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Veröffentlicht am 23.01.2020

Eine würdige Fortsetzung!

Rebellion. Schattensturm (Revenge 2)
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Inhalt

Evies erste Begegnung mit Luc hat ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt. Endlich kennt sie die Wahrheit über ihre eigene Identität. Ihre Erinnerungen sind dadurch allerdings nicht zurückgekehrt; ...

Inhalt



Evies erste Begegnung mit Luc hat ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt. Endlich kennt sie die Wahrheit über ihre eigene Identität. Ihre Erinnerungen sind dadurch allerdings nicht zurückgekehrt; ihr fehlen ganze Monate. Evie muss herausfinden, wer sie wirklich ist – und wer sie war. Doch jeder neue Hinweis wirft nur weitere Fragen auf. Während ihrer Suche kommen sie und Luc sich immer näher. Aber fühlt er sich wirklich zu Evie hingezogen – oder nur zur Erinnerung an ein Mädchen, das nicht mehr existiert?


Allgemeine Informationen



Titel: Rebellion – Schattensturm
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Genre: Urban Fantasy
Format: Hardcover
Seiten: 542
Verlag: Carlsen
Reihe / Band: Revenge (Lux-Spin-off) / Band 2
gelesen: 20.01.20 bis 23.01.20


Über die Autorin



Jennifer L. Armentrout lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in West Virginia. Schon im Matheunterricht schrieb sie Kurzgeschichten, was ihre miserablen Zensuren erklärt. Wenn sie heute nicht gerade mit Schreiben beschäftigt ist, schaut sie sich am liebsten Zombie-Filme an. Mit ihren romantischen Geschichten stürmt sie in den USA – und in Deutschland – immer wieder die Bestsellerlisten.


Meine Meinung


Das Cover

Die gesamte Aufmachung des Buches ist super schön geworden, genau wie bei allen anderen Büchern der Lux-Serie. Das Blau ist richtig kräftig und trotzdem nicht grell und alles wirkt genauso mysteriös und umschattet, wie auch die Welt der Lux, Origins und Co.
Ich kann wirklich behaupten, dass ich verliebt in dieses Cover bin, und auch ohne Umschlag macht das Buch etwas her, was noch mal ein großer Pluspunkt ist, den es aber eigentlich gar nicht braucht.


Der Erzählstil

Jennifer L. Armentrout ist wegen ihres unglaublichen Schreibstils und ihrer noch unglaublicheren Geschichten meine absolute Lieblingsautorin. Ich war mir erst unsicher, ob ich das Buch lesen sollte, weil ich beim ersten Band nicht komplett überzeugt werden konnte (anders als beim Rest der Lux-Reihe), aber jetzt bin ich froh, dass ich es getan habe.
Wieder einmal ist Armentrouts Erzählstil unfassbar authentisch, nicht zu kompliziert, aber auch nicht zu einfach, und ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen. Die Autorin versteht sich darauf, Spannung zu schaffen und wieder abzubauen, nur anhand ihrer Wortwahl, weshalb sie mir auch ein großes Vorbild diesbezüglich ist.


Die Handlung

Ich wusste anfangs nicht, was ich von der Story erwarten sollte. Es war schon etwas her, seit ich den ersten Teil gelesen habe, und trotzdem konnte ich mich noch an einige Dinge erinnern, und ich musste ihn nicht noch mal re-readen, bevor ich den zweiten Band verstehen konnte. Ich fand es sehr gut gelöst, dass die Geschichte nicht sofort actionreich weiterging, denn schon im ersten Kapitel habe ich mich wieder die ganzen Geheimnisse erinnert, die im ersten Teil der Reihe aufgelöst wurden. Trotzdem war es auch mit dieser kurzen „Aufwärmphase“ nie langweilig, denn ich konnte mit Evie mitfühlen und habe sie wirklich liebgewonnen, wobei Luc immer noch mein absoluter Lieblingscharakter dieser Reihe bleibt. Abgesehen von Daemon und Katy natürlich, die zu meiner Freude am Ende auch ein paar Auftritte hatten.
Eigentlich kann ich zur Story selbst gar nicht allzu viel sagen, weil ich nicht spoilern will, und selbst mit den Zitaten, die ich hier einfüge, war ich mir nicht sicher, ob sie zu viel verraten würden. Denn wie immer gab es auch einige Plot-Twists und unerwartete Handlungen, die mich ganz schön durcheinander gebracht haben.
Das einzige, was ich anmerken muss, ist, dass ich besonders zum Ende hin ziemlich verwirrt war, was Evie angeht. Zwar wird alles aufgelöst, aber mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn ich nach und nach einige Dinge erklärt bekommen hätte, anstatt alles direkt am Ende. Aber das ist sicherlich auch Geschmackssache.


