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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2023

Mein Herz ist durch die Handlung gepurzelt!

Remember when Love was new
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Anne Goldberg hat mir schon vorher bewiesen, wie leicht sie mit Worten umgehen kann, wie sehr sie mich in die Geschehnisse zieht, ihren Humor untermischt und eine herzliche Wärme hineinlegt, als würde ...

Anne Goldberg hat mir schon vorher bewiesen, wie leicht sie mit Worten umgehen kann, wie sehr sie mich in die Geschehnisse zieht, ihren Humor untermischt und eine herzliche Wärme hineinlegt, als würde ich mich in eine Umarmung schmiegen. Trotzdem liegt so viel Wahrheit, Schmerz und Liebe in ihrer Geschichte.

Würde ich euch meinen ersten Eindruck von Hamish beschreiben, dann kämen mir Worte wie arrogant, zornig und uneinsichtig in den Sinn. Bei Aileen wären es warmherzig, hilfsbereit, emphatisch. Die beiden haben gesprudelt wie ein Feuerwerk aus Überraschungen. Treffen sie aufeinander dann knistert und knirscht, brodelt und blitzt es.

Es war äußerst amüsant die beiden zu beobachten. Ich habe sowohl die hitzigen und sprühenden, die leichten und witzigen, als auch die nachdenklichen und ehrlichen Dialoge sehr geliebt.

Sehr geschickt verflechtet die Autorin Vergangenheit und Gegenwart miteinander, sodass mir nach und nach die Beziehung der beiden offenbart wurde und wie viele Gefühle auch heute noch zwischen ihnen stehen.

Auch die Nebencharaktere versehrt sie mit so viel Charme und Herzensgüte, mit eigenen kleinen, wie großen Geschichten, dass sie mir allesamt wie eine Familie vorkamen.

Fazit: »Remember when Love was new« hat mein Innerstes gewärmt. Anne Goldberg hat mich in eine kuschelige Decke gehüllt und mir eine Geschichte voller Güte, Empathie und Humor geschenkt.

Veröffentlicht am 11.01.2023

Tupoka Ogette ermöglicht einen leichten Einstieg in das Thema Rassismus!

Ein rassismuskritisches Alphabet
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Die Texte sind nicht lang, regen aber trotzdem zum Nachdenken an und eignen sich als leichter Einstieg in die Materie. Ich fand es gut, dass ich nicht unter Fachbegriffen begraben wurde und mich gleich ...

Die Texte sind nicht lang, regen aber trotzdem zum Nachdenken an und eignen sich als leichter Einstieg in die Materie. Ich fand es gut, dass ich nicht unter Fachbegriffen begraben wurde und mich gleich entmutigt fühlte weiterzulesen. Manches ist mit Beispielen unterlegt, sodass es einfacher für mich war eine genaue Vorstellung davon zu bekommen. Außerdem gibt es kleine Übungen, Buch- oder Videoempfehlungen, die sich intensiv mit den Themen auseinandersetzen.

Ich würde es vor allem Neulingen auf dem Gebiet empfehlen, die sich bisher noch nicht viel mit dem Thema Rassismus auseinandergesetzt haben. Es hat mir geholfen Wissen zu festigen, Neues zu erlernen und mich selbst zu hinterfragen. Ich werde das Buch jetzt immer zur Hand nehmen, sollte ich unsicher sein oder jemandem etwas erklären wollen. Es ist ein Stupser, ein Anfang und es liegt noch vieles vor mir, das ich begreifen möchte.

Fazit: Tupoka Ogette ermöglicht mit »Ein rassismuskritisches Alphabet« einen Einstieg in das Thema Rassismus. Ich konnte einiges für mich mitnehmen und werde weiterhin daran arbeiten mich täglich zu hinterfragen und dazuzulernen.

Veröffentlicht am 11.01.2023

Ich bin traurig das Kapitel um Anna, Polly und Anouk zu schließen!

Alles, was wir jemals waren (Alles-Trilogie, Band 3)
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Kyra Groh überrascht mich mit jeder Geschichte aufs Neue. Ich liebe die Freundschaft von Anna, Polly und Anouk, die Leichtigkeit, mit der sie ernsten Themen Platz einräumt und mir immer wieder ein Lächeln ...

Kyra Groh überrascht mich mit jeder Geschichte aufs Neue. Ich liebe die Freundschaft von Anna, Polly und Anouk, die Leichtigkeit, mit der sie ernsten Themen Platz einräumt und mir immer wieder ein Lächeln schenkt. Jede Geschichte spricht nicht nur aus den Tiefen des Herzens, sondern auch aus der Seele. Sie hat ihnen den Raum gegeben, um in sich hineinzuspüren, einen Anfang zu finden und die ersten Schritte zu gehen. Jede in ihrem eigenen Tempo.

Die Autorin beschreibt authentisch und intensiv den inneren Stillstand von Anouk. Ihre Ängste, die sie hemmen und ihr kaum Platz lassen, neue Gedanken zuzulassen. Die Beklommenheit. Das Gefühl sich verloren zu haben und sich gleichzeitig noch kennenzulernen. Manchmal wollte ich aus lauter Verzweiflung über die verzwickte Situation das Handtuch werfen.

Anouk braucht ihre Zeit und Kyra Groh ist nur allzu bereitwillig ihr diese zu geben. Und diesen Aspekt fand ich unglaublich schön.

