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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2020

Sehr gut

A little too far
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Lexi verstand sich schon immer super mit ihrem Stiefbruder Trent. Sie hat ihn aber nie als Bruder sondern als besten Freund gesehen. Ihm konnte sie über die Jahre immer alles erzählen und in einem traurigen ...

Lexi verstand sich schon immer super mit ihrem Stiefbruder Trent. Sie hat ihn aber nie als Bruder sondern als besten Freund gesehen. Ihm konnte sie über die Jahre immer alles erzählen und in einem traurigen Moment kommt es dann zu der prekären Lage. Lexi schläft mit Trent und macht sich dann übereilt zu ihrem Auslandsjahr in Rom auf.

Als ich den Klappentext des Buches gelesen hatte, stand für mich sofort fest, dass ich das Buch unbedingt lesen will. Es klang ganz nach meinem Geschmack und es hat mich nicht enttäuscht. Das Cover ist zwar nichts neues, aber man sieht sofort in welches Genre das Buch gehört und die auffallende Farbe sorgt für einen kleinen Eyecatcher.

Der Schreibstil von Lisa Desrochers ist in einer flüssigen Jugendsprache gehalten, was das Lesen sehr angenehm vorangetrieben hat. Dabei wird es aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Lexi erzählt, welche unter einem großen Gefühlschaos leidet. Das Buch wurde für mich zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langatmig.

Lexi ist eine Charakterin, mit der ich ab dem ersten Moment mitgefühlt habe. Sie ist verwirrt durch die Gefühle zu ihrem Ex-Freund, der sie nach einer jahrelangen Beziehung einfach betrogen hat. Durch dieses Wiedersehen ist sie gefühlsmäßig sehr angeschlagen und wird zuhause angekommen von Trent in die Arme genommen und getröstet. Dabei kommt es zu dem Eklat. Sie schläft mit Trent und flüchtet sich nach Rom, wo sie ein Jahr studieren wird. Aber dort kann sie ihren Gefühlen auch nicht entfliehen und sucht Vergebung in der Kirche. Dabei trifft sie aber auf den äußerst gut aussehenden Alessandro.

Mir hat bei dem Buch sehr gut gefallen, dass Rom auch zur Geltung kam und besonders auch die großen Sehenswürdigkeiten. Lexi besichtigt diese mit Alessandro und die Autorin hat das sogar für mich eher uninteressierten Leser spannend und einprägsam rübergebracht.

Der erste Band der A little too far Reihe hat mir sehr gut gefallen. Lexi war eine Protagonistin, mit der ich ab der ersten Seite mitgefühlt habe. Die Idee und Umsetzung, vor allem mit Rom als Handlungsort hat mir sehr gut gefallen. Die Sehenswürdigkeiten wurden interessant und spannend mit in das Buch eingebunden. Alles in Allem kann ich das Buch allen Fans des Genres empfehlen.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Code Black

Code Black
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Kari Andrews ist eine ganz normale Jugendliche... wären da nicht ihre Eltern, die beruflich Geheimagenten bei der CIA sind. Dadurch ist sie auf so manches gut vorbereitet, besonders als sie eine SMS von ...

Kari Andrews ist eine ganz normale Jugendliche... wären da nicht ihre Eltern, die beruflich Geheimagenten bei der CIA sind. Dadurch ist sie auf so manches gut vorbereitet, besonders als sie eine SMS von ihren Eltern bekommt, indem sie um die Besorgung von Milch bitten. Denn übersetzt heißt das für sie: Schnapp dir deinen Bruder, renn um dein Leben, vertraue niemandem und befolge den Plan.

Zuerst dachte ich: hmm... das Schwarz auf dem Cover sieht schon nicht schlecht aus, aber unbedingt dazu ein grelles Pink? In einer Buchhandlung habe ich dann auch noch entdeckt, dass der Buchschnitt komplett in Pink statt in dem normalen Weiß gefärbt ist. Auf den ersten Blick gleichzeitig ein bisschen too much, aber andererseits ist es dadurch ein richtiger Eyecatcher.

