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Veröffentlicht am 05.08.2024

Für mich leider viel zu oberflächlich

A Winter to Resist
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Auf „A winter to resist“ habe ich mir sehr gefreut. Der erste Teil der Reihe hat mir wirklich gut gefallen, deshalb war für mich klar, dass ich den zweiten Teil unbedingt lesen muss. Die Leseprobe fand ...

Auf „A winter to resist“ habe ich mir sehr gefreut. Der erste Teil der Reihe hat mir wirklich gut gefallen, deshalb war für mich klar, dass ich den zweiten Teil unbedingt lesen muss. Die Leseprobe fand ich sehr vielversprechend. Ich habe absolut keine Ahnung vom Eislaufen, aber die Art und Weise, wie man auf den ersten ca 40 Seiten herangeführt wird, hat mir sehr gut gefallen. Am Ende der Leseprobe konnte ich viel spekulieren, wie es wohl weitergehen würde und welche Aspekte in den Mittelpunkt der Geschichte treten werden.

Jetzt, wo ich das Buch beendet habe, würde ich sagen, dass es sich einerseits ein bisschen so entwickelt hat, wie ich dachte, andererseits aber auch vollkommen anders. Dieses Gefühl ist schwierig zu beschreiben, vielleicht muss das Buch dafür aber auch selbst gelesen worden sein.

Zuallererst: Morganes Schreibstil hat mir wie immer sehr gut gefallen. Auch wenn ich inhaltlich so meine Schwierigkeiten hatte, war das Buch keinesfalls schlecht geschrieben. Ich habe bis zur letzten Seite gerne gelesen, habe auch gerne zu dem Buch gegriffen, und ich konnte gut längere Abschnitte am Stück lesen, ohne das Gefühl zu haben, dass es sich in die Länge zieht.

Kommen wir nun zu den Schwierigkeiten, die ich mit dem Buch hatte. Ich habe während der gesamten Geschichte keinen richtigen Zugang zu Lily und Orion gefunden. Auch wenn die Sichtweisen variiert wurden, habe ich mich damit sehr schwer getan. Es wurde zwar aus der Sicht einer bestimmten Person erzählt, aber ich hatte das Gefühl, dass es insgesamt sehr oberflächlich geblieben ist. Ich habe zwar einen Einblick in die Gedanken der Charaktere erhalten, aber eben auch nur teilweise. Es gab Momente und vor allem Entscheidungen, an die kein einziger Gedanke verschwendet wurde, und plötzlich war die Entscheidung - für mich aus heiterem Himmel - gefällt. Das war leider sehr häufig der Fall, was es für mich umso schwieriger gemacht hat, das Handeln der Personen nachzuvollziehen.

Das hat sich irgendwie so durch die ganze Geschichte gezogen. Ich kann nichtmal unbedingt sagen, dass es im Verlauf der Geschichte besser geworden ist, sondern würde eher sagen, dass ich mich mehr daran gewöhnt habe und es dadurch nicht mehr so schwer ins Gewicht gefallen ist. Leider habe ich dieses Empfinden nicht nur für die persönlichen Aspekte, sondern streckenweise auch für die Themen, die im Buch angesprochen werden. Aus meiner Perspektive werden die meisten Themen nur angekratzt und gar nicht tiefergehend behandelt - was ich sehr schade finde und aus früheren Büchern von Morgane Moncomble auch anders gewöhnt bin.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat, wie ich es nach der Leseprobe gedacht hätte. So begeistert, wie ich nach den ersten 40 Seiten war, so enttäuschend war der Rest der Geschichte für mich. Ich finde es unglaublich schade, dass „A winter to resist“ und ich nicht so wirklich zueinanderfinden konnten. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf Band 3 der Reihe und bin gespannt, was genau uns da erwartet.

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Veröffentlicht am 24.07.2024

Sport und Liebe in einem ganz tollen Setting

This could be love
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„This could be love“ war mein erstes Buch von Lilly Lucas und ich habe seit der Ankündigung darauf hingefiebert. Ein Buch, in dem es um Tennis geht, ist für mich ein absoluter Traum. Noch dazu das Setting ...

„This could be love“ war mein erstes Buch von Lilly Lucas und ich habe seit der Ankündigung darauf hingefiebert. Ein Buch, in dem es um Tennis geht, ist für mich ein absoluter Traum. Noch dazu das Setting auf Hawaii - ich hatte total Lust auf die Geschichte.

Bereits die Leseprobe hat mich sehr begeistert. Lillys Schreibstil hat es mir total angetan und ich habe gemerkt, dass sie sich wirklich mit Tennis und Hawaii auseinandergesetzt hat. Dieser Eindruck hat sich auch während der gesamten Geschichte fortgesetzt. Die Erklärungen zum Tennisspiel waren nicht nur alle korrekt, sondern auch sehr gut in die Geschichte miteingebunden. Gleichzeitig haben sie aber auch nicht überhand genommen. Tennis war zwar ein zentraler Inhalt, allerdings nicht omnipräsent.
Besonderes gut gefallen hat mir die Art, wie die Umgebung beschrieben wurde. Obwohl ich noch nie auf Hawaii war, konnte ich mir sehr gut vorstellen, wie es in der Szene, die ich gerade lese, aussehen muss.

