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Veröffentlicht am 24.03.2020

britisch

Agatha Raisin und der tote Tierarzt
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Mein erster Agatha Raisin Roman, geschrieben von M.C. Beaton hat mir nicht sehr gefallen, weil mir die Titelperson sehr auf die Nerven ging. Verschossen wie ein Teenager in den Nachbarn James, solch ein ...

Mein erster Agatha Raisin Roman, geschrieben von M.C. Beaton hat mir nicht sehr gefallen, weil mir die Titelperson sehr auf die Nerven ging. Verschossen wie ein Teenager in den Nachbarn James, solch ein plumpes Auftreten und penetrant bei ihren Hobbyermittlungen, wahrscheinlich nur damit sie in der Nähe ihres Traummannes war. So hat dieses seltsame Duo in einer englischen Kleinstadt einige Damen zum eigenartigen Tod des Tierarztes befragt. All diese Ladys - die Namen sind mir alle durcheinandergekommen, sie wurden überhaupt nicht kantig beschrieben - waren verliebt in den charmanten aber betrügerischen Tierarzt und überwiesen ihm viel Geld - welche von diesen Frauen hatte nicht ein Tatmotiv?
Das Cover gefällt mir gut, das einzig mystische, geheimnisvolle an diesem Buch!
Am besten hat mir das britische Flair gefallen, ich konnte mich gut in solch ein Dorf, ihren Häusern und ihren Menschen reinversetzen.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Who did it

Steirerstern
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Dies ist der 10. Steirerkrimi von Claudia Rossbacher - viele davon habe ich schon in den letzten Jahren mit viel Freude gelesen.
Wer hat den Partner der gefeierten, aber eiskalten Sängerin umgebracht?

Und ...

Dies ist der 10. Steirerkrimi von Claudia Rossbacher - viele davon habe ich schon in den letzten Jahren mit viel Freude gelesen.
Wer hat den Partner der gefeierten, aber eiskalten Sängerin umgebracht?

Und schon fertiggelesen - war unterhaltsam, nett zu lesen. Dieser Roman hat mich aber nicht ganz überzeugt.

Das Ende kam doch etwas plötzlich und überraschend, eigentlich war es für mich nicht ganz logisch. Warum wurde das Verschwinden mit einem Bandmitglied gleich als eine Entführung eingestuft?
War der Mord an der Mutter des bessenen Fans wirklich notwendig? Die Ermittler hätten ihn auch so fassen können, weil sie ihn ja schon gekannt haben. Wollte die Autorin noch ein bisserl Brutalität in den Roman bringen? Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser schmächtige Jüngling eine Leiche und die seines Vaters sogar schon vor einem Jahr in einen Sarg legen konnte, ohne Hilfe, ohne, dass es im Leichenhaus aufgefallen wäre.
Abgesehen von diesen unlogischen und unnötigen Passagen Passagen, um den Krimi zum Schluss noch aktionreicher zu machen, hat mir der "who did it" Krimi gut gefallen und ich verbrachte einige angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

mystisch

Der Apfelbaum
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Der Apfelbaum von Daphne du Maurier- so ein schönes blühendes Cover mit einer Baumblüte im Frühling- ich glaube nicht, dass dies eine Apfelblüte darstellt. Da denkt man gleich an eine romatische Liebesbezeihung, ...

