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Veröffentlicht am 31.07.2022

Kyra Groh und Polly haben mir emotional alles gegeben!

Alles, was du von mir weißt (Alles-Trilogie, Band 2)
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Polly ist ein wundervoller Mensch - gütig, witzig, klug und voller Gedanken, die sie heimlich mit sich herumträgst. Ihre Worte haben mich bewegt, ihre Erfahrungen haben mich bestürzt, ihre Liebe zum Leben ...

Polly ist ein wundervoller Mensch - gütig, witzig, klug und voller Gedanken, die sie heimlich mit sich herumträgst. Ihre Worte haben mich bewegt, ihre Erfahrungen haben mich bestürzt, ihre Liebe zum Leben hat mich angesteckt. Es war mir jedes Mal eine Freude Pollys Geschichte aufzuschlagen und sie wachsen zu sehen.

Doch musste ich auch Tag für Tag die Kommentare erdulden, die sie tief verletzt haben. Sinnlose Worte und Sticheleien. Pollys Stolz war immer ihr höchstes Gut und doch wurde dieser mit jedem Wort kleiner. Vergessen war ihr Enthusiasmus, die scharfe Zunge und der Drang sich zu behaupten. Sie hast so vieles mit sich allein ausgemacht, hinterfragt und sich selbst verloren.

Kyra Groh gibt mir mit ihren Charakteren und Geschichten so viel Liebe, Mut und Stärke. Auf Polly habe ich mich von Anfang an gefreut, denn ihre Persönlichkeit hat unheimlich viele Facetten, tiefe Schnittwunden und ist doch mit Lebensmut überschüttet. Sie ist zielstrebig, wissbegierig, selbstbewusst, aber genauso zerbrechlich.
Die Autorin hat mir das Gefühl gegeben, viel stärker aus dieser Geschichte herauszugehen und noch mehr auf meine eigenen Worte zu achten. Ich wusste nicht, dass ich Polly in meinem Leben brauche - bis ich die ersten Seiten gelesen habe.

Fazit: Kyra Groh und Polly haben mir emotional alles gegeben, mich zum Schmunzeln gebracht und mich getröstet. Ich fühlte mich verletzlich und gleichzeitig gestärkt. »Alles, was du von mir weißt« ist ein Herzensbuch mit vielseitigen Persönlichkeiten, einer innigen Freundschaft, Situationskomik und dem Erkennen der eigenen Werte.
Pollys Geschichte ist wie warmer Zimttoast mit Karamell Latte. Süß und ich konnte nicht genug davon kriegen - jede_r sollte eine Pollyschmolly haben!

Veröffentlicht am 31.07.2022

Ich bin tatsächlich sehr zwiegespalten.

Blossom
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Gleich vorweg: Mir fehlte eine Content Note.

Vom Sog-Faktor war ich absolut begeistert. Der Schreibstil von Amelia Cadan hat mich mitgerissen, die feurigen Dialoge, das Knistern, die Anziehungskraft und ...

Gleich vorweg: Mir fehlte eine Content Note.

Vom Sog-Faktor war ich absolut begeistert. Der Schreibstil von Amelia Cadan hat mich mitgerissen, die feurigen Dialoge, das Knistern, die Anziehungskraft und das Setting haben es mir angetan. Trotz der Leichtigkeit liegt auch eine gewisse Schwere auf der Geschichte, was ja vor allem an den tiefgehenden Themen liegt.

Demnach würde ich das Buch gerne in den Himmel loben … aber … und jetzt kommen wir zu meinem Hauptproblem:
1. Viel zu viele unterschiedliche Themengebiete, die ins Leere laufen
2. Kein sensibler Umgang mit diesen
3. Alles nur oberflächlich, kein Vordringen in den Kern der Problematiken, keine Aufklärung
4. Und zum Ende hin: Aus dem Augen, aus dem Sinn - streuen wir noch Zuckerguss drüber!

