Dieses Buch ist wirklich sehr hilfreich, wenn man selbst Probleme mit Magen und Darm hat und das Gefühl hat, vielleicht an einem Reizdarm zu leiden.
Einige theoretische Kapitel, besonders solche über ...
Dieses Buch ist wirklich sehr hilfreich, wenn man selbst Probleme mit Magen und Darm hat und das Gefühl hat, vielleicht an einem Reizdarm zu leiden.
Einige theoretische Kapitel, besonders solche über die verschiedensten Darmerkrankungen, habe ich persönlich als etwas unnötig empfunden.
Besonders gut gefallen haben mir dagegen die Kapitel über Yoga-Übungen zur Darmentlastung und die vielen Tipps zu einer darmfreundlichen Ernährung. Als Bonus gibt es sogar noch 35 leckere Rezepte, von denen ich einige auf jeden Fall selbst probieren werden.
Um was geht es:
Lacey ist erst 25 als sie erfährt, dass sie ein Gen in sich trägt, das sehr wahrscheinlich dazu führen wird, dass sie Brustkrebs bekommt. Die einzige Möglichkeit das Risiko drastisch zu ...
Um was geht es:
Lacey ist erst 25 als sie erfährt, dass sie ein Gen in sich trägt, das sehr wahrscheinlich dazu führen wird, dass sie Brustkrebs bekommt. Die einzige Möglichkeit das Risiko drastisch zu senken ist eine Masektomie, eine Brustamputation. Kurzerhand setzt sie gemeinsam mit ihren Freundinne eine Liste auf mit allen Dingen, die sie vor der OP noch erleben möchte: Akt-Fotos machen, sich oben ohne sonnen, einen Dreier haben, … Dabei lernt sie nicht zu viel über das Leben, sondern auch über sich selbst.
Bewertung:
Dieses Buch ist keine Geschichte, es ist eine Reise, die man erlebt, fühlt und aus der man lernt.
Lacey ist lebensfroh, witzig und unglaublich talentiert im Bereich Mode. Als Leser:in erfährt man sehr schnell sehr viel über ihr Leben und hat da Gefühl, dass sie dabei selbst ein wenig verloren geht. Zu Beginn des Romans habe ich Lacey als etwas schüchtern empfunden. Sie stellt sich selbst hinter allem an, um jedem zu gefallen. Im Laufe des Romans hat sich diese Seite an ihr gewandelt und ich habe es so sehr genossen ihren Weg und ihre Entwicklung mitzuerleben. Man lacht mit Lacey, man weint mit ihr, und an manchen Stellen möchte man ihr auch gerne etwas auf den Kopf hauen und sagen: jetzt denkt doch mal nach du Dussel! Sie beweist so viel Mut und Stärke. In meinen Augen ist sie eine Heldin, die sich ihr eigenes Leben zurückerobert hat.
Die Themen Krebs, Vorsorge und Selbstliebe spielen in diesem Roman eine sehr große Rolle. Die medizinischen Aspekte waren sehr detailreich und professionell erklärt, sodass man während dem Lesen sogar das Gefühl hatte, richtig etwas zu lernen, ohne dafür ein Fachbuch in die Hand nehmen zu müssen.
Kann ich mich selbst noch lieben, wenn ich mir meine Brüste abnehmen lasse? Bin ich noch begehrenswert? Finde ich mich danach hässlich? Alles Fragen, die sich wahrscheinlich jede Frau vor einer so drastischen Entscheidung stellen würde. Und das macht dieses Buch zu einer Riese. Es ist zwar Laceys Reise, aber es könnte genauso gut die jeder von uns sein. Während des Lesens hatte ich oft das Gefühl, eine Biografie zu lesen, so realistisch und authentisch ist dieser Roman geschrieben.
Dazu tragen auch die Nebencharaktere bei. Sie alle wirken so echt und aus dem Leben gegriffen, erfüllen oft sehr viele Klischees unserer Generation und bringen einem zum Lachen und Nachdenken.
Den Schreibstil des Romans würde ich eher als etwas anspruchsvoll bezeichnen. Wenn man sich daran gewöhnt hat fliegt man nur so durch die Seiten. Die Sätze sind zum Teil mit sehr vielen Fachbegriffen und Nebensätzen gespickt, sodass man sich trotzdem konzentrieren muss. Dabei haben mir eher die Modebegrifflichkeiten Schwierigkeiten bereitet als die medizinischen Aspekte. Der Mittelteil der Geschichte hat sich für mich leider auch etwas gezogen. Gegen Ende hat es jedoch nochmal an Fahrt aufgenommen.
