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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2022

Viele verschiedene feministische Themen

New Moms for Rebel Girls
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Im Buch geht es um die feministische Betrachtung von Mutter-Tochter-Beziehungen und es werden Ansätze gegeben, wie man feministisch in diesem Beziehungskonstrukt handeln kann.
Das Buch ist sehr ausführlich ...

Im Buch geht es um die feministische Betrachtung von Mutter-Tochter-Beziehungen und es werden Ansätze gegeben, wie man feministisch in diesem Beziehungskonstrukt handeln kann.
Das Buch ist sehr ausführlich und unterstützt die eigenen Positionen immer mit Quellen. Es werden weitreichende Themen angesprochen, welche gut aufgeschlüsselt sind.
Auch wenn Intersektionalität thematisch nicht das Hauptaugenmerk des Buches ist, wird diese immer angesprochen und auch andere Arten der Diskriminierungen werden konkret benannt. Vor allem Adultismus, die Diskriminierung von Kindern, wird immer wieder herangezogen. Die Themen sind gut miteinander verbunden und es wird flüssig von einem zum nächsten übergeleitet.
Die Arbeit der Autorin auf sozialen Plattformen, auch oft Geschichten von Betroffenen in den Situationen, fließt mit ein, was eine neue Perspektive gibt. Die persönlichen Geschichten sind immer wieder in den Text eingestreut, was meiner Meinung nach zu einem greifbareren Verständnis der dargelegten Probleme führt.
Die Autorin hat einen empathischen Blick auf Mutterschaft und es gibt viele Reflexionsübungen, welche ich persönlich sehr passend finde.
Manchmal hat mich das Buch auch ganz schön zum Nachdenken gebracht, sodass ich es für einen Moment zuschlagen musste, um meinen Gedanken nachzuhängen.
Etwas schwierigere oder gar englische Begriffe werden im laufenden Text und auch am Ende noch einmal erklärt, sodass man auch etwas mit den Begriffen anfangen kann.

Wer ein Buch sucht, dass einem einen guten Überblick über den Feminismus verschafft, speziell wenn es um die Einflüsse auf Kinder, hier hauptsächlich Töchter, geht, dem würde ich dieses Buch empfehlen. Es bietet einen guten Überblick.

Veröffentlicht am 06.03.2022

Eine Fantastische Hauptcharakterin!

Die Goldene - Gefangen im System
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Wir lesen in dem Buch von Liah, welche in der höchsten Kaste des “Systems” ist, wie es von den Bewohnern des Reiches genannt wird. Das System entscheidet über Kaste, Beruf und auch den zukünftigen Partner. ...

Wir lesen in dem Buch von Liah, welche in der höchsten Kaste des “Systems” ist, wie es von den Bewohnern des Reiches genannt wird. Das System entscheidet über Kaste, Beruf und auch den zukünftigen Partner. Leider wurde Liah jedoch der furchtbare Arjan, Sohn des Präsidenten, zugeteilt. Beim Versuch ihm zu entfliehen, lernt sie Zayne kennen.

Zuerst einmal möchte ich die Charaktere der Autorin loben. Die Gegenspieler der Hauptcharakterin sind so verachtungswürdig, dass ich einen richtigen Hass auf sie ausgebildet habe. Ihnen gegenüber haben wir aber natürlich Zayne und Liah. Zayne ist sehr charmant und wie er mit Liah umgeht, ist absolut fantastisch zu lesen, vor allem in einer Welt, die in Liah nicht wirklich einen eigenständigen Menschen sieht.
Und wo wir bei absolut fantastischen Sachen sind: Liah ist meiner Meinung nach eine fabelhafte Charakterin! Ihre Entwicklung ist wahnsinnig spannend anzusehen. Und gegen Ende des Buches war ich absolut begeistert von ihr.

Die Geschichte des Buches ist ausgezeichnet geschrieben. Es gibt immer wieder kleinere Spannungsbögen, die einen ganz nervös machen und dann kommen wir irgendwann zum Ende, welches wirklich Spannung pur war.
Das Buch hat mich sehr mitgerissen. Ich habe die Freude, die Wut und die Enttäuschung von Liah total nachempfinden können.

Letztendlich hat mich das Buch vollkommen umgehauen und ich möchte ihm eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Sehr interessant aufgebaut

Mrs Agatha Christie
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In dem Buch geht es um das elftägige Verschwinden Agatha Christies. Die tatsächlichen Umstände wurden nie wirklich aufgeklärt und so ranken sich einige Theorien darum, was passiert sein könnte. Die Autorin ...

In dem Buch geht es um das elftägige Verschwinden Agatha Christies. Die tatsächlichen Umstände wurden nie wirklich aufgeklärt und so ranken sich einige Theorien darum, was passiert sein könnte. Die Autorin Marie Benedict imaginiert in diesem Buch eine Möglichkeit dessen.

Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Wir lesen zum einen einen Handlungstrang aus der Vergangenheit und einen der das aktuelle Geschehen um das Verschwinden der Autorin behandelt. Der Gegensatz zwischen dem Verhalten ihres Ehemanns Archie in der Vergangenheit und im Jetzt bildet eine absolut faszinierende Vorlage. In der Vergangenheit scheint er ein liebevoller Mann zu sein, der Agatha verehrt, während er in der Zukunft eher an seinem eigenen Ruf (und einer anderen Dame) interessiert ist. Beide Handlungen nähern sich einander immer mehr an und kulminieren irgendwann, als das ganze Geschehen endgültig zum Vorschein tritt.