Von dem Pink darf man sich aber nicht täuschen oder abschrecken lassen. Denn auch wenn die Zielgruppe 14-17 jährige erreichen soll, hat mich das Buch mit meinen 20 Jahren auch noch gut unterhalten können. Auch "Ältere" können beim Lesen des Buches Spaß haben.

Der Schreibstil ist wie bei den meisten Jugendbüchern flüssig und angenehm gehalten. Die knapp 300 Seiten sind nicht nur nahezu dahingeflogen, sie sind es tatsächlich. Ruck zuck hatte ich es an den Seiten klebend verschlungen. Die 24 Kapitel werden dabei komplett aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Kari erzählt.

Kari lernte ich als sehr selbstsichere 16-jährige kennen. Durch die Berufswahl ihrer Eltern hat sie sehr gute Kenntnisse in Selbstverteidigung und muss diese in "Code Black" auch das eine oder andere Mal unter Beweis stellen. Kari war mir von Anfang an durch ihre nette, offene und ab und zu peinliche Art sympathisch. Ich kann sie mir sehr gut als Mädchen vorstellen, das man einfach so auf der Straße trifft.

Neben der weiblichen Hauptperson gibt es natürlich auch noch Nebencharaktere, die die Geschichte mit ausmachen. Zum einen wäre da ihr kleiner Bruder Charlie, der in dem Buch sich auch mal des Öfteren zur Tarnung in ein Mädchen verwandeln muss - mit Rock, Perücke und allem Drum und Dran. In diesen Momenten hat er mir echt leid getan. Welcher kleine Junge will schon als Mädchen verkleidet rumlaufen müssen? Aber im ersten Moment sorgte diese Idee der Autorin bei mir erst einmal für einen Lachanfall. Dann wären noch die Herren der Schöpfung Luke und Evan. Die Beiden haben auch das ein oder andere Mal für lachreife Szenen gesorgt. Luke ist Karis (heimlicher) Schwarm, wohingegen Evan eine nervige Klette ist, die die Gruppe einfach nicht loswird. Ich mochte einfach alle Beide.

Der (ich hoffe) Auftakt einer unterhaltsamen Spionen/Agenten-Reihe konnte mich sehr gut unterhalten. Hitzige Diskussionen, diverse Verkleidungen und eine Handvoll peinlicher Situationen haben mir lustige Lesestunden bereitet. Ich kann das Buch auch den "älteren" Jugenbuch-Fans empfehlen und lasst euch nicht von dem Äußeren abschrecken, denn dahinter verbirgt sich eine schöne Geschichte. Zum absoluten Must-Read hat mir noch etwas gefehlt, aber eine Leseempfehlung bekommt es von mir allemal.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Callie & Kayden

Die Liebe von Callie und Kayden
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Nachdem Callie Kayden sterbend in seiner Küche vorgefunden hat, ist sie schockiert. Sie kann das Bild von ihm, blutend und nicht bei Bewusstsein einfach nicht abschütteln. Wurde er von seinem Vater verletzt, ...

Nachdem Callie Kayden sterbend in seiner Küche vorgefunden hat, ist sie schockiert. Sie kann das Bild von ihm, blutend und nicht bei Bewusstsein einfach nicht abschütteln. Wurde er von seinem Vater verletzt, oder hat er sich das selbst angetan, so wie seine Mutter behauptet?

Der erste Band der Reihe hat spannend mit einem fiesen Cliffhanger geendet. Man wusste nicht, ob Kayden es schafft und besonders, wie alle Beteiligten mit dem Zwischenfall umgehen werden. Umso gespannter war ich auf den zweiten Band und konnte den Erscheinungstermin gar nicht mehr erwarten.

Das Buch beginnt genauso spannend, wie der Vorgängerband endete. Callie weiß nicht, wie es um Kayden steht und seine Mutter schirmt ihn komplett vor ihr ab. Dabei kann sie nicht verstehen, wie seine Mutter die Gewalttätigkeit des Vaters all die Jahre einfach erduldet und stillschweigend zugesehen hat, während Kayden und seine Brüder gelitten haben.

Callie hat es in diesem Band noch schwerer, als im ersten. Sie wird damit konfrontiert, dass sie endlich die Wahrheit sagen muss, damit sie sich Caleb stellen kann und die Welt endlich weiß, was er ihr angetan hat und warum Kayden auf ihn losgegangen ist. Denn Caleb ist drauf und dran rechtliche Schritte gegenüber Kayden anzugehen und das kann Callie einfach nicht zulassen.

