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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2019

Mehr Roman als Krimi

Möhrenmord
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Inhalt

Ein Messemitarbeiter stirbt während einer Veranstaltung an Herzversagen. Ein Unfall?
Ein prominenter Fernsehkoch entkommt nur knapp einer Verpuffung. Ein Unfall?
Sonia Assmer, Werbeassistentin ...

Inhalt

Ein Messemitarbeiter stirbt während einer Veranstaltung an Herzversagen. Ein Unfall?
Ein prominenter Fernsehkoch entkommt nur knapp einer Verpuffung. Ein Unfall?
Sonia Assmer, Werbeassistentin bei der Messe, kann es nicht anders: Anstatt entspannt über die Hannoveraner Erlebnismesse 'Consuma' zu bummeln, stürzt sie sich erneut in die Ermittlungsarbeit. Bei der Spurensuche erfährt sie mehr als ihr lieb ist und bringt sich sogar in Lebensgefahr...

Eigene Meinung

Dieses Buch überzeugt mit einem flüssigen und lockeren Schreibstil, der einen schnell in die Geschichte eintauchen lässt. Bei diesem Band handelt es sich bereits um den dritten Teil einer Buchreihe, die man unabhängig von der Reihenfolge lesen kann. Zumindest hatte ich nicht das Gefühl, dass mir Vorwissen zum Verständnis gefehlt hätte und bin auch auf keine nicht verständlichen Stellen gestoßen.
Sehr schön fand ich in diesem Buch die sehr detailreiche Beschreibung der Charaktere. Ich hatte bei jedem ein genaues Bild vor meinen Augen und konnte so auch den Entscheidungen und Handlungen der Protagonisten sehr gut folgen. Dabei lag der Fokus in diesem Buch vor allem auf Sonias Privatleben und dem Klatsch und Tratsch im Büro. Dies fand ich sehr unterhaltsam allerdings hatte dies nur wenig mit der Ermittlungsarbeit zu tun. Diese kam doch sehr kurz in diesem Band und ich würde fast sagen, dass dies kein Krimi sondern viel mehr ein Roman ist. Für mich war diese Mischung schön zu lesen und sehr ausgewogen. Allerdings sollte man sich schon vor dem Lesen von dem Gedanken verabschieden einen richtigen Krimi vor sich zu haben.

Fazit

Eine schöne Mischung aus Roman und Krimi, wo allerdings der Romananteil klar im Vordergrund steht.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Schöne Liebesgeschichte für die jüngere Generation von Lesern

Poetry Love
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Inhalt

Schmetterlinge im Bauch? Damit kann die 16-jährige Laura genauso wenig anfangen wie mit Poetry Slams. Aber dann passiert das Unerwartete: Als sie ihre beste Freundin Anna zu einem dieser Wettbewerbe ...

Inhalt

Schmetterlinge im Bauch? Damit kann die 16-jährige Laura genauso wenig anfangen wie mit Poetry Slams. Aber dann passiert das Unerwartete: Als sie ihre beste Freundin Anna zu einem dieser Wettbewerbe begleiten muss, verliebt sie sich Hals über Kopf – ausgerechnet in den Slammer Leo! Laura folgt ihrem Schwarm sogar bis nach London, ohne zu wissen, ob er ihre Gefühle erwidert. Die Katastrophe ist vorprogrammiert … und hat für Laura, die sich nie für eine Wortakrobatin gehalten hat, ungeahnte Folgen!

