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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2018

wohin ist die Leiche verschwunden?

Die edle Kunst des Mordens
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eine sehr nette Unterhaltung! Der Einstieg in den Roman gelingt sehr gut, in dem Mitte geht die Untersuchung etwas schleppend voran und der Schluss offenbart ziemliche viele verschlungene Wege.
Zuerst ...

eine sehr nette Unterhaltung! Der Einstieg in den Roman gelingt sehr gut, in dem Mitte geht die Untersuchung etwas schleppend voran und der Schluss offenbart ziemliche viele verschlungene Wege.
Zuerst verblüfft die Suche nach einem idealen Mordanschalg in einem Museum und dann gehts ziemlich geheimnisvoll weiter bis zu den Morden mt einer verschwundnen Leiche und einem anderen Toten...Die Polizei gibt schnell auf, für sie ist Selbstmord des Täters klar - die Polizeiressourcen sind ja äußerst knapp!
aber andere haben Zweifel vorallem die Schriftstellerin Klara wollte es wirklich wissen: einige Personen kommen für den Mord in Frage, so wie bei Agatha Christi und zum Schluss löst sich das doch sehr verschlungene Puzzle.
Ich habe mich gut unterhalten, rasch zu lesen, überschaubare Schauplätze, gut charaktarisierte Personen, nette Einfälle, Eintauen in die Kunstwelt und auch ein kleine Liebesromanze zwischendurch.

Veröffentlicht am 26.09.2018

ein lesenswerter Klassiker

Anna Karenina
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Ein wirklich schönes Buch! So viele Einsichten in das Leben der Menschen zu dieser Zeit, besonderes der russischen Kultur. Viele Probleme von heute sind auf die Gesellschaft von damals zurückzuführen und ...

Ein wirklich schönes Buch! So viele Einsichten in das Leben der Menschen zu dieser Zeit, besonderes der russischen Kultur. Viele Probleme von heute sind auf die Gesellschaft von damals zurückzuführen und auf manchen Gebieten haben sich doch die Ansichten geändert und für alle verbessert.
Teils philosophisch, teils religiös, teils gesellschaftskritisch - ein guter Spiegel der damaligen Zeit.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Hitze Feuer Tod

Brennende Cevennen
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Das Cover von " Brennende Cevennen" gefällt mir gut. Besonders fein fand ich die beiden Übersichtskarten, sodass ich mich gleich orientieren konnte, wo genau der Roman spielt. Die genauere Karte hätte ...


Das Cover von " Brennende Cevennen" gefällt mir gut. Besonders fein fand ich die beiden Übersichtskarten, sodass ich mich gleich orientieren konnte, wo genau der Roman spielt. Die genauere Karte hätte aber doch noch etwas vergrößert werden können, um wirklich alle Plätze zu finden.
Ausführlich, genau wurde auch die Landschaft, die Geschichte, das Französische geschildert, sodass die Handlung etwas verwässert wurde, träge vorankam und die Spannung nicht sehr hoch war. Ich habe ein paar Mal unterbrochen und etwas anderes dazwischen gelesen, weil mich dieses Buch nicht sehr interessiert hat. Erst ab der Hälfte etwa hat mich die Handlung gepackt und dann las ich es in einem Rutsch fertig.
Die Personen haben mir gut gefallen, verschiedene originelle Typen und eine Dorfgemeinschaft, die zusammenhält und das Beste für ihre Region will. Leider kenne ich den ersten Teil nicht, eigentlich unnötig die Erinnerungen an diese Geschichte immer wiederzuholen.
Die Liebesgeschichten wurden nett beschrieben, die Mordfälle waren sehr drastisch und tragisch.
Den meisten Platz im Roman hatte der Hund July, der ja überall dabei war, sogar im Krankenhaus und natürlich als Retter in der Not!

Veröffentlicht am 06.09.2018

dreckiger Schnee - dreckige Drogen

Dreckiger Schnee
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Dreckiger Schnee - Dreckige Drogen
Sehr interessant die Drogenszene, die einzelnen Gangs, die geheimen Wege, die Bosse, die skupellosen Dealer und dann die Mädchen als Geldeintreiber, die Gefahren, der ...

Dreckiger Schnee - Dreckige Drogen
Sehr interessant die Drogenszene, die einzelnen Gangs, die geheimen Wege, die Bosse, die skupellosen Dealer und dann die Mädchen als Geldeintreiber, die Gefahren, der Tod. Und im Gegensatz die hilflose Polizei.

Die eigentliche Geschichte, dass der Detektiv Aidon Waits den Drogendealer Carver und seine Machenschaften beobachten soll, zieht Aidon tief in die Drogenszene. Zusätzlich bekommt er von einem einflussreichen Politiker auch den Auftrag, dass dieser seine 17 jährige Tochter finden soll. Diese Begegnung mit Isabella lockert die düsteren Szenen auf, weil da doch auch Freundschaft, Verständnis, Gefühle, aber auch Trauer und Verantwortung zu spüren waren.

Beim Lesen habe ich mich etwas schwer getan. Besonders am Anfang wurden viele Personen, Namen vorgestellt, da habe ich mir sogar eine Liste geschrieben, wer zu welcher Gruppe gehört. Die Dialoge waren öfter sehr unklar, knapp, verwinkelt, ohne romantische Ausschweifungen, eher trostlos, hoffnungslos, wahrscheinlich, damit die undercover Ermittlung in der düsteren Drogenszene und auch die doppelagenten Aufgabe noch zusätzlich Gewicht bekommen. In diesem Bereich hat jeder etwas zuverbergen, kein Mensch spielt mit offenen Karten, jeder wird aber weiter ins Verderben gestürzt.
Ein interessantes Buch über die Drogenszene, wahrscheinlich sehr knapp an der Realität. Viele Jugendliche sollten diesen Roman lesen, damit sie erfahren, wie sinnlos, hoffnungslos, erniedrigend ein Drogenkonsum wirklich ist.

Veröffentlicht am 17.08.2018

witziges Cover, witziger Titel, witziger Text?

Ohne meinen Mann wär ich glücklich verheiratet
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Der Titel und das Coverbild machen auf den Text neugierig, ob diese Qualität, Originalität, dieser Witz auch in den vielen kurzen Geschichten, Dialogen, Aufzählungen...durchgezogen werden kann.
Ja, dies ...

Der Titel und das Coverbild machen auf den Text neugierig, ob diese Qualität, Originalität, dieser Witz auch in den vielen kurzen Geschichten, Dialogen, Aufzählungen...durchgezogen werden kann.
Ja, dies ist der Autorin doch meistens geglückt, sodass das Buch nicht nur sehr unterhaltsam zu lesen ist, sondern auch oft eine nachdenkend machende Aussage dahinter zu finden ist. z.B. bei meiner Lieblingsgeschichte "Ist irgendwas?" - Aber der Leser muss die Werte der Ehe selber herausfinden und die Geschichten richtig deuten. Bei vielen Texten habe ich sehr geschmunzelt, bei einigen sah ich mein Leben als Mutter und Ehefrau genau kopiert und fühlte mich verstanden, z. B. "Je suis Alex". Bei anderen fragte ich mich, warum muss das gemeinsame Leben so schwierig sein? Die Unterschiede zwischen Mann und Frau, die dadurch entstehenden Probleme wurden in den beiden Gebrauchsanleitungen und in vielen anderen Texten sehr originell, auch etwas überspitzt, aber doch witzig, locker und leicht beschrieben.
Alles in allem ein sehr nettes, kurzweiliges Buch für einen unterhaltsamen, erholsamen Sommernachmittag!