Zum anderen zieht sich Kayden vor ihr zurück und schließt sie aus seinem Leben aus. Ihre einzige Stütze ist ihr in dieser Zeit ihr bester Freund Seth und Kaydens bester Freund Luke. Sogar ihre Familie will, dass sie sich von Kayden fernhält und sich auf Calebs Seite schlagen soll. Was ihr ihre Familie damit zumutet, ahnen diese nicht.

Das Cover gefällt mir an sich sogar sehr gut und passt von der knalligen Farbe super zu den anderen Büchern der Autorin. Aber ich bin nicht so der Fan von der Farbe Gelb. Ehrlich gesagt erinnert es mich auf dem Cover an eine Wespe, und die Tiere kann ich gar nicht ausstehen. Dafür kann das Buch ja aber nichts und der Rest sieht meiner Meinung nach gut aus.

Kayden hat mir im ersten Band eindeutig besser gefallen als im Folgeband. Er ist verschlossener und muss auch mit sich ringen, ob er endlich von seiner Kindheit und seinem Vater erzählt. Dabei merkt man, wie kaputt er eigentlich auch schon ist, bzw. für wie kaputt er sich hält. Dadurch, dass er Callie zurückweist und sehr lange Zeit braucht um ihr zu zeigen/sagen wie es in ihm aussieht hat das Buch leider ein paar Sympathiepunkte verloren.

Ich kann es ja verstehen, dass er Zeit braucht um mit sich selbst ins Reihe zu kommen und dass man dann einige Personen vor den Kopf stößt, aber er muss doch merken, wie sehr Callie ihn liebt. Immerhin hat sie auch ihm ihr größtes Geheimnis anvertraut. Auch nicht gut hat mir gefallen, dass er sich seiner Mutter nicht in den Weg gestellt hat und besonders sich auch keinen Meter durchgesetzt hat. Lediglich im letzten Drittel gab es in dieser Hinsicht einen Aufschwung.

Insgesamt hat mit der Folgeband sehr gut gefallen, aber durch einen großen Kritikpunk fand ich den Reihenauftakt doch ein bisschen besser. Die Charaktere Callie und Kayden haben wieder einiges zum durchstehen und der Leser erlebt hautnah mit, ob es ihnen gelingt und wie sie damit umgehen werden. Der größte und eigentlich einzige Kritikpunkt war Kaydens Verhalten im zweiten Band. Ich hätte mir mehr Tatendrang und besonders Durchsetzungsvermögen gegenüber seiner Mutter gewünscht. Dafür war das letzte Drittel meiner Meinung nach umso besser. Das Buch ist für alle Fans der Reihe und Autorin ein Must-Read und bekommt von mir eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.06.2020

Tolle Reihe

Take a Chance – Begehrt
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Harlow Manning wird während einer Tour ihres Vaters mit seiner Band nach Rosemary Beach geschickt, um dort bei ihrer verhassten Halbschwester Nan zu leben. Doch Nan kann sie auf den Tod nicht ausstehen, ...

Harlow Manning wird während einer Tour ihres Vaters mit seiner Band nach Rosemary Beach geschickt, um dort bei ihrer verhassten Halbschwester Nan zu leben. Doch Nan kann sie auf den Tod nicht ausstehen, da sie die Lieblingstochter ihres Vaters ist und er mit Nanette nichts anfangen kann. Doch noch schlimmer wird es, als sie in ihrer ersten Nacht in Rosemary durch extrem laute Sexgeräusche aus Nans Zimmer gestört wird. Erst am nächsten Morgen, als Grant Carter ihr nur in Boxershorts in der Küche begegnet, wird Harlow klar, mit wem Nan sie da wachgehalten hat...

Bereits in Rush of Love 3 und Simple Perfection merkt man die Spannung und das Knistern zwischen Harlow und Grant. Seit den ersten kurzen Kapiteln der Beiden freue ich mich auf den gemeinsamen Band bzw. die Dilogie. Umso mehr freute ich mich über die gute Umsetzung des ersten Bandes.

