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Veröffentlicht am 03.12.2019

Ein gutes Buch, jedoch mit zu großen Zeitsprüngen

Warrior Cats - Special Adventure. Habichtschwinges Reise
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Inhaltsangabe

Da ich zu diesem Buch einfach keine ausführliche Inhaltsangabe schreiben kann, in der ich nicht den ein oder anderen spoilern würde, besonders angesichts der Ereignisse in der sechsten Staffel, ...

Inhaltsangabe

Da ich zu diesem Buch einfach keine ausführliche Inhaltsangabe schreiben kann, in der ich nicht den ein oder anderen spoilern würde, besonders angesichts der Ereignisse in der sechsten Staffel, werde ich hier einfach den Klappentext des Buches kopieren. Ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht allzu übel.
Habichtschwinge ist gerade zum WolkenClan-Krieger ernannt worden, als er sich schon mit der wohl schwierigsten Aufgabe seines Lebens konfrontiert sieht: Die Heilerin Echoklang hatte eine Vision und nun glauben die Katzen, dass sie sich auf die Suche nach den anderen Clans - und nach Feuerstern - begeben müssen. Wer sonst sollte mit dem »Funken« gemeint sein? Aber der Weg ist nicht unbeschwerlich und der fremde Kater Dunkelschweif, der sich als Anführer der Mission anbietet, ist Habichtschwinge nicht geheuer ...


Der Schreibstil

Wie bei allen Erin Hunter Büchern, die ich bisher gelesen habe, ist der Schreibstil auch in diesem Special einfach und leicht zu verstehen. Dies ist besonders für Leser hilfreich, die noch nicht viel Erfahrung mit der deutschen Sprache haben, aber auch für weiter fortgeschrittene Leser wie mich stellt es kein Problem dar, weil alles flüssig und spannend zu lesen war.


Idee und Umsetzung

Die Idee des Buches ergibt sich ja im Grunde genommen aus der sechsten Staffel, weshalb ich nicht zu viel verraten möchte. Trotzdem kann ich aber sagen, dass ich ja sowieso ein großer Fan der Warrior Cats bin und somit auch noch nie wirklich ein Problem mit einer Buchidee dieser Reihe hatte.
Die Umsetzung des Buches gefällt mir im Englischen sehr viel besser als im Deutschen. Es gab einfach zu viele Übersetzungsfehler, weshalb ich mich auch dazu entschieden habe, das Buch noch einmal auf Englisch zu lesen. Und siehe da, es hat sich gelohnt! Ich habe dabei einige Dinge erfahren, die in der deutschen Ausgabe einfach ausgelassen wurden.
Die Charaktere haben mir in diesem Buch auch sehr gut gefallen, wobei ich selbst noch nie verstehen kann, wieso der WolkenClan so frei bei der Namensgebung ist ... als würde es die Krieger nicht stören, nach einem verräterischen Hauskätzchen benannt zu sein (Stichwort Harrybach). Aber gut, das lasse ich jetzt erst einmal außen vor.
Leider waren die Zeitsprünge zwischen den Kapiteln und manchmal auch innerhalb der Kapitel etwas sehr groß, was mir oft das Gefühl gegeben hat, nicht genug über den Rest der Reise erfahren zu haben, wenn urplötzlich wieder zwei Monde herum waren.
Insgesamt hat mir das Buch zwar wirklich gut gefallen, aber es war meiner Meinung nach trotzdem eines der schwächeren Specials der Reihe.


Fazit

Mir hat das Special Adventure wirklich gut gefallen, nur leider waren die Zeitsprünge teilweise zu groß, sodass an einigen Stellen der Spaß am Lesen gefehlt hat.

Veröffentlicht am 03.12.2019

Nicht ganz das, was ich von einem Staffelfinale erwarte

Warrior Cats - Vision von Schatten. Wütender Sturm
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Inhaltsangabe

Eigentlich ist im Klappentext schon alles gesagt, aber ich will es noch mal etwas ausführlicher wiederholen:
Nachdem der SchattenClan mit Tigerstern endlich wieder einen Anführer hat und ...