Die Charaktere

Evie war mir, genau wie im ersten Teil schon, sehr sympathisch und ich konnte ihre Gefühle gut nachvollziehen, da sie sehr authentisch wirkten. Sie hat wirklich viel durchgemacht, hat aber bewiesen, dass sie eine sehr starke und tapfere Protagonistin ist, die nicht so schnell aufgibt. Vielleicht sollte ich mir in manchen Dingen mal eine Scheibe von ihr abschneiden.
Luc war einfach wieder der Hammer. Ich mag ihn sowieso schon seit er in der Lux-Reihe seinen ersten Auftritt hatte, und er wird mir auch immer sympathischer, weshalb er mein Lieblingscharakter der Reihe ist. Zwar ist die Sache mit Evies Vergangenheit etwas verzwickt, aber ich habe nie daran gezweifelt, dass er wirklich an Evie interessiert ist anstatt an Nadia, ihrem früheren Ich.
Kent ist wie immer ziemlich lustig gewesen, und ich muss schon sagen, dass ich ihn nach Beenden des Teils schon ziemlich vermisse. Seine Spitznamen für Evie waren einfach zum Weglachen und ich musste das ein oder andere Mal über ihn und seine Aussagen schmunzeln.
Bei Grayson weiß ich immer noch nicht so recht, was ich von ihm halten soll. Er ist irgendwie immer schlecht gelaunt und unhöflich zu Evie, aber ich habe so das Gefühl, dass das vielleicht im nächsten Teil der Reihe aufgedeckt werden könnte. Mal schauen, auf jeden Fall bin ich gespannt, was er für ein Geheimnis hat.


Fazit

„Rebellion – Schattensturm“ von Jennifer L. Armentrout war ein sehr würdiger Folgeband zur Lux-Serie und hat mir unglaublich gut gefallen. Vom Schreibstil über die Handlung bis hin zu den Charakteren war (fast) alles perfekt.

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  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 18.01.2020

Ein gelungenes Buch, kommt aber leider nicht an den ersten Teil ran

Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
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Allgemeine Informationen

Titel: Biss zur Mittagsstunde
Autorin: Stephenie Meyer
Genre: Urban Fantasy
Format: Taschenbuch
Seiten: 558
Verlag: Carlsen
Reihe / Band: Twilight-Saga / Band 2
gelesen: 31.12.19 ...

Allgemeine Informationen



Titel: Biss zur Mittagsstunde
Autorin: Stephenie Meyer
Genre: Urban Fantasy
Format: Taschenbuch
Seiten: 558
Verlag: Carlsen
Reihe / Band: Twilight-Saga / Band 2
gelesen: 31.12.19 bis 04.01.20


Meine Meinung


Das Cover

Ich muss zugeben, dass ich mir nie wirklich Gedanken um die Cover dieser bekannten Reihe gemacht habe. Trotzdem finde ich die Idee mit dem Muster, das auf Fotos einen wunderschönen 3D-Effekt hat, einfach fantastisch. Zwar ist es recht schlicht gehalten, das muss ich zugeben, und die graue Farbe macht auch nicht wirklich was her, aber trotzdem finde ich es passend.
Das Einzige, was ich zu bemängeln habe, ist das schwarze Zeichen unter der Überschrift. Was soll das darstellen? Wenn es wenigstens eine Sonne wäre oder etwas Ähnliches, das zur Geschichte passt, würde ich ja verstehen, weshalb es auf dem Cover abgebildet ist, aber so habe ich wirklich keine Ahnung, was das soll.


Der Erzählstil

Stephenie Meyers Erzählstil kenne ich ja bereits aus dem ersten Teil der Twilight-Saga (Biss zum Morgengrauen). Jetzt konnte ich noch einen weiteren Einblick bekommen, weil ich den zweiten Teil gelesen habe, und muss sagen, dass ich eigentlich nicht wirklich viel zu bemängeln habe. Alles ist sehr anschaulich und auch realistisch und verständlich geschrieben, sodass ich Bellas Handlungen (meistens) nachvollziehen konnte.
Zwar glaube ich, dass die Autorin ganz gut mit der depressiven Phase von Bella umgegangen ist, da auch die Geschichte in dieser Zeit recht trist und grau wirkte und ich als Leserin trotzdem Lesespaß hatte, aber vielleicht wäre es doch nicht so schlecht gewesen, wenn etwas mehr auf Bellas Gefühlswelt eingegangen worden wäre. Damit meine ich nicht, dass sie Edward vermisst und keinen Anschluss mehr zu ihren Freunden in der Schule hat und sich in ihrem Zimmer verschließt, sondern auf etwas tieferer Ebene.