Der Schreibstil der Autorin ist wie in all ihren Bänden in einer sehr flüssigen Jugendsprache gehalten. Die Bücher bereiten mir immer unterhaltsame Lesestunden und jedes Mal wenn ich eine neue Lektüre der Autorin in den Händen halte, muss ich sofort mit dem Lesen beginnen. Leider sind sie (auch wegen dem flüssigen Schreibstil) sehr schnell wieder ausgelesen. Dann beginnt das Warten auf die Fortsetzungen, wobei es den Vorteil hat, dass die Bücher der Autorin in einem Zweimonatsrhythmus erscheinen.

Harlow mochte ich schon als Nebencharakterin mit ihren kurzen Auftritten in Rush of Love 3. Sie ist eher eine zurückhaltende Frohnatur und geht Ärgernissen eher aus dem Weg. Sie ist abgeschottet von den Medien bei ihrer Großmutter aufgewachsen und man erfährt in Take a Chance zum ersten Mal etwas von einem Bruder. Aber zu Mase komme ich später noch einmal. Durch ihre Ankunft in Rosemary ist sie den Hasstiraden ihrer Halbschwester Nan unausweichlich ausgeliefert. Ihr Verhältnis bessert sich nicht gerade, als Nan rausfindet, dass sogar Grant Harlow ihr vorzieht und nur noch Ekel ihr gegenüber empfindet. Harlow ist eher süß und von der Art her definitiv eine der "unschuldigsten" Charaktere der Rosemary Beach Reihe. Doch hinter der unschuldigen, zurückhaltenden Fassade steckt ein gut gehütetes Geheimnis...

Grant hätte ich sehr gerne mal eine Standpauke erteilt. Ich werde nicht spoilern, aber er hätte es zwischendurch richtig verdient. In den bereits erschienenen Bänden hatte er durch seine Nettigkeit gegenüber Blaire bei mir ein Stein im Brett. Aber dadurch, dass er immer wieder zu Nan rennt, wenn diese ruft, hatte er wieder ein paar Sympathiepunkte einbüßen müssen. Doch wie Harlow konnte ich ihm nicht sonderlich lange böse sein und musste ihm einfach vergeben. Jedoch am Ende hätte ich mir Einsatz von ihm gewünscht, aber ich denke, dass das im zweiten Band kommen wird. Nach einem holprigen Start war ich auch mit Grants charakterlicher Weiterentwicklung zufrieden, nur gegen Ende hatte ich von ihm mehr erwartet.

Neben altbekannten Charakteren, wie Blaire, Rush, Della, Woods und Nan, kam ein Neuzugang in Countrystiefeln dazu. Und zwar ist das Harlows Halbbruder Mase, der von seiner Mutter und seinem Stiefvater auf einer Ranch aufgezogen wurde und wie Harlow mit den Medien nichts zu tun hat und haben will. Er reist im Laufe des ersten Bandes kurzzeitig zu seiner Lieblingsschwester nach Rosemary, um sie gegen die vorlaute Nan zu unterstützen. Man merkt sofort, wie lieb er seine Schwester hat und lässt auch das ein oder andere Mal den großen Bruder raushängen. Da mittlerweile fast jeder Charakter in der Reihe sein eigenes Buch hat, hoffe ich, dass Abbi Glines auch über Mase mindestens ein Buch schreiben wird.

Sehr gut gefiel mir, dass das Buch abwechselnd aus der Sicht von Harlow und Grant geschrieben ist. Dies ist zwar ab Rush of Love 2 in jedem ihrer Bücher, aber das Besondere in diesem Buch waren die Rückblenden, in denen man aus beiden Sichten alles wichtige über die vergangen Monate erfahren hat. Eine gute Idee mit einer tollen Umsetzung.

