Nach Neal’s Scythe war ich sehr gespannt. Das Buch war sehr gut geschrieben, jedoch aufgrund seiner Realitätsnähe erschreckend zugleich.
DryWarum wollte ich dieses Buch lesen?
Mit der Geschichte um die junge Scythe Citra hat mich Neal Shusterman in seinen Bann gezogen. Eine Zusammenarbeit mit seinem Bruder über ein dystopisches und ziemlich ...
Warum wollte ich dieses Buch lesen?
Mit der Geschichte um die junge Scythe Citra hat mich Neal Shusterman in seinen Bann gezogen. Eine Zusammenarbeit mit seinem Bruder über ein dystopisches und ziemlich reales Thema hat mich dann sehr interessiert.
Mein Fazit:
Die Geschichte war nach der fantastischen und eher doch sehr erfundenen Geschichte rund um die Herrscher des Todes ziemlich anders. Das Setting war normal. Man wusste, wie und wo sich Dinge befinden und vorallem, dass es alles Menschen sind. Keine außergewöhnlichen Fähigkeiten, sondern normale Menschen.
Die beiden beschreiben das Szenario mehr als bildhaft. Ich hatte das Gefühl mitten im Geschehen zu sein und mehr als einmal war ich sehr froh über den fließenden Wasserhahn in meiner Küche. Das Szenario ist zwar aktuell noch weit weg, doch ich denke, dass Neal und Jarrod ein Thema anschneiden, was aufgrund der bekannten Klimaproblematiken doch nicht vernachlässigt werden soll.
Trotz des mahnenden Charakters, war das Buch spannend und vorallem schön und gut geschrieben. Die einzelnen Hauptfiguren sind sehr schön herausgearbeitet worden und haben sich auch sehr gut in das Setting eingefügt. Von der Alltagsheldin bis hin zur Kleinverbrecherin war alles dabei, sodass man hier nicht von einer 0-8-15 Geschichte sprechen kann.
Ohne jetzt zu viel spoilern zu wollen, kann ich sagen, dass ich über das Ende mehr als froh bin und dass ich ziemlich gefesselt verfolgt habe, wie Alyssa versucht sich und ihren Bruder zu retten.
Das Buch ist für alle Fans von realistischen Dystopien eine echte Empfehlung. Verglichen mit Scythe jedoch an manchen Stellen ein wenig langatmig. Daher „nur“ vier von fünf Sternen