Die Handlung

Einen Teil über die Handlung habe ich ja bereits beim Erzählstil erwähnt, nämlich Bellas depressive Phase. Die ging recht früh los, nur ein paar Kapitel nach dem Anfang, und zog sich (leider) viel zu lange hin. Dadurch wurde Bella sehr nervig, obwohl es der Autorin dank ihrer gut durchdachten Wortwahl gelungen ist, mich weiter zum Lesen anzuspornen.
Die Zeit, die Bella dann mit Jacob verbracht hat, verging wie im Flug, auch für mich als Leserin. Es hat der Geschichte auf jeden Fall gut getan, mehr auf Jake als aufgeweckten und fröhlichen Charakter einzugehen anstatt auf die Vergangenheit, die Bella so sehr belastet hat.
Leider ging mir am Ende aber alles ein bisschen zu schnell. Es gab viele Zeitsprünge und trotzdem ist die Geschichte nicht wirklich vorangekommen, bis dann die Sache mit Edward war, der von Bella gerettet werden musste.


Die Charaktere

Bella kannte ich ja schon aus dem ersten Band der Twilight-Saga. Ich muss aber sagen, dass ich sie im ersten Band sehr viel sympathischer fand. In diesem Teil hat sie fast nur gemeckert, ist zu sehr in Selbstmitleid versunken und hat sich in ihrer Depression verkrochen, anstatt irgendwie einen Weg heraus zu suchen. Natürlich weiß ich, dass das immer leichter gesagt als getan ist, aber ich beziehe mich hier auf das Buch und nicht auf die Realität. Hätte es einen Zeitsprung gegeben, sodass man nicht nur mitbekommen hätte, wie schwer ihr Leben ohne Edward ist, sondern auch, dass sie teilweise mitkriegt, was um sich herum passiert, wäre sie mir nicht halb so nervig erschienen.
Jacob hat mir sehr leidgetan. Er wurde von Bella ständig verletzt und abgewiesen und sie hat sich nicht mal richtig dafür entschuldigt, weil er ihr immer zuvorgekommen ist und sich selbst für ihr Verhalten verantwortlich gemacht hat. Anfangs war er ein sehr sympathischer und aufgeweckter Kerl, der ein bisschen Farbe in Bellas tristes Leben gebracht hat, hinterher war er einfach nur mürrisch und unglücklich, was ihn mir gleich viel sympathischer macht.
Edward hat sich in diesem Teil nicht von seiner besten Seite gezeigt. Ich muss sowieso sagen, dass ich immer schon mehr Team Jacob war und Edward von Anfang an nicht so richtig mochte, aber was soll man da schon tun? Auf jeden Fall habe ich den Edward im zweiten Band nicht nur nicht gemocht, sondern regelrecht gehasst, weil er schließlich der Grund dafür war, dass Bella so unausstehlich geworden ist.


Fazit

Insgesamt fand ich „Biss zur Mittagsstunde“ viel schwächer als den ersten Teil der Twilight-Saga. Ich bin mit Bella einfach nicht richtig warmgeworden und konnte sie nicht immer verstehen, was recht schade war. Trotzdem ein gelungenes Buch, da es spannend war und durchaus auch erfrischend anders – dank Jake.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Großes Lesevergnügen

Die Pan-Trilogie 2: Die dunkle Prophezeiung des Pan
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Allgemeine Informationen

Titel: Die dunkle Prophezeiung des Pan
Autorin: Sandra Regnier
Genre: Urban Fantasy
Format: Taschenbuch
Seiten: 404
Verlag: Carlsen
Reihe / Band: Pan-Trilogie / Band 2
gelesen: ...

Allgemeine Informationen



Titel: Die dunkle Prophezeiung des Pan
Autorin: Sandra Regnier
Genre: Urban Fantasy
Format: Taschenbuch
Seiten: 404
Verlag: Carlsen
Reihe / Band: Pan-Trilogie / Band 2
gelesen: 30.12.19


Meine Meinung


Das Cover

Da ich nicht so ein großer Fan von lila oder violett bin (außer es ist wie Lavendel xD), gefällt mir das Cover von diesem Teil nicht ganz so gut. Trotzdem ist es immer noch sehr geheimnisvoll sowie mysteriös und macht neugierig auf die Geschichte, zumal es ja der zweite Teil einer fantastischen Reihe ist (soweit ich das bisher beurteilen kann). Mir gefällt außerdem, dass das Cover sehr gut zum ersten Teil passt, da es kein unterschiedliches Design gibt, wenn man mal vom Titel und der Farbe absieht.


Der Erzählstil

Wie auch schon im ersten Teil konnte mich der Schreibstil von Sandra Regnier sofort mitreißen. Dadurch, dass es aus der Sicht von Felicity geschrieben wurde, war auch eine gehörige Portion schwarzer Humor dabei, was mich sehr an mich selbst und meine Gedanken beim Lesen erinnert hat, wodurch ich wirklich sehr viel Spaß hatte.
Es gab zwischendurch immer wieder Spannungen, die entstanden sind, aber auch viele Gefühle und Emotionen, die selbst den Leser erreichen konnten.