Inhaltsangabe

Eigentlich ist im Klappentext schon alles gesagt, aber ich will es noch mal etwas ausführlicher wiederholen:
Nachdem der SchattenClan mit Tigerstern endlich wieder einen Anführer hat und der WolkenClan am See lebt, ist noch lange nicht alles so wie früher bei den fünf Clans. Tigerstern ist fest entschlossen, den SchattenClan wieder groß und stark zu machen, weshalb er verlangt, das Territorium des WolkenClans wieder zurückzubekommen. Und kein anderer Clan erklärt sich bereit, stattdessen Territorium für den WolkenClan abzugeben. Währenddessen spitzt sich auch die Spannung im SternenClan zu, denn sie warnen die Heilerkatzen der Clans eindringlich, zusammenzuhalten, weil sonst jeder Clan in einem wütenden Sturm untergehen wird.
Blattstern, die nun langsam die Geduld verliert und nicht einsieht, in einem Territorium zu bleiben, wo der WolkenClan von den anderen Clans nicht genügend respektiert und geachtet wird, sieht keine andere Möglichkeit, als ihren Clan wieder zurück in die Schlucht zu führen, wo sie vor einigen Monden noch von Dunkelschweif und seinen Streunern vertrieben wurden.
Zweigast, die zwar mit ihrer Schülerin Fliegenpfote schon genügend Schwierigkeiten hat, will nicht zulassen, dass sie ihre Schwester und ihren Vater verliert, nur weil die anderen Clans zu egoistisch sind, um dem WolkenClan einen Platz am See zu sichern. Also macht sie sich mit einigen anderen Clankatzen auf den Weg, den WolkenClan zurückzubringen. Doch der Sturm ist bereits in vollem Gange und die Chance sinkt immer mehr, die WolkenClan-Krieger noch rechtzeitig einzuholen ...


Der Schreibstil

Erin Hunters Schreibstil ist wie immer auch in diesem Buch flüssig und leicht zu lesen, was mich sofort in das Warrior-Cats-Universum hat eintauchen lassen. Ich wurde mitgerissen von den Wörtern, und konnte mir auch hier wieder bildlich vorstellen, wie alles aussah und wie die Katzen sich verhalten. Besonders bemerkenswert bei den Warrior-Cats-Büchern finde ich außerdem, dass besonders auf die Unterschiede zwischen Katzen und Menschen eingegangen wird. So fangen Katzen nicht an zu lachen, sondern schnurren, wenn sie wütend sind, knurren oder fauchen sie, und sie kämpfen mit Krallen, Zähnen und Muskelkraft anstatt mit Waffen. Auch die Wahrnehmung der Gerüche und Geräusche sind anders, was man ebenfalls deutlich erkennt, wenn man das Buch liest.


