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Veröffentlicht am 23.10.2019

Die schwarze Dame in Prag

Die schwarze Dame
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Ein Thriller von Andreas Gruber aus dem Jahr 2007
Die Protagonisten - ein Privatdetektiv, der nach Prag geschickt wird, um eine Frau zu suchen, die einen Versicherungsbetrug aufdecken soll und eine tschechische ...

Ein Thriller von Andreas Gruber aus dem Jahr 2007
Die Protagonisten - ein Privatdetektiv, der nach Prag geschickt wird, um eine Frau zu suchen, die einen Versicherungsbetrug aufdecken soll und eine tschechische Ermittlerin, die einen Mörder finden will. Zufällig lernen sich beide kennen und helfen sich gegenseitig bei den Nachforschungen. Das Verhältnis der beiden hat mir gut gefallen. Der Plot war spannend aufgebaut, die Ideen zum Aufdecken der Morde war gut nachvollziehbar.
Andreas Gruber hat mir wieder einige spannende Lesestunden bereitet. Es gelang gut, in Prag mit seinen engen Gassen einzutauchen und die Athmosphäre dieser Stadt zu fühlen.

Veröffentlicht am 15.10.2019

eine Sommergeschichte

Selbstporträt mit Flusspferd
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Arno Geiger erzählt von einer Trennung von einer langjährigen Freundin, die beim " Ich" Erzähler, einem dreiundzwanzig jährigen Studenten viel Verunsicherung ausübt, viel Sehnsucht aber auch Angst vor ...

Arno Geiger erzählt von einer Trennung von einer langjährigen Freundin, die beim " Ich" Erzähler, einem dreiundzwanzig jährigen Studenten viel Verunsicherung ausübt, viel Sehnsucht aber auch Angst vor neuen Beziehungen schafft. Nur die Betreuung des Flusspferdes ist eine sichere Beschäftigung, bei der nichts passieren kann.

Eine etwas triste Sommergeschichte: Trennung, Freundschaften, die sich ändern, neue Ideen, die keinen Sinn ergeben, eine interessante Aufgabe, ein Zwergflusspferd zu betreuen - was bleibt nach dem Sommer über - nicht viel, aber doch eine persönliche Weiterentwicklung?

Sprachlich wunderbar geschrieben, sehr fein im Ausdruck, wunderbar zu lesen, obwohl es nicht viel Handlung gibt.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Anton / Anna

Teufelsgrinsen
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Ein düsteres Bild von London, Ende des 19. Jahrhunderts. Eigentlich kein sehr lebenswerter Ort. Furchtbar, dass damals keine Frauen zum Studium zugelassen wurden.

Ich habe mich beim Lesen gut unterhalten ...

Ein düsteres Bild von London, Ende des 19. Jahrhunderts. Eigentlich kein sehr lebenswerter Ort. Furchtbar, dass damals keine Frauen zum Studium zugelassen wurden.

Ich habe mich beim Lesen gut unterhalten - Anton/Anna und Sherlok Holmes waren ein originelles Ermittlerteam mit auch originellen Dialogen und Einfällen, den Machenschaften der anderen Ärtze auf den Grund zu kommen. Schreckliche Zustände, wenn Sandler zu medizinischen Zwecke als Versuchskaninchen herhalten müssen und mit Tetanus- oder Cholerakeimen infiziert werden!

weitere Roman von Anton / Anna werde ich gerne lesen, obwohl mir Anna als Zicke etwas auf die Nerven ging, als Anton war sie eher gefühllos, ihrer Stellung, der Macht des Wissens bewusst.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Mord im Zug

Auf der Strecke
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Ein prominenter Autor wird im Schlafwagen Wien -Berlin ermordet. Welches Geheimnis, welches neues Skriptum hat der Schriftsteller mit in seinen Tod genommen? Nichts wird gefunden, aber jeder wusste von ...

Ein prominenter Autor wird im Schlafwagen Wien -Berlin ermordet. Welches Geheimnis, welches neues Skriptum hat der Schriftsteller mit in seinen Tod genommen? Nichts wird gefunden, aber jeder wusste von den giganischen Plänen des Autors. War hat das Manuskript, das in Berlin überreicht werden sollte?

War recht nett zu lesen - das Hick, Hack der Ermittlerteams in Wien und in Berlin war immer wieder amüsant. Etwas gestreckt wurde der Kriminalroman durch geographischen und geschichtlichen Aspekte einzelner Schauplätze der beiden Großstädte. Die Geschichten waren ja interessant, haben aber doch den Lesefluss gestört.
Ich habe mich immer gefragt, warum sie nicht gleich das Zugpersonal besser befragt haben, noch dazu ist der Titel auch ein Bezug zur Eisenbahnfahrt.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Transnistrein gibt es wirklich!

Zersetzt
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Dieser Thriller war ganz schön brutal und ziemlich schaurig zu lesen - zuerst die erschreckenden Folterungen, dann die furchtbare Vergewaltigung mit extremen Auswüchsen und noch die aufregende Flucht durch ...

Dieser Thriller war ganz schön brutal und ziemlich schaurig zu lesen - zuerst die erschreckenden Folterungen, dann die furchtbare Vergewaltigung mit extremen Auswüchsen und noch die aufregende Flucht durch Wälder und Sumpf - etwas zu viel für ein Buch. Es wurden ja auch einige Fälle gleichzeitig geschildert. Jedenfalls ganz schön spannend, kein Durchhänger in der Mitte, wie so oft bei Krimis. Es bleib keine Zeit zum Durchatmen.
Die Protagonisten, die Athmosphäre bei den Ermittlern haben mir gut gefallen, eigentlich war Dr. Fred Abel ja die Hauptfigur im ganzen Thriller. Beängstigend auch die Schilderungen beim Transnistrienaufenthalt.

Transnistrien - noch nie von diesem Staat gehört - wieder etwas interessantes Geographisches kennengelernt!