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Veröffentlicht am 03.03.2020

Ein grandioser Abschluss

Sturmtochter, Band 3: Für immer vereint (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Das Cover

Ich finde das Cover super schön. Normalerweise bin ich zwar kein allzu großer Fan von Personen, die abgebildet sind, aber hier finde ich das überhaupt nicht schlimm, weil es so gut zur Story ...

Das Cover

Ich finde das Cover super schön. Normalerweise bin ich zwar kein allzu großer Fan von Personen, die abgebildet sind, aber hier finde ich das überhaupt nicht schlimm, weil es so gut zur Story passt und ich mir Ava auch immer so ähnlich vorgestellt habe. Ich kann mich kaum entscheiden, ob dieses Cover oder das vom zweiten Teil schöner ist.

Ich mag es, dass die Person auch die Erhabenheit über das Meer und insgesamt das Wasser ausstrahlt, da es so noch einen besonderen Bezug zur Story und zur Protagonistin Ava hat.


Der Erzählstil

Bianca Iosivoni ist eine meiner Lieblingsautorinnen und kommt ganz dicht nach Jennifer L. Armentrout auf meiner Liste. Ich hab von ihr bisher zwar noch nicht allzu viele Bücher gelesen, aber sowohl in der Soul-Mates-Dilogie als auch in der Sturmtochter-Reihe fand ich ihren Schreibstil wirklich fantastisch. Es gibt viele, die genau das bemängeln, aber ich kann ehrlich gesagt nicht sehen, wo der Schreibstil schlechter sein sollte als bei anderen Autoren.

Das einzige, was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war die Tatsache, dass Avas Gefühle in diesem Teil ein bisschen zu kurz gekommen sind, aber dafür wurde mehr auf die Gefühle der anderen Charaktere achtgegeben, weshalb das gar nicht sooo schlimm ist, wie es sich vielleicht anhört. Trotzdem hätte ich mir auf jeden Fall mehr Kapitel aus Avas Sicht gewünscht.


Die Handlung

Wenn ich so zurückblicke, fällt mir auf, dass insgesamt gar nicht so extrem viel passiert, aber dadurch, dass immer aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben wurde, kommt es einem am Ende so viel vor. Das ist auf jeden Fall ein Pluspunkt, denn sonst wäre mir das Buch eindeutig zu kurz und zu einseitig gewesen.

Ich mag es, dass einige Kapitel parallel zueinander stattfanden, sodass man immer einen Überblick hatte, was während des einen Geschehens auf der anderen Seite des Landes passiert ist.

Durch die vielen Perspektiv-Wechsel kam aber leider auch die Ausarbeitung einiger Handlungen ein bisschen zu kurz und besonders das Ende ging ziemlich schnell von Statten, was mich etwas gestört hat. Ansonsten war aber alles ziemlich schlüssig und ich finde es einfach großartig, wie hinterher alles ineinander übergelaufen ist und zu dem letztlichen Ende geführt hat.

Es gab ziemlich viele Plot-Twists und unerwartete Wendungen, die mich einige Male zum Staunen gebracht haben, aber zwischendurch gab es kleine Flüchtigkeitsfehler in der Rechtschreibung, die jedoch nicht weiter aufgefallen sind.


Die Charaktere

Avalee MacLeod bzw. Coleman, genannt Ava, ist die Protagonistin des Buches. Während der Kapitel aus ihrer Sicht wird aus der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch eine nähere Bindung zu ihr ermöglicht wird als zu den anderen Charakteren. Ich mochte sie ziemlich gerne, da sie eine sehr starke Persönlichkeit hat, jedoch nicht allwissend ist und auch ihre Schwächen hat, wodurch sie sehr authentisch gewirkt hat.

