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Veröffentlicht am 15.09.2022

Actionreicher Auftakt in eine fantastischen Welt der Cosmics

Spring Storm 1: Blühender Verrat
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Endlich wieder ein neues Buch von Marie Graßhoff. Und wer ihre Bücher kennt der weiß, was einen erwartet.
Spannung, sympathische, starke Protagonist*innen und ein mega Worldbuilding.
Auch in Spring Storm, ...

Endlich wieder ein neues Buch von Marie Graßhoff. Und wer ihre Bücher kennt der weiß, was einen erwartet.
Spannung, sympathische, starke Protagonist*innen und ein mega Worldbuilding.
Auch in Spring Storm, der Auftakt einer Dilogie, wurden meine Erwartungen wieder komplett erfüllt.
Das Cover sieht wunderschön aus. Ich habe die Ausgabe der Bücherbüchse mit einem wundervollen Farbschnitt. Das wertet Jeden Bücherschrank auf. Ein echter Hingucker. Die Illustrationen der kontaminierten Tiere auf einigen Seiten gefallen mir besonders.

Die Dystopie spielt in den Jahren ~1972 und ~1982. Die Welt hat sich durch einen Meteoriteneinschlag komplett verändert. Einige Menschen entwickeln besondere Fähigkeiten und auch einige Bereiche des Planeten werden für normale Menschen nicht betretbar. Dennoch haben besonders die Bereiche einen gewissen Reiz. Marie beschreibt sie als gefährlich aber wunderschön zugleich. Sie verändern ihr aussehen und auch die Tiere können sich verwandeln. Der Gedanke daran gefällt mir total.

Cora, die von sich denkt, dass sie ein Mensch sei wird an der Akademie der Cosmics angenommen und muss sich dort einigen Prüfungen unterziehen.
Gemeinsam mit Bob dem Kater erlebt sie so einiges. Bob ist für mich der perfekte Begleiter. Es hat immer sehr viel Spaß gemacht von ihm zu lesen. Vielleicht sollte ich meinem Kater auch mal ein paar Blumen ankleben :D
Die Sprünge zwischen ihrer Vergangenheit und auch der Gegenwart waren super gesetzt, sodass man ihr Tun und Handeln nachvollziehen kann.

Der grobe Verlauf der Geschichte war zwar nichts neues und etwas vorhersehbar, was der Spannung aber keinen Abbruch tat, denn durch die Vielzahl unterschiedlicher, interessanter Charaktere und das fantastische Worldbuilding war es wieder einmal eine großartige Story.

Wo ich mich persönlich etwas fest gehangen habe war der Part, das plötzlich auch Menschen an die Akademie dürfen -klar, sonst ergebe die Story wenig Sinn- aber nachdem Cora aufgenommen wurde werden nie wieder Menschen erwähnt. Sie wird gleich wie ein Cosmic behandelt und auch sonst kriegt man nicht mit, ob es welche geschafft haben oder nicht. Und wenn ja, wie sie dort Lernen sollen, denn die Unterrichtsstunden, die man so mitbekommen hat, waren alle eher praktisch und ohne Fähigkeiten eigentlich nicht zu bewältigen.

Wenn man meine eher beiläufigen Kritikpunkte außer Acht lässt, kann ich das Buch nur jedem Empfehlen, der auf eine spannende, actionreiche Fantasydystopie steht.
Spring Storm zeichnet sich durch eine großartige und bildhaft gestaltete Welt aus und punktet mit ihren sympathischen Charakteren und natürlich Bob !
Die Cosmics sind faszinierend und am liebsten hätte ich jetzt auch irgendeine Kraft.
Ich bin schon sehr auf den zweiten Teil der Dilogie gespannt und freue mich sehr drauf wieder in die Quellgebiete eindringen zu dürfen

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Veröffentlicht am 14.09.2022

Ein zu ruhig erzählter Krimi

Bullauge
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Vorab: Ich habe das Buch als Hörbuch gehört.
Gelesen wurde es von Tino Kühn. Der eine angenehme Stimme hat, leider kam durch die recht monotone Stimmung kaum Spannung auf.
Das Cover, mit der ...

Vorab: Ich habe das Buch als Hörbuch gehört.
Gelesen wurde es von Tino Kühn. Der eine angenehme Stimme hat, leider kam durch die recht monotone Stimmung kaum Spannung auf.
Das Cover, mit der zerbrochenen Bierflasche passt zur Story. Ob es schön aussieht oder nicht, ist Geschmackssache.

Der Protagonist Kay Oleander wird bei einer Demonstration durch einen Flaschenwurf schwer am Auge verletzt, sodass er sein Augenlicht rechts verliert.
Da er selbst Polizist ist, versucht er alles in seiner Macht stehendes, um den Täter zu finden. Durch den täglichen Konflikt mit seinen Mitmenschen ist er gezwungen über seine Situation nachzudenken. Er versinkt in Verzweiflung und Wut.

Klingt alles ganz schön spannend, doch leider kam die in mir nicht hoch. Der Krimi geht schleppend voran und ich habe das Gefühl, dass man auf der Stelle tritt.
Da habe ich mir ehrlich etwas mehr erhofft.


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Veröffentlicht am 13.09.2022

Japanischer Krimi a la Sherlok

Die rätselhaften Honjin-Morde
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Vorab: Ich habe das Buch "Die rätselhaften Honjin-Morde" von Seishi Yokomizo als Hörbuch gehört.
Gesprochen wird es von Denis Moschitto und ich muss sagen er hat eine so grandiose Stimmer, die einfach ...

