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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2019

ein angeschwemmter Arm

Der Tod in der Salzwiese
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Als Bewohner am Rand des Wienerwaldes an der Donau habe ich sehr gerne diese Leserreise in den fernen Norden auf eine Nordseeinsel unternommen und mich auch inforniert, wo diese Insel genau liegt.
Die ...

Als Bewohner am Rand des Wienerwaldes an der Donau habe ich sehr gerne diese Leserreise in den fernen Norden auf eine Nordseeinsel unternommen und mich auch inforniert, wo diese Insel genau liegt.
Die Anreise der Protagonisten Lilly und Bresniak zu ihrem ruhigen, erholsamen Urlaub nach Juist fand ich schon einmal lustig - eine laute Jugendgruppe im Abteil. Solche Überraschungen gabs dann auch auf der kleinen Insel - ein abgetrennter Arm wird in den Salzwiesen gefunden und für Bresniak beginnt als Ermittler hier wieder seine geliebte Arbeit, sehr zum Ärger von Lilly. Aber auch sie erforscht die Gesellschaft auf der insel und erfährt manches Interessantes. so lernt man die Bevölkerung, ihr Umfeld, ihre Lebensweise kennen und der Leser weiß sehr rasch, was sich dort wirklich abgespielt hat. Aber die offiziellen Ermittler tappen plum im Dunklen weiter, sehr zum Ärger des aufdringlichen Sensationsjournalisten.
Das Buch ist eine gute erholsame Unterhaltung für eine interessante Lesereise auf die Insel.

Veröffentlicht am 04.04.2019

Mord an der Küste von Istrien

Die dunkle Seite der Bucht
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ein Istrien Krimi mit dunklen Machenschaften, Mord, Drogenhandel mit Balkanländern und Italien

Dieser Thriller war sehr leicht und rasch zu lesen. Nur zum Schluss bei der Auflösung musste man die volle ...

ein Istrien Krimi mit dunklen Machenschaften, Mord, Drogenhandel mit Balkanländern und Italien

Dieser Thriller war sehr leicht und rasch zu lesen. Nur zum Schluss bei der Auflösung musste man die volle Konzentration aufbringen, um alle Machenschaften der einzelen Protagonisten, die Bezeihungen zueinander, die verschiedenen Orte nachvollzeihen zu können.
Schöne Beschreibungen der Landschaft und Küsten im sonnerlichen Istrien, da kommt eine große Sehnsucht nach Urlaub in dieser wunderbaren Region auf.
Es wäre schon interessant, wie viele Zigaretten der pensionierte Inspektor Prohaska im Lauf der Geschichte geraucht hat und wieviele Kippen er mit den Fuß ausgedrückt hat. Eigentlich nicht mehr zeitgemäß, das Rauchen in der Vordergrund zustellen und sogar einem 15 jährigen Mädchen Zigaretten anzubieten.
Leider hat der Lektor einige Fehler übersehen!
Trotzdem hat mir der Krimi gut gefallen, besser als der 2. Teil - den ersten kenne ich nicht. Einige erholsame Lesestunden sind garantiert.

Veröffentlicht am 04.04.2019

Mallorca - gestern und heute

El Gustario de Mallorca und der tödliche Schatten
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Da ich noch nie auf Mallorca war, habe ich sehr gerne diese Lesereise zu der schönen Ferieninsel unternommen. Wunderbare Schilderungen der einmaligen Landschaft, besondere kulinarische Höhepunkte und ...

Da ich noch nie auf Mallorca war, habe ich sehr gerne diese Lesereise zu der schönen Ferieninsel unternommen. Wunderbare Schilderungen der einmaligen Landschaft, besondere kulinarische Höhepunkte und Sonnen samt Meer laden wirklich ein, diese Insel zu besuchen.
Den ersten Roman vom "Kommissar" Sven habe ich nicht gelesen, aber bei diesem Buch war es nicht auch nicht nötig, die Vorgeschichte zu wissen, um bei diesem Thriller alles gut folgen zu können. Interessant war die geschichtliche Auseinandersetzung mit den politischen Vorfällen auf der Insel in den 30er Jahren - wieder neue Einblicke bekommen.
Die Landkarte am Ende des Buches und den Stammbaum der beiden Familien habe ich beim Lesen immer wieder aufgeschlagen und so hatte ich einen guter Überblick.
Die drei Menü Vorschläge munden sicherlich sehr, vielleicht koche ich einmal etwas nach? Der Kochwettbewerb im Buch war etwas konstruiert - es muss ja für den fas tödlich "verunglückten" Starkoch etwas deprimierend sein, wenn sein Leienersatzteam ohne ihm einen Preis gewinnt. Sonst war der Plot gut aufgebaut, die Spannung immer wieder am Höhepunkt - übersichtlicher Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, um die Reaktionen der Familenmitglieder nachvollziehen zu können. Trotzdem bleibt viel im Unklaren, das sich erst zum Schluss aufklärt.
Eine nette, spannende, auch unterhaltsame Lesereise auf die Insel - habs genossen!