Durch diese Punkte wirkt es leider als wären die Thematiken nur der Dramatik willen gewählt worden. Was ich mir kaum vorstellen kann, da unglaublich viel Potenzial in der ganzen Geschichte steckt.

Jun zu verstehen war nicht leicht und doch gibt es so viele Aspekte in ihrem Leben, die einen mitfühlen und hinter ihre aufgesetzte Maske blicken lassen. Ihre Familie ist ihr Anker, ihr Halt und gleichzeitig ihre größte Sorge. Das Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Geschwistern und ihrer Mutter lastet schwer auf den Schultern dieser jungen Frau.

Umso schwerer war es für mich nachzuvollziehen, warum sie die Entscheidung trifft ihre Familie im Stich zu lassen, ihr Sexleben über das Wohl ihrer Geschwister zu stellen, ihre erdrückende Verantwortung plötzlich durch die rosa Wolken der Verliebtheit einzutauschen. Nicht bei den Problematiken, die in der Familie einfließen.

Fazit: Ich bin tatsächlich sehr zwiegespalten. »Blossom« von Amelia Cadan hat für mich unglaublich viel Potenzial und einen berauschenden Schreibstil. Aber leider wurden die Themen in der Geschichte unsensibel, unreflektiert und vor allem nicht tiefgründig dargestellt. Eine Aufklärung habe ich bis zum Ende nicht bekommen, stattdessen wurde alles in rosa Zuckerwatte gehüllt.

Die ganze Rezension/Kritik gibt es auf unserem Blog!

Veröffentlicht am 31.07.2022

April hat es mir in vielen Situationen nicht leicht gemacht, sie zu mögen ...

The Stories we write
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Der Schreibstil von Olivia Dade hat mich gleich gecatcht und ich konnte problemlos durch die Geschehnisse schlittern. Es war eine bewegende, humorvolle, emotionale Zitterpartie. Auch die abwechslungsreichen ...

Der Schreibstil von Olivia Dade hat mich gleich gecatcht und ich konnte problemlos durch die Geschehnisse schlittern. Es war eine bewegende, humorvolle, emotionale Zitterpartie. Auch die abwechslungsreichen Themengebiete fand ich faszinierend.

Ich habe es absolut gefeiert, wie bewusst April sich in Szene setzt. Ich habe ihr Körpergefühl geliebt, ihre klugen Augen und Worte. Mir ist ihre Geschichte, das Fatshaming, die abfälligen, manchmal „nett“ gemeinten Kommentare nahegegangen. Ich habe Aprils langsame Entwicklung und ihre Entscheidung offen darüber zu sprechen bewundert.

Und doch ... war es ein Hin und Her mit ihr. Sie hat sich so oft von Marcus angegriffen gefühlt, hat ihn sofort abgestempelt und seine Worte/Gedanken nicht mal zu Ende angehört. Als hätte sie beschlossen, dass er sie gar nicht mögen könnte und sie nur klein reden wollte, obwohl er ihr nie Anlass dazu gegeben hat. Ich kenne kaum einen Protagonisten, der so bemüht war wie Marcus und mit jeder Faser seines Körpers gezeigt hat, wie sehr er sie in jeder Hinsicht begehrt. April aber hatte nur Gedanken für sich selbst, war oft verbohrt und engstirnig. Immerhin muss ich ihr zugute halten, dass sie ihre Fehler einsieht und sich entschuldigt.

Was mich ebenfalls irritiert hat: wir wühlen uns das halbe Buch durch die Laken. Wer es mag: Go for ist. Ich habe nicht mit einem halben Erotik Roman gerechnet.

Fazit: Ich konnte viele gute Seiten, aber auch einige negative Aspekte in »The Stories we write« von Olivia Dade entdecken. Am Ende bin ich zwiegespalten. So hat mich das Thema Fatshaming berührt und die Idee eine Liebesgeschichte zwischen Fan und Serien-Star zu entspinnen fasziniert. Aber April hat es mir in vielen Situationen nicht leicht gemacht, sie zu mögen.

Veröffentlicht am 23.07.2022

Turbulent und chaotisch!

