Politthriller über Umwelt und Macht
Die Welt kippt Das Cover von "Die Welt kippt" springt einem direkt an. Das rot signalisiert eine gewisse Schärfe und Aggressivität.
Der Inhalt verspricht einen rasanten Thriller, in dem es um Umwelt und Macht ...
Das Cover von "Die Welt kippt" springt einem direkt an. Das rot signalisiert eine gewisse Schärfe und Aggressivität.
Der Inhalt verspricht einen rasanten Thriller, in dem es um Umwelt und Macht zwischen den großen Ländern dieser Welt geht.
Die Kapitel springen von einem Geschehen zum Nächsten in unterschiedlichen Ländern. Vertreten sind unter anderem Deutschland, England, China, Amerika bzw. USA und auch der Sudan. Dort ereignen sich nach und nach kriminelle Machenschaften und Vorfälle, dir zum Nachdenken anregen sollen.
Die Protagonistinnen sind vielschichtig und interessant. Man bleibt lange im dunkeln, was ihre Beweggründe sind, und ob sie wirklich freundschaftlich gesinnt sind. Zwar entsteht eine Beziehung zwischen ihnen, die bleibt aber im Hintergrund. Hauptsächlich geht es um politische Verstrickungen einzelner Machtpersonen.
Und das führt auch zu meinem Kritikpunkt, wobei ich sagen muss, dass es meine Meinung ist. Ich bin nicht so der große Fan von politischen Büchern und Politik im allgemeinen. Sie sind teilweise nicht so flüssig lesbar und das macht es für mich dann immer schwer verständlich. Zumal mich das auch nicht so mitreißen konnte. Ich konnte die Protagonist*innen kaum greifen, sie bleiben persönlich Blass und auch die Handlung an sich fand ich etwas zu hoch Gegriffen, als dass es ein angenehmer Thriller ist.
Für Fans von Politthriller und auch die, die sich gerne mit politischen Themen befassen, ist das Buch sehr zu empfehlen. Für die, die einen entspannten Thriller lesen wollen eher nicht.