Eigene Meinung

Der Schreibstil in dem Buch „Poetry Love“ ist flüssig und eigentlich auch angenehm zu lesen. Allerdings ist dieser komplett anders als ich erwartet habe. Denn immer wieder tauchen im Text Smileys auf, die zwar wunderbar in die Welt der 16-jährigen Laura passen aber für den ein oder anderen Leser doch recht abschreckend sein könnten. Ich persönlich fand es hier gar nicht so schlecht, da es irgendwie zur Geschichte gepasst hat. Dennoch war es eine große Umstellung für mich, die zum Glück recht schnell vonstattenging.
Zudem fand ich viele Sätze und Gedanken von Laura nicht grade ausdruckstark oder sachlich. Dennoch möchte ich Laura als Person und habe sie schnell in mein Herz geschlossen. Sie hat mich begeistert, wie sie mit viel Witz und Charme um ihre große Liebe kämpft. Allerdings musste ich mich erstmal darauf einlassen, eine doch sehr jung wirkende Protagonistin die Chance zu geben mich zu überzeugen.
Besonders interessant fand ich die Einarbeitung von Poetry Slam in dieser Geschichte. Dieser kommt keinesfalls zu kurz und ist gut eingearbeitet ohne sich mit allen Mitteln in den Vordergrund zu drängen. Man kann diese Geschichte auch ohne große Kenntnisse in dieser Szene genießen und sich fesseln lassen von der Thematik.

Fazit

Schöne Liebesgeschichte. Allerdings doch wohl eher für junge Leser geeignet und kein klassischer Liebesroman.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Schöne Ergänzung

Bartimäus - Der Ring des Salomo
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Inhalt

Bartimäus, der Dschinn aller Dschinns, darf seine ruhmreiche Vergangenheit präsentieren – die sogar seine späteren Heldentaten mit Nathanael beinahe in den Schatten stellt. Schließlich hat Bartimäus ...

Inhalt

Bartimäus, der Dschinn aller Dschinns, darf seine ruhmreiche Vergangenheit präsentieren – die sogar seine späteren Heldentaten mit Nathanael beinahe in den Schatten stellt. Schließlich hat Bartimäus seinerzeit nur den Besten der Besten und Hochwohlgeborenen gedient: Mächtige Magier und wunderschöne Königinnen waren seine Gebieter – und mit dem berühmten König Salomon stand er sogar auf Du und Du.

Eigene Meinung

Endlich ist Bartimäus wieder da. In diesem Band taucht der Leser in die Vergangenheit des Dschinns ein, sodass außer Bartimäus keine anderen Figuren aus den ersten drei Bänden auftauchen. Diesen Teil kann man sogar ohne Vorwissen aus den ersten drei Bänden lesen, denn dieser ist komplett unabhängig von der anderen Geschichte.
Auch in diesem Teil überzeugt Bartimäus mit seiner liebevollen und humorvollen Art und hat sich sofort wieder in mein Herz geschlichen. Dennoch tauchen auch hier wieder die altbekannten Probleme und Kritikpunkte auf. Vieles hätte wieder deutlich kurzer gefasst werden können. Besonders die doch recht langen Monologe von Bartimäus am Ende des Buches waren sehr zäh und haben mir das Lesen sehr erschwert. Zudem haben die Monologe kaum bis gar nichts zum Geschehen beigetragen, sodass man sich diese durchaus schenken könnte.
Trotzdem war es eine schöne Ergänzung zu der Hauptgeschichte, die ich gerne gelesen habe.

Fazit

Schöne Ergänzung mit den altbekannten Schwächen. Aber diese sollten keinen Fan abhalten, erneut in die Welt von Bartimäus einzutauchen.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Ein Ende, das überrascht

Bartimäus - Die Pforte des Magiers
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Inhalt

Heiß ersehnt, atemberaubend spannend, umwerfend komisch: der krönende Abschluss des brillanten Fantasy-Abenteuers!
Der jüngste Informationsminister der Geschichte, Nathanael, sein starrköpfiger ...

Inhalt

Heiß ersehnt, atemberaubend spannend, umwerfend komisch: der krönende Abschluss des brillanten Fantasy-Abenteuers!
Der jüngste Informationsminister der Geschichte, Nathanael, sein starrköpfiger Helfer Bartimäus und Widerständlerin Kitty verhindern in allerletzter Sekunde, dass die Dschinn – wehe, wenn sie losgelassen! – die alte Ordnung aus den Angeln heben. Doch der Preis für den Frieden ist hoch …

