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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

Ganz nett

Don't Kiss Ray
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Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut. Der Klappentext klang sehr ansprechend und auch das Cover wirkt ganz interessant - auch wenn es denke ich eher das jüngere Publikum anspricht. Auf Tauschticket ...

Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut. Der Klappentext klang sehr ansprechend und auch das Cover wirkt ganz interessant - auch wenn es denke ich eher das jüngere Publikum anspricht. Auf Tauschticket habe ich es dann gefunden und kaum eingezogen habe ich es auch schon verschlungen.

Der Schreibstil von Susanne Mischke ist dem Buch entsprechend jugendlich gehalten. Ich konnte die Geschichte fließend lesen und kam sehr gut voran. Jedoch konnte er mich nicht allzu sehr an die Story fesseln. Es fehlte einfach die Gewisse Spannung, die mich normalerweise an den Inhalt eines Buches fesselt. Geschrieben wurde das Buch aus der Sicht der beiden Protagonisten Jill und Ray.

Beide Charaktere gefielen mir sehr gut. Sie waren ihrem Alter entsprechend ausgearbeitet und boten die typischen Teenagerprobleme. Doch bei Ray kommt seine Gesangskarriere mit seiner Boyband dazu und deren Fans, die es den beiden Protagonisten und ihrer Liebesgeschichte schwer machen.

Doch in der Mitte der Handlung hatte ich das Gefühl, dass die Autorin den Fokus auf sie verloren hatte. Viel eigentlich Nebensächliches wurde in den Vordergrund gestellt und so kam "Don't Kiss Ray" eher wie ein Cybermobbing-Buch als eine Liebesgeschichte daher. Auch die Spannung - wenn sie sich mal aufbaute - war oft schwer greifbar und verschwand auch sehr schnell wieder.

"Don't Kiss Ray" konnte mich leider wenig von sich überzeugen. Die Spannung fehlte oft oder war sehr schnell verschwunden. Jedoch gefielen mir die Charaktere sehr gut. Beide Protagonisten sind von der Autorin sehr gut ausgearbeitet worden. Zwischendurch hatte ich einfach das Gefühl, dass ich doch zu alt für die Geschichte war. Jüngeres Publikum wird die Geschichte bestimmt mehr begeistern.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Überraschend gut

Rat der Neun - Gezeichnet
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Schon so viel habe ich von "Rat der Neun: Gezeichnet" im Internet und bei Bloggern gehört und gelesen. Von völliger Begeisterung bis eher weniger war alles dabei und so war ich schon sehr auf meine eigene ...

Schon so viel habe ich von "Rat der Neun: Gezeichnet" im Internet und bei Bloggern gehört und gelesen. Von völliger Begeisterung bis eher weniger war alles dabei und so war ich schon sehr auf meine eigene Meinung zur Geschichte gespannt. Im Mai war es endlich soweit und puh! Das ist mal eine mächtige Geschichte.

Der Schreibstil von Veronica Roth gefiel mir sehr gut. Er war sehr fließend und unterhaltsam geschrieben. So hatte ich die Geschichte doch überraschend schnell verschlungen. Als ich es zur Hand genommen habe war ich doch wieder sehr von der Dicke des Buches überrascht. Jugendbücher sind meistens nicht so umfangreich, aber zur Geschichte, die Veronica Roth erschaffen hat, passte es super. Geschrieben wurde das Buch auch zwei Sichtweisen. Von Cyra und Akos, die eigentlich auf gegensätzlichen Seiten stehen.

Doch durch das Schicksal sind sie miteinander verbunden und lernen sich so langsam im Laufe der Handlung kennen. Dabei muss ich sagen, dass das Buch über viele Zeitläufe - so heißen die Jahre im Buch - spielt und man so die Charaktere nicht nur als junge Erwachsene, sonder auch als Kinder sieht. So kann man diese auch intensiver kennen lernen und versteht auch deren Handlungen und Beweggründe, aber auch ihre Gefühle.

Veronica Roth hat mit "Rat der Neun" eine phantastische Welt erschaffen. Die Geschichte spielt im Universum, das neun große Planeten und eine Sonne umfasst. Auf einem davon leben beide Protagonisten. Jedoch in zwei verschiedenen Welten. Denn der Planet, ist in zwei Völker geteilt, die sich nicht leiden können und bis auf den Tod bekriegen. Genau in diesen Kampf werden unsere Protagonisten Cyra und Akos hineingezogen.

Die Geschichte ist in vier Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt - und kleinste - wird von Akos erzählt. Der nächste und zweite von Cyra und der dritte und vierte von den beiden im Wechsel. Das hat mir besonders gut gefallen, da ich so einen guten Einblick in die Gedanken beider Charaktere bekommen habe.