Was auf jeden Fall im gesamten Roman präsent ist, sind die Emotionen. Sehr oft hatte ich Tränen in den Augen, habe mich geärgert oder auch gefreut; habe mit gefiebert und hemmungslos geweint. Eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Auch das Ende hat mich nochmal überrascht und beeindruckt.
Fazit:
Ein unglaublich witziger und authentischer Roman den genauso gut das Leben schreiben könnte. Gleichzeitig jedoch auch ein sehr wichtiges Thema, über das gesprochen werden muss. Vorsorge ist wichtig und dass nicht erst im Alter! Außerdem zeigt dieser Roman, dass man sich erst selbst lieben muss, bevor man es von jemand anderem erwarten kann.
Um was geht es:
Thea leidet unter der zweitschlimmsten bekannten Amnesie der Welt. Fünf Minuten, mehr hat sie nicht, dann ist alles wieder vergessen. Alle haben die Hoffnung aufgegeben, außer Jim Whelan. ...
Um was geht es:
Thea leidet unter der zweitschlimmsten bekannten Amnesie der Welt. Fünf Minuten, mehr hat sie nicht, dann ist alles wieder vergessen. Alle haben die Hoffnung aufgegeben, außer Jim Whelan. Er erkennt, dass die echte Thea immer noch da ist. Hinter ihrer Kunst der Wortketten erkennt er ihren Hilfeschrei und gibt alles, um sie zu retten. Und dann scheint es einen Hoffnungsschimmer am Horizont zu geben. Eine riskante neue Behandlungsmöglichkeit, die Thea ihr Leben zurückgeben könnte. Dies könnte auch eine Chance für die beiden sein, oder ihr Ende...
Bewertung:
Wie immer hat es Emma Scott mit ihrem poetischen Schreibstil geschafft, mich sofort abzuholen. Ab der ersten Seite waren die Emotionen greifbar. Ich habe mitgelitten, geweint und gelacht.
Jim ist ein wunderbarer Charakter. Er stellt sich selbst gern und oft in den Schatten seiner selbst, was nicht zuletzt an seiner traumatisierenden Kindheit liegt. Trotzdem beweist er Stärke, Hingabe und tiefe Liebe, um Thea das Leben zurück zu schenken. Er stellt sich selbst hinten an, um alle anderen zu retten.
Thea ist lustig, lebensfroh und stark. Gleichzeitig ist sie aber auch stur und ehrgeizig. Ich möchte nicht zu viel über sie verraten, man muss sie einfach kennengelernt haben!
Die Emotionen haben mich ab der ersten Seite gepackt. Diese tragische Geschichte einer jungen lebensfrohen Frau, die alles verliert und es sich Stück für Stück zurückerobert, obwohl niemand sie zu verstehen scheint. Ich habe im Laufe der Geschichte alle nur erdenklichen Gefühle erlebt und mich in die Charaktere verliebt.
Der Plot war nicht komplett unvorhersehbar, aber trotzdem unglaublich gut umgesetzt. Ich liebe es wie Emma Scott es schafft, mich mit Worten in den tiefsten Abgrund zu führen, mir das Herz in kleine Stücke zu reißen um es dann Stück für Stück wieder zusammen zu setzten.
Eine Geschichte, die Mut macht! Hoffnung schenkt und beschäftigt. Ich habe jede Seite dieses Buches geliebt!
Fazit:
Eine etwas ruhigere Geschichte, die einen trotzdem ab der ersten Seite fesselt. Wundervolle Charaktere, und eine Handlung, die einem noch lange im Gedächtnis bleibt. Absolute Empfehlung!
"Wir fixieren uns selbst so sehr auf die Perfektionierung unserer Hülle und machen und tun alles dafür, dass wir irgendwelchen Schönheitsidealen hinterherhecheln. Dabei sind wir doch so viel mehr! Wir ...
"Wir fixieren uns selbst so sehr auf die Perfektionierung unserer Hülle und machen und tun alles dafür, dass wir irgendwelchen Schönheitsidealen hinterherhecheln. Dabei sind wir doch so viel mehr! Wir sind nicht nur Körper."
Es ist sehr schwer alle Gefühle für dieses Buch in ein paar wenige Sätze zu packen.
Meiner Meinung nach sollte dieses Buch jeder gelesen habe! Es vermittelt so viel Stärke, Mut und Verständnis. Für sich, seinen eigenen Körper und auch den anderer.
Durch die Dialog-Schreibweise hatte ich das Gefühl, mich direkt mit den beiden Autorinnen auszutauschen. Das Buch leistet einen wunderbaren Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Witz, Selbstwahrnehmung und knallharten Fakten.
Jede 5te Frau in Deutschland ist essgestört. Fakten, die einen zum Nachdenken anregen und Verständnis für dieses Thema schaffen sollen. Denn es wird immer noch viel zu selten darüber gesprochen. Und dass, obwohl es jeden treffen kann.
