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Veröffentlicht am 02.12.2022

Falsche Erwartungen, langweiliger Krimi

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau
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Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ließ die Strahlung ...

Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden. Heute brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen in Friedrichshainer Clubs, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln.Während Lucy eine Fee aufspüren soll, erschüttert eine Mordserie die Stadt. Hat ihr Verschwinden etwas damit zu tun? Immer tiefer taucht Lucy in den Fall ein, und bald schwebt nicht nur sie in Gefahr, sondern auch jene, die ihr am nächsten stehen


Der Klappentext klingt nach etwas total neuem und nach einer spannenden Geschichte. Das Cover sagt mir sehr zu.
Ein Urban Fantasy der extraklasse und durch die Mischung aus Krimi uns Fantasy sehr lesenswert.

Der Auftakt der neuen Reihe klingt vielversprechend.
Doch leider habe ich wohl zu viel bzw. mehr erwartet. Es handelt sich dann doch nur um einen normalen Krimi, wo hier und da ein paar Fantasygestalten umherlaufen. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr auf die Welt, die sich verändert hat eingegangen wird.
Auch konnte mich die egozentrische Hauptperson nicht wirklich ergreifen. Sie ging mir leider irgendwann nur noch auf die Nerven. Der Fall war dann auch nicht so spannend und irgendwie kreativlos.

Vielleicht habe ich einfach etwas anderes erhofft und konnte mich deshalb nicht mit dem Buch anfreunden.


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Veröffentlicht am 26.11.2022

Düstere Story, die mir nur Kopfschmerzen bereitet hat

Die dunklen Sommer
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Die dunklen Sommer von Miranda Beverly-Whittemore klingt nach einen spannenden und außergewöhnlichen Thriller. Das Cover ist düster aber irgendwie auch schön gestaltet. Es passt auf jeden Fall ...

Die dunklen Sommer von Miranda Beverly-Whittemore klingt nach einen spannenden und außergewöhnlichen Thriller. Das Cover ist düster aber irgendwie auch schön gestaltet. Es passt auf jeden Fall gut zum Geschehen zwischen den Buchdeckeln.
Ich kenne bisher kein anderes Buch der Autorin.

Der Einstieg in die Geschichte war drückend und ist mir im ersten Moment etwas schwer gefallen. Ich find, man muss sehr zwischen den Zeilen lesen können, um zu verstehen was passiert.
Es geht um die junge Saskia, die erst ihren Bruder verliert, dann geht ihr Vater in den Knast und ihre Mutter lässt sie ebenfalls im Stich und geht weg. So landet sie in einer Sekte und findet dort eine Gemeinschaft.. Dann erhält sie plötzlich Drohbriefe und ihre Vergangenheit droht sie einzuholen.

Die Kapitel sind recht Kurz, das gefällt mir sehr, dadurch kommt man gut voran. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Das trägt leider dazu bei, dass mich das Buch gar nicht fesseln konnte. Ich musste einige Seiten doppelt lesen, weil ich deren Sinn nicht verstanden habe. Denn die Kapitel springen in der Zeit und das hat mich echt verwirrt.
Ich konnte einfach keinen roten Faden erkennen und hab mich echt nur noch durch das Buch gequält und war froh, dass es nur ca. 400 Seiten hat.

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Veröffentlicht am 14.09.2022

Ein zu ruhig erzählter Krimi

Bullauge
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Vorab: Ich habe das Buch als Hörbuch gehört.
Gelesen wurde es von Tino Kühn. Der eine angenehme Stimme hat, leider kam durch die recht monotone Stimmung kaum Spannung auf.
Das Cover, mit der ...

Vorab: Ich habe das Buch als Hörbuch gehört.
Gelesen wurde es von Tino Kühn. Der eine angenehme Stimme hat, leider kam durch die recht monotone Stimmung kaum Spannung auf.
Das Cover, mit der zerbrochenen Bierflasche passt zur Story. Ob es schön aussieht oder nicht, ist Geschmackssache.