Die Handlung

An der Handlung von diesem Band habe ich eigentlich überhaupt nichts auszusetzen. Ich bin anfangs sehr gut in die Story reingekommen, weil es fast direkt nach dem ersten Teil weiterging und wie in jedem guten Nachfolge-Band einer Reihe wurden zwischendurch auch noch mal einige Dinge erklärt, die im ersten Band herausgefunden wurden, aber das war nie langweilig, weshalb es mich überhaupt nicht gestört hat.
Ich habe deutlich sehen können, dass sich ein klarer roter Faden durch die gesamte Geschichte gezogen hat und das hat eindeutig für eine große Spannung gesorgt, die sich langsam aufgebaut hat und sich beim Höhepunkt der Story endlich entladen hat.
Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir die Tatsache, dass ich als Leser zwischendurch Vorahnungen hatte, was einige Geheimnisse, die Felicity noch herausfinden musste, angeht, und diese Vorahnungen letztendlich komplett falsch waren, sodass es einige unerwartete Wendungen gab, die mich richtig umgehauen haben.


Die Charaktere

Felicity fand ich in diesem Band ebenfalls wieder sehr sympathisch, allerdings habe ich schon gesehen, wie sehr sie sich seit ihrer Begegnung mit Lee verändert hat. Das ist ja dann auch ihren Freunden aufgefallen, was mich sehr an meine eigenen Freundinnen erinnert hat, die sicherlich an einigen Stellen genauso reagiert hätten wie Phyllis, Nicole, Ruby und Co.
Leider war Lee ja nicht die ganze Zeit im Buch wirklich „anwesend“, weil ihm ja etwas „passiert“ ist (ich werde nicht verraten, worum es geht!), weshalb ich leider nicht mehr über ihn herausfinden konnte. Dafür haben Ciaran und Eamon endlich mal mehr Aufmerksamkeit bekommen und ich kann Eamon tatsächlich immer noch nicht so ganz einschätzen, ebenso wenig wie Oberon.
Ich finde Felicitys Charakter ziemlich bemerkenswert, weil sie sich nicht an der Nase herumführen lässt und trotzdem so loyal zu ihren Freunden ist, wie es nur wenige sind.
Aus diesen Gründen bin ich sehr gespannt, wie die Geschichte zwischen Felicity und Lee weitergeht.


Fazit

Der zweite Band der Pan-Trilogie steht dem ersten in nichts nach. Es war ein großes Lesevergnügen und es hat mir sehr viel Spaß bereitet, gemeinsam mit Felicity mehr über das Geheimnis der Elfen herauszufinden.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Kann den Vorgängern leider nicht das Wasser reichen

Die Pan-Trilogie 3: Die verborgenen Insignien des Pan
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Inhalt

Eigentlich sollte sich Felicity ja glücklich schätzen. Nicht nur scheinen plötzlich sämtliche Jungs aus ihrer Schule an ihr interessiert zu sein, sie ist auch bereits mit Leander FitzMor, dem bestaussehendsten ...

Inhalt



Eigentlich sollte sich Felicity ja glücklich schätzen. Nicht nur scheinen plötzlich sämtliche Jungs aus ihrer Schule an ihr interessiert zu sein, sie ist auch bereits mit Leander FitzMor, dem bestaussehendsten Typen Londons, verlobt. Leider ist die Verlobung aber schon vor Jahrhunderten arrangiert worden und keiner hat sie dabei nach ihrer Meinung gefragt. Zu allem Überfluss spitzt sich auch die Lage in der Anderwelt zu und wieder hängt alles von Felicity ab. Nur sie kann die für die Elfen so wichtigen Insignien finden, muss dafür aber ziemlich durch die Zeit reisen …


Allgemeine Informationen



Titel: Die verborgenen Insignien des Pan
Autorin: Sandra Regnier
Genre: Urban Fantasy
Format: Taschenbuch
Seiten: 361
Verlag: Carlsen
Reihe / Band: Pan-Trilogie / Band 3
gelesen: 16.01.20 bis 17.01.20


Meine Meinung


Das Cover

Leider muss ich zugeben, dass mir das Cover des dritten Bandes am wenigsten von allen Covern der Reihe gefällt. Aber ich bin generell eher weniger ein Fan von orangefarbenen oder gelben Büchern, daran kann es also auch liegen. Abgesehen von der Farbe habe ich aber nichts am Cover auszusetzen. Es passt zu den anderen Büchern der Trilogie und dementsprechend kann ich da nicht so viel gegen sagen.
Das Schloss im Hintergrund passt perfekt zur Geschichte, da Felicity in diesem Band ja ziemlich häufig in der Zeit springt. Es wirkt beinahe wie einer der Schauplätze der Story, aber da möchte ich nicht zu viel verraten und spoilern, weshalb ich es erst einmal dabei belasse.