Idee und Umsetzung

Die Idee des Staffelfinales war meiner Meinung nach ein bisschen zu einfach. Ich mag es lieber, wenn eine Staffel mit einem richtig nervenaufreibenden Schluss beendet wird, aber leider war es nicht ganz so actionreich, wie ich es mir gewünscht hatte. Insgesamt war die Staffel jetzt nicht mit so vielen Kämpfen gespickt wie alle anderen Staffeln und das hat mich sehr gestört, weil die Clans nicht mehr sind wie früher. Manchmal habe ich mich schon gefragt, warum die Schüler überhaupt noch Kämpfen lernen, wenn alles nur noch diplomatisch gelöst wird und gar keine Kämpfe mehr stattfinden. Natürlich gab es in dem Buch ein paar Rangeleien zwischen Schatten- und WolkenClan, aber nichts Großes, das war nur in einem Teil der Reihe der Fall und danach war's das auch schon.
Was ich ebenfalls nicht ganz so gut fand, war die Charakterentwicklung von Zweigast. Während sich ihre Schwester Veilchenglanz wirklich stark entwickelt hat und sie zu einer wirklich treuen Kriegerin herangewachsen ist, war mir Zweigast schon nach den ersten beiden Kapiteln mehr als nur unsympathisch. Sie ist zu egoistisch, zu selbstzweifelnd, zu stolz, zu stur, zu auf sich selbst bezogen, sodass ich ständig das Gefühl hatte, sie würde sich bei allen ausheulen, anstatt mal mit ihrer Schülerin zu reden, um sie dazu zu bringen, aufmerksamer zu trainieren.
Abgesehen von Zweigast fand ich aber die Charaktere der Staffel allesamt sehr ut ausgearbeitet. Sowohl Erlenherz als auch Veilchenglanz haben sich innerhalb der sechsten Staffel sehr weit entwickelt und sind einige meiner Lieblingscharaktere geworden. Und Baum ist einfach nur klasse. Deshalb konnte ich es auch nicht nachvollziehen, warum er von seinen Clan-Gefährten so niedergemacht wurde.
Außerdem hätte das Buch ein bisschen mehr Action vertragen können, aber das Ende ging mir dann auch einfach zu schnell. Zweigast hat den WolkenClan meiner Meinung nach viel zu schnell eingeholt und ich finde, da hätten sich die Autorinnen ruhig etwas mehr Zeit lassen können.


Fazit

Insgesamt fand ich das Buch wirklich gut, allerdings hat es mich schon enttäuscht, weil ich mir von einem Staffelfinale einfach mehr erwarte als von den restlichen Büchern der Staffel.

Veröffentlicht am 03.12.2019

Gutes Buch, aber eigentlich überflüssig

The School for Good and Evil, Band 4: Ein Königreich auf einen Streich (Die Bestseller-Buchreihe zum Netflix-Film)
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Der Schreibstil

Mit dem Schreibstil habe ich mich anfangs tatsächlich ein bisschen schwer getan. Ich weiß, dass die Reihe durchaus für jüngere Leser geschrieben wurde, aber trotzdem war mir der Umgang ...

Der Schreibstil

Mit dem Schreibstil habe ich mich anfangs tatsächlich ein bisschen schwer getan. Ich weiß, dass die Reihe durchaus für jüngere Leser geschrieben wurde, aber trotzdem war mir der Umgang mit den Worten etwas zu einfach. Ich konnte nicht richtig in die Geschichte reinfinden, auch wenn es zum Ende hin wesentlich besser wurde. Vom Schreibstil her konnte mich das Buch also eher nicht überzeugen.


Idee und Umsetzung

Die Idee an sich war gut, aber leider auch überflüssig. Für mich hätte es nach dem dritten Teil keine Fortsetzung gebraucht, weil die Reihe für mich schon komplett war. Nun, das hat sich mit dem vierten Band nun geändert, was ich ehrlich gesagt schade finde. Besser hätte ich es gefunden, wenn der Autor sich auf eine Art Spin-Off zur Reihe konzentriert hätte anstatt auf eine Fortsetzung, die eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre.
Na ja, aber das ist ja jetzt nicht mehr zu ändern, und weil es ja noch einen fünften Teil gibt, der nächstes Jahr auf Deutsch erscheinen soll, werde ich einfach mal abwarten, was die Reihe noch so mit sich bringt. Denn tatsächlich konnte mich dieser Band nur teilweise überzeugen. Beispielsweise fand ich es sehr spannend, dafür aber auch verwirrend, weil in den Sichtweisen gewechselt wurde.
Nach dem dritten Teil dachte ich auch eigentlich, dass Sophie etwas sympathischer würde, aber leider war das Gegenteil der Fall. Ich fand es schrecklich, Kapitel aus ihrer Sicht zu lesen, weil ich es kaum aushalten konnte.
Die Storyline war sehr klar und die Struktur des Buches war auch sehr einfach, sodass es mir zumindest diesen Punkt betreffend nicht allzu schwer gefallen ist, der Geschichte zu folgen. Außerdem wurden einige neue Charaktere vorgestellt und besonders Nicola war mir sehr sympathisch, weil sie mich irgendwie an Hester erinnert hat, die eine meiner Lieblingscharaktere ist. Zwischendurch war die Story leider ein bisschen langatmig und die Charaktere haben sich auch nicht wirklich ihrem Alter angemessen verhalten, wodurch alles sehr übertrieben und lächerlich gewirkt hat.
Trotzdem gab es einige unerwartete Wendungen und besonders das Ende war super fies (ja, wieder so ein verdammter Cliffhanger xD), weshalb ich es kaum erwarten kann, den fünften Teil zu lesen.