Die Geschichte ist nicht unvorhersehbar oder überaus mysteriös, aber ich habe es dennoch geschätzt, wie viel Wut die Autorin gegenüber dem untreuen Ehemann in mir auslösen konnte. Die Steigerung, wie es doch immer und immer noch schlimmer wird, sorgt dafür, dass man im Laufe der Geschichte sehr gegen den Ehemann fiebert.

Das Ende fand ich persönlich dann etwas lasch, aber es hat mich nicht so sehr enttäuscht, dass ich die Geschichte nicht genossen hätte.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Mitreißende Geschichte

Red Rising
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Red Rising hat mich gepackt und dann nicht mehr losgelassen. Auch wenn ich mich am Anfang ein wenig einfinden musste, konnte ich das Buch schon bald nicht mehr weglegen und habe es in einem Rutsch durchgelesen.

In ...

Red Rising hat mich gepackt und dann nicht mehr losgelassen. Auch wenn ich mich am Anfang ein wenig einfinden musste, konnte ich das Buch schon bald nicht mehr weglegen und habe es in einem Rutsch durchgelesen.

In dem Buch geht es um Darrow, welcher in den Minen des Mars lebt. Dort lebt er ein anstrengendes Leben, um die Oberfläche des Marses lebensfähig zu machen. Es stellt sich jedoch heraus, dass dies ein Lüge ist, da der Mars längst geterraformed und besiedelt ist.

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich zuerst etwas irritiert. Wir erfahren schon bevor das Buch aufgeschlagen ist, dass Darrows große Liebe stirbt und die Besiedlung des Mars schon erfolgt ist und die Niederen Roten, wie die Minenarbeiter genannt werden, nur ausgebeutet werden. Auch als ich im Buch an der Stelle angekommen war, war ich verwirrt, warum diese Plotpoints bereits aufgedeckt wurden und ob das nicht die Spannung nehmen wird. Mit dieser Annahme lag ich komplett falsch.

Das Buch nimmt nach dem Tod von Eo und der Erkenntnis, das sie ausgebeutet werden, erst an Fahrt auf.

Es entspinnt sich eine wahnsinnig spannende Geschichte, die mich absolut emotional auseinandergenommen hat. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und hatte aber auch ständig im Hinterkopf "Ist es okay, für wen ich hier jubel?".

Für wen man, meiner Meinung nach, aber auf jeden Fall jubeln kann, ist der Hauptcharakter Darrow. Er hat ein wahnsinnig interessantes Innenleben, da er während des Buches in moralischen Zwiespalt gerät, und macht eine super spannende Entwicklung durch.

Ich bin sehr froh, dass mir das Buch empfohlen wurde, und kann es selber nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Abenteuerliche Jagd nach dem Jadefuchs

Signs of Magic 1 – Die Jagd auf den Jadefuchs
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Das Buch handelt von Matilda, welche dringend Geld braucht, um die Schulden ihres Vaters zu begleichen, da das Familienanwesen auf dem Spiel steht, welches mehr Wert zu haben scheint, als es auf den ersten ...

Das Buch handelt von Matilda, welche dringend Geld braucht, um die Schulden ihres Vaters zu begleichen, da das Familienanwesen auf dem Spiel steht, welches mehr Wert zu haben scheint, als es auf den ersten Blick wirkt. Außerdem handelt es von Albert, welcher nur zu gerne auch beruflich Zauberer sein möchte aufgrund einer langen Familientradition, aber das stellt sich leider als schwieriger heraus als er dachte.

Als Matilda Albert engagiert, sie bei der Fuchsjagd nach dem mysteriösen Jadefuchs zu unterstützen, geht es los mit dem Abenteuer.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Hauptcharaktere sind sehr sympathisch. Matilda hat ein sehr starkes Auftreten und lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen, während Albert trotz vieler Widrigkeiten seinem Traum folgt. Auch ihre weiteren Begleiter sind sehr sympathisch. Hier haben wir zum Beispiel Botzki, der ehemalige Hausmeister auf dem Anwesen von Matildas Familie. Er unterstützt sie, wie er nur kann und hat dabei erstaunlich weitreichende Fähigkeiten.

Die Gegenspieler sind ganz herrlich unsympathisch, sodass man richtig für unsere Helden mitfiebert.

Der Text ist sehr humorvoll. Vor allem die Passagen aus Alberts Sicht haben mir sehr gut gefallen.

Es gibt spannende Geheimnisse, die aufgedeckt werden und ein paar, die noch nicht verraten und für den nächsten Teil aufgehoben werden.

An einigen Stellen werden auch sehr kurz gesellschaftliche Probleme angesprochen. Das passiert natürlich nicht ausführlich, passt aber so inhärent in den Text, dass ich es ziemlich gut finde.


Im Laufe der gesamten Geschichte wird sehr gut das Geheimnis des nächsten Teils aufgebaut, sodass man nach dem triumphalen Ende direkt auf den nächsten Band wartet.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

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