Der Erzählstil

Sandra Regnier hat einen unfassbar anschaulichen Schreibstil, der perfekt zur Protagonistin Felicity passt. Felicity ist sehr sarkastisch und hat einen ziemlich schwarzen Humor, und dementsprechend humorvoll ist das Buch auch geschrieben. Trotzdem wirkt es nicht übertrieben, da es zwischendurch sowohl emotionale und spannende, als auch traurige und ernste Momente gab, wodurch alles unter einen Hut gebracht wurde, was eine gute Geschichte ausmacht. Die Wortwahl von Sandra Regnier ist sehr treffend, da sie deutlich macht, wie die unterschiedlichen Charaktere in welchem Jahrhundert, das Felicity durch ihre Zeitsprünge kennenlernt, sprechen und sich verhalten.
Leider kam es mir in den romantischeren Szenen allerdings mehr so vor, als würde die Autorin es nicht lange aushalten, dies auch so zu beschreiben, dass der Leser die Gefühle richtig nachvollziehen kann. Da ging mir alles zu schnell, was leider ein Kritikpunkt ist, den ich nicht missachten kann, da er mich wirklich gestört hat.


Die Handlung

Fangen wir mal von vorne an, denn ehrlich gesagt muss ich gerade selbst ein bisschen Ordnung in meine Gedanken schaffen. Ich hab das Buch gerade erst beendet und bin schon dabei, die Rezension zu schreiben … Das ist mir zuletzt passiert, als ich … ach was, das ist noch nie so gewesen, zumindest nicht bei mir.
Also, ich fand es sehr gut, dass Sandra Regnier mich als Leserin von Anfang an wieder in die Welt rund um Felicity und Lee hat eintauchen lassen. Ich wurde nicht sofort überrannt mit neuen Entdeckungen, sondern bekam erst noch ein bisschen Zeit, um die Geschehnisse aus dem letzten Band auf mich wirken zu lassen und sie zu verdauen. Und das war nach dem fiesen Cliffhanger auch wirklich nötig.
Ich möchte nicht zu viel verraten, was passiert. Deshalb sage ich jetzt „nur“, dass mir das Buch von der Handlung her ganz gut gefallen hat, jedoch nicht ganz so gut wie die beiden Vorgänger. Ich glaube, das lag vor Allem an der Geschichte mit den Drachen. Ich hätte mir gewünscht, mehr Zeit zu haben, die Drachenkinder kennenzulernen und besser zu verstehen, aber die habe ich leider nicht bekommen. Stattdessen kamen ständig neue Dinge auf Felicity zu, und irgendwann war mir fast schwindelig von den vielen neuen Informationen, die nur so auf mich eingeprasselt sind, während Felicity sie alle ganz locker hingenommen hat. Keine Hysterie mehr, wenn etwas total Schockierendes über sie offenbart wird, sondern einfach nur ein Schulterzucken. Okay, das ist jetzt vielleicht ein bisschen übertrieben, aber manchmal hatte ich schon das Gefühl, dass die Autorin einfach nur noch schnell die ganzen Handlungsstränge auflösen möchte, ohne Felicity wirklich darin einzubinden.
Insgesamt war die Handlung des dritten Teils aber trotzdem nicht schlecht. Es gab viele unerwartete Wendungen, sowie am Ende einen ziemlich heftigen Plot-Twist, der mich total überrumpelt hat. Wirklich, mit dem Ende, so wie es war, hätte ich niemals gerechnet.


Die Charaktere

Felicity ist mir in diesem Teil der Reihe leider nicht mehr ganz so sympathisch gewesen wie in den vorherigen. Das lag vor allem daran, dass sie einen Teil ihrer Willensstärke aufgegeben hat. Trotzdem musste ich bei einigen Dingen, die sie gesagt oder getan hat, das eine oder andere Mal schmunzeln oder gar grinsen, weil Felicity einfach genau den gleichen Humor hat wie ich. Das hat den Verlust ihrer Willensstärke beinahe schon wieder gutgemacht. Glücklicherweise bleibt sie aber trotzdem ein sehr authentischer und meiner Meinung nach wirklich starker Charakter. Sie ist nicht so heldenhaft und unfehlbar wie viele andere Helden in Büchern, denn sie ist so wie du und ich und das hat sie sehr real wirken lassen.
Lee konnte ich in diesem Teil immer besser verstehen und er ist wirklich ein toller Charakter, bei dem ich froh bin, dass ich ihn „kennenlernen“ durfte. Trotz seiner Elfenherkunft durch seinen Vater ist er ziemlich menschlich und es hat mich besonders berührt, als er über seine Mutter ausgepackt hat.
Ciaran blieb für mich die ganze Zeit über undurchschaubar, noch viel mehr als Lee. Zwar bin ich der Meinung, dass er besser aussieht als Lee, aber trotzdem kann ich froh sein, dass nicht er derjenige ist, der Felicity umgarnt und mit dem sie verlobt ist. Seine Eröffnung im zweiten Teil, dass er ein Drachenkind ist, hat einen großen Stellenwert in der Geschichte, aber die Tatsache, dass er nicht bloß ein Halbelf ist, hat ihn mir nicht gerade durchschaubarer gemacht.
Lees Cousin Eamon bekam nur wenige Auftritte, und über ihn werde ich wahrscheinlich niemals wirklich viel erfahren. Ich wusste die ganze Reihe über schon nicht, was ich von ihm halten soll, aber das finde ich überhaupt nicht schlecht, weil ich einfach glaube, dass es zu seinem Charakter und zu seiner Art passt und dazugehört.