Der Apfelbaum von Daphne du Maurier- so ein schönes blühendes Cover mit einer Baumblüte im Frühling- ich glaube nicht, dass dies eine Apfelblüte darstellt. Da denkt man gleich an eine romatische Liebesbezeihung, aber Daphne du Maurier und Romantik?
Ein alter, mickriger Apfelbaum soll im Garten eines Mannes gefällt werden, aber der Gärtner sieht die vielen Knospen und will trotz Widerspruch des Mannes dem Baum noch ein Jahr eine Chance geben. Richtig verfolgt fühlt sich nun der Mann von diesem Baum, der ihn irgendwie an seine kürzlich verstorbene , hantige Frau erinnert. Ein brochener Ast verdirbt die Zimmerluft mit einem ruachigen Feuer, einen Grausen hat er vor den Äpfeln, ... So fällt er ihn und schließlich schreitert er auch am abgeschnittenen Baumstumpf.
Eine sehr bedrohliche Stimmung, mystische, grausame Kräfte ziehen den Mann in den Bann und verderben ihn.
Doch wieder eine typisch Daphne du Maurier Novelle zum Gruseln und Schaudern.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Weil ich es darf!

Blutgott
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Dies war mein erster Thriller von Veit Etzold - ich weiß nicht, ob ich noch andere Romane dieses Autors lesen werde - zu bestialisch, irre, auch die Randbemerkungen, die Vergleiche mit der Realität waren ...

Dies war mein erster Thriller von Veit Etzold - ich weiß nicht, ob ich noch andere Romane dieses Autors lesen werde - zu bestialisch, irre, auch die Randbemerkungen, die Vergleiche mit der Realität waren brutal und schockierend. Ein richtiges Aufatmen gabs kaum. Zusätzlich seitenweise, umfangreiche Erklärungen über computertechnische Fragen, im dark net und sonst wo haben den Erzählfluss sehr gestört.
Straffreiheit unter 14 Jahren - ein Kind darf alles machen, ohne Konsequenzen und ist sogar stolz darauf! Kinder werden im Internet zu grausamen Morden angestiftet und vom Blutgott belohnt - gibt es solche jungen Banden wirklich in der Realität? Es wäre furchtbar, dass dann solche Kinder nach einem bestialisch verübten Massaker einfach wieder in den normal Alltag zurückkehren können, wie wenn nicht geschehen wäre?
Großer Minuspunkt - sogar mein Mann hat mich gefragt, welches Zeichen auf dem Buchcover abgebildet ist? Dies war ein starker Grund das Buch fertig zu lesen - aber da gabs keine Erklärung, das Zeichen war ab der Mitte des Roman nicht mehr von Bedeutung! Enttäuschend auch das Ende. Konnte der Blutgott wissen, dass die Polizei kommt, um sich so zu präparieren?
Spannend, bestialisch, aber doch enttäuschend.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Träume im Leben

Der Gin des Lebens
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"Der Gin des Lebens" - ein sehr schöner Roman über die Träume ihm Leben.
Carsten Sebastian Henn führt uns in diesem Roman nach Plymouth in ein gemütliches, typisches "Bed and Breakfast".
Wunderbar wurde ...

"Der Gin des Lebens" - ein sehr schöner Roman über die Träume ihm Leben.
Carsten Sebastian Henn führt uns in diesem Roman nach Plymouth in ein gemütliches, typisches "Bed and Breakfast".
Wunderbar wurde die englische Atmosphäre eingefangen: die Hafenstadt, die verschiedenen Typen, das Wetter und natürlich das Cottage. Gewürzt mit vielen Informationen über Gin, seine Herstellung, seine Nuancen, seine Verbreitung. Verpackt in eine Liebesgeschichte, einen Todesfall und einem familiären Betrugsfall.
Der Stil hat mir gut gefallen, nur am Ende wurde er etwas holprig. Jedenfalls konnte ich den Roman sehr schnell durchlesen und war immer wieder erstaunt über die Weiterentwicklung der story, aber auch über die Aufdecken der vielen Geheimnisse rund um den besonderen Gin ihrer Väter.
Manche Szenen waren etwas unnötig ausgewälzt, z.B. das Auftauchen der Mutter von Ben, die lange Anfangsgeschichte mit der Trennung von Annika.
Ein spannender Roman, in dem der Gin die Hauptrolle gespielt hat und nicht der Todesfall - so ist dieses Buch für mich eigentlich kein Kriminalroman.

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