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
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Mimi Steinfeld erzählt im humorvollen Ton von dem Chaos, in dem sich Cressida befindet. Mit flotten Dialogen, einer Prise Dramatik und vielen ungeplanten Aktionen, die mir ein Schmunzeln entlockt haben. ...

Mimi Steinfeld erzählt im humorvollen Ton von dem Chaos, in dem sich Cressida befindet. Mit flotten Dialogen, einer Prise Dramatik und vielen ungeplanten Aktionen, die mir ein Schmunzeln entlockt haben. Ich konnte die ganze Familie in ihrer Konstellation ins Herz schließen, auch wenn sie mich manchmal um den Verstand gebracht haben. Unterhaltung ist hier auf jeden Fall geboten!

Allerdings hatte ich mir ein bisschen mehr von Cressidas Entwicklung erhofft. Bis zum Ende ist es ihr kaum möglich »Nein« zu sagen und ihre Wünsche und Bedürfnisse als Priorität anzusehen.
Sie flüchtet lieber vor den Konfrontationen und lässt alles mit sich machen. Sie springt, wenn jemand nach ihr ruft, sie lässt alles stehen und liegen für die Befindlichkeiten anderer, ihr wird bei so ziemlich jeder Aussage über den Mund gefahren. Auch die Beziehung zu ihrem Therapeuten empfand ich als ... schräg.

Auf den letzten Seiten kam nochmal Schwung in die Handlung, auch wenn ich das Ende etwas überstürzt fand.

Fazit: Ich hatte wirklich sehr viel Spaß und gute Unterhaltung mit den Catterbergs! Mimi Steinfeld hat mich in »Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)« mitgerissen. Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte habe und mir eine größere Entwicklung von Cressida gewünscht hätte, so hatte ich doch ein paar schöne Lesestunden.

Veröffentlicht am 23.07.2022

Carolin Wahl hat ein Gespür für tiefsinnige Geschichten!

Vielleicht irgendwann (Vielleicht-Trilogie, Band 3)
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Carolin Wahl hat ihre Erzählstimme in jeden einzelnen der Charaktere wiedergefunden. War es in »Vielleicht jetzt« Gabriellas sanfte und gütige Art und ihre emotionale Fahrt, so hat sie mit Karla die scharfe ...

Carolin Wahl hat ihre Erzählstimme in jeden einzelnen der Charaktere wiedergefunden. War es in »Vielleicht jetzt« Gabriellas sanfte und gütige Art und ihre emotionale Fahrt, so hat sie mit Karla die scharfe Zunge und die Ecken und Kanten genau getroffen. Sie verleiht den Geschichten Persönlichkeit, sodass ich sofort Zugang zu der emotionalen Tiefe hatte.

Ich liebe ihren herrlich weichen, leichten und zum Schweben animierenden Schreibstil. Sie stellt dich vor ungeahnte Gefühle und lässt dich diese gemeinsam mit den Protagonisten durchleben. Dabei fließen ernste Thematiken mit ein, welche, die dich zum Nachdenken anregen, dir zeigen wie schwer es sein kann, sich emotional zu öffnen und auf Menschen einzulassen. Wie hart dieser innerliche Zwiespalt ist und wie leicht und gleichzeitig beklemmend es sich anfühlen kann, sich fallen zu lassen.

Die Atmosphäre und das Feeling rund um den Motorsport hat sich hervorragend in die Handlung eingefügt und verlieh der Geschichte um Karla und Henning etwas rasantes, hitziges und sportliches. Ich habe den Schlagabtausch, die Leichtigkeit der Dialoge in Kombination mit dem Witz und der Ernsthaftigkeit unheimlich genossen.

Fazit: Ich liebe liebe liebe die Vielleicht-Trilogie und wünschte einfach es würde ewig weiter gehen. Carolin Wahl hat ein Gespür für tiefsinnige Geschichten, mit Humor und bemerkenswerten Persönlichkeiten, mit Wärme, Liebe und einer großartigen Freundschaft.