Lance und Bowen Campbell mochte ich ziemlich gerne. Beide haben Personen, die ihnen sehr viel bedeuten, nämlich Ava und Juliana. Lance musste in diesem Teil einiges verdauen und blieb trotzdem häufig stark, wenn er dann jedoch eine Schwäche gezeigt hat, dann war das umso erschütternder, auch für Ava. Bowen war anfangs noch recht schwierig zu durchschauen, aber nachdem ich ihn besser kennengelernt habe, war er einer meiner Lieblingscharaktere. Nach der Sache mit ihrer Schwester Adelaide tun mir die beiden Brüder ziemlich leid.

Reid Kelvin ist einfach ein cooler Typ. Er ist nicht vor den Kopf gefallen, hat eine gesunde Portion an Selbstbewusstsein und trotzdem ist er nicht in jeder Situation derjenige, der richtig handelt. Er hat tatsächlich einiges falsch gemacht, bereut seine Fehler jedoch anschließend immer und die Beziehung zu seinem Vater Arran macht ihm ziemlich zu schaffen, da es immer schwierig für ihn ist, sich zwischen ihm und dem zu entscheiden, was richtig ist.

Sloan Dundas, die Cousine von Avas bester Freundin Brianna, die ja bereits im ersten Teil gestorben ist, war mir anfangs noch unsympathisch, doch nachdem ich gemerkt habe, dass sie sich wirklich geändert hat und nicht mehr diese unausstehliche Zicke von damals ist, mochte ich sie auch ganz gerne. Sie und Reid passen auf jeden Fall perfekt zueinander, da sie beide ganz schöne Nervensägen sein können.

Juliana MacKay hatte es in diesem Teil wohl am stärksten und das Ende hat mich wirklich fassungslos gemacht und ich würde Bianca Iosivoni wirklich gern dafür verwünschen, andererseits weiß ich jedoch auch, dass es nötig war. Sie hat fast alles verloren, und zwar nur, weil die Elementare aufgrund von den Streitereien zwischen den Clans immer häufiger werden und sich immer mehr Clan-Mitglieder an ihre Kräfte verlieren. Ich hätte mir wirklich ein besseres Ende für sie gewünscht.


Fazit

„Sturmtochter – Für immer vereint“ ist der grandiose Abschluss der Sturmtochter-Reihe von Bianca Iosivoni. Gefühlschaos, Spannung und Intrigen spielen eine große Rolle und haben mich völlig umgeworfen, obwohl das Buch auch einige Schwächen hatte.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Ein überzeugendes Finale!

Dämonentochter - Verzaubertes Schicksal
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Das Cover

Dies ist bei Weitem das schönste Cover der Reihe. Zwar wirkt das Design auf mich immer noch nicht hochwertig genug für eine so tolle Geschichte, aber die Seerose passt einfach perfekt zur Geschichte, ...

Das Cover

Dies ist bei Weitem das schönste Cover der Reihe. Zwar wirkt das Design auf mich immer noch nicht hochwertig genug für eine so tolle Geschichte, aber die Seerose passt einfach perfekt zur Geschichte, genau wie das weiße Licht, das höchstwahrscheinlich das fünfte Element Akasha darstellen soll.

Also ja, das Cover ist wirklich wunderschön, wenn auch nicht so hochwertig aussehend wie ich es mir gewünscht hätte.


Der Erzählstil

Wie fast immer habe ich an Jennifer L. Armentrouts Erzählstil nichts auszusetzen. Sie schreibt sehr anschaulich und gleichzeitig nicht zu detailreich, sodass es nicht langweilig wird, wenn auch mal die Umgebung beschrieben wird oder die Gefühle von Alex, die ja die Hauptperson ist.

Der einzige Kritikpunkt ist, dass mir in diesem Teil zwei-drei Rechtschreibfehler aufgefallen sind, weil Buchstaben am Ende eines Wortes vergessen wurden, aber die sind jetzt auch nur sehr vereinzelt und überhaupt nicht häufig aufgetaucht, weshalb das schon Meckern auf höchstem Niveau ist.


