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Veröffentlicht am 20.05.2023

besser als der erste Band

Uhudler-Verschwörung
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Dieser 2. Band der Kopftuchmafia hat mir viel besser gefallen, als der erste. Aber warum muss immer die Ich-Person den Mord begehen?
Der Plot ist schlüssig, die Überlegungen des schrulligen Inspektors ...

Dieser 2. Band der Kopftuchmafia hat mir viel besser gefallen, als der erste. Aber warum muss immer die Ich-Person den Mord begehen?
Der Plot ist schlüssig, die Überlegungen des schrulligen Inspektors sind nachvollziehaber, immer wieder gibts auch witzige Stellen, man erfährt viel über den Uhudler und seine Entwicklung im Lauf der Jahre, aber auch einiges Interessantes über den Weinbau.
Dieser 2. Band der Kopftuchmafia hat mir viel besser gefallen, als der erste. Aber warum muss immer die Ich-Person den Mord begehen?
Der Plot ist schlüssig, die Überlegungen des schrulligen Inspektors sind nachvollziehaber, immer wieder gibts auch witzige Stellen dazwischen, man erfährt viel über den Uhudler und seine Entwicklung im Lauf der Jahre, aber auch einiges Interessantes über den Weinbau im südlichen Burgenland.

Inspektor Sifkovits agiert wieder unbeirrbar und zieht aus vielen Beobachtungen seine Schlüsse. Die Kopftuchmafia unterstützt ihn kräftig dabei, aus den vielen Gesprächen der Gruppe kann er immer wieder wichtige Kleinigkeiten heraushören und als Puzzlestein in seinen Fall einbauen. So löst er doch manche Problemfälle gleichzeitig.
ein gut gelunger Regionalkrimi.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Amokaluf im Tierpark

NACHTWILD
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Das ging sehr schnell zu lesen, angenehme größere Schrift, wenig Handlung. Interesssant war die Mutter - Kindbeziehung in diesem Amokfall im Tierpark mit fernen Schüssen. Wie sie ihr Kind beschützt, eine ...

Das ging sehr schnell zu lesen, angenehme größere Schrift, wenig Handlung. Interesssant war die Mutter - Kindbeziehung in diesem Amokfall im Tierpark mit fernen Schüssen. Wie sie ihr Kind beschützt, eine andere Mutter mit einem Baby nicht in ihr Versteck lässt und schließlich zum Automaten läuft, um Essen für den Sohn zu ergattern. Alles versucht sie, um die Täter wegzulocken und macht dabei solch eigenartige Aktionen, indem sie ihr handy (einzige Verbindung zu Informationen außerhalb der Gefahrenzonen) den Tätern vor die Füße wirft oder ihren Sohn in der Dunkelheit versteckt und zurück zu den Tätern geht, um sie abzulenken....

Gestört haben die eigenartigen, auch skurilen Assoziationen in die Vergangenheit, aber dies war wahrscheinlich notwendig, um die dürftige Handlung etwas auszubauschen, um doch auf 300 Seiten zu gelangen.

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Bschoadbinkerl

Aufblattelt
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Gerne habe ich diesen burgenländischen Krimi gelesen über die Adeligen, Teenager, die Probleme der Jägerei, die Naturschützer, die Kraft der Pflanzen und auch wieder einige skurile Tierverhalten am Anfang ...

Gerne habe ich diesen burgenländischen Krimi gelesen über die Adeligen, Teenager, die Probleme der Jägerei, die Naturschützer, die Kraft der Pflanzen und auch wieder einige skurile Tierverhalten am Anfang der Kapitel.
Im Vordergrund steht aber wieder die Journalistin Vera mit ihrer Familie und ihren Freundinnen vom Gartenklub, die alle in den Mordenfällen irgendwie verwickelt sind, weil am Land jeder jeden kennt und eine Meinung hat. Trotzdem ist Vera wieder enger mit der Geschichte verbunden, fällt ja auch zufällig die erste Tote über sie! Die Familie des Grafen mit den Toden und Verunglückten war etwas überzeichnet, auch die überstürtze Hochzeit von Isabella in diese doch eigenartige Familie.
Erholsam, nett zu lesen, die Klärung des Falles und das Motiv dazu haben mir aber nicht gefallen. Gottseidank reagieren die meisten Menschen doch anders!

