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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2017

Schwächer als Band 1

Eis wie Feuer
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Hach... Wo fange ich bei diesem Buch nur an? Der erste Band konnte mich im Sommer 2015 richtig umhauen und begeistern. Mit High Fantasy Geschichten komme ich meistens nicht klar, da sie mir zu komplex ...

Hach... Wo fange ich bei diesem Buch nur an? Der erste Band konnte mich im Sommer 2015 richtig umhauen und begeistern. Mit High Fantasy Geschichten komme ich meistens nicht klar, da sie mir zu komplex und verwirrend erschaffen sind. Doch "Schnee wie Asche" konnte mich sehr damit überraschen, dass ich einfach nur begeistert von der Geschichte war. Umso mehr freute ich mich auch über die Übersetzung des zweiten Bandes.

Der Schreibstil von Sara Raasch gefiel mir wie beim Reihenauftakt sehr gut. Er war unterhaltsam, aber auch fesselnd geschrieben. Jedoch muss ich gestehen, dass ich - wahrscheinlich durch die lange Pause zwischen Band 1 und 2 - sehr schlecht in die Geschichte hinein gekommen bin. Viele Namen hatte ich vergessen und auch die Geschehnisse des ersten Bandes waren doch ziemlich in Vergessenheit geraten. So habe ich die erste Hälfte des Buches auch sehr viele Charaktere verwechselt bzw. konnte sie nicht richtig zuordnen. Hier hätte mir ein Glossar mit den Personen sehr gut geholfen - oder auch einfach ein Prolog, der die Geschehnisse wiederholt hätte. Geschrieben war der zweite Band auch wieder aus der Perspektive der Protagonistin Meira.

Auch Meira hat mir im ersten Band deutlich besser gefallen. Dort war sie noch rebellisch, kämpferisch und stand für sich und ihre Überzeugungen ein. Im Folgeband dagegen ließ sie sich von anderen herumschubsen und als Spielball missbrauchen. Hier hätte ich mir mehr Charakterstärke von ihr gewünscht. Vor allem, da sie die Königin von Winter ist.

Die Nebencharaktere haben auch des Öfteren die Haare raufen lassen. Wo ist der selbstsichere Mather hin, der weiß was er möchte? In diesem Band war er leider nur ein Schatten seiner selbst. Erst im letzten Drittel kam er so langsam wieder zu sich und zeigte mir den starken Charakter wieder.

Wo fange ich nur bei Theron an? Ihm hätte ich auch oft den Hals rumdrehen können. Er sollte Meira helfen und nicht immer seinem Vater in die Hand spielen. Ich saß oft vor dem Buch und hätte es wegen den Charakteren unzählige Male an die Wand werfen können. Wo sind die schlauen Charaktere hin verschwunden? Auch hier sah ich erst im letzten Drittel das Licht am Ende des Tunnels. Die Handlung wurde spannender und die Charaktere taten wieder das, was ich von ihnen erwartete. Ich hoffe sehr, dass die Autorin daran im letzten Band anknüpfen wird.

Der zweite Band der Ice like Fire Reihe von Sara Raasch gefiel mir leider deutlich schlechter als der erste Band. Die Charaktere schienen plötzlich verblödet und fremdgesteuert zu sein. Auch die Handlung fesselte mich kaum. Erst zum letzten Drittel wurde es wieder besser - so wie ich es aus dem ersten Band gewohnt war. Hoffentlich knüpft die Autorin hier für den nächsten und letzten Band an.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Ich liebe es

Karma Girl
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Seit Monaten freue ich mich auf die neue Reihe von Jennifer Estep. Der erste Band ist zwar im Originalen vor zehn Jahren bereits erschienen, wurde aber erst jetzt ins Deutsche übersetzt - endlich! Denn ...

Seit Monaten freue ich mich auf die neue Reihe von Jennifer Estep. Der erste Band ist zwar im Originalen vor zehn Jahren bereits erschienen, wurde aber erst jetzt ins Deutsche übersetzt - endlich! Denn es ist ein wahrer Pageturner, der mich vom Anfang bis zum Ende begeistern konnte.

Ich liebe den Schreibstil von Jennifer Estep, welcher sich auch bei ihrem Erstlingswerk sehen lassen konnte. Ich war sehr gespannt darauf wie sie ihre Idee über Superhelden zu schreiben umsetzte und ich muss sagen, das Buch kann sich wirklich sehen lassen. Geschrieben wurde es aus der Sichtweise der Protagonistin Carmen Cole.

Diese wird von ihrem Verlobten an ihrem Hochzeitstag mit ihrer besten Freundin betrogen. Als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich bei den beiden um den Superhelden der Stadt und dessen Erzfeindin. Carmen schwört sich in dieser Nacht, dass niemals wieder jemand so leiden muss wie sie und enttarnt ab sofort Superhelden und Schurken.

