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Veröffentlicht am 07.02.2021

psychologischer Roman aus dem Norden

Das zweite Leben des Herrn Roos
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Ein toller Roman, mehr ein psychologische Studie eines Mannes, der durch einen Lottogewinn aus seinem Leben aussteigt. Hat mir gut gefallen. War eigentlich sehr überrascht von Hakan Nesser solch eine Menschenstudie ...

Ein toller Roman, mehr ein psychologische Studie eines Mannes, der durch einen Lottogewinn aus seinem Leben aussteigt. Hat mir gut gefallen. War eigentlich sehr überrascht von Hakan Nesser solch eine Menschenstudie zu lesen, die sich im Lauf der Handlung und der Ereignisse in seinem Umfeld logisch und nachvollziehbar verändert hat.
Die Titelunterschrift " Ein Fall für Inspektor Babarotti" passt gar nicht zu diesem Roman, er war kaum nicht im Mittelpunkt der Nachforschungen, die erst in der Mitte des Buches begonnen haben. Aber das Ermittlerteam hat mir gut gefallen.
Witzig fand ich die Bezeichnung "unten" für Deutschland und "Europa"

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Finnische Weihnachtszeit

Im Winter der Löwen
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irgendwie werde ich mit dem Autor Jan Costin Wagner ist ganz so warm. Es war für mich schwierig, die finnischen Namen auseinander zu halten und so tat ich mich schwer. Außerdem gabs immer wieder ein Kapitel ...

irgendwie werde ich mit dem Autor Jan Costin Wagner ist ganz so warm. Es war für mich schwierig, die finnischen Namen auseinander zu halten und so tat ich mich schwer. Außerdem gabs immer wieder ein Kapitel mit Andeutungen zum Motiv, diese störten meinen Lesefluss.
Der Fall im kalten Finnland um die Weihnachtszeit war interessant, originell, Gäste einer Fernsehshow werden ermordet.Sie sprachen als Gerichtsmediziner und Puppenhersteller für Fernsehdokus über den Tod und wie er Menschen dabei verändert. Diese Ausführungen fanden nicht alle lustig!

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Mafia in Südtirol

Das dunkle Dorf
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"Vendetta im Herzen der verschneiten Dolomiten" -Rückseite
Im Grödnertal wird im Jänner die Leiche des Dorfpolizisten in einem eigenartigen Hotel gefunden. Grauner und sein Team (Silvia Tappeiner, Claudio ...

"Vendetta im Herzen der verschneiten Dolomiten" -Rückseite
Im Grödnertal wird im Jänner die Leiche des Dorfpolizisten in einem eigenartigen Hotel gefunden. Grauner und sein Team (Silvia Tappeiner, Claudio Saltapepe) machen sich auf die Mördersuche und entdecken dabei, dass sich in diesem Schiort auch Mafiamitglieder aus dem Süden herumtreiben. Nicht genug, verschwindet auch die Tochter Sara von Grauner.
Der Prolog - ein Nachbar beobachtet die rasche und lautlose Ermordung der Nachbarsfamilie, er vertuscht aber dieses Masker.
Die Ermitttler habe ich gleich zu Beginn nett gefunden - herrlich die Szene wie Tappeiner dem Süditaliener Claudio das Schifahren beibringen will.
Spannend, Abwechslung bei den Schauplätzen, viele handelnde Personen laden zum flotten Lesen ein und man erhält so einige vergnügliche Lesestunden.
Der Stil des Romans hat mir aber nicht sehr gefallen. An den meisten Kapitlanfängen beginnen extrem viele Sätze mit "Sie" ( "Er" weniger) besonders in der Mitte das Buches. Diese haben mich extrem genervt - solch ein Dahinholpern, nun um die Person nicht sofort zuverraten. Entweder weiß mans eh gleich, oder man ist verwirrt beim Lesen.
Dieser Krimi ist der 6. Fall vom Team rund um Grauner und ist mein erster dieser Reihe, Vorkenntnisse waren nicht nötig. Eine Chance bekommt der Autor bei mir noch, um zu lesen, ob nur bei diesem Buch der Stil so nervig war.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

nicht sehr japanisch

Japanische Perlen
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Nach einigen Jahren habe ich jetzt wieder einmal einen Roman von Sujata Massey gelesen und ich war eigentlich etwas enttäuscht, das japanisch Flair bei diesem Buch nie aufgetaucht ist. Der Schauplatz ...


Nach einigen Jahren habe ich jetzt wieder einmal einen Roman von Sujata Massey gelesen und ich war eigentlich etwas enttäuscht, das japanisch Flair bei diesem Buch nie aufgetaucht ist. Der Schauplatz war Washington, weil Rei Shimura nicht mehr nach Japan einreisen darf - was hat sie denn Furtbares angestellt - scheinbar habe ich da eine Folge verpasst. So irrt sie doch ein bisserl herum, erst mit ihrer japanischen Tante und der Suche nach den Eltern von Andrea kommt Schwung in den Fall, bei dem sie sich doch etwas linkisch anstellt und sogar entführt wird.
Die privaten Probleme mit Hugh waren auch ein bisserl zu extrem. So war ich doch enttäuscht, obwohl ich das Buch schnell durchgelesen habe.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

wer ist der Täter?

Mozarts letztes Requiem
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was soll ich sagen: am Anfang fand ich das Buch sehr zäh zu lesen, erst zum Schluss hat mich doch die Lösung interessiert, weil gerade die Person, die aktuell verdächtigt wird, immer tot aufgefunden wird, ...

was soll ich sagen: am Anfang fand ich das Buch sehr zäh zu lesen, erst zum Schluss hat mich doch die Lösung interessiert, weil gerade die Person, die aktuell verdächtigt wird, immer tot aufgefunden wird, bevor sie richtige befragt werden kann - diese Reihenfolge war schon etwas künstlich und auch nervig zu lesen. Dadurch hat das Buch auch so viele Seiten. Der Wechsel zwischen " Ich-Erzähler" und dem ermittelnden Kommissar habe ich manchmal verpasst und war dann etwas verwirrt, weil beide fast immer präsent berichteten.

So viele tote Menschen, aber der Komissar Stiller ermittelt alleine, mit Unterstützung des " Ich Erzählers" - einem Journalisten - der aber eh nichts in der Zeitung schreibt, die Umwelt außerhalb der " Mozartrequiemblase" kommt im Roman nicht vor.
Sehr gestört haben mich die dauernden Hinweise auf den zuschreibenden Roman. Die negativen Formulierungen darüber haben aber immer gepasst z.B. : Seite 369 "Ich fürchte eher, die Leser werden von deiner sinnlosen Gedankenakrobatik genauso genervt sein , wie ich..." ja, ich war auch genervt. Der Autor kann sich eh sehr gut in den Leser versetzen, warum schreibt er dann so nervig und bläht das Buch unnötig auf?
Jedenfalls konnte man beim Lesen gut in die Athmosphäre von Salzburg, Mozart.. eintauchen, diese Stimmungen haben mir gut gefallen.

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