Auch zu den Charakteren hatte ich einen sehr guten Zugang. Jede Person hatte ihren eigenen Charakter und selbst bei gleichen Interessen unterschieden die Personen sich. Jede Person, die aufgetreten ist, hatte eine bestimmte Rolle für den Verlauf der Geschichte. Ich freue mich schon, in den nächsten beiden Teilen einige dieser Personen noch besser kennenlernen zu können.

Die Geschichte von Louisa und Vince hat mir wirklich gut gefallen. Vom ersten Kennenlernen über die Szenen der Annäherung bis zum Schluss hat mir alles gut gefallen. Die Veränderung der Gefühle war sehr realistisch und durch den Einblick in die Gedanken und Gefühle beider für mich sehr gut nachzuvollziehen.

Was ist allerdings ein wenig schade fand, war, dass das Ende viel zu kurz gehalten war. Es ging alles von jetzt auf gleich und zack war eine Lösung da. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Lösung auf ein paar mehr Seiten ausgearbeitet worden wäre. Das ist allerdings wirklich Meckern auf hohem Niveau, denn es hat mir trotzdem sehr gut gefallen.

Alles in allem eine wirklich schöne Geschichte, die mich beim Lesen in eine andere Welt entführt hat und mir einige schöne Lesestunden beschert hat. Ich kann dieses Buch wärmstens weiterempfehlen und freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Eine mitreißende Mischung aus Liebesgeschichte und Spannung

A Fall to Forgive
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„A fall to forgive“ war mein sechstes Buch von Morgane Moncomble und mit diesem Buch hat sie es erneut geschafft, mich wirklich zu begeistern.
Die ersten 50 Seiten sind nur so verflogen, haben aber zeitgleich ...

„A fall to forgive“ war mein sechstes Buch von Morgane Moncomble und mit diesem Buch hat sie es erneut geschafft, mich wirklich zu begeistern.
Die ersten 50 Seiten sind nur so verflogen, haben aber zeitgleich zu vielen Spekulationen eingeladen. Auf diesen ersten Seiten habe ich bereits einen guten ersten Eindruck von den Charakteren erhalten. Camelia mochte ich von Anfang an und konnte mich ganz gut in sie hineinversetzen. Auch wenn Lou als Schuldiger eingeführt wurde, dachte ich, dass er gar nicht der Schuldige ist.
Je weiter ich in der Geschichte kam, desto mehr verirrte ich mich zwischen meinen Ideen, wer wann was wie getan haben könnte und was nicht. Das alles ist Morgens unfassbar gutem Schreibstil zu verdanken, der mich nach jeder Unterbrechung erneut gefesselt hat und dafür gesorgt hat, dass ich stets wissen wollte, wie es weiter geht.
Mit jedem gelesenen Kapitel habe ich die Charaktere, ganz besonders Lou und Camelia, besser kennengelernt und persönliche Präferenzen entwickelt. Hilfreich war da vor allem der Wechsel zwischen Camelias und Lous Perspektive. Durch den Einblick in ihre jeweiligen Gedanken konnte ich mich immer besser in sie hineinversetzen.
Neben der sich entwickelnden Liebesgeschichte zwischen Lou und Camelia habe ich auch bei der Schuldigen-Jagd mitgefiebert und überlegt, wer es gewesen sein könnte. Im Laufe des Buches gab es einige Kapitel aus Rorys Sicht, die es etwas einfacher gemacht haben, zu verstehen, was an jenem Abend passiert sein könnte. Trotzdem wurde nicht zu viel verraten und ich konnte selbst Detektivin spielen. Aufgelöst wurde das ganze erst am Ende des Buches. Als ich das Buch zugeklappt habe, war ich erstmal sprachlos.
Morgane hat es geschafft, Spannung und Liebesgeschichte so ansprechend miteinander zu verweben, dass ich beim Lesen beides verfolgen konnte und bei beidem mitfiebern konnte. Ich bin sehr begeistert von dieser Geschichte und kann sie nur weiterempfehlen. Ich würde mich freuen, in der Zukunft erneut eine ähnlich spannende Geschichte von ihr zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.05.2023

Genau die rechte Mischung aus Fantasy und (möglicherweise) Realem

A Curse Unbroken
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A curse unbroken hat mich schon angesprochen, als ich es im Programm entdeckt habe. Das Cover war ein richtiger Hingucker und der Klappentext hat mich richtig neugierig gemacht.

In dem Buch geht es um ...

A curse unbroken hat mich schon angesprochen, als ich es im Programm entdeckt habe. Das Cover war ein richtiger Hingucker und der Klappentext hat mich richtig neugierig gemacht.