Doch bei einer Enttarnung in Bigtime werden ihr die Augen geöffnet und sie nimmt Distanz von ihrer Lebensaufgabe. Aber die Schurken haben Gefallen an ihrer Arbeit gefunden und lassen sie nicht so einfach damit aufhören. Hilfesuchend wendet sie sich an Striker, den Anführer der Superheldengruppe Fearless Five. Wird er ihr helfen, wo sie doch so viele Leben von Superhelden zerstörte?

Ich bin Feuer und Flamme für diese Geschichte. Auch die Alliterationen - heißt Vor- und Nachnamen haben den gleichen Anfangsbuchstaben - gefielen mir richtig gut und brachten mich des Öfteren zum Schmunzeln. Auch bot der erste Band den bekannten Humor aus der Elemental Assassin Reihe mit der Protagonistin Gin Blanco. Carmen Cole ist mit ihren achtundzwanzig Jahren auch in einem ähnlichen Alter wie Gin, was ich sehr mochte.

Ich kann auch hier nur weiter Lobeshymnen auf das Buch anstimmen. Es war vom Anfang bis zum Ende fesselnd, spannend und unglaublich unterhaltsam. Auch der Schreibstil hat mich positiv überrascht. Ich rechnete nicht damit, dass dieser schon bei ihrem ersten Buch so gut geschrieben war. Auch die Charaktere konnten mich begeistern und so freue ich mich schon auf den zweiten Band, der wohl aus einer anderen Sichtweise, das heißt von einer anderen Protagonistin geschrieben wurde. Ich lasse mich überraschen und freue mich schon über Neuigkeiten - die hoffentlich bald kommen werden.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Ich liebe es

Paper Prince
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Fünf lange Wochen habe ich auf den zweiten Band der Royals Reihe gewartet. Wirklich nervenaufreibend, da der erste Band mit einem richtig fiesen Cliffhanger zu Ende ging. Endlich wurde ich erlöst und wow! ...

Fünf lange Wochen habe ich auf den zweiten Band der Royals Reihe gewartet. Wirklich nervenaufreibend, da der erste Band mit einem richtig fiesen Cliffhanger zu Ende ging. Endlich wurde ich erlöst und wow! Es geht genauso toll, unterhaltsam und fesselnd weiter.

Der Schreibstil von Erin Watt war wieder phantastisch. Fließend, aber auch unterhaltsam und fesselnd geschrieben. Auch dieses Mal merkte man nicht, dass zwei Autorinnen an der Geschichte gearbeitet haben. Geschrieben wurde die Geschichte dieses Mal aus der Sicht der Protagonistin Ella, aber auch von Reed, dem Protagonisten. Das gefiel mir sehr gut, da ich so noch viel mehr Einblicke in das Leben der Royals bekommen habe.

Ella hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie ist sehr authentisch mit der Situation rund um Reed umgegangen und handelte nicht überstürzt oder liebestoll. Auch hat sie ihre taffe Art beibehalten, die mir in ersten Band schon sehr gut gefiel. Aber auch ihren Umschwung im Laufe der Handlung habe ich gut gefunden, da ich auch so gehandelt hätte.

Reed konnte ich nicht allzu lange böse sein. Das Autorenduo hat die zweite Sichtweise sehr gut eingebaut, damit man seine Beweggründe, Gedanken und Handlungen aus einem anderen Licht aus sah. Auch immer mehr Geheimnisse kommen ans Licht und ich bin gespannt wie diese im letzten Band über Reed und Ella gelöst werden.

Die letzten dreißig Seiten haben wieder meine Nerven strapaziert. Wieso machen die Autorinnen das immer wieder? Richtig grausam. Ich will am liebsten sofort und jetzt wissen, wie es weitergehen wird. Noch gute drei Wochen und ich werde endlich erlöst werden.

"Paper Prince: Das Verlangen" hat mich wieder ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und natürlich bot es wieder einen richtig fiesen Cliffhanger. Das Warten ist das Schlimmste. Auch bin ich schon sehr darauf gespannt, wie die Autorinnen die Geschichte rund um Reed und Ella zu Ende bringen werden.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Gar nicht meins

Léon & Claire
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Dieses Buch ist mir auf vielen Blogs aufgefallen und durch das Cover in Verbindung mit dem Klappentext wurde ich darauf aufmerksam. Jedoch muss ich gestehen, dass mich das Innere im Gegensatz zum Äußeren ...

Dieses Buch ist mir auf vielen Blogs aufgefallen und durch das Cover in Verbindung mit dem Klappentext wurde ich darauf aufmerksam. Jedoch muss ich gestehen, dass mich das Innere im Gegensatz zum Äußeren nicht begeistern konnte.

Dies war mein erstes Buch der Autorin Ulrike Schweikert und ihr Schreibstil wirkte auf mich eher nüchtern und nicht sonderlich spannend oder gar fesselnd. Die Geschichte floss einfach so an mir vorbei. Wirklich schade, da die Story vom Klappentext her sehr interessant klang. Aber die Handlung brachte mich an vielen Stellen leider eher zum Gähnen.