Schmunzel musste ich bei der Übersetzung von "Bschoadbinkerl": "In Tuch gepackte Reste"

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Tolle Lesereise nach Nepal

Kathmandu & ich
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Erik hat einen sicheren Job in Wuppertal, eine eingeschworene Clique und der nächste Urlaub geht ins Allgäu. Oder? Denn als er bei einer Party ausgerechnet seiner heimlichen Liebe Jule imponieren will, ...

Erik hat einen sicheren Job in Wuppertal, eine eingeschworene Clique und der nächste Urlaub geht ins Allgäu. Oder? Denn als er bei einer Party ausgerechnet seiner heimlichen Liebe Jule imponieren will, ist er schneller der Organisator einer Fernreisegruppe nach Nepal, als er „Ups“ sagen kann. Dabei ist Abenteuer doch so gar nichts für ihn. Doch Kneifen kommt nicht infrage. Zwischen goldenen Tempeln, zerzausten Straßenhunden, bunten Gebetsflaggen und frisch gebrühtem Chai findet Erik mehr zu sich selbst, als er es je für möglich gehalten hätte. Außerdem knistert es mächtig zwischen ihm und Jule. Die ist aber gerade erst wieder Single. Kann Erik dem Kompass seines Herzens folgen, oder versaut er damit allen den Urlaub? Eine abenteuerliche Liebesgeschichte vor dem Dach der Welt mit seinen schneebedeckten Gipfeln.

Gerne habe ich mich dieser abenteuerlustigen Gruppe angeschlossen und bin mit ihnen lesend nach Nepal gereist. Da ich in Wirklichkeit wahrscheinlich nie dorthin komme, habe ich die vielen detailreichen Eindrücke in den nepalesischen Orten und Landschaftsstrichen, den einzigartigen Naturschilderungen und gigantschen Ausblicken auf die mächtigen Berge, Täler, Flüsse...auf mich wirken lassen und mir sehr gut in meiner Fantasie vorstellen können. Dies ist dem Autor bestens gelungen. Dazwischen gabs aber auch viel Gruppendynamik unter den 6 Teilnehmern, Liebesmomente, viele Gedanken der Unsicherheit oder überraschende Aktionen, wie toller Eindruck gegenüber den anderen, besonders gegenüber Jule gemacht werden kann. Die Geschichte ist aus der Sicht von Erik geschrieben. Dazwischen gibt es einige Kapitel, in denen Jule erzählt und ihre Gefühle gegenüber ihrem Leben, der Reise und besonders gegenüber Erik berichtet.
Eine gute Mischung zwischen Liebesbeziehung, gute Freundschaften, Reiseschilderungen, man merkt beim Lesen, die Begeisterung des Autors für dieses Land, dass er auch einige Abenteuer, die in diesem Roman geschildert werden, selbst erlebt hat. Das Buch ist in einem angenehmen Stil geschrieben, sodass man gerne mit diesen Menschen auf Reisen gegangen ist.

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Veröffentlicht am 25.04.2023

kurze Kapitel laden zum Lesen ein

Das Café ohne Namen
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Das Cafe ohne Namen - ein sehr guter Titel für diesen Roman. Ein Cafe - Tische und Getränke reichen für viele Erlebnisse und Geschichten rund um den alten, kleinen, intimen Karmelitermarkt im 2. Wiener ...

Das Cafe ohne Namen - ein sehr guter Titel für diesen Roman. Ein Cafe - Tische und Getränke reichen für viele Erlebnisse und Geschichten rund um den alten, kleinen, intimen Karmelitermarkt im 2. Wiener Bezirk. So viele verschiedene Menschen, so viele Lebensschicksale treffen dort zusammen. Der Autor fängt alle Leute ein und berichtet ruhig ohne zu werten, schildert in einer wunderbaren Sprache die Ereignisse und die Stimmungen rundherum werden dem Leser gut vermittelt. So einfach, ohne große Emotionen wie das Cover, entwickelt sich der Roman. Kurze Kapitel laden sehr gut zum Weiterlesen ein und schon taucht eine unbekannte Person im Cafe auf und ein neues Schicksal wird erzählt.
1966 - ein Neubeginn in Österreich und in Wien, trotzdem geht es nicht allen besser und jeder hat seine Probleme zu tragen, wie dieser Roman zeigt.
Ein gutes Buch über ein kleines Fleckerl in Wien, das aber für ganz Österreich stehen kann.
An die Radiomeldung über den Einsturz der Reichsbrücke kann ich mich noch gut erinnern.

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