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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2022

Mit viel Herz, Wirren und Überraschungen!

Ein Dämon zu viel
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Der Dämon Aahz ist durchtrieben, charmant und wahnsinnig von sich selbst überzeugt. Ein richtiges Schlitzohr und Geschichtenerzähler, der seine Umgebung in allerlei Sachen verstrickt. Einmal nicht hingeschaut, ...

Der Dämon Aahz ist durchtrieben, charmant und wahnsinnig von sich selbst überzeugt. Ein richtiges Schlitzohr und Geschichtenerzähler, der seine Umgebung in allerlei Sachen verstrickt. Einmal nicht hingeschaut, schon hast du ihm dein wertvollstes Gut, dein letzter Hemd und dein mutiges Ross überlassen. Das macht er auf so sympathische Weise, dass man ihm auch noch sein gesamtes Gold oben drauf legt. Dabei ist es wohl angebracht jedenfalls ein bisschen bei seinem Anblick zu erzittern.

Robert Asprin hat kurzweilige Unterhaltung, mit schwarzem Humor, Situationskomik und einem ereignisreichen Abenteuer gemischt. Seine Wesen und Welten haben etwas unheimlich faszinierendes, das es weiter zu erkunden gilt! Vor allem Aahz ist so unberechenbar, dass man nie weiß, was wohl als nächstes auf einen zukommt.

Fazit: So witzig wie der Klappentext schon klingt - so humorvoll ist auch diese Geschichte! Robert Asprin konnte mir mit »Ein Dämon zu viel« einen Einblick in eine Welt voller Wunder, Überraschungen und List liefern. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch!

Veröffentlicht am 23.04.2022

Halleluja, was für ein Ritt!

Roxy
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Neal und Jarrod Shusterman haben mich ein ums andere Mal in ein Becken mit eiskaltem Wasser geworfen.
Im ersten Moment hätte ich nicht mit dem Umfang der Idee der Autoren gerechnet, Drogen lebendig und ...

Neal und Jarrod Shusterman haben mich ein ums andere Mal in ein Becken mit eiskaltem Wasser geworfen.
Im ersten Moment hätte ich nicht mit dem Umfang der Idee der Autoren gerechnet, Drogen lebendig und menschlich wirken zu lassen. Ihnen Gefühle, Wesenszüge und Hoffnung zu geben. Es ist unglaublich intensiv sich mit einer oder einem von ihnen einzulassen. Diesen Rausch zu spüren, die Freiheit, das Verständnis und die Geborgenheit. Es war beängstigend echt. Nachvollziehbar. Verstörend. Als könnte ich den Rauschmitteln Mitgefühl entgegen bringen. Auf dem Ganzen lag ein tödlicher, wie auch schöner Zauber.

Für mich, die nie mit Drogen oder so starken Schmerzmitteln in Kontakt gekommen ist (außer Alkohol), war es ein intensives Erlebnis, das ich nie in meinem Leben am eigenen Körper erfahren möchte. Ich habe die Verzweiflung kaum ausgehalten, die die Charaktere in mir hervorgerufen haben.

Ein wahrer Galopp der Gefühle, bei dem ich mich nie entscheiden konnte, wem meine Sympathie gehört oder es sich je Kapitel änderte.

Fazit: Halleluja, was für ein Ritt! Neal und Jarrod Shusterman haben mit »Roxy - Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz« ein ernstes Thema in eine eindringliche Story verpackt. Ich fühlte mich oft befangen. Zerrissen zwischen Verständnis für Isaac und Ivy, gefangen zwischen Vernunft, Faszination und Sucht.

Veröffentlicht am 20.04.2022

Beste Unterhaltung, Magie und Spaß!

Signs of Magic 1 – Die Jagd auf den Jadefuchs
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Matilda ist roh, ehrlich, schnell genervt und hat immer ihre Ziele im Fokus. Ich würde nicht sagen, dass sie kalt ist, denn sie lässt sich sehr von ihren Gefühlen leiten. Trotzdem mochte ich sie.

Albert ...

Matilda ist roh, ehrlich, schnell genervt und hat immer ihre Ziele im Fokus. Ich würde nicht sagen, dass sie kalt ist, denn sie lässt sich sehr von ihren Gefühlen leiten. Trotzdem mochte ich sie.

Albert ist eher ruhig und zurückhaltend, obwohl er es liebt im Rampenlicht seiner Zaubershows zu stehen. In ihm brennt eine große Leidenschaft für die Zauberei. Es ist leicht Albert zu mögen. Seine Begeisterungsfähigkeit, die Träumereien, die leichte Naivität.

Mikkel Robrahn hat mich auf ein Abenteuer aus Magie und Witz mitgenommen. Er hat es mir leicht gemacht mich auf die Geschichte einzulassen und Spaß zu haben. Während ich bei der Jagd mitgefiebert habe, mich auf gnadenlose Kämpfe einließ und den Geheimnissen auf der Spur war, fiel es mir schwer mich der mystischen Atmosphäre zu entziehen.
Der Autor hat ein ausgewogenes Erzähltempo, lässt hier und da Details mit einfließen, verpasst seinen Charakteren spannende Wesenszüge und webt mit viel Zauberei und Kreativität eine Geschichte, die mich bis zum Ende unterhalten hat.