Auch in der Geschichte von Grant und Harlow geht es rasant zu, denn bereits zu Beginn des Buches gibt es Missverständnisse, Fehlentscheidungen und Konflikte. Die beiden Protagonisten haben die ein oder andere schwierige Entscheidung zu treffen und Schicksalsschläge bleiben auch hier nicht aus. Während der kurzweiligen Geschichte erahnt man auch schon, dass es zum Ende hin wieder zu einem spannenden und nervenaufreibenden Cliffhanger kommen wird. Ich kann das Buch allen Abbi Glines Fans empfehlen.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Geniale Fortsetzung

Mystic City, Band 2: Tage des Verrats
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Der Fortsetzung beginnt irgendwann nach dem großen Kampf am Ende des ersten Bandes. Aria ist auf einer Farm außerhalb des zerstörten New Yorks untergebracht. Diese dient den Rebellen als Stützpunkt und ...

Der Fortsetzung beginnt irgendwann nach dem großen Kampf am Ende des ersten Bandes. Aria ist auf einer Farm außerhalb des zerstörten New Yorks untergebracht. Diese dient den Rebellen als Stützpunkt und dort soll Aria lernen sich zu verteidigen. Sie fühlt sich auf der Farm nicht willkommen und dies wird ihr auch offen gezeigt. Sie halten sie für eine Gefahr und ein großen Risiko, da ihre Eltern verzweifelt nach ihr suchen. Ihre Familie will um jeden Preis verhindern, dass Aria zum Gesicht der Rebellen wird.

Mit Hunter hat sie wenigen bis kaum Kontakt. Er will sie aus allem raushalten und so gut es eben geht von der Außenwelt abschotten. Nach einem Überfall auf die Farm wird sie in einem anderen Rebellenstützpunkt untergebracht. Trotz des Anschlags, lässt Hunter sich immer noch nicht sehen. Er geht geradezu fanatisch seiner Tätigkeit als Rebellenanführer nach und nimmt dabei keine Rücksicht auf irgendwelche Verluste. Man erkennt ihn gar nicht mehr wieder.

Die einzige Konstante ist Hunters bester Mytiker-Freund Turk. Er ist immer zur Stelle, wenn Aria in Schwierigkeiten steckt und unterstützt sie wo er nur kann. Immer mehr fühlt Aria sich zum ihm hingezogen, was bei ihr ein schlechtes Gewissen gegenüber Hunter auslöst. Mir hat Turk wie bereits im ersten Band sehr gut gefallen. Er wird mir mehr und mehr sympathisch, wohingegen Hunter immer mehr in den Hintergrund rückt.

Der Schreibstil von Theo Lawrence ist einfach nur der HAMMER!! Ich liebe ihn und die beiden Bände der Mystic-Trilogie habe ich begeistert Seite um Seite verschlungen. Ich hoffe, dass es nach Mystic City noch viele Reihen und Trilogien von ihm geben wird. Das Buch wird wie im Auftakt aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Aria erzählt. Ich konnte das Buch beim besten Willen einfach nicht aus der Hand legen, bis ich bei der letzten Seite ankam. Ich hätte am liebsten zum Abschlussband gegriffen, der leider noch nicht einmal in der Originalsprache erschienen ist.

Während des ganzen Bandes habe ich zusammen mit Aria gerätselt, wem man noch vertrauen kann und wem nicht. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen in diesem Band vollkommen und man ist gespannt, in welche Richtung die Handlung verläuft. Kann man seinen Freunden noch trauen, oder sind sie schon längst zu deinem Feind geworden?

Toll fand ich, dass man neben vielen neuen Charakteren auch wieder auf alte Bekannte trifft. Zusammen mit ihnen versucht Aria einen Weg zu finden, diesen Krieg zu beenden. Er fordert einfach zu viele Menschenleben und sorgt nur noch für mehr Leid und Armut in den Tiefen von New York.

Zum Ende hin kam wieder ein erwarteter Showdown, wobei ich mit einem ganz anderen Ende gerechnet habe. Ich muss sogar zugeben, dass ich nach der letzten Seite doch noch ein paar Tränen wegblinzeln musste.

Durch geschickte Wendungen und gezieltes einstreuen von Informationen hat der Autor eine konstante Spannungskurve heraufbeschworen. Manche waren eher vorhersehbar, andere wiederum haben mich komplett überrascht und fassungslos zurückgelassen. Ich bin schon gespannt auf den Abschlussband, darauf, wie die Charaktere sich noch weiterentwickeln werden und wie der Krieg wohl enden wird.