Mit diesem Buch wollen Caro und Tanja Schönheitsidealen den Kampf ansagen und auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen! Mit ihrer Geschichte wollen die beiden Verständnis für diese Probleme schaffen, Menschen Mut machen sich zu zeigen, so wie sie sind. Denn wir sind nicht nur unsere Hülle, wir sind so viel mehr! In einer Zeit, wo vielen jungen Menschen über soziale Netzwerke ein falsches Idealbild unseres Körpers vermittelt wird.
Die Geschichte der beiden hat mich unglaublich berührt und zum Nachdenken angeregt. Denn obwohl ich selbst nie direkt mit dem Thema „Essstörung“ konfrontiert wurde, habe ich mich an vielen Stellen des Buches wiedergefunden.
Ich würde dieses Buch so gerne jedem in die Hand drücken! Denn wir können alle ein bisschen mehr zu uns selbst finden. Uns ein bisschen mehr so annehmen wie wir sind. Und auch ein bisschen mehr über andere und uns selbst lernen.
Deshalb: Lest dieses Buch! Für mehr Verständnis euch, eurem Körper und anderen gegenüber. Für mehr Selbstliebe und Bodypositivity. Für mehr „man selbst sein“ und weniger „den Idealen entsprechen“. Denn wir sind alle so viel mehr als nur unsere Hülle! Und wenn wir alle so denken, ist unsere Size absolut egal!
Um was geht es:
Nachdem Toni nun nicht weiter als Kopfgeldjägerin für die Hölle arbeitet hat sich ihr Leben um 180 Grad gewandelt. Als neues Oberhaupt der Friedenswächter soll sie nun an der Seite ihres ...
Um was geht es:
Nachdem Toni nun nicht weiter als Kopfgeldjägerin für die Hölle arbeitet hat sich ihr Leben um 180 Grad gewandelt. Als neues Oberhaupt der Friedenswächter soll sie nun an der Seite ihres Freundes Alek die Nephilim anführen. Doch diese wollen sie nach ihrer höllischen Vergangenheit einfach nicht akzeptieren. Hinzu kommt auch noch, dass ein mysteriöser Fremder der halben Stadt einen Vertrag mit dem Teufel andreht und das Gleichgewicht der Welten so ins Wanken gerät. Als dann auch noch Tai aus der Hölle emporsteigt und vom blanken Wunsch nach Rache an Toni getrieben die Fäden in die Hand nimmt, scheint das Drama perfekt. Wie soll das nur alles gut gehen?
Bewertung:
Wie schon im ersten Teil gefällt mir bei dieser Geschichte ganz besonders, dass die Grenzen zwischen Gut und Böse immer wieder zu verschwimmen drohen. Es ist nie ganz klar, wer nun für welche Seite kämpft und das macht es unglaublich spannend.
Der Schreibstil hat mir sogar noch besser gefallen wie im ersten Teil, da nicht so oft zwischen den Sichtweisen gesprungen wurde. So kam man super mit und hatte trotzdem immer den vollen Überblick.
Die Wandlung der Charaktere hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich habe Toni und ihre taffe, furchtlose und vorlaute Art richtig vermisst und sie direkt wieder in mein Herz geschlossen. Trotzdem macht sie im Laufe der Handlung viele Höhen und Tiefen durch, sodass man als Leserin auch andere Seiten von ihr zu Gesicht bekommt.
Auch Aleks Wandlung ist wahnsinnig interessant. Im Gegensatz zum ersten Teil finde ich ihn mittlerweile richtig synaptisch und nicht mehr so oberflächlich gestrickt.
Tai hat sich dagegen in das pure böse gewandelt, was ich absolut nachvollziehen kann und trotzdem so traurig finde. An manchen Stellen war er mir fast etwas zu böse :D
Leider fand ich seine Handlungen im Verlauf der Geschichte etwas zu vorhersehbar.
An Spannung hat es dieser Fortsetzung jedoch auf keinen Fall gefehlt. Man ist nur so durch die Seiten geflogen und wollte die ganze Zeit wissen, wie es weiter geht. Gegen Ende ging alles dann ein bisschen schnell. Trotzdem möchte man nach diesem Ende unbedingt gleich den nächsten Teil verschlingen.
Viele der Plots waren für mich als Leserin nicht direkt vorhersehbar, weshalb ich an der ein oder anderen Stelle echt gestaunt habe.
Fazit:*
Definitiv eine gelungene Fortsetzung. Wer den ersten Teil gemocht hat, wird diesen Teil lieben! Besonders die Charaktere bleiben einem noch lange im Gedächtnis.