Die Handlung

Man sieht auf den ersten Blick, dass das Buch dünner ist als die anderen Teile der Reihe, was aber keinesfalls daran liegt, dass es für Alex, Aiden und Seth weniger zu erleben gibt als bisher. Denn es läuft letztlich alles auf das große Finale und den Kampf gegen Ares hinaus, was an sich ja schon eine ziemliche Nummer ist, die es zu bewältigen gilt. Doch nebenbei geschehen auch ein paar andere Dinge rund um Alex, die sie tief erschüttert zurücklassen und trotzdem bleibt ihr aufgrund der Bedrohung, die von Ares ausgeht, keine andere Möglichkeit, als ihre Gefühle zunächst zurückzudrängen und weiterzukämpfen. Außerdem fühlt sie sich anfangs noch ziemlich geschwächt von ihrem Kampf gegen den Kriegsgott und merkt zusätzlich, dass irgendetwas mit ihren Gefühlen nicht mehr stimmt, weil sie ständig Angst hat, geradezu Panik, und wie erstarrt ist.

Das einzige, was ich vielleicht bemängeln könnte, ist, dass mir einige Situationen, wo es um Alex‘ Gefühle ging, zu schnell vorübergingen, aber das ist ebenfalls Meckern auf hohem Niveau.

Ansonsten war alles sehr spannend, unglaublich klug gelöst und es gab auch immer wieder den ein oder anderen Überraschungsmoment, besonders was Seth angeht … aber ich will nichts vorwegnehmen.


Die Charaktere

Alle Charaktere in diesem Buch haben eine Sache miteinander gemeinsam, und zwar, dass sie für eine bestimmte Seite kämpfen. Dabei verlieren weder Alex noch Aiden die Charakterzüge, die einem aus den vorherigen Teilen bereits bekannt sind, wobei sich bei Alex trotzdem etwas tut, weil – wie ich ja bereits erwähnt habe – sie ständig vor Angst wie erstarrt ist und sich nicht rühren kann. Aber auch dieses Rätsel löst sich natürlich.

Seth ist jetzt nicht mehr der absolute Bösewicht, und im Nachhinein finde ich es wirklich traurig, was er alles durchstehen musste, auch wenn er dabei ja sozusagen noch bei vollem Verstand war, die Wahrheit allerdings vor lauter Machtgier nicht erkannt hat.

Stattdessen nimmt Ares jetzt die Rolle des Bösen ein, da der Kriegsgott es darauf abgesehen hat, die Menschheit erneut den Göttern zu unterwerfen und um das zu schaffen, benötigt er die Macht über den Göttermörder, der nur entsteht, wenn sich Alex und Seth auf mysteriöse Art und Weise miteinander verbinden und der eine die Energie aus dem anderen zieht. Denn nur so kann ein Gott von einer Person getötet werden, die nicht selbst ein Gott ist.

Marcus, Olivia, Solos, Luke, Deacon und sogar Apollo stellen sich als wirklich treue Freunde von Alex und Aiden heraus und ich kann nur jeden beneiden, der so tolle Freundschaften zu anderen Personen hegt. Wirklich, denn diese Charaktere sind es unter Anderem, die Alex die ganze Zeit über die Kraft gegeben haben, wieder aufzustehen und weiterzumachen.


Fazit

Das Finale der Dämonentochter-Reihe hat mich sehr von sich überzeugen können und ich hatte geradezu einen Rausch von unterschiedlichen Emozionen, während ich das Buch gelesen habe.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Ich habe es geliebt!

Dämonentochter - Verwunschene Liebe
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Das Cover

Ich muss schon sagen, dass ich das Cover gar nicht so schlecht finde. Die ganze Sache mit den Blumen zieht sich ja bereits durch alle Bücher der Reihe und langsam erkenne ich auch den Sinn dahinter, ...

