Ich bin traurig das Kapitel um Anna, Polly und Anouk zu schließen!
Alles, was wir jemals waren (Alles-Trilogie, Band 3)Kyra Groh überrascht mich mit jeder Geschichte aufs Neue. Ich liebe die Freundschaft von Anna, Polly und Anouk, die Leichtigkeit, mit der sie ernsten Themen Platz einräumt und mir immer wieder ein Lächeln ...
Kyra Groh überrascht mich mit jeder Geschichte aufs Neue. Ich liebe die Freundschaft von Anna, Polly und Anouk, die Leichtigkeit, mit der sie ernsten Themen Platz einräumt und mir immer wieder ein Lächeln schenkt. Jede Geschichte spricht nicht nur aus den Tiefen des Herzens, sondern auch aus der Seele. Sie hat ihnen den Raum gegeben, um in sich hineinzuspüren, einen Anfang zu finden und die ersten Schritte zu gehen. Jede in ihrem eigenen Tempo.
Die Autorin beschreibt authentisch und intensiv den inneren Stillstand von Anouk. Ihre Ängste, die sie hemmen und ihr kaum Platz lassen, neue Gedanken zuzulassen. Die Beklommenheit. Das Gefühl sich verloren zu haben und sich gleichzeitig noch kennenzulernen. Manchmal wollte ich aus lauter Verzweiflung über die verzwickte Situation das Handtuch werfen.
Anouk braucht ihre Zeit und Kyra Groh ist nur allzu bereitwillig ihr diese zu geben. Und diesen Aspekt fand ich unglaublich schön.
Auch die Freundschaft der drei hat mir im Herzen gutgetan. Sie unterstützen sich bedingungslos, scheuen nicht davor zurück auch unangenehme Themen anzusprechen oder sich gegenseitig in den Hintern zu treten. Ich liebe den respektvollen Umgang, das Vertrauen, die Wärme der Gespräche, aber auch das Herumalbern und Ernst sein. Die Dynamik der Gruppe hat sich über die drei Bände weiterentwickelt und mir mit jedem noch mehr Spaß bereitet.
Fazit: »Alles, was wir jemals waren« erzählt von dem Gefühl des verloren seins, der Angst, nicht mithalten zu können und den Unsicherheiten des erwachsen werdens. Kyra Groh gibt Anouk die Zeit sich selbst kennenzulernen und ihren Weg zu finden.