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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2020

Gutes Ende

Selection – Der Erwählte
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Nachdem mir der zweite Band nicht so gut gefallen hat, war ich trotzdem sehr gespannt auf das vorzeitige Ende der ehemaligen Trilogie, nunmehr Reihe. Man fiebert natürlich mit America mit und muss unbedingt ...

Nachdem mir der zweite Band nicht so gut gefallen hat, war ich trotzdem sehr gespannt auf das vorzeitige Ende der ehemaligen Trilogie, nunmehr Reihe. Man fiebert natürlich mit America mit und muss unbedingt wissen, ob sie sich für Maxon oder Aspen entscheidet und so habe ich mir das Buch gleich einen Tag nach der Erscheinung gekauft.

Für das Buch spricht auch, dass ich es in nicht einmal 24 Stunden ausgelesen hatte. Es hat doch fast 400 Seiten, die sich aber super haben weglesen lassen. Durch den Schreibstil von Kiera Cass, der sehr flüssig in einer schönen Jugendsprache gehalten ist, flogen die Seiten nicht nur gerade zu dahin, sondern jagten wie ein Düsenjet an mir vorbei. Ich habe nahezu an den Seiten geklebt, sodass neben mir eine Bombe hätte einschlagen und das Buch wäre nicht aus der Hand gelegt worden.

Zu dem Cover muss ich glaube ich nicht mehr viel sagen. Es ist einfach traumhaft schön und allein deswegen wollte ich das Buch besitzen. Das Kleid passt super zum Inhalt des Buches und ich könnte mir das Cover stundenlang ansehen. Da hat der Verlag der Originalausgabe super Arbeit geleistet und der Deutsche eine gute Entscheidung getroffen, diese zu übernehmen.

America hat mir im dritten Band viel besser gefallen, als im zweiten. Sie ist entschlossener und man merkt schon zu Beginn, dass sie endlich für sich eine Entscheidung getroffen hat. Diese muss im Laufe des Buches nur noch beiden Männern mitgeteilt werden. Dieses ständige hin und her a la heute will ich mehr Maxon und Prinzessin werden, nein heute will ich keine Prinzessin sein, das liegt mir gar nicht und meine Zeit mit Aspen war doch so toll... bla bla bla. Zum Glück hat die Autorin sich einen Gefallen damit getan und das hin und her endlich weggelassen.

Maxon lernt man auch noch ein kleines bisschen besser kennen. Man merkt, dass America insgeheim seine Favoritin ist, aber er will ihr nicht zuerst sagen, dass er sie liebt. Amerika will dies jedoch auch nicht. Die Autorin hat hier gute Argumente vorgebracht, die auch sehr verständlich waren, trotzdem wirkte es wieder wie im Kindergarten. Nein ich will nicht, mach du zuerst. Nein du zuerst.

Auch die "Revolution" wird als Nebenhandlung vorangetrieben. Ich fand es gut, dass sie nicht die Haupthandlung einnimmt, sondern Amerikas Entscheidung und das Casting, trotzdem ist die Unzufriedenheit des Volks immer im Hinterkopf. Ich bin schon sehr gespannt, ob die Pläne und Ziele im vierten Band in Erfüllung gegangen sind.

Alles in Allem hat mir der dritte Band gut gefallen und meine Kritikpunkte aus dem Vorgängerband wurden zum größten Teil ausgeräumt. Der Schreibstil war super toll, sodass ich das Buch in nicht mal 24 Stunden ausgelesen hatte. Die Charaktere entwickeln sich endlich deutlich weiter. Für die volle Punktzahl hat mir trotzdem noch das gewisse Etwas gefehlt und das hin und her zwischen Maxon und Amerika war mir zu sehr Kindergartengehabe.

Veröffentlicht am 06.06.2020

Gutes Ende

Ich brenne für dich
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Juliette ist knapp dem Tod entronnen, nachdem der Oberbefehlshaber ihr in die Brust geschossen hat. Nur durch Warner hat sie geheim überlebt. Nach dem Erwachen wird sie mit der Zerstörung von Omega Point ...