Fazit

„Die verborgenen Insignien des Pan“ von Sandra Regnier ist der krönende Abschluss der Pan-Trilogie, der aber von der Handlung her leider nicht ganz an die anderen beiden Bände der Reihe herankam.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Eine komplett neue Leseerfahrung!

Die Nebel von Avalon
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Inhalt

Im Werden und Vergehen einer Zeit entbrennen Kämpfe, werden Helden geboren und geheimnisvolle Dinge wirken im Verborgenen. Aus ihnen entstehen die Märchen, Legenden und Sagen. Jede Generation erzählt ...

Inhalt



Im Werden und Vergehen einer Zeit entbrennen Kämpfe, werden Helden geboren und geheimnisvolle Dinge wirken im Verborgenen. Aus ihnen entstehen die Märchen, Legenden und Sagen. Jede Generation erzählt und denkt sie aufs Neue und sucht zu ergründen, wo die Wahrheit liegt. Aber die Wahrheit hat viele Gesichter, sagt Morgaine, die Hohepriesterin von Avalon – auch Herrin vom See genannt – und berichtet die wahre Geschichte von König Artus, ihrem Bruder, von den Rittern seiner Tafelrunde, allen voran Lancelot, und von den Mysterien diesseits und jenseits dieser Welt.
Wohl zum ersten Mal erzählt eine Frau diese wundersame Geschichte, zeigt die christlich stilisierten Heldengestalten in einem neuen Licht und erinnert daran, daß einst Frauen die Macht in den Händen hielten: Sie lenken im Verborgenen das Geschick ihrer Zeit und setzen den König der Legenden auf den Thron, geben ihm das heilige Schwert Excalibur, mit dem er die Sachsen für immer vertreibt.
Aber es geht um mehr bei diesem Kampf um Leben oder Tod. Rituale, Magie, visionäre Einsichten, Versagen und Größe fordern die Menschen heraus, die um den richtigen Weg des Glaubens und des Lebens ringen. In der Enthüllung des Mysteriums vom Heiligen Gral erfüllt sich das Schicksal von König Artus und seinen Rittern. Es ist Höhepunkt und Abstieg zugleich, denn Avalon, die Insel der Apfelbäume, die alte Welt der Naturreligion, versinkt unwiederbringlich in den Nebeln der Zeit. Der letzte Merlin Britanniens, der bucklige Barde Kevin, rettet den Christen dieses Mysteriums, wie es die Druiden des Sonnengotts einst beim Untergang von Atlantis taten. Blindheit und Wahn regieren die Welt, die sich dem männlichen Gott, dem Kreuz und dem Schwert verschreibt und das Weibliche, das gebärende Element, als sündig und heidnisch verschmäht. Und so entschwindet die Herrin und Hohepriesterin als Hüterin des Kessels, als Bewahrerin der Einheit und Mitte ins Nebelreich. Morgaine wird zur Fee, und das dunkle Mittelalter beginnt …
Marion Zimmer Bradley schuf ein gewaltiges Epos in der großen Tradition der Ritterromane, die anhand der Genealogie und des Schicksals großer Helden ein Stück Zeit- und Kulturgeschichte erzählen. Aber wohl zum ersten Mal sind es nicht nur die Ritter, sondern ebensosehr faszinierende Frauen, die das Geschehen bestimmen. In diesem Roman geht es nicht nur um Zeitkolorit oder um das Heraufbeschwören vergessener Ideale, sondern um Einblicke in geistige Zusammenhänge und um das Erhellen eines unverständlichen, märchenhaften Geschehens. Eifersucht, Kampf und Ängste, Hass und Liebe, Lust und schmerzliche Loyalität, Fanatismus und Leidenschaft, Magie, Macht und Ehrgeiz setzen folgenschwere Ereignisse in Gang und bestimmen das Leben der Menschen. So entstehen unlösbare Konflikte und Beziehungen – sei es im paradiesischen Reich der Feen oder in Camelot, an König Artus‘ Hof, bei den Königsriten auf der Dracheninsel oder auf der einsam düsteren Burg Tintagel in Cornwall …, immer geht es um das packende Schicksal von Menschen, die sich im Sog der Ereignisse bewähren oder scheitern. Im Strom des großen Geschehens ist es ihre Zerrissenheit und Unsicherheit, ihr Denken, Fühlen und Handeln, dem man mit atemloser Spannung folgt.


Allgemeine Informationen



Titel: Die Nebel von Avalon
Autorin: Marion Zimmer Bradley
Genre: Mythen / Sagen, Urban Fantasy
Format: Hardcover
Seiten: 813
Verlag: S. Fischerverlage
Reihe / Band: Avalon-Saga / Band 1
gelesen: 08.12.19 bis 15.01.20


Meine Meinung


Das Cover

Ehrlich gesagt war ich vom Cover her nicht sofort angetan vom Buch. Ich finde, es sieht einfach zu alt aus, als dass ich es mit einem guten Buch verbinden würde. Das gleiche Problem hatte ich bereits bei einigen Klassikern, die ich gelesen habe.
Ansonsten finde ich, dass die Abbildung auf dem Cover sehr gut zur Geschichte selbst passt.


Der Erzählstil

Der Erzählstil ist wahrscheinlich nicht für jeden etwas, mich konnte er aber sofort begeistern. Ich hätte erst anhand der Aufmachung des Buches gedacht, der Schreibstil hätte mehr etwas von einem Klassiker, wie beispielsweise „Stolz und Vorurteil“ oder „Vom Winde verweht“, aber so ist es überhaupt nicht. Es ist recht modern geschrieben, aber trotzdem noch so, dass ich nie überlegen musste, in welcher Zeit es spielt, nämlich in der Zeit unmittelbar vor dem Mittelalter. Die Sprache der Charaktere wurde hervorragend daran angepasst und trotzdem gab es einige Szenen, die in typischen Klassikern niemals aufgetaucht wären, weil sie zu „erotisch“ gewesen wären (es war nie wirklich erotisch, aber es gab schon einige Beschreibungen, die nicht ganz jugendfrei waren).
Leider bin ich aber trotzdem durch den sehr anschaulichen Schreibstil nicht sehr schnell vorangekommen und manchmal hat sich die Geschichte auch etwas in die Länge gezogen, was aber im Nachhinein weniger schlimm ist, weil ich weiß, dass diese Stellen einfach zum Buch dazugehören und es auch ausmachen.


Die Handlung

Was die Handlung des Buches betrifft, bin ich immer noch etwas zwiegespalten. Es ging sehr unerwartet los, da zuerst aus der Sicht von Morgaines Mutter Igraine erzählt wurde, die ich im Übrigen sehr sympathisch fand. Im Laufe der Geschichte kamen immer mehr Protagonisten dazu: erst Igraine, dann Morgaine, Viviane, Gwenhwyfar, Morgause, Gwydion und noch weitere. Dadurch wurden immer wieder neue Schatten auf die einzelnen Geschichten geworfen und der Leser hatte einen guten Überblick darüber, was andere Charaktere wohl von den Handlungen anderer Charaktere gehalten haben. So kam es beispielsweise vor, dass ich ein bestimmtes Geschehnis einfach atemberaubend fand, im nächsten Kapitel aber schon eine andere Sicht auf die Dinge hatte.
Insgesamt gibt es sehr viele Handlungsstränge gleichzeitig, was aber nie verwirrend war. Eher im Gegenteil, es hat die Geschichte sehr präzise durchdacht und sehr authentisch wirken lassen und auch ein großer Spannungsfaktor wurde somit aufgebaut.
Natürlich ging es in dem Buch weniger um Spannung als um die Nacherzählung der Sage um König Artus. Trotzdem wurde ich als Leserin immer wieder hin- und hergerissen, konnte komplett in die perfekte Welt Avalons und die unperfekte Welt außerhalb eintauchen und auch bei den Feen war ich ein paar Mal zu Besuch.
Besonders gefallen hat mir, dass das Buch nicht nur eine schöne Geschichte war, sondern auch eine wunderschöne Nacherzählung der Sage um König Artus. Es ging sowohl um Intrigen, die Ausbreitung des Christentums, die Verdrängung aller „heidnischer“ Bräuche, Familie, Liebe und Trauer. Es war alles dabei, was in einem Buch da sein muss, bis hin zum letzten Punkt. Dadurch, dass es sich eben auch um eine Nacherzählung handelt, wirkte alles sehr wahrheitsgemäß, nachvollziehbar und verständlich und auch unglaublich informativ.
Das Buch konnte mich also allein schon deshalb überzeugen, weil ich nach dem Lesen um Welten schlauer geworden bin als ich es vorher war.
Trotzdem gab es auch einen Aspekt, der mir nicht gefallen hat und der gar nicht mal so unwichtig ist. Es ging nämlich über viele 100 Seiten gefühlt immer um das gleiche Thema. Dadurch wurde es manchmal sehr langweilig und ich musste sehr kämpfen, das Buch weiterzulesen.
Insgesamt überwiegen die positiven Aspekte deutlich, was auch meine sehr positive Einstellung zum Buch selbst verdeutlicht.