Jedoch muss ich gestehen, dass ich zwischendurch dachte, dass man nach dem dritten Abschnitt schon den Band hätte schließen können. Es wäre eine super Stelle für einen Cliffhanger gewesen und so hatte ich mich gewundert, dass die Autorin weiter geschrieben hat. Doch im Nachhinein bin ich froh darüber, denn so habe ich noch intensiver und tiefer in die Geschichte eintauchen können. Vielen hätte ich so später erfahren und ich wüsste nicht, ob mir das Buch dann genauso gut gefallen hätte, wie jetzt.

Denn ich bin ein Fan von ihrer neuen Reihe geworden und bin so froh darüber, dass ich das Buch endlich gelesen habe. Seine Dicke hat mich sehr eingeschüchtert und so habe ich es unverdienterweise einfach vor mir hergeschoben. Damit ist es vorbei und ich freue mich schon sehr auf den zweiten und letzten Band(?), der im Jahr 2018 auf Englisch erscheinen wird.

So lang sollte die Rezension eigentlich gar nicht werden. Aber vielleicht merkt man mir meine Begeisterung zu dem Buch an? Ich bin so froh es endlich gelesen zu haben und freue mich schon sehr auf den zweiten Band. Von mir bekommt es eine ganz klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.07.2017

Toller Einzelband

Pearl – Liebe macht sterblich
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Das Buch fiel mir ungefähr im Ende April zum ersten Mal auf. Vorher ist es irgendwie an mir vorbei gegangen, aber ich bin sehr froh, dass ich es doch noch bemerkt habe. Denn die Geschichte gefiel mir unglaublich ...

Das Buch fiel mir ungefähr im Ende April zum ersten Mal auf. Vorher ist es irgendwie an mir vorbei gegangen, aber ich bin sehr froh, dass ich es doch noch bemerkt habe. Denn die Geschichte gefiel mir unglaublich gut und ich werde auch die anderen Bücher der Autorin lesen müssen.

"Pearl: Liebe macht sterblich" ist mein erstes Buch der Autorin Julie Heiland. Durch ihre Bannwald Reihe ist mir der Name ein Begriff, aber angesprochen haben mich die Bücher irgendwie nie. Was ich jetzt wohl ändern muss. Denn fangen wir mal beim Schreibstil an. Dieser ist unglaublich fließend, unterhaltsam und süchtig machend geschrieben. Ich habe an den Seiten geklebt und das Buch innerhalb von 24 Stunden verschlungen.

Geschrieben war es aus verschiedenen Perspektiven, wobei Pearl und Noah am meisten erzählten. Ich war sehr überrascht, als die Sichtweise wechselte, aber das hat mir auch viel mehr Einblicke in die Geschichte rund um die Protagonisten gegeben, die sich sonst nicht erfahren hätte.

Pearl ist eine sogenannte Suchende. Sie ist mittlerweile zweihundert Jahre alt und ungefähr seit dieser Zeit auch auf der Sucht nach Liebe. Diese hat sie in ihrem ersten Leben nicht erfahren und starb so einsam. Doch ihr Herz fing wieder an zu schlagen und ihr Wunsch nach Liebe machte sie zur Unsterblichen. Erlöst wird sie erst, wenn sie ihrem wahren Seelengefährten begegnet und beide sich ineinander verlieben.

Die Charaktere der Geschichte haben mir sehr gut gefallen - besonders Pearl und Noah. Beide gehen so ungezwungen miteinander um und mit ihrer Art haben sich beide in mein Herz gestohlen. Wobei ich gestehen muss, dass die Geschichte bis ungefähr zur Mitte ganz ok war. Sie war gut, aber auch noch nichts Besonderes.

Ab der Hälfte kam es mir so vor, als hätte die Autorin einen Schalter umgelegt und BÄM! Ich war gar nicht mehr von der Geschichte loszukriegen und habe auch bis um zwei Uhr nachts gelesen. Die zweite Hälfte hat definitiv einiges noch rausgeholt und mich sehr begeistert diesen Einzelband zuschlagen lassen.

"Pearl: Liebe macht sterblich" ist mein erstes Buch der Autorin, aber definitiv nicht der letzte. Der Schreibstil konnte mich sehr gut unterhalten, sowie die Charaktere und die ganze Geschichte an sich. Eine tolle Idee und auch die Umsetzung konnte mich überzeugen. Von mir bekommt es eine ganz klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.07.2017

Vorbände waren besser

Paper Palace
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Endlich habe ich den dritten und letzten Band über Ella und Reed gelesen. Ich muss gestehen, dass ich Angst hatte ihn zu lesen. Beide Vorbände boten richtig fiese Cliffhanger und ich war gespannt darauf, ...

Endlich habe ich den dritten und letzten Band über Ella und Reed gelesen. Ich muss gestehen, dass ich Angst hatte ihn zu lesen. Beide Vorbände boten richtig fiese Cliffhanger und ich war gespannt darauf, wie sie wohl die Geschichte der Protagonisten enden lassen würden. Mittlerweile sind ja noch zwei weitere Bände der Reihe geplant. Auf welche ich mich auch schon sehr freue.

