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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2018

Mehr Schein, als Sein

Nebenan funkeln die Sterne
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Kurzbeschreibung
Emma Martins führt ein aufregendes Leben - glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. Tausende von Followern sehen sich täglich ihre Bilder an und lassen sich von ihnen motivieren. ...

Kurzbeschreibung
Emma Martins führt ein aufregendes Leben - glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. Tausende von Followern sehen sich täglich ihre Bilder an und lassen sich von ihnen motivieren. Doch die Wahrheit ist eine andere: Emma wohnt allein in einem winzigen Apartment in London. Der Kontakt mit anderen Menschen macht ihr Angst, vor die Tür geht sie nur selten. Einzig auf ihrer Dachterrasse, nachts, wenn die Stadt still ist und die Sterne leuchten, hat sie das Gefühl, richtig durchatmen zu können. Aber dann zieht der gut aussehende Nathan in die Wohnung nebenan - und bringt ihr Leben online und offline von einem Tag auf den anderen völlig durcheinander …

Meinung
Das Cover sticht durch seine Einfachheit und durch die Farben extrem heraus. Es glitzert ur schön

Lilly Adams hat einen flüssigen Schreibstil und man ist sofort im Geschehen drinnen. Es war sehr leicht zu lesen, da sie keine komplizierten Satzbauten verwendet hat.

Man bekommt die Geschichte von Emma und Nathan erzählt. Emma lebt in ihrer Instagramwelt und hat sonst sehr wenig mit Mitmenschen am Hut. Nathan hingegen ist eher offen und fordert Emma, obwohl Nathan nie ein leichtes Leben hatte, dies erfährt man im Laufe der Geschichte

Ab und zu ist mir die Geschichte zu kurz angebunden vorgekommen. Mir hätten mehr Details gefallen. Auch zum Schluss bleiben für mich so einige Fragen offen.

Fazit
Ein liebevoll geschriebenes Buch, welches noch mehr Potential aufweist. Trotzdem, auf seine Weise, gut geschrieben

Veröffentlicht am 27.10.2018

Ungewöhnlicher Krimi

Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt
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Klappentext
In einer verschneiten Berghütte hoch über dem idyllisch gelegenen Kurort will Kommissar Jennerwein mit seinem Team feiern. Einmal ohne Ermittlungsdruck und Verbrecherjagd gemütlich am Kaminfeuer ...

Klappentext
In einer verschneiten Berghütte hoch über dem idyllisch gelegenen Kurort will Kommissar Jennerwein mit seinem Team feiern. Einmal ohne Ermittlungsdruck und Verbrecherjagd gemütlich am Kaminfeuer sitzen und Geschichten erzählen. Aber was bedeuten die blutigen Spuren im Schnee, die draußen zu sehen sind? Warum kreist eine Drohne über der Hütte? Und welcher unheimliche Schatten streift durch die Nacht? Während drunten im Kurort die Polizeistation verwaist ist und eine Gestalt leblos in einem versperrten Keller liegt, erkennt Jennerwein, dass er in eine Falle geraten ist, aus der es kein Entkommen gibt. Wenn er sein Team retten will, muss er mit dem Tod Schlitten fahren…

Meinung
Es ist der bereits 11. Fall von Kommissar Jennerwein und auch hier kommt die Spannung nicht zu kurz. Man bekommt Rückblicke von seiner Schulzeit serviert, aber auch die Gegenwart kommt nicht zu kurz

Jörg Maurer hat einen sehr flüssigen Schreibstil und man ist sofort im Geschehen drinnen. Der Spannungsbogen ist relativ hoch gehalten und man fiebert mit. Auch der Witz kommt hier nicht zu kurz und man muss einfach schmunzeln.

Die Charaktere sind wiedermal sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar vor Augen führen. Generell finde ich, dass der Krimi sehr gut durchdacht und aufgebaut wurde.

Fazit
Ein abwechslungsreicher Krimi. Ein Muss für jeden Jennerwein-Fan.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Temporeicher Thriller

Leid und letzter Tag
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Klappentext
Er zwingt dich zu einem Spiel auf Leben und Tod. Du kannst mitspielen, aber niemals gewinnen.
Auf dem Marktplatz umstellt die Polizei einen vermeintlichen Irren, an dessen Oberkörper ein Aktenkoffer ...

Klappentext
Er zwingt dich zu einem Spiel auf Leben und Tod. Du kannst mitspielen, aber niemals gewinnen.
Auf dem Marktplatz umstellt die Polizei einen vermeintlichen Irren, an dessen Oberkörper ein Aktenkoffer mittels Kette und Zahlenschloss befestigt ist. Er behauptet, von einem Unbekannten strikte Anweisungen bekommen zu haben: Wenn er den Koffer nicht rechtzeitig an die Mordkommission übergibt, stirbt seine Frau.
Zeitgleich macht Kriminalhauptkommissar Erik Donner in seinem eigenen Schlafzimmer einen abscheulichen Fund. Rasch erkennt er einen Zusammenhang zwischen seiner Entdeckung und dem Aktenkoffer. Von da an beginnt für Donner und vier Kollegen ein Albtraum. Ab sofort sind sie Teil eines Spiels. Des perfiden Spiels eines Serienkillers, dessen Regeln grausamer nicht sein könnten ...