Die Charaktere

Da es sich bei dem Buch mehr um eine Nacherzählung als um Prosa handelt, waren die Charaktere auch nicht allzu tiefgründig. Trotzdem gab es einige Persönlichkeiten, die ich sofort ins Herz geschlossen habe, wie beispielsweise Morgaine, Viviane und Artus. Dabei werden gerade diese drei nicht immer von ihren besten Seiten gezeigt, und besonders Artus hatte es wohl nicht leicht in der Geschichte.
Morgaine war die Haupterzählerin der Geschichte. Sie hatte zwischendurch Passagen, in denen aus ihrer Sicht aus der Ich-Perspektive erzählt wurde, was den anderen Charakteren und Protagonisten verwehrt blieb. Dadurch konnte ich sie am Ende des Buches wahrscheinlich am allerbesten verstehen. Ich konnte ihre Handlungen und ihre Charakterweise gut nachvollziehen und war dankbar, dass sie eine der wenigen Frauen in der Geschichte war, die sich nicht von den Männern haben einschüchtern lassen. Auch ihre „böse“ und „heidnische“ Seite fand ich sehr interessant und hat ihren Charakter nur noch beliebter bei mir gemacht.
Gwenhwyfar war im Grunde genommen ein einfältiges Mädchen, das viel zu fromm und unschuldig dargestellt wurde. Außerdem erweckte sie zwischendurch immer den Anschein, recht intelligent zu sein, dann wiederum redete sie solch ein dummes Zeug, dass ich überhaupt nicht mehr wusste, was ich von ihr halten sollte.
Viviane, Igraine und Morgause waren sehr unterschiedliche Schwestern, die alle einen eigenen Charakter und andere Vorlieben und Vorsätze hatten. Viviane, die Hohepriesterin und Herrin vom See, die Morgaine erzogen hat, erschien mir manchmal wie eine liebende Mutter, Tante und Schwester, dann jedoch wieder als eine gefühlskalte Priesterin, die kein Erbarmen hat und selbst dann nicht haltmacht, wenn sie ihrer Familie mit ihrem Verhalten wehtut. Igraine hatte keinen allzu großen Part in der Geschichte und kam nur relativ weit am Anfang vor, war mir aber in den Kapiteln aus ihrer Sicht sehr sympathisch. Leider wurde sie dann jedoch immer unsympathischer, und zwar sobald die Kapitel nicht mehr aus ihrer Sichtweise erzählt wurden. Sie hat Morgaine nach der Geburt von Artus einfach nicht mehr beachtet und deshalb konnte ich sie einfach irgendwann nicht mehr verstehen. Morgause ist wohl diejenige von den drei Schwestern, die sich am meisten von den anderen beiden unterschieden hat. Sie hatte ihren eigenen Kopf, war klug, scharfsinnig und mütterlich, aber auch zu heftigen Intrigen fähig. Außerdem war sie nie wirklich treu, was ich ihr aber nicht verübeln konnte, wenn ich bedenke, mit wem sie verheiratet wurde.
Artus habe ich von Anfang an liebgewonnen und auch die ganzen Skandale und Intrigen sowie seine Fehler und Schwächen haben daran nichts geändert. Zwar muss ich zugeben, dass er wahrscheinlich nicht der perfekte König oder Gemahl war und dass einige seiner Handlungen einfach merkwürdig waren, aber irgendwie konnte ich ihn doch immer verstehen und hatte Mitleid mit ihm, wenn etwas passiert ist, das ihm naheging.
Alle Charaktere in der Geschichte waren sehr einfallsreich, allerdings muss ich gestehen, dass ich manchmal mit den Namen durcheinanderkam, besonders was die Ritter Gawain, Uwain, Uriens, Uther, Gareth, Galahad, Gwydion, Accolon und Avaloch anging. Diese Namen waren mir alle einfach viel zu ähnlich, wodurch ich oft verwirrt wurde.


Fazit

„Die Nebel von Avalon“ von Marion Zimmer Bradley war eine komplett neue Leseerfahrung für mich. Die Geschichte hat es wirklich in sich, es ist von allem etwas dabei und dabei ist alles so detailreich und großartig beschrieben, dass ich das Gefühl habe, jetzt ein gutes Stückchen intelligenter zu sein.

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