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Veröffentlicht am 10.11.2020

die Dorfbewohner

Ein Tag zu lang
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Skuriele Geschichte über einen suchenden Mann, den seine Familie verlässt?
Irgendwie frage ich mich die ganze Zeit, wer hat wen verlassen, oder fiel unser Protagonist nur in eine andere Welt, die am 1. ...

Skuriele Geschichte über einen suchenden Mann, den seine Familie verlässt?
Irgendwie frage ich mich die ganze Zeit, wer hat wen verlassen, oder fiel unser Protagonist nur in eine andere Welt, die am 1. September in einem Urlaubsort beginnt mit kalten Regenwetter, mehr oder minder freundlichen Dorfbewohnern, die den Protagonisten zu sich aufnehmen, beherbergen, verköstigen. Aber auch Freundschaften werden gebunden, Vertruaen aufgebaut, sodass der Protagonist Panik bekommt, das Dorf zu verlassen.
Irgendwie typisch französisch - man muss zwischen den Zeilen lesen.
Eine sehr düstere Stimmung, ich bin etwas ratlos bei diesem Ende im Nichts.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

eine außergewöhnliche Künstlerin

Lichter setzen über grellem Grund
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Renate Feyl schreibt eine sehr schöne, ausfühliche, lebendige, interessante Biographie einer französischen Künstlerin zur Zeit der Königin Marie Antoinette und auch der Zarin Katharina.
Elisabeth Vigée, ...

Renate Feyl schreibt eine sehr schöne, ausfühliche, lebendige, interessante Biographie einer französischen Künstlerin zur Zeit der Königin Marie Antoinette und auch der Zarin Katharina.
Elisabeth Vigée, Tochter eines Pastellmalers und einer Friseurin, ist 1767 gerade zwölf Jahre alt, als der berühmte Seemaler Claude Joseph Vernet ihr Talent entdeckt. Eine Poetin der Farbe in der Porträtmalerei. Außergewöhnlich zur damaligen Gesellschaft! Aber mit ihrem Können kann sie in allen Ländern Erfolge feiern, Ihre Gemälde sind gerade bei Hof sehr beliebt und geschätzt.
Das Leben der Künstlerin wurde von der Autorin sehr gut eingefangen.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

nette Sommerlektüre

Ein geschenkter Tag
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Eine sehr nette Geschichte von vier Geschwistern und ihrem Zusammenhalt auch im Erwachsenenalter. Solche Bande sind wirklich wunderbar. Das Magische daran einzufangen, in Worte zu fassen ist der Autorin ...

Eine sehr nette Geschichte von vier Geschwistern und ihrem Zusammenhalt auch im Erwachsenenalter. Solche Bande sind wirklich wunderbar. Das Magische daran einzufangen, in Worte zu fassen ist der Autorin gut gelungen. Welch ein Außenseiter dagegen ist die Frau von Simon. Sie wird auch einfach bei der steifen Hochzeit des Cousins zurückgelassen, um ungestört wieder einmal mit allen Geschwistern zu sein, wie früher. So erleben sie am Land miteinander frohe gesellige Stunden, im Schloss, bei einer anderen Landhochzeit, beim Baden...
Das Cover ist sehr schön - eine Fahrt durch reife, duftende Lavendelfelder

eine unterhaltsame kurzweilige Sommerlektüre

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Veröffentlicht am 06.11.2020

ein witziger Theaterabend im Lock Down

Die Liebe Geld
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Eine neue, witzige, skurile Kömodie in Dialogform. Eigentlich ein originelles Theaterstück von Daniel Gattauer für zu Hause zum Lesen, gerade richtig für den Lock Down in der Kulturscene.

Henrich möchte ...

Eine neue, witzige, skurile Kömodie in Dialogform. Eigentlich ein originelles Theaterstück von Daniel Gattauer für zu Hause zum Lesen, gerade richtig für den Lock Down in der Kulturscene.

Henrich möchte sein Geld beim Bankomat abheben, aber es klappt einige Tage nicht, bis er in die Bank stürmt. Dort wird er mit vielen Worten abgeschasselt. Lange Dialoge, wo nichts gesagt wird, jedenfalls gar nichts zum eigentlichen Problem - sehr real, leider! Mit viel Witz und Ablenken auf andere Ereignisse wird das Thema Geldabheben umschifft. Das überraschende Hochzeitsgeschenk für die Gattin von Henrich ist für den Bank viel interessanter als Geldangelegenheiten. Mit Wortwitz, skurilen Aussprüchen und Denkweisen, Anspielen auf aktuelle Themen überrascht jede Seite, aber der Schluss war für mich etwas enttäuschend.

Das Cover finde ich originell, ein Eyecather auf alle Fälle und bei dem handlichen Format langt man sicherlich gerne zu.

Das Büchlein habe ich in einem Abend durchgelesen, die Scenen konnte ich mir gut vorstellen. Ich habe mich gefühlt, wie wenn ich wirklich im Theater den Schauspielern zugeschaut hätte.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

humorvoll

Den letzten Gang serviert der Tod
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Ein Alpenkrimi das besonderen Art! Humorvoll, skuril, aber auch spannend, wirklich leicht und amüsant zu lesen.
Mitglieder eines exquisiten Kochclubs werden tot in der Küche gefunden - ertrunken im Suppentopf, ...

Ein Alpenkrimi das besonderen Art! Humorvoll, skuril, aber auch spannend, wirklich leicht und amüsant zu lesen.
Mitglieder eines exquisiten Kochclubs werden tot in der Küche gefunden - ertrunken im Suppentopf, erschlagen mit einer Bratpfanne, erstochen mit einem scharfen Küchenmesser und vergiftet mit einem Schwammerlgericht.
Jennerwein und sein amüsantes Team erlebten viel bis sie dieses Massaker aufklären konnten. Die Szene zum Schluss im Flugzeug entlarven den Roman, dass man nicht alles so ernst nehmen muss und den ganzen Roman als Spaß verstehen kann. Der wortwitz ist immer wieder köstlich zu lesen.
Lustig die verschiedenen Bewertungen des Nobellokals zwischendurch, oder die Geschichten über das Niedrigtemperaturgaren, die Buchstabensuppe von Ernst Jandel nicht zu vergessen oder die Freuden der kleinen Totenholzspringschwänze. wortwitz
Das Cover gefällt mir nicht, da wäre eine Bild des Schwammermalers passender gewesen.
Der Krimi garantiert witzige Lesemomente, die nicht allzu ernst genommen werden sollten.

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