Das Cover

Ich muss schon sagen, dass ich das Cover gar nicht so schlecht finde. Die ganze Sache mit den Blumen zieht sich ja bereits durch alle Bücher der Reihe und langsam erkenne ich auch den Sinn dahinter, weshalb es mir gar nicht mehr so viel ausmacht, dass die Cover an sich eher billig ausshenen. Denn das ist leider auch hier noch der Fall.

Das Feuer, das die Blume bildet, passt ziemlich gut zur Geschichte (hust Aiden hust), weshalb das auf jeden Fall noch einen Pluspunkt gibt. Außerdem harmonieren die Farben ziemlich gut miteinander, aber das schönste Cover der Reihe ist es trotzdem nicht 😉


Der Erzählstil

Jennifer L. Armentrout ist mir ein großes Vorbild. Und das vor Allem durch ihren Schreibstil, denn der hat mich bereits beim ersten Buch von ihr umgehauen und sie schafft es doch tatsächlich immer wieder, mich zu überraschen.

Insgesamt ist alles sehr anschaulich beschrieben und ich fand es anfangs auch ziemlich interessant, mal aus der Sicht von der von Seth besessenen Alex zu lesen, da ihre Sprache und ihre Gedanken da so anders waren, dass ich manchmal wirklich lachen musste. Trotzdem bin ich ganz froh, dass das nicht bis zum Schluss so war, denn das hätte mich auf Dauer wahrscheinlich noch umgebracht – man merke an, dass sie Seth in den ersten Kapiteln als „mein Seth“ bezeichnet, und zwar die ganze Zeit über!

Nachdem Alex es aber geschafft hat zu fliehen, blieben auch die Wortgefechte zwischen ihr und den anderen Charakteren nicht aus. Ehrlich, das Buch ist so humorvoll und gleichzeitig so spannend und ernst erzählt, dass ich eine ganze Flut von Emotionen hatte.


Die Handlung

Wirklich, hier muss ich die Autorin noch einmal loben, denn diese Plot-Twists und insgesamt die ganze Story ist einfach der Wahnsinn. Es ist alles perfekt durchdacht – vom Anfang, als Alex noch in Seths Gewalt war, bis hin zum Ende, wo alles plötzlich einen Sinn ergibt.

Es war durchgängig spannend, da immer neue Erkenntnisse kamen, die natürlich auch neue Probleme mit sich gebracht haben. Besonders die Zeit, die Alex und Aiden auf der Suche nach dem Apollyon Solaris in der Unterwelt verbracht haben, fand ich einfach großartig, da ich mir alles ziemlich bildlich vorstellen konnte. Und mal ganz ehrlich: wer von uns hätte keine Angst vor riesigen Spinnen, die größer als man selbst sind?!

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich nach dem Hinweis von Solaris bereits eine Idee hatte, wer der Gott ist, der hinter Seth und Lucian steht, und dass sich diese Idee auch bewahrheitet hat, auch wenn Alex und Aiden zwischendurch wirklich andere Vermutungen hatten. Trotzdem kam dann noch ein ziemlicher Plot-Twists, als ich herausgefunden habe, wer tatsächlich hinter dem Gott steckte. Aber okay, mehr möchte ich wirklich nicht verraten.


Die Charaktere

Was soll ich zu Alex noch sagen? Sie ist einfach eine großartige Protagonistin, und ich weiß, dass ich sie nach Beenden des fünften Bandes schrecklich vermissen werde. Ich mochte sie bereits, als ich die Götterleuchten-Reihe gelesen habe (ja, ich weiß, dass man die eigentlich erst nach der Dämonentochter-Reihe lesen sollte), aber in diesen Büchern habe ich sie noch mehr geliebt. Ehrlich, sie ist vermutlich eine meiner liebsten Protagonistinnen, die ich kenne.

Aiden ist einfach der Hammer. Ehrlich, er ist immer so ernst und trotzdem witzig, liebevoll und kämpferisch. Er frisst ganz schön viel in sich hinein, aber ich finde es einfach so stark von ihm, wie er selbst in den schlimmsten Momenten die Hoffnung nicht aufgibt. Besonders, was Alex angeht, denn die stand im Laufe des Buches wirklich in vielen lebensbedrohlichen Situationen und musste sich da ganz allein rauskämpfen, ohne Hilfe von jemand anderem annehmen zu können.