Juliette ist knapp dem Tod entronnen, nachdem der Oberbefehlshaber ihr in die Brust geschossen hat. Nur durch Warner hat sie geheim überlebt. Nach dem Erwachen wird sie mit der Zerstörung von Omega Point konfrontiert, was sie in ein emotionsloses Wrack verwandelt. Juliette muss sich endlich mit ihren Gefühlen befassen und sich klar werden, ob sie Adam oder Warner an ihrer Seite haben will.

Der Beginn des Buches war sehr ruhig und durch Rückblenden wurden die Geschehnisse wieder in Erinnerung gerufen. Dies war auch sehr nötig, da ich doch mehr vergessen hatte, als ich dachte. Fast ein Viertel des Buches beschäftigt sich ausschließlich mit Juliettes Gefühlen und Gedanken. Selbst ich als Leser war sehr unschlüssig, für wen sie sich meiner Meinung nach entscheiden soll. Am Anfang war ich ganz klar ein Adam-Fan. Durch die Kurzstory und den zweiten Band bin ich immer mehr ins Zweifeln gekommen und stand dann doch mehr auf Warners Seite.

Den Schreibstil der Autorin empfand ich als etwas ganz besonderes. Er ist flüssig geschrieben und sehr angenehm zu lesen. Ich hatte das Buch in wenigen Tagen verschlungen und wollte es nicht aus der Hand legen. Ich wollte aber auch nicht, dass es jemals endet. Juliette und Co. mag ich dafür einfach zu sehr. In den drei Bänden sind mir die Charaktere richtig ans Herz gewachsen. Im Laufe der Trilogie hat sich der Schreibstil durch Juliettes charakterlichen Weiterentwicklung mit entwickelt. Im ersten Band war das Buch durch durchgestrichene Sätze geprägt, was sich hin zum Abschluss der Trilogie gewandelt hat. Dadurch merkt man auch den Wandel von Juliette.

Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Allen voran fand ich Kenji am besten. Er ist immer für einen Spaß zu haben und ist die gute Laune in Person. Aber auch die anderen noch überlebenden Mitglieder von Omega Point sind authentische und liebenswerte Charaktere.

Lediglich den Showdown hätte ich mir ausführlicher und aufwendiger gewünscht. Es wirkte so, als hätte die Autorin gemerkt, dass sie endlich mal zum Punkt kommen muss und keine Zeit mehr hat. Es ging mir einfach zu schnell und zu problemlos. Dafür war das Ende zufriedenstellend, aber auch wieder zu offen gehalten. Ich mag es eher, wenn das Ende der Geschichte präziser ist.

Der abschließende Band der Shatter me Trilogie ist sehr flüssig zu lesen und emotional geschrieben. Man fühlt mit Juliette mit und kann sich sehr gut in sie hineinversetzten. Den Showdown hätte ich mir aufwendiger gewünscht, aber trotzdem finde ich das Ende zufriedenstellend.

Veröffentlicht am 06.06.2020

Tolle Reihe

Faking it - Alles nur ein Spiel
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Cade ist der beste Freund der weiblichen Protagonistin Bliss, um die es im ersten Band der Losing-it Reihe ging. Jahrelang war er hoffnungslos in sie verliebt, ohne die geringste Aussicht auf Erfolg. ...

Cade ist der beste Freund der weiblichen Protagonistin Bliss, um die es im ersten Band der Losing-it Reihe ging. Jahrelang war er hoffnungslos in sie verliebt, ohne die geringste Aussicht auf Erfolg. Nun steht ihre Verlobung vor der Tür und Cade ist leider noch nicht ganz über sie hinweg. Doch dann taucht genau zum richtigen Zeitpunkt die hübsche tätowierte Musikerin Max auf und frägt ihn, ob der ihren Freund spielen will.

Im Vorgängerband ging es im die weibliche Protagonistin Bliss und ihren Freund und ehemaligen Dozenten Garrick. Doch dieses Mal geht es um ihren besten Freund Cade und die Vollblutmusikerin Max. Doch auf Bliss und den Briten Garrick muss man im zweiten Band nicht verzichten. Auch Kelsey, die Protagonistin des dritten Bands bekommt einen kleinen Auftritt.

Cora Carmack hat einen sehr tollen, flüssig gehalten Schreibstil, sodass die knapp mehr als 300 Seiten in wenigen Tagen ausgelesen waren. Das Besondere am zweiten Band war, dass erstmals aus der Sicht von beiden Hauptcharakteren erzählt wurde. Ich mag das sehr gerne, da man dadurch einen guten Überblick über alle Geschehnisse in der Geschichte hat und die Charaktere besser kennen lernt.

