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Veröffentlicht am 22.03.2020

Who did it

Steirerstern
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Dies ist der 10. Steirerkrimi von Claudia Rossbacher - viele davon habe ich schon in den letzten Jahren mit viel Freude gelesen.
Wer hat den Partner der gefeierten, aber eiskalten Sängerin umgebracht?

Und ...

Dies ist der 10. Steirerkrimi von Claudia Rossbacher - viele davon habe ich schon in den letzten Jahren mit viel Freude gelesen.
Wer hat den Partner der gefeierten, aber eiskalten Sängerin umgebracht?

Und schon fertiggelesen - war unterhaltsam, nett zu lesen. Dieser Roman hat mich aber nicht ganz überzeugt.

Das Ende kam doch etwas plötzlich und überraschend, eigentlich war es für mich nicht ganz logisch. Warum wurde das Verschwinden mit einem Bandmitglied gleich als eine Entführung eingestuft?
War der Mord an der Mutter des bessenen Fans wirklich notwendig? Die Ermittler hätten ihn auch so fassen können, weil sie ihn ja schon gekannt haben. Wollte die Autorin noch ein bisserl Brutalität in den Roman bringen? Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser schmächtige Jüngling eine Leiche und die seines Vaters sogar schon vor einem Jahr in einen Sarg legen konnte, ohne Hilfe, ohne, dass es im Leichenhaus aufgefallen wäre.
Abgesehen von diesen unlogischen und unnötigen Passagen Passagen, um den Krimi zum Schluss noch aktionreicher zu machen, hat mir der "who did it" Krimi gut gefallen und ich verbrachte einige angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

mystisch

Der Apfelbaum
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Der Apfelbaum von Daphne du Maurier- so ein schönes blühendes Cover mit einer Baumblüte im Frühling- ich glaube nicht, dass dies eine Apfelblüte darstellt. Da denkt man gleich an eine romatische Liebesbezeihung, ...

Der Apfelbaum von Daphne du Maurier- so ein schönes blühendes Cover mit einer Baumblüte im Frühling- ich glaube nicht, dass dies eine Apfelblüte darstellt. Da denkt man gleich an eine romatische Liebesbezeihung, aber Daphne du Maurier und Romantik?
Ein alter, mickriger Apfelbaum soll im Garten eines Mannes gefällt werden, aber der Gärtner sieht die vielen Knospen und will trotz Widerspruch des Mannes dem Baum noch ein Jahr eine Chance geben. Richtig verfolgt fühlt sich nun der Mann von diesem Baum, der ihn irgendwie an seine kürzlich verstorbene , hantige Frau erinnert. Ein brochener Ast verdirbt die Zimmerluft mit einem ruachigen Feuer, einen Grausen hat er vor den Äpfeln, ... So fällt er ihn und schließlich schreitert er auch am abgeschnittenen Baumstumpf.
Eine sehr bedrohliche Stimmung, mystische, grausame Kräfte ziehen den Mann in den Bann und verderben ihn.
Doch wieder eine typisch Daphne du Maurier Novelle zum Gruseln und Schaudern.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Weil ich es darf!

Blutgott
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Dies war mein erster Thriller von Veit Etzold - ich weiß nicht, ob ich noch andere Romane dieses Autors lesen werde - zu bestialisch, irre, auch die Randbemerkungen, die Vergleiche mit der Realität waren ...

Dies war mein erster Thriller von Veit Etzold - ich weiß nicht, ob ich noch andere Romane dieses Autors lesen werde - zu bestialisch, irre, auch die Randbemerkungen, die Vergleiche mit der Realität waren brutal und schockierend. Ein richtiges Aufatmen gabs kaum. Zusätzlich seitenweise, umfangreiche Erklärungen über computertechnische Fragen, im dark net und sonst wo haben den Erzählfluss sehr gestört.
Straffreiheit unter 14 Jahren - ein Kind darf alles machen, ohne Konsequenzen und ist sogar stolz darauf! Kinder werden im Internet zu grausamen Morden angestiftet und vom Blutgott belohnt - gibt es solche jungen Banden wirklich in der Realität? Es wäre furchtbar, dass dann solche Kinder nach einem bestialisch verübten Massaker einfach wieder in den normal Alltag zurückkehren können, wie wenn nicht geschehen wäre?
Großer Minuspunkt - sogar mein Mann hat mich gefragt, welches Zeichen auf dem Buchcover abgebildet ist? Dies war ein starker Grund das Buch fertig zu lesen - aber da gabs keine Erklärung, das Zeichen war ab der Mitte des Roman nicht mehr von Bedeutung! Enttäuschend auch das Ende. Konnte der Blutgott wissen, dass die Polizei kommt, um sich so zu präparieren?
Spannend, bestialisch, aber doch enttäuschend.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Träume im Leben

Der Gin des Lebens
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"Der Gin des Lebens" - ein sehr schöner Roman über die Träume ihm Leben.
Carsten Sebastian Henn führt uns in diesem Roman nach Plymouth in ein gemütliches, typisches "Bed and Breakfast".
Wunderbar wurde ...

"Der Gin des Lebens" - ein sehr schöner Roman über die Träume ihm Leben.
Carsten Sebastian Henn führt uns in diesem Roman nach Plymouth in ein gemütliches, typisches "Bed and Breakfast".
Wunderbar wurde die englische Atmosphäre eingefangen: die Hafenstadt, die verschiedenen Typen, das Wetter und natürlich das Cottage. Gewürzt mit vielen Informationen über Gin, seine Herstellung, seine Nuancen, seine Verbreitung. Verpackt in eine Liebesgeschichte, einen Todesfall und einem familiären Betrugsfall.
Der Stil hat mir gut gefallen, nur am Ende wurde er etwas holprig. Jedenfalls konnte ich den Roman sehr schnell durchlesen und war immer wieder erstaunt über die Weiterentwicklung der story, aber auch über die Aufdecken der vielen Geheimnisse rund um den besonderen Gin ihrer Väter.
Manche Szenen waren etwas unnötig ausgewälzt, z.B. das Auftauchen der Mutter von Ben, die lange Anfangsgeschichte mit der Trennung von Annika.
Ein spannender Roman, in dem der Gin die Hauptrolle gespielt hat und nicht der Todesfall - so ist dieses Buch für mich eigentlich kein Kriminalroman.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Wir lassen niemand zurück

Rückwärtswalzer
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Eine sehr nett zu lesende Familiengeschichte. Vea Kaiser schreibt locker, deutlich leicht - sehr gut und entspannend zu lesen.
Das Cover als kurvige Straße des Lebens - in türis mit einem orange Titel ...

Eine sehr nett zu lesende Familiengeschichte. Vea Kaiser schreibt locker, deutlich leicht - sehr gut und entspannend zu lesen.
Das Cover als kurvige Straße des Lebens - in türis mit einem orange Titel - die Farben sind schon Markenzeichen von Vea Kaiser.
Am Anfang habe ich mich geärgert, dass immer wieder Zeitsprünge nach jedem Kapitel waren. Eigentlich wollte ich lieber in der Gegenwart weiterlesen, aber dann haben mich die Rückblenden sehr interessiert und doch mehr und mehr in den Bann gezogen als die weite Reise mit dem toten Onkel.
Immer wieder musste ich bei den skurilen Tanten schmunzeln, jede hat ihre eigene Lebensgeschichte, weil sie schon als Kinder verschieden waren und doch haben sie zusammengehalten - wir lassen niemanden zurück - ein sehr schönes Motto, das sich als Buchtitel auch bestens geeignet hätte. "Rückwärtswalzer" - nun ja etwas schwierig zu interpretieren.

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