Okay, Seth hatte in diesem Teil nicht so einen großen Anteil, aber trotzdem habe ich das Gefühl, ihn besser kennengelernt zu haben, zumal er ja über die Verbindung zu Alex zwischendurch auftritt und da auch erstaunlicherweise einiges über sich selbst offenbart. Mittlerweile glaube ich sogar, seine Handlungen zu verstehen. Trotzdem wäre ich selbst nicht so optimistisch wie Alex was seine Rettung angeht.


Fazit

Ich habe dieses Buch wirklich geliebt und kann die Reihe jedem nur weiterempfehlen! Wirklich, so gute Bücher gibt es selten und ich bin froh, dass ich sie lesen konnte. Besonders freue ich mich jetzt aber auf den finalen Band, besonders nach diesem fiesen Cliffhanger!

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Noch spannender und nervenaufreibender als zuvor

Dämonentochter - Verführerische Nähe
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Das Cover

Dieses Cover zählt eindeutig nicht zu den schönsten der Reihe. Zwar wirkt alles wirklich sehr mysteriös (was die Story ja auch ist), aber trotzdem wirkt es eher wie das Cover zu einem Erotik-Buch ...

Das Cover

Dieses Cover zählt eindeutig nicht zu den schönsten der Reihe. Zwar wirkt alles wirklich sehr mysteriös (was die Story ja auch ist), aber trotzdem wirkt es eher wie das Cover zu einem Erotik-Buch statt zu dem, was es ist. Denn mit Erotik hat die Geschichte eigentlich nicht wirklich was zu tun. Es geht eher um die Anziehungskräfte zwischen Seth und Alex durch die Apollyon-Verbindung, die sie sich teilen und die die beiden miteinander verschweißt.

Trotzdem passen die Farben ganz gut zueinander und ich finde es gut, dass dieses Mal auch Alex teilweise zu sehen ist, auch wenn ich einige Zeit gebraucht habe, um zu erkennen, dass es einen Menschen darstellen soll. Außerdem ist die Rune auf ihrem Nacken sichtbar, die Alex im Laufe des Buches erhält und die eine große Wendung in der ganzen Story auslöst.


Der Erzählstil

So langsam fehlen mir für den Schreibstil von Jennifer L. Armentrout echt die Worte. Ich habe schon mehrere Rezensionen über Bücher von ihr geschrieben und habe gefühlt immer das gleiche über ihren Erzählstil gesagt, weshalb ich das jetzt einfach noch mal wiederholen werde, denn andere Worte fallen mir nicht wirklich dazu ein.

Jennifer L. Armentrout geht besonders auf Alex‘ Gedanken und Gefühle ein, was ich generell immer gern mag, weil ich so die Chance bekomme, die Protagonistin besser kennenzulernen. Außerdem wird dadurch eine ganz andere Spannung aufgebaut als beispielsweise bei bevorstehenden Kämpfen, weil man als Leser merkt, wenn etwas nicht stimmt.

Die Dialoge sollten aber auch nicht vernachlässigt werden. Wie immer gab es ziemlich lustige, ernste und emotionale Wortwechsel zwischen Alex, Aiden und Seth und einige Male hätte ich mich am liebsten kaputtgelacht, weil sie alle drei so schlagfertig sind.

Auch ansonsten war alles einfach fantastisch und sehr anschaulich beschrieben, weshalb Jennifer L. Armentrout auch eines meiner größten Vorbilder ist was Autoren angeht.