Der Protagonist Kay Oleander wird bei einer Demonstration durch einen Flaschenwurf schwer am Auge verletzt, sodass er sein Augenlicht rechts verliert.
Da er selbst Polizist ist, versucht er alles in seiner Macht stehendes, um den Täter zu finden. Durch den täglichen Konflikt mit seinen Mitmenschen ist er gezwungen über seine Situation nachzudenken. Er versinkt in Verzweiflung und Wut.

Klingt alles ganz schön spannend, doch leider kam die in mir nicht hoch. Der Krimi geht schleppend voran und ich habe das Gefühl, dass man auf der Stelle tritt.
Da habe ich mir ehrlich etwas mehr erhofft.


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Veröffentlicht am 22.08.2022

Langartmig

Das Jahr, in dem ich dich traf
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Ich lese sehr gerne ab und zu mal einen Roman von Cecelia Ahern. Besonders, wenn ich Lust auf große Emotionen und Gefühle habe.

Jasmine wird für ein Jahr Freigestellt und weiß erstmal nichts mit sich ...

Ich lese sehr gerne ab und zu mal einen Roman von Cecelia Ahern. Besonders, wenn ich Lust auf große Emotionen und Gefühle habe.

Jasmine wird für ein Jahr Freigestellt und weiß erstmal nichts mit sich anzufangen. Da sie nun viel Zeit zu Hause verbringt, beginnt sie ihren Nachbarn Matt zu beobachten. Manchmal unfreiwillig, manchmal legt sie es drauf an. Gesprochen haben sie noch nie miteinander, nur in ihrem Kopf.
Klingt alles nach einer schönen Romantischen Geschichte...
Und genau das, habe ich in "Das Jahr, in dem ich dich Traf" erwartet. Doch leider wurden meine Erwartungen Null erfüllt.

Die Geschichte bietet leider gar keine Spannung. Obwohl ich Jasmine sehr sympathisch ist, wird so viel drum herum geschwafelt, dass ich leider nicht entspannen konnte. Große Emotionen Fehlanzeige.
Alles dreht sich im Kreis und die Kapitel sind sich sehr ähnlich. Die Gedankengänge über Matt sind langweilig und haben mich leider nicht gecached.

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Ein normales Leben eben

Freizeit
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In "Freizeit" von Carla Kaspari geht es um Franzi. Sie lässt uns an ihrem Leben als Autorin und Mensch teilhaben. Sie macht ihre Arbeit, schreibt an einem Roman, in dem sie ihre Freunde analysiert, ...

In "Freizeit" von Carla Kaspari geht es um Franzi. Sie lässt uns an ihrem Leben als Autorin und Mensch teilhaben. Sie macht ihre Arbeit, schreibt an einem Roman, in dem sie ihre Freunde analysiert, während sie sich mit ihnen trifft...um mehr geht es in diesem Roman eigentlich nicht. Es bleibt ereignislos und leider auch etwas langweilig.

Die Protagonistin selbst finde ich eigentlich ganz sympathisch, sie steht mit beiden Beinen im Leben, weiß was sie will und ist offen und ehrlich ihren Freunden gegenüber. Ein ziemlich entspanntes und normales Leben.

Aber während des Lesens blieben in meinem Kopf nur Fragezeichen zurück. Kann sein, dass ich nicht die richtige Zielgruppe bin, aber das Buch hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Ich wurde mit den Figuren leider gar nicht warm. Selbst Franzi bleibt blass und oberflächlich und das obwohl wir auch einiges über ihre Vergangenheit herausfinden.

Auch bin ich mit dem Genre "Humor" nicht einverstanden, denn gelacht habe ich nicht. Es ist eher wie ein Sachbuch aus dem Leben einer Frau, die über ihr Leben berichtet.

Wer ein entspanntes und authentisches Buch zum Entschleunigen oder einfach nur ein hübsches Buch fürs Regal sucht wird hier fündig, wer was mit Spannung oder auch Humor sucht, sollte es lieber sein lassen.

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