Geschrieben war die Geschichte hauptsächlich aus den Sichtweisen der Protagonisten Léon und Claire. Doch auch Nebencharaktere übernahmen mal das Erzählen. Ich hatte das Gefühl, dass ständig die Sichtweisen wechselten und zusammen mit vielen Längen in der Geschichte kam ich einfach nicht ins Buch rein.

Weder Léon noch Claire blieben mir besonders im Gedächtnis. Sie waren für mich sehr farblos und fade. Ich kam mit Claires Art und Entscheidungen einfach nicht klar und so hatte ich allein schon durch die Antisympathie zu ihr einen schlechten Start ins Buch. Selbst die Nebencharaktere konnten mich nicht sonderlich begeistern und blieben wie die Protagonisten eher blass und austauschbar.

Besonders die Geschichte rund um Paris, die Denkmäler, Kunst und so weiter war einfach zu viel des Guten und erschwerte es mir noch mehr in die Geschichte einzutauchen. Ständig wurden wieder Fakten ausgepackt, die mich nicht interessierten. Das hätte man ruhig viel mehr abspecken können. So habe ich auch bei den Fakten Seiten überblättert und nichts Spannendes verpasst. Es ist immer schön ein bisschen Hintergrundwissen über die Umgebung zu haben, aber hier war es definitiv zu viel.

Der Reihenauftakt "Léon & Claire: Er trat aus den Schatten" konnte mich leider überhaupt nicht begeistern. Weder Schreibstil, noch die Handlung oder die Charaktere haben mich angesprochen. Die Charaktere blieben blass und farblos, der Schreibstil konnte mich nicht fesseln und die Handlung wurde zu sehr von Fakten rund um Paris gestoppt. In Maßen wäre es besser gewesen.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Überraschend gut

Secret Sins - Stärker als das Schicksal
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Auf dieses Buch war ich vor dem Lesen sehr gespannt. Ich habe die ersten drei Bände ihrer Royals-Saga gelesen, wobei diese immer stärker abnahm bis ich nach dem dritten Band nicht mehr weiterlesen wollte. ...

Auf dieses Buch war ich vor dem Lesen sehr gespannt. Ich habe die ersten drei Bände ihrer Royals-Saga gelesen, wobei diese immer stärker abnahm bis ich nach dem dritten Band nicht mehr weiterlesen wollte. Dieser hat mich nämlich richtig enttäuscht. Aber ihr neues Buch klang einfach richtig gut und bei einem Einzelband fängt man ja auch keine neue Reihe an, die einem vielleicht nicht gefällt, man aber weiterlesen muss.

Ihr Schreibstil gefiel mir hier deutlich besser. Dieser ist weniger geprägt von Schimpfworten und von flachen Sexanmachsprüchen. Fließend führte er mich durch die emotionale Geschichte rund um Faith und Jude. Ich war sehr von der Handlung gefesselt, die mich sehr überraschte. Mit dieser Emotionalität habe ich einfach nicht gerechnet. Geschrieben ist der Einzelband aus der Sichtweise der jungen Mutter Faith.

In diesem Buch hat mir am meisten der Sohn von Faith, Max gefallen. Er ist so quirlig und süß, sodass ich so manchen Moment hatte, den ich schmunzeln und lachen musste. Aber auch Faith und Jude habe mir sehr gut gefallen. Sie sind authentische Protagonisten, die schon so manchen Schicksalsschlag hinnehmen mussten.

So verschließt sich Faith gegenüber fremden Menschen und lässt sie schwer durch ihre harte Schale. Als Jude auftaucht gerät diese Schale ordentlich ins Wanken. Durch seine sympathische Art schleicht er sich nicht nur in Max Herz ein, sondern auch in Faiths. Doch muss sie bevor sie sich eine Zukunft aufbauen kann erst einmal ihre Vergangenheit aufarbeiten.

Hier hat es mir sehr gut gefallen, dass die Geschichte aus der Gegenwart und der Vergangenheit geschrieben war. So erfuhr ich aus erster Hand was damals geschehen ist, dass Faith so verschlossen werden ließ.

Doch hatte das Buch auch ein paar Längen, die den Lesefluss ins Stocken brachten. Wären diese nicht gewesen, dann wäre es ein traumhaftes Buch, das so manche Überraschung und Wendungen bot. Dennoch bin ich positiv von der Autorin überrascht worden und ich bin gespannt auf ihre nächsten Werke - die nichts mit der Royals-Sage zu tun haben.

Der Einzelband "Secret Sins: Stärker als das Schicksal" hat mich positiv überrascht. Ich habe gar nicht mit so viel Tiefgang und Emotionen gerechnet. Es ist definitiv meine Überraschung des Monats.