Vorab: Ich habe das Buch "Die rätselhaften Honjin-Morde" von Seishi Yokomizo als Hörbuch gehört.
Gesprochen wird es von Denis Moschitto und ich muss sagen er hat eine so grandiose Stimmer, die einfach perfekt zu dem Krimi gepasst hat. Er hat eine besondere Atmosphäre erschaffen, dass man gar nicht mehr aufhören wollte zu hören.

Obwohl einige schreiben, dass sei die japanische Antwort auf Agatha Christie, hat mich die Story doch eher an Sherlok Holmes erinnert. Ich bin ein großer Fan von den Geschichten über den Meisterdetektiv. Und da ich ein großer Japan-Fan bin, ist die Geschcihte wie gemacht für mich. Mir sind so einige Detektiv Conan Vipes über die Haut gelaufen.
Ich habe von Seite Eins gebannt der Stimmer gelauscht.

Der Fall ist kurzweilig und spannend. Dennoch sollte man gut aufpassen, damit einem nicht ein Detail durch rutscht, damit auch alle Puzzelteile am Ende ein Bild ergeben. Der Fall ist gut durchdacht und es hat Spaß gemacht.

Ich empfehle das Buch jedem Hobbyschnüffler und die, die es mal werden wollen.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Für Schokoladenliebhaber - ruhig und melodischer Historikroman

Drei Tage im August
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Vorab: ich habe das Buch "Drei Tage im August" von Anne Stern als Hörbuch gehört. Gelesen wurde es von Vera Teltz. Ihre Stimme hat die ruhige Atmosphäre der Geschichte klar und deutlich rüber gebracht. ...

Vorab: ich habe das Buch "Drei Tage im August" von Anne Stern als Hörbuch gehört. Gelesen wurde es von Vera Teltz. Ihre Stimme hat die ruhige Atmosphäre der Geschichte klar und deutlich rüber gebracht. Ich konnte mich entspannt der Story hingeben und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Das Cover mit den gesättigten Farben der Kakaopflanze finde ich wunderschön uns passend ausgewählt.

Obwohl die Geschichte mitten in Berlin bzw in der Prachtstraße "Unter den Linden", mitten im Krieg spielt, hat Anne Stern eine entspannte Atmosphäre erschaffen.
Die Idee mit der Chocolaterie fand ich sehr schön und interessant, weil es mal was neues ist. Elfie Wagner ist eine sehr sympathische Protagonistin und ich habe mich gut mit ihr Verbunden gefühlt. Aber auch Franz und Trude habe ich direkt ins Herz geschlossen. Eine richtige wohlfühl Gemeinde.

Durch die Perspektivwechsel entsteht ein Spannungsbogen, dem man immer weiter folgen möchte.

Obwohl alles eher Ruhig von statten geht, versprüht der Roman dennoch eine wunderschöne Atmosphäre und ist so viel mehr als ein langweiliger Historikroman

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Lovestory mit einer wichtigen, tiefgründigen Botschaft

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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Achtung, könnte Spoiler enthalten!

Das Cover von "Wenn ich und verliere" ist einfach traumhaft. Das Türkies mit den goldenen Sprenkeln und auch die Mondphasen finde ich, sehr passend. Auch der ...

Achtung, könnte Spoiler enthalten!

Das Cover von "Wenn ich und verliere" ist einfach traumhaft. Das Türkies mit den goldenen Sprenkeln und auch die Mondphasen finde ich, sehr passend. Auch der goldene Buchschnitt ist wundervoll.

Der Klappentext verrät noch nicht zu viel. Die Kapitel sind angenehm lang und wechseln zwischen Maggie und Leo hin und her, was ich sehr gut finde, da man dann die Gefühle und das Denken von beiden besser nachvollziehen kann. Außerdem regt es sehr zum Weiterlesen an.
Das es sich nicht um eine klassisch ausgelutschte Lovestory hält wird einem sehr schnell bewusst.
Die Thematik ist sehr Tiefgründig und stellenweise keine leichte Kost.
Die Triggerwarnung finde ich da sehr passend.

Leo hat von Anfang an mein Herz erobert. Er ist so verständnisvoll, geduldig und liebenswert, und dass, obwohl Maggie sich so oft ziemlich daneben benimmt.
Sie ist eine sehr anstrengende Person, die schon so einiges im Leben erlebt hat. Sie hat einige persönliche Kämpfe zu kämpfen, mit denen ich mich nicht identifizieren und die ich nicht nachvollziehen kann, was auch der Grund ist, wieso mir die ganze Geschichte emotional nicht so nahe ging.
Mich hat das im Gegenteil stellenweise richtig wütend gemacht.

Dennoch finde ich es sehr wichtig und richtig, wie Antonia Wesseling mit dem Thema Borderline umgeht. Sie zeigt auf, welche Probleme diese Krankheit mit sich bringt, die nicht Betroffene erstmal nicht verstehen.
Mir Persönlich hat dieses Buch da sehr geholfen, zumindest ansatzweise etwas darüber gelernt zu haben.
Die Geschichte gibt den Personen, die damit konfrontiert werden eine Stimme. Eine sehr wichtige Stimme. Dass man nicht die Schuld an allem zu Tragen hat, dass man Genug ist, dass man gut ist so wie man ist. Aber Sie zeigt auch die
kritischen Punkte auf, mit denen die Personen neben den Betroffenen zu Kämpfen haben.
Im Nachwort verliert die Autorin, die selbst davon betroffen ist, noch ein paar wichtige Worte darüber, wie sie dazu steht. Finde ich sehr gut.

Wer tiefgründige Liebesgeschichten mag, wird hier auch begeistert sein.
Auch wenn ich mich mit den Protagonist*innen nicht identifizieren kann, habe ich für mich selbst einiges mitgenommen.
Von daher lohnt es sich definitiv einen Blick in die Geschichte von Maggie und Leo zu werfen.

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