Der Schreibstil von Erin Watt war wieder phantastisch. Fließend, aber auch unterhaltsam und fesselnd geschrieben. Auch dieses Mal merkte man nicht, dass zwei Autorinnen an der Geschichte gearbeitet haben. Geschrieben wurde die Geschichte auch dieses Mal aus der Sicht der Protagonistin Ella, aber auch von Reed, dem Protagonisten. Das gefiel mir sehr gut, da ich so noch viel mehr Einblicke in das Leben der Royals bekommen habe.

Ella hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie ist sehr authentisch mit der Situation rund um Reed umgegangen und handelte nicht überstürzt oder liebestoll. Jedoch hätte ich mir in diesem Band von ihr mehr Rückgrat und Durchsetzungsvermögen gewünscht. Denn ihr leiblicher Vater taucht überraschend wieder auf der Bildfläche auf und macht ihr Vorschriften, bei denen sich mir die Fußnägel hoch gerollt haben. Sonst macht sie einen auf taff, aber nicht wenn es um ihn geht. Sie hat sich meiner Meinung nach viel zu viel gefallen lassen. So hätte man die Geschichte auch deutlich verkürzen können.

Doch in Punkto Mordfall und wer dafür verantwortlich war muss ich den Autorinnen meinen Respekt aussprechen. Ich habe bis zur Auflösung keinen Schimmer gehabt, wer dafür verantwortlich sein könnte. Auch hatte ich die Person, die es war nicht auf dem Schirm. Wirklich eine gute Leistung des Autorenduos.

Jetzt bin ich gespannt auf den vierten Band, der um einen anderen Royal handeln wird. Eine gute Vorlage hat Erin Watt schon, da es zum Ende hin von Band 3 ein paar Andeutungen gab, die sie mit Ideen sehr gut umsetzen können. Ich lasse mich überraschen und hoffe darauf, dass sie dann auch ins Deutsche übersetzt werden.

"Paper Palace: Die Verführung" gefiel mir zwar auch gut, aber er war deutlich schwächer als die Vorgänger. Der Schreibstil war zwar auch packend, jedoch hätte ich mir in diesem Band eine taffere und vor allem auch durchsetzungsstärkere Charakterin gewünscht.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Guter Abschluss

Das unglaubliche Leben der Jessie Jefferson
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Kurz nach dem ersten und zweiten Band ist auch die Fortsetzung und gleichzeitig der letzte Band der Jessie Jefferson Reihe bei mir eingezogen. Auch dieser gefiel mir gut, auch wenn er mehr schwächere Stellen ...

Kurz nach dem ersten und zweiten Band ist auch die Fortsetzung und gleichzeitig der letzte Band der Jessie Jefferson Reihe bei mir eingezogen. Auch dieser gefiel mir gut, auch wenn er mehr schwächere Stellen bot und man einigen Stress hätte weglassen können.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir wieder sehr gut. Ich bin erneut durch die Seiten geflogen und hatte es in knapp einem Tag ausgelesen. Geschrieben wurde es wieder aus der Sicht der Protagonistin Jessie, die mich an ihrer Gefühls- und Gedankenwelt teilhaben ließ. Auch im letzten Band haben sich einige Längen in die Geschichte eingeschlichen, die meinen Lesefluss störten. Diese hatte ich zwar schnell überwunden, aber sie waren zahlreicher als im zweiten Band.

Auch wurde eine Charakterin aus der Vorgängerreihe eingeführt - die ich noch nicht kannte - und im Endeffekt hätte man diese und den dazugehörigen Stress nicht gebraucht. Es wirkte für mich so, als wäre der Autorin der Stoff ausgegangen und hat eben zu einem altbewährten Mittel - der Exfreundin - gegriffen. Diese hätte man meiner Meinung nach auch weglassen können.

Dennoch bin ich mit dem Ausgang der Geschichte sehr zufrieden und bin auch froh, dass Jessie einen Abschluss gefunden hat. Zwar schreibt die Autorin noch in der Danksagung, dass die Charaktere bestimmt noch einmal auftauchen werden, aber ich hoffe darauf, dass noch etwas Zeit vergehen und Paige Toon die Reihe erst mal Ruhen lassen wird.

Der Abschluss hat mir Endeffekt ganz gut gefallen. Zwar bot er einige Längen in der Geschichte und die Exfreundin die nochmal Terror machen sollte hätte man auch weglassen können, aber dennoch gefiel mir das Ende. Die Autorin kündigte schon an, dass die Charaktere bestimmt noch einmal auftauchen werden, aber ich hoffe darauf, dass bis dahin noch etwas Zeit vergehen wird.