Fazit

Insgesamt kann ich sagen, dass jedem Punkt, der mir gefallen hat, auch wieder einer gegenüberzustellen ist, der mir nicht gefallen hat, weshalb ich bei der Bewertung nicht lange überlegen muss.

Veröffentlicht am 03.12.2019

Unfassbar feinfühliger Umgang mit sehr ernsten Themen

The Hate U Give
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Inhaltsangabe

Starr muss sich für jede Person außer für ihren Freund Chris verstellen. Geht auch gar nicht anders, wenn man nicht herausfinden will, was passiert, wenn seine beiden eigenen Welten mit ...

Inhaltsangabe

Starr muss sich für jede Person außer für ihren Freund Chris verstellen. Geht auch gar nicht anders, wenn man nicht herausfinden will, was passiert, wenn seine beiden eigenen Welten mit einem Mal aufeinandertreffen. Denn Starr lebt in zwei Welten statt in einer, wie viele andere Jugendlichen ihrer Altersgruppe vielleicht. In dem Slum Garden Heights, der ihr Zuhause darstellt und in dem überwiegend Schwarze leben, hat sie einen Slang, wie die typischen Ghetto-Kids. An ihrer überwiegend weißen Privatschule jedoch kann sie sich so nicht zeigen. Das würde ihrem Ruf schaden, allein schon wegen ihrer Hautfarbe "cool" zu sein. Aber was soll man auch machen, wenn außer einem selbst nur eine einzige andere dunkelhäutige Person an deiner Schule ist? Umso schlimmer ist es für sie, dass ihr Freund Chriss weiß ist - wenn ihr Vater davon erfahren würde, wäre Starr so gut wie tot, das steht fest. Chris ist der einzige von ihrer Schule, der ihr wahres Ich kennt, und so fühlt sie sich in seiner Nähe immer am wohlsten.
Doch als sie zum ersten und wahrscheinlich auch letzten Mal zu einer Party in Garden Heights geht, trifft sie Khalil wieder, den sie fast schon seit ihrer Geburt kennt und der trotz des mittlerweile immer weniger werdenden Kontakts immer noch ihr bester Freund ist. Als Schüsse fallen und Starr und Khalil flüchten, werden sie von einem weißen Polizisten angehalten, der sie auffordert, aus dem Auto zu steigen.
Es kommt, wie es kommen muss: Khalil macht aus Sorge um Starr eine einzige falsche Bewegung, um sich zu vergewissern, ob mit ihr alles okay ist, und schon lösen sich Schüsse aus der Pistole des Polizisten.
Drei Schüsse, die Starr nie wieder vergessen wird, denn sie haben Khalil das Leben genommen.
Starr weiß, dass sie genau zwei Möglichkeiten hat: entweder sie hält die Klappe, oder sie erhebt ihre Stimme für die Öffentlichkeit, um für das Recht der gesamten schwarzen Bevölkerung Amerikas zu kämpfen - und für Khalil. Aber ist sie dazu wirklich mutig genug?