Auch die Freundschaft der drei hat mir im Herzen gutgetan. Sie unterstützen sich bedingungslos, scheuen nicht davor zurück auch unangenehme Themen anzusprechen oder sich gegenseitig in den Hintern zu treten. Ich liebe den respektvollen Umgang, das Vertrauen, die Wärme der Gespräche, aber auch das Herumalbern und Ernst sein. Die Dynamik der Gruppe hat sich über die drei Bände weiterentwickelt und mir mit jedem noch mehr Spaß bereitet.

Fazit: »Alles, was wir jemals waren« erzählt von dem Gefühl des verloren seins, der Angst, nicht mithalten zu können und den Unsicherheiten des erwachsen werdens. Kyra Groh gibt Anouk die Zeit sich selbst kennenzulernen und ihren Weg zu finden.

Veröffentlicht am 11.01.2023

Eine komplexe Welt mit einer vielschichtigen Handlung und wandlungsfähigen Charakteren!

Eowyn: Die Entscheidung der Kriegerin (Eowyn-Saga II)
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Elvira Zeißler hat mir wieder einmal Action, Kämpfe und große Gefühle geboten. Mit Leichtigkeit erschafft sie eine lebendige Welt, voller Mysterien und Magie, mit einem Inhalt, den ich mit Spannung und ...

Elvira Zeißler hat mir wieder einmal Action, Kämpfe und große Gefühle geboten. Mit Leichtigkeit erschafft sie eine lebendige Welt, voller Mysterien und Magie, mit einem Inhalt, den ich mit Spannung und Aufregung verfolgt habe. Die Charaktere gewinnen nicht nur an Sympathie, sondern auch an eigener Stärke und wachsen an den Umständen, in die sie gestürzt werden.

Die Autorin hat mich aufgewühlt, mich immer weiter angetrieben, mich auf diese gewagte und abenteuerliche Reise geschickt und bis zur Erschöpfung gejagt. Hinter der vielschichtigen Handlung verbirgt sich die ein oder andere Überraschung, die ich nicht kommen sah. Ich liebe die Komplexität der Geschichte, die vielen verschiedenen Orte, die edlen Jägerinnen, die mystischen Ulfarat, bei denen die ersten Geheimnisse durchblitzten und ich einen Geschmack auf all die Machtspiele bekam.

Eowyn. Diese sture, mutige und sanftmütige Frau. Mit diesem gewaltigen Schmerz, den sie seit Jahren mit sich herumträgt, der sie gestählt und sie gelehrt hat, in keiner Sekunde unachtsam zu sein. Ich liebe ihre Ausstrahlung, ihren Biss, ihre weiche Seite und ihr großes Herz.

Zusammen mit ihr habe ich versucht die Fäden aus Intrigen, Vergeltung und Schmerz zu entwirren, nur um auf weitere Machenschaften zu stoßen. Eins kann ich euch sagen: Ich bin mir sicher, dass nichts in der Geschichte sicher ist.

Fazit: Elvira Zeißler kann nicht nur unterhalten, sondern auch eine komplexe Welt erschaffen und diese mit Leben füllen. »Eowyn: Die Entscheidung der Kriegerin« ist eine würdige Fortsetzung, die mich noch tiefer in die Ereignisse gezogen und mich überrascht hat!

Veröffentlicht am 22.12.2022

Eine Jagd durch die Untergründe Londons ...

Signs of Magic 3 – Die Spur des Hounds
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Ein letztes Mal tut sich die bunte Truppe zusammen und jagt einem Mysterium hinterher, das nur von Gerüchten genährt und Geheimnissen gefüttert wird. Es war wirklich aufreibend in die dunklen, mysteriösen ...

Ein letztes Mal tut sich die bunte Truppe zusammen und jagt einem Mysterium hinterher, das nur von Gerüchten genährt und Geheimnissen gefüttert wird. Es war wirklich aufreibend in die dunklen, mysteriösen Gänge unter der Erde abzutauchen. Die düstere Atmosphäre, das nervöse Herzflattern, das Grollen des Hounds, der dir auf den Fersen ist ... die Gefahr, die aus jeder Ecke deinen Rücken hinaufkroch. Die schmerzvollen und spannungsgeladenen Momente, die mich überrascht haben. Mit jeder Seite und jedem Schritt mehr wurden die Machenschaften der fiesen Kröte Mrs Lynbrook enthüllt.

Ich bin es ja durch die letzten beiden Abenteuer gewohnt, dass Matilda und Albert die Dinge völlig planlos angehen. Nach dem Motto: Mehr Glück als Verstand und alles andere wird spontan gelöst. Das hat ja auch den gewissen Charme der beiden ausgemacht. Allerdings war ich überrascht, dass Botzki und selbst Cynthia so unvorbereitet lospreschen.

Auch der Biss von Cynthia ist ihr in den Marschlanden völlig abhandengekommen. Keine Bad Ass Moves mehr, die den GegnerInnen ins Gesicht klatschen, stattdessen bleibt sie oft hilflos im Hintergrund. Einzig Botzki hat seine sture, humorvolle und unkonventionelle Art beibehalten und konnte mich wieder einmal völlig von sich einnehmen.

Fazit: Insgesamt gab es in »Signs of Magic - Die Spur des Hounds« von Mikkel Robrahn wieder viel mitzuerleben, einiges durchzustehen, seitenweise Spannung, Spaß und Unterhaltung. Die Reihe ist leichte Fantasy, mit einer charmanten Truppe aus Antihelden, die mir eine aufregende und schöne Zeit beschert haben!