Fazit: Wo ist Band 2? Mikkel Robrahn hat mir mit »Signs of Magic - Die Jagd auf den Jadefuchs« beste Unterhaltung, Magie und Spaß geboten! Während ich die Wälder auf der Suche nach dem Jadefuchs durchkämmte, habe ich die Charaktere in mein Herz geschlossen und kann es kaum erwarten die restlichen Geheimnisse aufzudecken.

Veröffentlicht am 20.04.2022

Eine unendlich spannende Reise geht zu Ende ...

The Age of Darkness - Das Ende der Welt
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Es war wie ein Heimkehren, ein Ankommen und es fiel mir unfassbar leicht in die Geschichte zurück zu schlüpfen. All die Emotionen haben nur darauf gewartet erneut von mir abgerufen zu werden und ich habe ...

Es war wie ein Heimkehren, ein Ankommen und es fiel mir unfassbar leicht in die Geschichte zurück zu schlüpfen. All die Emotionen haben nur darauf gewartet erneut von mir abgerufen zu werden und ich habe sie gelassen. Die Liebe zu dieser Welt wird noch lange in mir nachklingen.

Katy Rose Pool verbindet so viele Faktoren. Glaubwürdige Charaktere, große Herausforderungen, Schmerz und Verlust, Action und Kämpfe, schwierige Entscheidungen und die Konsequenzen daraus. Herz und unendlich viele Gefühle. Sie lässt jede einzelne Person an ihre Grenzen gehen und lehrt sie, was tiefgreifende Liebe bedeutet. Ob freundschaftliche, geschwisterliche oder romantische - alle Handlungen entspringen diesen Gefühlen und lassen sich daraus leiten.

Es ist ein einziges Mitfühlen und -Fiebern. Bangen und zittern. Die Suche nach den eigenen Wünschen, der Opferbereitschaft, das zurückstellen der Bedürfnisse, das Zusammenschweißen dieser bunten Gruppe. Und vor allem immer wieder Jude und Anton. Mein Herz dieser Reise. Was blieb mir anderes übrig, als all diesen Facetten zu verfallen?

Fazit: Mit »The Age of Darkness - Das Ende der Welt« von Katy Rose Pool findet eine großartige Geschichte ihr Finale. Für mich eine epische Trilogie, die ich jedem ans Herz legen möchte, der auf eine tiefgehende Welt mit außergewöhnlichen Persönlichkeiten treffen möchte.

Veröffentlicht am 20.04.2022

Es fing vielversprechend an ...

Wann immer wir träumen (Immer-Trilogie, Band 2)
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Ich mag den flotten Schreibstil von Michelle Schrenk. Sie hat mir einige Schmunzler entlockt und konnte mich mit ihrer bildreichen Sprache in jede Situation mitnehmen.

Der Anfang war verdammt vielversprechend. ...

Ich mag den flotten Schreibstil von Michelle Schrenk. Sie hat mir einige Schmunzler entlockt und konnte mich mit ihrer bildreichen Sprache in jede Situation mitnehmen.

Der Anfang war verdammt vielversprechend. Von Kaia, die immer alles genau durchgeplant haben muss und Jakob, der genau das Gegenteil zu sein scheint. Als die beiden also aufeinander treffen fliegen nicht nur die Worte hin und her, sondern es knistert auch gewaltig. Das habe ich wirklich gemocht. Das Zusammenspiel der beiden, die frechen Dialoge, die witzigen Situationen, das Loslassen und Lachen. Kaia geht richtig auf, wenn sie ihre Zeit mit Jakob verbringt.

Aber ... Es hat mich massiv gestört, dass Kaia keine Grenzen akzeptiert und diese regelmäßig überschreitet. Ich hatte wirklich die Hoffnung, dass sie im Laufe der Handlung lernt die persönlichen Grenzen zu respektieren, aber sie kann es bis zum Ende nicht lassen. Ihre Aussage: sie meint es doch nur gut. Nein. Einfach nein. Wenn jemand sagt, er möchte dies und jenes nicht, dann kann sie nicht ihren Willen durchsetzen, weil sie es für richtig hält. Das geht einfach nicht und ist doch auch keine gesunde Basis für eine Beziehung.

Sie übertreibt es in so einem Maße, dass selbst ich geschockt und verärgert über diesen Eingriff in die Privatsphäre war. Und ist auch noch gekränkt, dass sie Gegenwind bekommt.

Fazit: »Wann immer wir träumen« von Michelle Schrenk hat sehr vielversprechend angefangen, konnte mich am Ende aber leider nicht überzeugen. Obwohl ich das Zusammenspiel von Kaia und Jakob mochte und die Dialoge mir viel Spaß bereitet haben, so war mir Kaia zu übergriffig und hat es bis zum Ende nicht gelernt, Grenzen zu akzeptieren.

Die ganze Rezension/Kritik gibt es auf unserem Blog!