Der Schreibstil

Die Art, wie die Geschichte erzählt wird, hat mich von Anfang an umgehauen und auch erst einmal auf dem kalten Fuß erwischt. Aber das war gut so, denn so konnte ich schon nach den ersten Seiten gar nicht mehr aufhören zu lesen. Den Slang, den Starr hat, findet sich auch im Schreibstil an sich wieder, was mir ebenfalls unheimlich gut gefallen hat. Außerdem konnte ich genau die Unterschiede zwischen der Sprache im Slum und an der Privatschule "heraushören", wodurch die Kluft, die Starr jedes Mal überschreiten musste, noch deutlicher wurde.


Idee und Umsetzung

Vorab muss ich einmal sagen, dass ich total begeistert von diesem Buch bin. Wirklich. Die ganze Geschichte war so real und gleichzeitig so unglaublich, dass ich komplett mitgerissen wurde. Besonders muss meiner Meinung nach der Autorin gedankt werden, dass sie so ein gesellschaftskritisches Thema so unfassbar feinfühlig umgesetzt hat und besonders, dass sie den Mut hatte, das Buch zu veröffentlichen.
Ansonsten kann ich auch nur von der Umsetzung des Buches schwärmen. Erstmal ist die Thematik so wichtig und aktuell, aber gleichzeitig auch sehr gesellschaftskritisch und trifft bei vielen sicherlich auf einen Wunden Punkt, aber genau das ist das, was die Geschichte rund um Starr so besonders macht. Man sieht dieses Mal die andere Seite der ganzen Geschehen, die vor Allem in den USA wegen Rassismus eine große Rolle spielen. Denn während in den Nachrichten oft von den Verschulden des Opfers die Rede ist, um die Tat des Täters zu rechtfertigen, ist Starr eine Augenzeugin und weiß aus nächster Nähe, was wirklich passiert ist - sie lässt sich nicht von der propagandaartigen Polizei und der Presse eines Besseren belehren. Das macht sie für mich sofort unglaublich sympathisch, und ihr Slang war einfach genauso ein Teil von ihr, wie ihre Freunde an der Privatschule.
Auch alle weiteren Charaktere wurden sehr gut umgesetzt. Da Khalil schon recht früh im Buch stirbt, erfährt man zunächst nicht viel von ihm, aber dafür dann eben doch mehr als über jede andere Person. Denn oftmals sagen die Erinnerungen, die einige Menschen an eine bestimmte Person haben, mehr über deren Charakter aus als ihre Taten. So war für Starr und auch für mich von vornherein klar, dass er unmöglich ein typischer Gangbanger und Drogendealer war, sondern dass sein Verhalten einen bestimmten Grund haben musste, den man im Laufe des Buches natürlich ebenfalls herausfindet.
Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, war, wie Starr in den verschiedensten Situationen reagiert hat. Ich bin der festen Überzeugung, dass einige Autoren bei dieser Thematik oft die Protagonistin oder den Protagonisten zum großen Helden der Story gemacht hätte, und somit einige übertriebene Dinge im Buch drin gewesen wären. So war das hier gar nicht. Ich konnte Starrs Verhalten komplett nachvollziehen, und es fühlte sich für mich so an, als wären ihre Reaktionen völlig authentisch und keineswegs überzogen.


Fazit

"The hate u give" ist ein Buch, das meiner Meinung nach wegen dieser unglaublich wichtigen und feinfühlig überbrachten Thematik jede einzelne Person lesen sollte. Natürlich ist dieses Thema vielleicht nicht für alle, das, was sie favorisiert hätten, aber so etwas muss es auch einmal geben, weil dieses Buch einfach so unglaublich gut ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand, der keine rassistischen Züge hat, es nicht gut finden könnte.

Veröffentlicht am 03.12.2019

Leichte Liebesgeschichte, die perfekt für den Sommer ist

Sunset Beach - Liebe einen Sommer lang
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(Inhaltsangabe)

Um ehrlich zu sein, habe ich ein bisschen lange gewartet, bis ich die Rezension hier geschrieben habe. Jetzt ist es erst 11 Tage her, seit ich das Buch beendet habe, und ich kann mich ...