Meinung
Wie ich von seinen Büchern es schon kenne, schreibt Elias Haller sehr rasant und überaus spannend. Der Spannungsbogen nimmt im ganzen Buch nicht auf, er wird sogar desöfteren erhöht und man fiebert regelrecht mit und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Die Charaktere kann man sich bildlich vor Augen führen. Jeder mit seinen Ecken und Kanten und man möchte immer mehr über diese Personen erfahren.

Auch die Morde wurden sehr bildlich und lebhaft rübergebracht und mir kam ab und zu die Gänsehaut, also wirklich packend

Fazit
Ein Thriller, der Gänsehaut verursacht. Packend von Anfang bis zum Ende. Absolut Lesenswert

Veröffentlicht am 19.10.2018

50

Helmut Jordan / 50
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Klappentext
Die Universität Bochum will ihren 50. Geburtstag feiern. Im Mittelpunkt steht eine Parade von 50 Universitätsmitgliedern der Stunde null. Doch scheinbar möchte irgendjemand verhindern, dass ...

Klappentext
Die Universität Bochum will ihren 50. Geburtstag feiern. Im Mittelpunkt steht eine Parade von 50 Universitätsmitgliedern der Stunde null. Doch scheinbar möchte irgendjemand verhindern, dass alle 50 daran teilnehmen.
Kriminalhauptkommissar Helmut Jordan, Leiter der Kripo Wolfenbüttel, hilft seinem Bochumer Kollegen Henning Schmitt bei der Suche nach dem Täter. Denn eine der Spuren führt in die Wolfenbütteler Herzog-August-Bibliothek und von dort geradewegs in die Oker.
Die Suche ist alles andere als einfach, denn der Täter hat offenbar verschiedene Strategien, Leute von der Parade fernzuhalten.

Meinung
Das Cover verrät nicht wirklich viel, ist aber in seiner Einfachheit hervorragend gelungen

Arne Dessaul hat einen durchwegs flüssigen Schreibstil. Er kann durchwegs den Spannungsbogen halten, mit ein paar Abweichungen, was mich aber persönlich nicht gestört hat. Nur ab und an waren es mir zuviele Details, dies minderte aber meine Bewertung nicht

50 ist der 3. Fall von Helmut Jordan, Kriminalhauptkommissar in Wolfenbüttel, wo auch der erste Tote aufgefunden wird, aber jeder meint es war ein Unfall, deswegen wird nicht ermittelt. Anders sieht es in Bochum aus dort steht nämlich die 50 Jahresfeier der Uni Bochum an und alles gerät außer Ufer

Die Charaktere werden gut beschrieben, überhaupt weil man zu Beginn, ein Personenregister hat, aber wir genießen Einblicke in die Privatsphäre, aber auch in beruflichen Tätigkeiten der Protagonisten.

Mir besonders gefiel der trockene Humor. Man hatte zwar schon von Beginn an, die Vermutung wer dahinter stecken könnte, aber Dessaul's Geschick, brachte er einen immer auf andere Annahmen und so wusste man erst zum Schluss sicher, wer dahinter steckt. Aber auch der Schluss war überraschend, mit diesem habe ich eindeutig nicht gerechnet

Fazit
Ein Buch mit trockenem Humor. Ein Buch, das man in einem Durchliest. Ein Autor, der sein Geschick versteht

Veröffentlicht am 19.10.2018

Ein äußerst bewegendes Buch

Der Tätowierer von Auschwitz
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Klappentext
Eine Geschichte von Menschlichkeit, Mut, Liebe und Hoffnung

1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen ...

Klappentext
Eine Geschichte von Menschlichkeit, Mut, Liebe und Hoffnung

1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten Mahnungen gegen das Vergessen gehören würden. Er nutzte seine besondere Rolle und kämpfte gegen die Unmenschlichkeit des Lagers, vielen rettete er das Leben.
Dann, eines Tages, tätowierte er den Arm eines jungen Mädchens – und verliebte sich auf den ersten Blick in Gita. Eine Liebesgeschichte begann, an deren Ende das Unglaubliche wahr werden sollte: Sie überlebten beide.

Eindringlich erzählt Heather Morris die bewegende, wahre Geschichte von Lale und Gita, die den Glauben an Mut, Liebe und Menschlichkeit nie verloren.

Meinung
Vorerst lässt das Cover nicht wirklich Einsicht, um was es sich bei diesem Werk handelt. Aber im Laufe des Buches, wird man immer mehr darüber aufgeklärt.

Der Schreibstil von Heather Morris ist der Geschichte dementsprechend angepasst, aber man konnte leicht den Geschehnissen folgen. Es handelt sich um Laie, der jeden Häftling eine Nummer auf den Unterarm tätowieren musste und um Gita, einer Gefangenen. Als Laie eines Tages Gita den Unterarm tätowieren musste, verliebte er sich in sie.

Es handelt sich um eine Geschichte zur Nazi-Zeit. Die herablassende und menschenunwürdigen Bedingenungen in den Kzs und wie die Liebe alles besiegen kann. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten, da mich das Buch sehr berührt hat und unter die Haut geht. Man denkt auch noch nach einiger Zeit an dieses hervorragende Werk

Fazit
Ein ausgezeichnetes Werk, das eigentlich jeder lesen sollte.. Mich hat es immens berührt. Eine klare Kauf- und Leseempfehlung von mir