Max ist eine zickige tätowierte und gepiercte Musikerin, die wie es in dem Genre New-Adult üblich ist einen tragischen Schicksalsschlag hinter sich hat. Dadurch ist sie seelisch gebrandmarkt und hat nur kurzweilige, oberflächliche Beziehungen zu Männern, die ihre Eltern nie akzeptieren würden. Dementsprechend muss Cade her, damit er den perfekten Freund spielt, damit ihre Eltern nicht ihren ebenfalls tätowierten Musikerfreund Mace kennen lernen. Doch kann aus Spiel auch ernst werden?

An Cade hat mir gut gefallen, dass er kein frauenverschlingender Bad-Boy ist, der eine endlose Liste an Verflossenen hat. Er ist ein sympathischer ruhiger Schauspieler, der sich auch ein bisschen sozial engagiert. Doch auch er musste schon lernen sich von Menschen zu verabschieden und dies hat ihn stark geprägt. Dadurch ist er zu dem Menschen geworden, der er ist. Bei Max muss er wieder lernen um Menschen, die er gerne hat zu kämpfen.

Der zweite Band der Losing-it Reihe von Cora Cormack hat mich wieder gut unterhalten. Ab der ersten Seite war ich von der Geschichte gefesselt und wollte wissen, wie das kurzweilige Buch mit den Charakteren Cade und Max enden wird. Wer den ersten Band mochte, wird die Fortsetzung auch wieder mögen. Allen New-Adult-Fans kann ich das Buch zum Lesen empfehlen, da es nicht zu kitschig ist.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Sehr gut

A little too far
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Lexi verstand sich schon immer super mit ihrem Stiefbruder Trent. Sie hat ihn aber nie als Bruder sondern als besten Freund gesehen. Ihm konnte sie über die Jahre immer alles erzählen und in einem traurigen ...

Lexi verstand sich schon immer super mit ihrem Stiefbruder Trent. Sie hat ihn aber nie als Bruder sondern als besten Freund gesehen. Ihm konnte sie über die Jahre immer alles erzählen und in einem traurigen Moment kommt es dann zu der prekären Lage. Lexi schläft mit Trent und macht sich dann übereilt zu ihrem Auslandsjahr in Rom auf.

Als ich den Klappentext des Buches gelesen hatte, stand für mich sofort fest, dass ich das Buch unbedingt lesen will. Es klang ganz nach meinem Geschmack und es hat mich nicht enttäuscht. Das Cover ist zwar nichts neues, aber man sieht sofort in welches Genre das Buch gehört und die auffallende Farbe sorgt für einen kleinen Eyecatcher.

Der Schreibstil von Lisa Desrochers ist in einer flüssigen Jugendsprache gehalten, was das Lesen sehr angenehm vorangetrieben hat. Dabei wird es aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Lexi erzählt, welche unter einem großen Gefühlschaos leidet. Das Buch wurde für mich zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langatmig.

Lexi ist eine Charakterin, mit der ich ab dem ersten Moment mitgefühlt habe. Sie ist verwirrt durch die Gefühle zu ihrem Ex-Freund, der sie nach einer jahrelangen Beziehung einfach betrogen hat. Durch dieses Wiedersehen ist sie gefühlsmäßig sehr angeschlagen und wird zuhause angekommen von Trent in die Arme genommen und getröstet. Dabei kommt es zu dem Eklat. Sie schläft mit Trent und flüchtet sich nach Rom, wo sie ein Jahr studieren wird. Aber dort kann sie ihren Gefühlen auch nicht entfliehen und sucht Vergebung in der Kirche. Dabei trifft sie aber auf den äußerst gut aussehenden Alessandro.

Mir hat bei dem Buch sehr gut gefallen, dass Rom auch zur Geltung kam und besonders auch die großen Sehenswürdigkeiten. Lexi besichtigt diese mit Alessandro und die Autorin hat das sogar für mich eher uninteressierten Leser spannend und einprägsam rübergebracht.