(Inhaltsangabe)

Um ehrlich zu sein, habe ich ein bisschen lange gewartet, bis ich die Rezension hier geschrieben habe. Jetzt ist es erst 11 Tage her, seit ich das Buch beendet habe, und ich kann mich trotzdem nur noch an die wesentlichen Dinge und Handlungsweisen aus dem Buch erinnern. Deshalb werdet ihr euch bei dieser Rezension mit dem Klappentext zufrieden geben müssen, weil ich sowieso nicht weiß, was ich dem noch hinzufügen könnte. Tut mir leid, dass ich es so verschusselt habe, die Rezension rechtzeitig zu schreiben, aber ich werde daran arbeiten, dass das nicht noch mal passiert.


Der Schreibstil

Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Schreibstil recht einfach finde. Das ist jedoch keinesfalls schlecht, da es sehr gut zur restlichen Geschichte passt. Außerdem wurde ich so von der ersten Seite an komplett mitgerissen in den ganzen Herzschmerz und die vielen Gefühle, die in der Geschichte noch auftauchen.
Mehr kann ich dazu eigentlich kaum sagen, außer vielleicht mein klitzekleiner Kritikpunkt (der außerdem der einzige ist, den ich an dem Buch habe): Häufig haben sich ein paar Rechtschreibfehler eingeschlichen, was ich sehr schade fand. Klar, es kann man passieren, dass man statt "er" aus Versehen "es" schreibt, aber wenn das öfter und in immer kürzeren Abständen passiert, nervt es irgendwann einfach und stört den Leser, der sich eigentlich gern vollkommen auf die Handlung und die Charaktere konzentrieren würde.


Idee und Umsetzung

Die Idee des Buches gefällt mir sehr gut. Abby ist eine sehr sympathische Protagonistin, und auch Leo hat mir als zweiter Protagonist super gut gefallen. Außerdem ist das Buch mal etwas Anderes. Denn, mal ehrlich, wie viele gute Bücher gibt es schon, in denen von vornherein aus der Sicht einer reichen Person die Rede ist, die in der Oberschicht verkehrt und ernsthaft wenig oder gar nichts mit Nerds und Armen anzufangen weiß? Richtig, kaum welche, weil in vielen Geschichten die armen Charaktere die stärksten sind. Hier hat mir gut gefallen, dass Abby zwar in der Oberschicht verkehrt, jedoch eigentlich genauso wenig dort hineinpasst wie Leo. Beide wurden sozusagen in ihre Rolle als Vorzeigeschüler und -kinder gezwungen, ohne die Wahl, selbst über die eigene Zukunft zu entscheiden.
Die Charaktere waren allesamt sehr authentisch dargestellt, und ich kann mir schon vorstellen, dass es einige Menschen auf dieser Welt gibt, die von ihrem Umfeld in eine Richtung gelenkt werden, die sie selbst eigentlich gar nicht anspricht, weil sie ganz andere Interessen und Hobbies haben, die sie jedoch aufgrund ihrer Andersartigkeit vor den anderen geheimhalten müssen.
Somit hat die Geschichte von Abby und Leo etwas Einzigartiges, das nicht jedes Buch zu bieten hat, weshalb ich auch sehr viel Spaß beim Lesen hatte.
Die Handlung ist ebenso sehr nachvollziehbar, was natürlich auch an den sehr authentischen Charakteren liegt, und an den vielen Problemen, die auftauchen und gelöst werden müssen, besonders zwischen Abby und Leo.
Natürlich kam auch die Liebe nicht zu kurz, und auch das wurde noch mal spannender, als sich Leo als kein typischer Bad Boy herausgestellt hat, weil jedes zweite Kapitel aus seiner Sicht geschrieben wurde.


Fazit

Insgesamt kann ich dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer leichten Liebesgeschichte und warmen Sommer-Feelings ist.