versteht man auch, was genau Cady mit diesen Märchen ausdrücken möchte.
Insgesamt lässt sich das Buch aber auch aufgrund der kurzen Kapitel sehr flüssig lesen sobald man sich an den Schreibstil gewöhnt hat.

Den Anfang der Geschichte empfand ich als etwas langwierig und die Handlung ist nicht wirklich vorangeschritten. Hier standen besonders die Familienverhältnisse der Familie Sinclair im Vordergrund, die nach außen hin eine reiche und glückliche Familie zu sein scheint, aber bei der im Inneren lange nicht alles so rosig ist.
Erst im letzten Drittel des Buches hat die Geschichte richtig Fahrt aufgenommen und man konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da man unbedingt erfahren wollte, was hinter Cadys Unfall und ihrem Gedächtnisverlust steckt und was sich in Sommer 15 ereignet hat.
Das Ende und somit die Auflösung des Unfalls hat dann die ganze Geschhichte komplett auf den Kopf gestellt und gezeigt, dass nichts so ist wie es scheint. Plötzlich ergibt alles einen Sinn. Ich war so schockiert, dass ich das Ende erst einmal über Nacht sacken lassen musst, um mir eine endgültige Meinung zu dem Buch machen zu können.


Fazit:
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, nachdem ich aber in die Geschichte hineingefunden hatte, mochte ich diese poetische, teils auch zynische Sprache sehr gerne. Ein großer Teil des Buches hat sich sehr gezogen und man hatte den Eindruck nur an der Oberfläche zu kratzen und nicht wirklich weiter zu kommen. Das Ende hat mich schwer beeindruckt und alles in einem anderen Licht erscheinen lassen. Das Buch lebt von seinen Geheimnissen und genau so soll es auch sein. Die gesamte Stimmung im Buch unterstreicht dies. So reißt das Ende für mich noch einmal alles herum und es wird mir bestimmt lange im Gedächtnis bleiben. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der unvoreingenommen ist und gerne eine besondere Geschichte mit interessantem Schreibstil lesen möchte.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Situationskomik weiterhin vorhanden, aber nicht so stark wie die übrigen Bände

Shopaholic in Hollywood
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"Shopaholic in Hollywood" ist der mittlerweile 7. Band der erfolgreichen Schnäppchenjäger-Reihe von Sophie Kinsella. Doch man kann dieses Buch auch lesen ohne die vorherigen Bände zu kennen. Es gibt immer ...

"Shopaholic in Hollywood" ist der mittlerweile 7. Band der erfolgreichen Schnäppchenjäger-Reihe von Sophie Kinsella. Doch man kann dieses Buch auch lesen ohne die vorherigen Bände zu kennen. Es gibt immer wieder kurze Erklärungen, was bisher passiert ist. Dennoch ist es natürlich schöner, wenn man die Figuren und ihre Eigenarten bereits kennt, da einem sonst der eine oder andere Witz entgehen könnte.
Leider konnte mich dieser Band um die einkaufssüchtige, eigensinnige und verpeilte Becky Brandon nicht wirklich überzeugen. Das Thema Hollywood bietet zwar genug Stoff für eine unterhaltsame Geschichte, aber die gewohnte Originalität der Schnäppchenjäger-Reihe fehlte mir hier einfach. Es gab zwar wie gewohnt die eine oder andere amüsante Szene, in die sich Becky mal wieder hinein manövriert hat, aber diese waren hier sehr mau gesät. Ich empfand die Handlung daher eher als zäh und nur wenig unterhaltsam. Vielleicht haben mir aber auch einfach die Hollywood-Thematik und die Möchtegern-Stars nicht so sehr zugesagt.
Was mir auch in diesem Band überhaupt nicht gefallen hat, ist die Entwicklung der Protagonistin und eigentlichen Sympathiträgerin Becky. Trotz ihrer Naivität hat man die chaotische, kaufsüchtige Becky mir den kreativen Ideen in sein Herz geschlossen. Doch in Hollywood entwickelt sich Becky immer mehr zum Negativen. Sie handelt egoistisch und rücksichtslos, vernachlässigt ihre Freunde und ihre Familie und ist wie besessen von dem Wunsch, in Hollywood berühmt zu werden und über den roten Teppich laufen zu wollen.

Wer mir aber dafür zunehmend gut gefallen hat, ist Beckys Ehemann Luke. Er ist verständnisvoll und unterstützt Becky, wo immer er kann. Dafür stellt er sich selbst wenn nötig auch hinten an.

Auch den übrigen bekannten Personen begegnet man in diesem Buch wieder: Suze und Tarkie, Beckys Eltern, Lukes Mutter, der kleinen Mini und einigen anderen. Dadurch wird der Roman dann doch stellenweise sehr lebhaft, was für mich den Reiz der Reihe ausmacht.
Der Schreibstil ist wie von der Autorin gewohnt einfach und flüssig. Zudem sind immer mal wieder Briefe und eMails eingefügt, die alles ein bisschen auflockern und für mich ein kleines Highlight der Reihe darstellen.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, was ungewöhnlich für die Schnäppchenjäger-Reihe ist. Dieser kommt aber an einer sehr passenden Stelle und man kann gespannt sein, wie Becky die Situation zu retten gedenkt. Ich hoffe, dass Sophie Kinsella im folgenden Band wieder zu ihrer alten Qualität und ihrem gewohnten Stil zurück findet.


Fazit:
Auch wenn das Buch mich nicht vollkommen überzeugen konnte, stellt es dennoch ein Muss für Shopaholic-Fans dar. Die Situationskomik ist weiterhin vorhanden und "Shopaholic in Hollywood" kann man als kurzweilige Unterhaltung durchaus eine Chance geben.