In dem Buch geht es um die Hexe Gemma, die zufällig auf Darren trifft. Darren braucht ihre Hilfe, rückt allerdings nicht mit der Sprach raus. In ihrer gemeinsamen Zeit kommt Gemma immer mehr Details auf die Spur, worum es tatsächlich geht.

Gemma war mir von Beginn an sympathisch. Sie brennt für die weiße Magie und man merkt, dass sie unbedingt möchte, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Darren ist anfänglich eher mysteriös; bei seinem ersten Auftritt hat er auf mich nicht besonders sympathisch gewirkt. Mit der Zeit taut er immer weiter auf, und auch wenn ich beim lesen Stück für Stück mehr über ihn erfahren habe, hat er trotzdem noch so seine Geheimnisse.

Auch die Nebencharaktere sind sehr interessant. Gemmas Bruder und ihre Beste Freundin sind zwei super sympathische Charaktere, über die ich gerne mehr erfahren möchte.

An der Geschichte hat mir gut gefallen, wie die Hexerei eingebunden wird. Ich persönlich hatte gar keine Ahnung davon, allerdings wird man langsam herangeführt und durch die ganze Geschichte hindurch vieles erklärt. Das ganze wird in Gemmas Gedankengänge eingebaut, wodurch ich mich ganz gut in sie hineinversetzen konnte.
Besonders am Anfang hat mir gut gefallen, dass Fantasy und reale Geschichte miteinander verwoben waren, es hat auf mich sehr realistisch gewirkt. Diese Realitätsnähe hat mit der Zeit etwas abgenommen während der Fantasy-Anteil gleichzeitig zugenommen hat. Das kann allerdings auch daran liegen, dass ein Teil der Handlungen mein persönliches Vorstellungsvermögen überschritten hat. Diese Veränderung sehe ich allerdings nicht als positiv an.

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen und konnte flüssig lesen. Inhaltlich hat die Geschichte mich sogar so stark gefesselt, dass ich häufig darüber nachgedacht habe, was wohl als Nächstes passieren wird.

Meiner Empfindung nach hat die Spannung im Mittelteil etwas nachgelassen, weshalb ich nicht sooo gerne zum Buch gegriffen habe. Als dann allerdings eine bestimmte Szene kam, war ich wieder total in den Bann gezogen.

Was ich mir noch gewünscht hätte, wären ein paar Tagebucheinträge in der zweiten Hälfte des Buches. Die gab es irgendwann plötzlich gar nicht mehr.

Insgesamt bin ich wirklich angetan von diesem Buch. Das Cover ist ein richtiger Hingucker, der Schreibstil einfach super und auch der Inhalt hat mich sehr angesprochen. Ich war anfänglich etwas skeptisch, ob ich mich mit Gemmas Interessenbereich identifizieren kann, aber das konnte ich recht schnell überwinden.

Ich persönlich kann das Buch wirklich nur weiter empfehlen und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Mit diesem Ende habe ich wirklich nicht gerechnet!

Till we meet again
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Als ich gehört habe, dass es eine Fortsetzung zu „Till the end“ gibt, war für mich sofort klar, dass ich sie lesen muss.
Sophia ist mir nach wie vor sympathisch und auch Chris mag ich immer noch sehr gerne. ...

Als ich gehört habe, dass es eine Fortsetzung zu „Till the end“ gibt, war für mich sofort klar, dass ich sie lesen muss.
Sophia ist mir nach wie vor sympathisch und auch Chris mag ich immer noch sehr gerne. Auch, wenn zwischen den beiden Teilen eine gewisse Zeit vergangen ist und es für mich auch schon eine Weile her war, dass ich den ersten Teil gelesen habe, hat dieser Teil sehr gut an den ersten angeknüpft. Ich habe mich auch sehr schnell wieder zurechtgefunden und es hat sich so angefühlt, als hätte ich die beiden Bücher unmittelbar nacheinander gelesen.
Besonders gut gefallen hat mir, dass die Geschichte aus Sophias und „Charles“ Perspektive erzählt wurde, wodurch ich als Leserin teilweise wusste, wie Charles Pläne aussehen. Ich habe mit jedem Kapitel, das auf eines aus Charles Sicht folgte, darum gebangt, ob es seine Pläne tatsächlich umsetzen kann und was wohl als nächstes passieren wird. Das hat es unheimlich spannend gemacht!
Im Verlauf der Geschichte habe ich mir die verrücktesten Szenarien ausgemalt, was passieren könnte, aber mit diesem Ende habe ich wirklich absolut gar nicht gerechnet. Das war für mich extrem unerwartet. Nach diesem Ende hoffe ich, dass es irgendwann noch einen weiteren Teil geben wird, denn ich finde, dass dieses Ende nicht einfach so stehen bleiben kann.
Insgesamt hat „Till we meet again“ mir einige fabelhafte Lesestunden beschert und ich kann die Reihe nur weiterempfehlen.

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