Veröffentlicht am 28.03.2019

Die macht der sozialen Medien

Ein wirklich erstaunliches Ding
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Ein interessantes Buch unserer Zeit. Zwar sind einige SF-Elemente mit der Geschichte verwoben, besonderes "das wirklich erstaunliche Ding" - die riesigen Roboter namens Carl, die ganz plötzlch gleichzeit ...

Ein interessantes Buch unserer Zeit. Zwar sind einige SF-Elemente mit der Geschichte verwoben, besonderes "das wirklich erstaunliche Ding" - die riesigen Roboter namens Carl, die ganz plötzlch gleichzeit auf der ganzen Welt erschienen.
April wird als erste darauf aufmerkam, die anderen Leute gehen stur daran vorbei, auch ein Merkmal unserer Zeit - geradlinig seinen Weg entlang hasten und nicht bemerken, was rings um einem passiert.
April stellt mit ihrem Freund ein Video des NewYork Carl ins Netz und löst dadurch eine mediale Welle aus mit threads, follower...immer mit dem Drang, was Neues, Aktuelleres, Reißerisches...zu posten und an der Spitze zu bleiben. Und wie berühmt sie wird, in talkshows auftritt, massenhaft Geld verdient - unglaublich diese Macht der sozialen Netzwerke. April verliert dadurch die mitmenschlichen Beziehungen, spaltet die Gesellschaft, denkt nur mehr, auch im letzten Abschnitt, an ihre Follower, damit sie ihnen Spektakuläes bieten kann wie kein anderer.
Mich hat das egoistische Verhalten von April maximal genervt.
Sehr berückend diese Macht der sozialen Netzwerke und die Beeinflussung der Massen! Dies kann sich negativ auswirken - Aufruf zum gemeinsamen Terroranschlag - aber auch positv - zum gemeinsamen Lösen der Rätsellösungen des gemeinsamen Traumes.
Diese Gefahren und Auswirkungen der sozialen Medien wurden gut und eindringlich geschildert.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Teatime im Tearoom

Eine Leiche zum Tee
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Ein wirklich netter Häkelkrimi aus der Sicht einer unsterblich verliebten 13 Jährigen erzählt.
Was gibt es Schöneres als im März - Sonnenschein bei einer Tasse warmen Tee dieses nette Buch zu lesen? Ich ...


Ein wirklich netter Häkelkrimi aus der Sicht einer unsterblich verliebten 13 Jährigen erzählt.
Was gibt es Schöneres als im März - Sonnenschein bei einer Tasse warmen Tee dieses nette Buch zu lesen? Ich fühlte mich richtig in dieses Dorf in Cornwall am Meer versetzt mit ihren schrulligen Einwohnern und genieße die leckeren Torten von Amy und ihrer Tante. Alle ohne Nüsse gebacken, weil die schwierige Klavierleherin Rubinia Redcliff an Nussallergie leidet. Aber am späten Nachmittag findet man sie tot am Strand mit einem Nussackerl! Ist sie an der Nussallergie gestorben oder wurde sie ermordet? Amy und ihre Tante Clarissa wollen dies genau wissen.

So viele Leute wollten mit Rubinia Redcliff etwas besprechen, obwohl sie solch eine Schreckschraube ist, um die man lieber einen großen Bogen machen sollte. Aber eine reiche einflussvolle Frau zieht halt doch alle möglichen Leute an, die sich von Rubinia Redcliff etwas erwarten, aber von ihr nur getäuscht werden. So sind diese alle verdächtig, sie ermordet zu haben!

Nett die Schilderungen von Amy mit ihrem süßen Hund Percy - verliebt, entliebt, nicht lieben und dann das Auftauchen einer attraktiven Freundin von Finn - woher kommt diese Dame plötzlich?

Erholsame, amüsante Lesestunden, leicht zu lesen, einfacher Stil, flott geschrieben mit einigen spannenden Wendungen! Mir hat das Buch gut gefallen, weil auch viel britisches Flair eingefangen wurde - sogar der Brexit fand eine Erwähnung!