Die Handlung

Es gab einen klaren roten Faden, der sich durch das ganze Buch gezogen hat, und die Spannung erhöht sich mit jedem Mal, wenn sich Alex zwischen Aiden und Seth entscheiden muss. Außerdem gab es immer mal wieder Plot-Twists, die mich völlig unerwartet überrumpelt haben, und ich kann mich noch erinnern, dass ich einige Male wie blöd grinsen musste, weshalb meine Mutter mich angesehen hat, als wäre ich gestört.

Die komplizierte Dreiecksbeziehung zwischen Alex, Aiden und Seth hat hier wieder mehr Aufmerksamkeit bekommen als im vorherigen Teil. Man hat deutlich mitbekommen, wie sich besonders Seth verändert hat, aber trotzdem waren alle Handlungen der Charaktere irgendwie nachvollziehbar und erschreckend authentisch, wenn ich mal so darüber nachdenke.

Ich finde es ziemlich gut umgesetzt, wie auch die Geschichte der Vergangenheit mit in die Story eingeflossen ist, da man so noch einiges über die Welt der Hematoi und der Halbblüter erfahren hat, das man vorher noch nicht wusste oder nur geahnt hat.

Und dieses Ende erst! Ehrlich, dieser Cliffhanger ist so unglaublich fies, dass ich mich kaum traue, das nächste Buch zur Hand zu nehmen und weiterzulesen …


Die Charaktere

Wie immer war Alex eine sehr coole Protagonistin, die ich wirklich liebgewonnen habe. Ihre Entscheidungen beruhen alle auf ihren Gefühlen, denn sie achtet oftmals mehr auf ihr Herz als auf ihren Verstand, was sie mir super sympathisch macht. Sie lässt sich nichts gefallen, ist schlagfertig, hat einen ziemlich schwarzen Humor und weigert sich, Schwäche zu zeigen. Natürlich ist aber auch sie nicht perfekt und dadurch gerät sie einige Male an ihre Grenzen, was sie meiner Meinung nach aber nur noch stärker macht.

Aiden hat in diesem Band wieder mehr Auftritte bekommen und die Liebe zwischen ihm und Alex bekommt endlich eine Chance, auch wenn sie ziemlich riskant ist, da es ja eigentlich verboten ist, dass sich Halb- und Reinblüter lieben. Seit diesem Buch weiß ich auch, warum, aber das werde ich euch nicht verraten, um nicht zu spoilern.

Seth hat eine ziemliche Entwicklung durchgemacht, allerdings nicht unbedingt zum Guten. Er hat in der Story immer mehr die Rolle des Bösen eingenommen, besonders zum Ende hin, obwohl Alex bis zum Schluss an ihn geglaubt hat. Na ja, und das Ende des Buches … darüber werde ich jetzt nichts verraten.


Fazit

Der dritte Band der Dämonentochter-Reihe ist sogar noch ein Stückchen spannender und nervenaufreibender als der zweite Teil, was schon was heißen will, und ich freue mich auf jeden Fall, weiterzulesen, obwohl ich auch ein bisschen Angst vor den neuen Entwicklungen habe …

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Von Spannung bis hin zu großen Gefühlen und Humor

Dämonentochter - Verlockende Angst
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Das Cover

Wie auch schon beim ersten Teil bin ich nicht so angetan vom Cover. Es wirkt leider viel zu billig für so eine tolle Geschichte, wobei ich hier aber auch glaube, dass das blaue „Feuer“, das ...

Das Cover

Wie auch schon beim ersten Teil bin ich nicht so angetan vom Cover. Es wirkt leider viel zu billig für so eine tolle Geschichte, wobei ich hier aber auch glaube, dass das blaue „Feuer“, das abgebildet ist und eine Rose bildet, das fünfte Element Akasha darstellen soll, welches der Apollyon aufrufen kann.

Die Farben sind schön, keine Frage, aber trotzdem kann ich nicht behaupten, dass ich das Cover übermäßig schön finde. Eine so tolle Geschichte hätte meiner Meinung nach etwas viel Besseres verdient. Allerdings kann ich beim Anblick des Covers einen Bezug zur Geschichte finden, was mir wiederum sehr gut gefällt.