Der erste Band der A little too far Reihe hat mir sehr gut gefallen. Lexi war eine Protagonistin, mit der ich ab der ersten Seite mitgefühlt habe. Die Idee und Umsetzung, vor allem mit Rom als Handlungsort hat mir sehr gut gefallen. Die Sehenswürdigkeiten wurden interessant und spannend mit in das Buch eingebunden. Alles in Allem kann ich das Buch allen Fans des Genres empfehlen.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Code Black

Code Black
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Kari Andrews ist eine ganz normale Jugendliche... wären da nicht ihre Eltern, die beruflich Geheimagenten bei der CIA sind. Dadurch ist sie auf so manches gut vorbereitet, besonders als sie eine SMS von ...

Kari Andrews ist eine ganz normale Jugendliche... wären da nicht ihre Eltern, die beruflich Geheimagenten bei der CIA sind. Dadurch ist sie auf so manches gut vorbereitet, besonders als sie eine SMS von ihren Eltern bekommt, indem sie um die Besorgung von Milch bitten. Denn übersetzt heißt das für sie: Schnapp dir deinen Bruder, renn um dein Leben, vertraue niemandem und befolge den Plan.

Zuerst dachte ich: hmm... das Schwarz auf dem Cover sieht schon nicht schlecht aus, aber unbedingt dazu ein grelles Pink? In einer Buchhandlung habe ich dann auch noch entdeckt, dass der Buchschnitt komplett in Pink statt in dem normalen Weiß gefärbt ist. Auf den ersten Blick gleichzeitig ein bisschen too much, aber andererseits ist es dadurch ein richtiger Eyecatcher.

Von dem Pink darf man sich aber nicht täuschen oder abschrecken lassen. Denn auch wenn die Zielgruppe 14-17 jährige erreichen soll, hat mich das Buch mit meinen 20 Jahren auch noch gut unterhalten können. Auch "Ältere" können beim Lesen des Buches Spaß haben.

Der Schreibstil ist wie bei den meisten Jugendbüchern flüssig und angenehm gehalten. Die knapp 300 Seiten sind nicht nur nahezu dahingeflogen, sie sind es tatsächlich. Ruck zuck hatte ich es an den Seiten klebend verschlungen. Die 24 Kapitel werden dabei komplett aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Kari erzählt.

Kari lernte ich als sehr selbstsichere 16-jährige kennen. Durch die Berufswahl ihrer Eltern hat sie sehr gute Kenntnisse in Selbstverteidigung und muss diese in "Code Black" auch das eine oder andere Mal unter Beweis stellen. Kari war mir von Anfang an durch ihre nette, offene und ab und zu peinliche Art sympathisch. Ich kann sie mir sehr gut als Mädchen vorstellen, das man einfach so auf der Straße trifft.

Neben der weiblichen Hauptperson gibt es natürlich auch noch Nebencharaktere, die die Geschichte mit ausmachen. Zum einen wäre da ihr kleiner Bruder Charlie, der in dem Buch sich auch mal des Öfteren zur Tarnung in ein Mädchen verwandeln muss - mit Rock, Perücke und allem Drum und Dran. In diesen Momenten hat er mir echt leid getan. Welcher kleine Junge will schon als Mädchen verkleidet rumlaufen müssen? Aber im ersten Moment sorgte diese Idee der Autorin bei mir erst einmal für einen Lachanfall. Dann wären noch die Herren der Schöpfung Luke und Evan. Die Beiden haben auch das ein oder andere Mal für lachreife Szenen gesorgt. Luke ist Karis (heimlicher) Schwarm, wohingegen Evan eine nervige Klette ist, die die Gruppe einfach nicht loswird. Ich mochte einfach alle Beide.

Der (ich hoffe) Auftakt einer unterhaltsamen Spionen/Agenten-Reihe konnte mich sehr gut unterhalten. Hitzige Diskussionen, diverse Verkleidungen und eine Handvoll peinlicher Situationen haben mir lustige Lesestunden bereitet. Ich kann das Buch auch den "älteren" Jugenbuch-Fans empfehlen und lasst euch nicht von dem Äußeren abschrecken, denn dahinter verbirgt sich eine schöne Geschichte. Zum absoluten Must-Read hat mir noch etwas gefehlt, aber eine Leseempfehlung bekommt es von mir allemal.