Eigene Meinung

Und schon steht das Finale der humorvollen und spannenden Reihe bevor. Und ich kann es noch gar nicht fassen, dass es jetzt zu Ende sein soll. Die Spannung war zum Ende hin fast unerträglich nachdem diese am Anfang doch sehr mager war. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Anfang recht holprig war und der Autor erst wieder in den Schreibfluss eintreten musste. Aber nach den ersten paar Kapiteln wurde es deutlich besser und ich konnte den Band kaum noch aus der Hand legen. Zwar kommt auch hier der Humor und Sarkasmus nicht an den ersten Band heran aber die Spannung ist deutlich besser und zum Ende kaum auszuhalten.
Besonders schön fand ich in diesem Band die charakterliche Entwicklung von Kitty. In Band zwei fand ich sie sehr anstrengend und häufig sehr kindisch aber hier entwickelte sie sich zu der Person, die mir ans Herz gewachsen ist. Und auch Nathan macht in diesem Band eine große Entwicklung durch, die ich fasziniert verfolgt habe.
Das Ende dieses finalen Bandes ist allerdings wohl sehr Geschmackssache. Ich persönlich hätte mir ein anderes Ende gewünscht aber es ist in Ordnung. Es ist wirklich konsequent auch wenn es nicht meiner Wunschvorstellung entspricht.

Fazit

Ein sehr schöner Abschluss dieser Reihe mit einem Ende, dass einige überraschen dürfte.
Ich werde Bartimäus jetzt schon vermissen :(

Veröffentlicht am 20.01.2019

Und humorvoll geht es weiter...

Bartimäus - Das Auge des Golem
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Inhalt

Der junge, ehrgeizige Nathanael strebt eine Karriere im von Zauberern beherrschten britischen Weltreich an. Doch die immer dreistere Widerstandsbewegung der 'Gewöhnlichen' macht der Regierung schwer ...

Inhalt

Der junge, ehrgeizige Nathanael strebt eine Karriere im von Zauberern beherrschten britischen Weltreich an. Doch die immer dreistere Widerstandsbewegung der 'Gewöhnlichen' macht der Regierung schwer zu schaffen. Und dann versetzt auch noch ein Golem London in Angst und Schrecken. Nathanael wird mit den Ermittlungen beauftragt. Als er auf der Stelle tritt, entsinnt er sich seines alten Vertrauten Bartimäus – und auch das Mädchen Kitty, mit dem er schon einmal einen unliebsamen Zusammenstoß hatte, taucht wieder auf …

Eigene Meinung

Auch in diesem Band geht es mit Humor und Sarkasmus weiter. Dennoch kommt dieser nicht an den ersten Band heran. Ein bisschen habe ich dies schon bei den Sprüchen von Bartimäus vermisst. Aber in dem ersten Band wurde die Messlatte doch ziemlich hoch gelegt, sodass es mich doch sehr überrascht hätte, wenn es genauso lustig weitergehen würde.
Was ich in diesem zweiten Band als sehr störend empfunden habe, sind die extrem langen Fußnoten. Diese haben mich häufig aus dem Lesefluss geworfen und ich war stellenweise kurz davor diese einfach zu ignorieren. Ich finde, dass man die Fußnoten wunderbar ohne dieses Stilelement mit in die Geschichte einbauen hätte können. So hätte man nicht ständig beim Lesen hin und her springen müssen und die Geschichte wäre angenehmer zum Lesen gewesen.
Auch die Spannung war in diesem Teil nicht mehr so stark vorhanden. Vieles wirkte in die Länge gezogen und vor allem unwichtige Sachen wurden ausführlich ausgeschmückt. Hier stimmte das Gleichgewicht irgendwie überhaupt nicht mehr.
Was neu in diesem Band war, ist die Beschreibung der Geschichte aus drei statt ursprünglich zwei Sichtweisen. In diesem Band taucht Kitty auf, mit der ich doch so meine Schwierigkeiten hatte. Stellenweise wirkt sie extrem kindlich und anderen Stellen wieder wie eine erwachsene Person. Auch ihre Entscheidungen und Gedankengänge waren teilweise nicht so ganz nachvollziehbar. Dafür war Bartimäus zumindest wieder super, auch wenn er nicht so mit Sarkasmus glänzte wie im ersten Band.

Fazit

Neben dem ersten Band leicht enttäuschend aber dennoch eine schöne Fortsetzung, die man durchaus lesen kann. Man sollte nur nicht mit den großen Erwartungen aus Band eins ans Lesen gehen.