Der Erzählstil

Jennifer L. Armentrout ist nicht ohne Grund meine Lieblingsautorin, aber trotzdem hat mich ihr Erzählstil in diesem Teil wieder positiv überrascht. Ehrlich, je mehr Bücher ich von ihr lese, desto höher steigt sie in meinem Ansehen, weil sie mich immer wieder aufs Neue überrascht.

In diesem Band hat sich Jennifer L. Armentrout perfekt darauf verstanden, Gefühle rüberzubringen und den Leser zu fesseln. Ich war sofort gefangen in der Welt rund um Alex, Seth und Aiden, und einige Male sind fast die Tränen geflossen, weil es manchmal wirklich sehr emotionale und schockierende Ereignisse gab. Auch der Humor bleibt bei der Autorin wirklich nie zu kurz und die Schlagabtäusche zwischen Alex und Seth waren einfach zum Totlachen, also seid froh, dass ich noch lebe!


Die Handlung

Bei diesem Punkt habe ich genauso wenig auszusetzen wie beim Erzählstil. Ich lese ja wirklich viel und bin vertraut mit den klischeehaften Dingen, die immer wieder von neuen Autoren aufgegriffen werden, und ehrlich gesagt ist es auch wirklich schwer, ein Buch ganz ohne Klischees zu schreiben, aber Jennifer L. Armentrout hat das so gut umgesetzt, dass ich wirklich Respekt vor ihr habe. Wirklich, ich kann mich an kein einziges Klischee erinnern, das aufgegriffen wurde, aber vielleicht stehe ich auch noch viel zu sehr im Bann der Geschichte, wer weiß?

Ich finde es sehr gut, dass Alex‘ komplizierte Beziehung zu Aiden und Seth nicht einfach in Vergessenheit gerät. Neben den ganzen Vorfällen wie erneuten Dämonenangriffen und neuen Vorsichtsmaßnahmen im Covenant verzwickt sich Alex immer mehr in ein Netz aus Gefühlen, die sie nicht kontrollieren kann, was als prophezeiter zweiter Apollyon natürlich nicht gerade optimal ist.

Der Höhepunkt war ein Plot-Twist, der mich komplett überrascht hat. Wirklich, ich halte viel von unerwarteten Wendungen und so, aber das war einfach der Hammer. So heftig hat mein Herz beim Lesen eines Buches wahrscheinlich noch nie geschlagen.


Die Charaktere

Alex war eine sehr erheiternde Protagonistin, die ein ziemlich aufbrausendes Temperament hat, was als Halbblut leider nicht ganz so optimal ist. Sie lässt sich nicht unterkriegen oder sich von Reinblütern unterdrücken und ich mag es, dass sie sich nichts gefallen lässt. Sie hat ihren eigenen Willen, muss aber auch schwer mit sich kämpfen, da sie immer wieder einige wirklich dramatische Dinge erlebt, die niemand so leicht wegstecken kann.

Aiden war mir in diesem Band etwas unsympathischer, was aber auch zur Geschichte dazugehörte. Trotzdem konnte ich seine Handlungen nachvollziehen und ich hatte wirklich Mitleid mit ihm und Alex, da ihre Beziehung ja schließlich zum Scheitern verurteilt wäre, sollte es jemals zu einer kommen.

Seth kenne ich bereits aus dem Spin-off der Reihe und ich kann erleichtert sagen, dass er nicht groß anders ist. Ein arroganter Mistkerl eigentlich, der viel zu sehr von sich selbst überzeugt ist, den ich aber auch verstehen kann, weil er mir aus irgendeinem Grund doch sympathisch ist. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur verrückt.


Fazit

„Dämonentochter – Verlockende Angst“ war ein wirklich toller Folgeband, der mich komplett von sich überzeugen konnte. Von Spannung bis hin zu großen Gefühlen und einer kräftigen Portion Humor war alles dabei.

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