Ich habe "Die einzige Frau" von
Marie Benedict als Hörbuch gehört. Die Sprecherin
Sabine Arnhold war sehr angenehm zu hören. Auch wenn es teilweise sehr monoton rüber kam, hat es mir gefallen.
In dem Buch geht es um die Jüdin Hedy Lamarr, eine in ihrer Zeit sehr erfolgreiche Schauspielerin in Wien und Hollywood.
Als sie sich mit einem österreichischen Waffenhändler vermählt, nutzt sie ihr Wissen und ihr Erfinderreichtum um die Nazis bekämpfen zu wollen und die moderne Kommunikation zu revolutionieren.
Dabei muss sie einige Hürden überwinden, denn als Frau in den Jahren des zweiten Weltkrieges, werden ihr einige Steine in den Weg gelegt.
Was genau in dem Buch jetzt der Wahrheit entspricht oder was fiktiv für die Geschichte hinzugedichtet wurde, kann ich jetzt nicht sagen, weil mir die Frau vor dem Hörbuch nicht bekannt war.
Das Buch war äußerst interessant zu Hören und hat mich regelrecht gefesselt, weil ich immer wieder wissen wollte, wie es mit Hedy weiter geht. Ich finde die Reihe um die starken Frauen der Weltgeschichte sehr gelungen und hoffe, auf weitere Teile.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Simon klingelt nach einem schweren Sturz seine Zwillingsschwester aus dem Bett und bittet sie zu ihm ins Krankenhaus. Katharina zögert nicht eine Sekunde und macht sich auf dem Weg in ihre alte Heimat. Dort kümmert sie sich nicht nur um die geplanten Hochzeiten der Event-Agentur, sondern setzt sich auch mit ihrem alten Leben auseinander. Doch zwischen all den schlechten Erinnerungen tritt auch ein bisschen Glamour in ihr leben, besonders als sie auf Leonard von Bredow trifft.

Kristina Günak versteht es einfach, Charaktere authentisch und ehrlich rüberzubringen. Es war mal wieder eine solche Freunde, in die Geschichte von Simon und Katha einzutauchen.
Wir kriegen mit, wie sich die Protagonist*innen weiterentwickeln und miteinander freund und leid teilen.
Die Kapitel, in denen es um den Gilmore-Podcast geht, in denen Katha über ihrLeben als Mutter und die Entwicklung ihrer Tochter spricht fand ich persönlich nicht so interessant, aber das ist ja Geschmackssache.

Ein richtiger Wohlfühlroman, mit keinen 0815 stereotypischen, sondern super authentischen Menschen.
Für mich persönlich nicht der beste Roman der Autorin, aber für den Frühling die perfekte Lektüre.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

Joar Berger, auch in den sozialen Medien bekannt als "Moustache_Farmer" erzählt in seinem ersten Buch "Kühe kuscheln", wie er durch die Liebe zu Tieren zu seinen beiden Kühen und zum Gnadenhof im Odenwald kam. Er nimmt uns mit auf seine Reise von Frankreich zurück in den Odenwald.
Durch seine besondere Verbindung zu Kühen beschließt er eines Tages zwei davon vor dem Schlachter zu retten und beginnt damit sein wundervolles neues Leben im Süden Deutschlands.

Ich persönlich folge Joar schon länger auf Instagram und bin von jeder neuen Geschichte die er von sich und den Tieren postet mehr als begeistert. Wie er und die anderen auf dem Hof sich für die Tiere einsetzten ist wundervoll und macht so viel Freude. Deshalb war ich überglücklich, als ich das Buch das erste Mal in der Hand halten durfte und ihn durch die Anfänge begleiten konnte.
Das Buch ist sehr authentisch geschrieben und man muss sich einfach mit ihm freuen, dass er seinen Traum verwirklichen konnte. Durch die beigefügten Fotos lernt man ihn noch besser kennen und ich hoffe sehr, dass er dadurch noch viel mehr Menschen erreichen wird.
Deshalb von mir eine klare Leseempfehlung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In Kathmandu und ich von Sven Jähnel geht es um 6 Freunde, die einen abenteuerlichen Wanderurlaub planen und anschließend nach Nepal reisen. Besonderen Augenmerk liegen hier auf Erik und Jule, deren Kapitel sich in dem Buch abwechseln.
Dadurch bekomme ich als Leserin einen besseren Eindruck in die Gedanken der Protagonist*innen. Jula hat sich vor dem Flug von ihrem Freund getrennt, ganz zur "Freude" von Erik, der schon länger in sie verliebt ist. Er versucht sie natürlich aufzuheitern und zu imponieren. Gemeinsam erleben sie eine außergewöhnliche Reise, die nicht immer ganz ungefährlich ist.

Das Setting ist echt Atemberaubend und es hat sich angefühlt, als wäre ich Teil der Clique und würde direkt an der Wanderung teilnehmen. Auch wenn mich besonders der hygienische Aspekt etwas abgeschreckt hat, kann ich mir vorstellen, dass die Reise "out of comfortzone" sehr erfüllend sein kann.

An sich ein schöner Roman, nur allein die Lovestory ging mir etwas auf die Nerven. Die ganzen Gedankengänge, dieses Hin und Her hat meinen Lesefluss leider immer wieder gestört und ich hatte das Gefühl, dass es sich hier um Teenager und nicht, wie beschrieben um Erwachsene handelt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Es war einmal in Brooklyn von Syd Atlas hat mich auf Grund des Klappentextes dazu veranlasst es zu lesen.
Juliette und David sind Nachbarn und nebeneinander aufgewachsen und ziemlich beste Freunde geworden.
Doch irgendwann sollen sich ihre Wege trennen trennen, weil Juliette die Stadt verlassen will um aufs College zu gehen. Dann verliebt sie sich auch noch in den Pizzajungen Rico und bricht David das Herz.
Was wir Leser dann auch noch erfahren ist, dass David Krebs hat und eine schwierige Zeit durchmacht. Der Klappentext spiegelt sich fast gar nicht in der Story wieder und das Buch zieht sich unendlich in die Länge.
Ich konnte kaum eine Beziehung zu den Protagonist*innen aufbauen und bis auf David fand ich auch alle eher unsympathisch.
Die Abwechselnden Beschreibungen und Sichtweisen haben mich manchmal ganz durcheinander gebracht.

Leider ist das Buch für mich trotz wichtiger und spannender Thematik leider ziemlich blass und einfallslos geblieben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere