Profilbild von _lealiest_

_lealiest_

Lesejury Profi
offline

_lealiest_ ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit _lealiest_ über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2020

Ein Königreich voller Intrigen und Lügen mit einer jungen Lady, die alles verändern kann

Kill the Queen
0

Inhalt:
Die junge Lady Everleigh lebt im Königreich Bellona am königlichen Hof. Doch da dort die magischen Fähigkeiten über Ansehen und Rang der jeweiligen Person entscheiden, lebt Evie, die scheinbar ...

Inhalt:
Die junge Lady Everleigh lebt im Königreich Bellona am königlichen Hof. Doch da dort die magischen Fähigkeiten über Ansehen und Rang der jeweiligen Person entscheiden, lebt Evie, die scheinbar über keinerlei Magie verfügt, im Schatten der Anderen. Als Evies Cousine, die Kronprinzessin Vasilia allerdings ihre Mutter ermordet und den Thron besteigt, ändert sich alles. Evie kann dem Anschlag selbst als eine der wenigen nur knapp entkommen und flüchtet zur bekannten Gladiatorentruppe um Serilda Swanson. Dort trifft sie auf den mächtigen Magier Lucas Sullivan, der ein entscheidendes Geheimnis verbirgt.
Während Evie zu trainieren beginnt und dabei einen Weg sucht, die Wahrheit um Vasilia zu enttarnen, ohne selbst dabei umzukommen, ist Serilda auf der Suche, nach möglichen Thronanwärtern, um Vasilia herauszufordern.

Bewertung:
Jennifer Esteps Bücher haben mich bisher immer begeistert und so ist es auch bei „Kill the Queen“. Von Beginn an fühlt man sich im Königreich Bellona heimisch und die fantastische Welt entwickelt sich ganz natürlich um die Geschichte herum.
Evie verbringt ihre Zeit am Hof, wo sie vor allem die Aufgaben erfüllen muss, die sonst niemand erledigen will. Obwohl sie unzufrieden mit ihrer Situation ist, versucht sie, ihre eigenen Freuden darin zu finden und den Hof zu verlassen, sobald es ihr möglich ist. Doch dieser ist durchzogen von Lügnern und Intrigen, sodass sie zuerst versuchen muss, am Leben zu bleiben, als sich ihre Cousine an die Macht schwingt. Trotz ihrer offensichtlich sehr geringen magischen Fähigkeiten, verbirgt Evie auf ihrer Flucht, wer sie wirklich ist, um im entscheidenden Moment die richtigen Entscheidungen treffen zu können.
Lucas Sullivan weiß nicht, wer Evie wirklich ist, sieht in ihr aber großes Potenzial als Gladiator. Und nicht nur ihr Talent wirkt anziehend auf ihn, sondern auch ihre ganze Persönlichkeit. Doch auch er hat Geheimnisse, die nicht nur eine Beziehung zu Evie unmöglich machen, sondern ihn auch in Gefahr bringen können.
Von Beginn an ist Evies Geschichte unglaublich spannend, sodass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Vor allem, als nach und nach die Geheimnisse gelüftet wurden, wollte ich unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht. Ich kann es kaum erwarten, bis Teil 2 erscheint!

Fazit:
Eine tolle neue magische Welt, die eine unglaublich spannende Geschichte hervorbringt, daher 5/5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2020

Die berührende Fortsetzung von „P.S. Ich liebe Dich“

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
0

Inhalt:
Es ist sieben Jahre her, dass Holly Kennedys geliebter Mann Gerry gestorben ist. Vor sechs Jahren hat sie den letzten seiner Briefe gelesen, die er ihr hinterlassen hat. Durch einen Podcast, zu ...

Inhalt:
Es ist sieben Jahre her, dass Holly Kennedys geliebter Mann Gerry gestorben ist. Vor sechs Jahren hat sie den letzten seiner Briefe gelesen, die er ihr hinterlassen hat. Durch einen Podcast, zu dem ihre Schwester sie drängt, erfährt die Welt von den „P.S. Ich liebe Dich“-Briefen und plötzlich wird Holly von einer Gruppe unheilbar kranker Menschen angesprochen, die genau das auch für ihre Liebsten tun wollen. Von Gerrys Briefen inspiriert, wollen sie ihren Liebsten kleine Botschaften hinterlassen.
Doch Holly versucht inzwischen, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Sie ist in einer neuen Beziehung, hat einen Job, der ihr Spaß macht und sie ist auch endlich bereit, das Haus zu verkaufen, dass sie gemeinsam mit Gerry gekauft hatte. Sie will nicht in ihre Vergangenheit zurückgezogen werden mit all dem Schmerz und die Trauer um Gerry. Doch sie kann den „P.S. Ich liebe Dich“-Club nicht vergessen und will versuchen, den Angehörigen der Mitglieder auch über ihre Trauer hinwegzuhelfen.

Bewertung:
„P.S. Ich liebe Dich“ habe ich vor vielen Jahren zum ersten Mal gelesen und schon da hat mich das Buch sehr berührt. Die Tränen konnte ich auf keinen Fall zurückhalten. So ging es mir auch bei „Postscript“. Ich war sehr überrascht, dass es überhaupt eine Fortsetzung zu „P.S. Ich liebe Dich“ gibt, finde aber, dass sie gut gelungen ist. Die Geschichte ist emotional, aber auch so herzensgut, dass sie einen nur berühren kann.
Ich kann Hollys Zwiespalt sehr gut verstehen, da sie nicht permanent wieder an ihren toten Ehemann erinnert werden will. Andererseits weiß sie auch, wie gut ihr die Briefe getan haben und möchte das anderen Menschen auch nicht unbedingt verwehren. Dabei muss sie den Spagat zwischen ihrer Vergangenheit und ihrer neuen Gegenwart finden.
Vor allem die junge Mutter Ginika, der Holly das Lesen beibringt, hat mich unglaublich berührt. Zu sehen, wie ein so junger Mensch schon so viel zu kämpfen hat, zerreißt einem das Herz.
Zwar ist die Geschichte wirklich sehr schön und berührend, allerdings hat mir das gewisse Extra gefehlt, was für mich das Buch zu etwas Besonderem macht.

Fazit:
Die berührende Fortsetzung von „P.S. Ich liebe Dich“, der allerdings das gewisse Extra fehlt, daher 4/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2020

The more you love … the less you fear

Lips Don't Lie
0

Inhalt:
Riley ist ein starkes und selbstbewusstes junges Mädchen und hat gelernt, niemals aufzugeben. Auch als sie nach Millers zieht, will sie ihren Traum, am College Basketball zu spielen nicht aufgeben. ...

Inhalt:
Riley ist ein starkes und selbstbewusstes junges Mädchen und hat gelernt, niemals aufzugeben. Auch als sie nach Millers zieht, will sie ihren Traum, am College Basketball zu spielen nicht aufgeben. An ihrem ersten Tag in Millers begegnet sie dem Bad-Boy Tristan, der sie sofort fasziniert. Er hilft ihr beim Ausladen der Umzugskisten und Riley überzeugt ihn nach einiger Zeit schließlich auch, sie mit den Anderen Basketball spielen zu lassen. In der Schule übernimmt er schließlich sogar das Mädchen-Basketball-Team als Coach.
Doch Tristans Leben wird von der FiftySeven bestimmt, der gefährlichsten Gang in Millers. Schon seit er klein ist, wurde er in seine Position in der Gang eingelernt und Tristan hat jegliche Zukunftsträume, die nichts mit der Gang zu tun haben, schon längst aufgegeben. Denn wer Mitglied der Gang ist, der hat zu gehorchen und wer austreten will, der stirbt. Doch als Tristan Riley kennenlernt, will er plötzlich nichts mehr, als endlich seinen Weg aus der Gang zu finden… auch wenn das sein Leben kosten könnte.

Bewertung:
Der Klappentext von „Lips Don’t Lie“ klang total interessant und ich hatte schon so viele positive Bewertungen gesehen, dass ich das Buch unbedingt lesen musste. Leider wurde ich von Anfang an enttäuscht. Ich bin überhaupt nicht ins Buch gekommen, bin mit den Protagonisten nicht warm geworden und die Handlung ist einfach so vor sich hingeplätschert. Es hat mich auch nicht wirklich interessiert, wie die Geschichte weitergeht, aber ich wollte dem Buch noch eine Chance geben.
Mit der Zeit hat die Geschichte von Riley und Tristan etwas an Spannung aufgenommen, leider blieb sie über weite Strecken immer noch sehr realitätsfern. Einzig der besondere Aspekt um Tristans Gangmitgliedschaft haben das Buch noch etwas retten können.
Obwohl Riley solch einen großen Traum hat, wundert es mich, dass sie diesen gegenüber ihrem Vater wenig bis selten äußert. Wenn sie wirklich unbedingt Basketball spielen will, gäbe es sicher auch andere Schulen, auf die sie gehen könnte, selbst als sie nach Millers gezogen ist. Auch ihre Aktion, sich die Haare abzurasieren, kann ich nicht nachvollziehen, schließlich sieht sie damit nicht automatisch wie ein Junge aus. Obwohl sie weiß, dass in Millers die Gangs das Sagen haben, nimmt sie naiver Weise nicht an, dass Tristan etwas damit zu tun haben könnte oder sie selbst in irgendeiner Weise in Gefahr sein könnte.
Dass Tristan sich nicht traut, aus der Gang auszutreten, ist nachvollziehbar. Allerdings scheint die Lösung ja letztendlich doch einfach gewesen zu sein, sodass ich nicht verstehen kann, weshalb er nicht schon früher auf die Idee gekommen ist, so aus der Gang auszutreten. Gegenüber Riley verhält er sich absolut widersprüchlich. Er will sie zwar schützen, erzählt ihr aber nicht die Wahrheit, sodass Riley nur noch neugieriger wird und sich nicht von ihm fernhält.
Als das Buch endlich beendet war, ist mir wirklich ein Stein vom Herzen gefallen, weil es sich bis zum Ende leider sehr gezogen hat.

Fazit:
Eine schwache und langweilige Geschichte, die einzig durch Tristans Gangmitgliedschaft etwas interessanter wird. 3/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2020

Ein einfaches Mädchen aus Chicago und ein bekannter K-Pop-Star begegnen sich

When We Dream
0

Inhalt:
Seitdem ihre Eltern gestorben sind, lebt die 19-jährige Ella bei ihrer älteren Schwester in Chicago. Doch die Stadt ist ihr zu groß, zu laut und zu voll und sie vermisst die ländliche Stille. Am ...

Inhalt:
Seitdem ihre Eltern gestorben sind, lebt die 19-jährige Ella bei ihrer älteren Schwester in Chicago. Doch die Stadt ist ihr zu groß, zu laut und zu voll und sie vermisst die ländliche Stille. Am liebsten würde sie ihr Zimmer nie wieder verlassen und sich mit ihren Büchern und ihrem Zeichenblock von der Außenwelt abschotten. Doch immer wieder schaffen ihre Schwestern es, sie zu überreden, unter Menschen zu gehen. Auf einer großen Veranstaltung, auf der Ellas große Schwester arbeitet, lernt sie Jae-Yong kennen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt sie jedoch noch nicht, dass er Mitglied der bekanntesten K-Pop-Gruppe der Welt, NXT, ist. Jae-Yong versucht, so häufig wie möglich nach Chicago zu kommen, um Ella zu sehen und Ella kann gar nicht genug von ihm bekommen. Als sie schließlich seine wahre Identität erfährt, stehen die beiden vor weit größeren Problemen, als Ella je ahnen konnte. Denn laut Vertrag, darf Jae-Yong weder eine feste Freundin noch weibliche Freundschaften unterhalten…

Bewertung:
Ich bin sehr lange um „When We Dream“ herumgeschlichen, habe mich dann aber doch an das Buch gewagt. Obwohl ich mit K-Pop absolut nichts am Hut habe, fand ich die Geschichte sehr abwechslungsreich und bin froh, dass es nicht die klassische New Adult Lovestory ist.
Ellas Vergangenheit wird erst im Laufe der Handlung erklärt, allerdings finde ich, dass darum fast zu viel Aufhebens gemacht. Natürlich ist es tragisch, dass ihre Eltern gestorben sind und ihre ältere Schwester sie quasi großziehen musste, aber zu Beginn hat es eher so gewirkt, hätte Ella eine dunkle Vergangenheit. Mit ihren Schwestern bin ich leider absolut gar nicht warm geworden. Mel macht aus allem ein Drama, selbst als sie einen netten jungen Mann kennenlernt und Liv weiß leider selten, wo die Grenze ist. Anstatt dankbar dafür zu sein, dass Mel ihr die Möglichkeit gibt, NXT live zu sehen, hält sie sich nicht an die Vereinbarungen und verpasst aufgrund ihrer eigenen Naivität ihren großen Traum.
Aus Jae-Yong bin ich auch nicht wirklich schlau geworden, was allerdings auch daran liegen mag, dass mir die koreanische Kultur und Lebensweise völlig unbekannt ist. Einerseits scheint er sich zu Ella hingezogen zu fühlen, andererseits verheimlicht er lange die Wahrheit vor ihr und als sie es dann doch erfährt, ist er so unvorsichtig, dass ihre Beziehung an die Öffentlichkeit gerät.
Mit dem Ende bin ich absolut gar nicht einverstanden (habe ich schon mal erwähnt, dass ich Cliffhänger hasse?!) und will unbedingt wissen, wie es mit den beiden weitergeht!

Fazit:
Eine Liebesgeschichte, die einen in eine andere Kultur entführt, mit deren Charakteren ich aber nicht wirklich warm geworden bin. 4/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2020

Wenn du nach Jahren deine große Liebe wieder triffst

Up All Night
0

Inhalt:
Taylor Jensen erlebt einen absoluten Pechtag: Erst verliert sie plötzlich ihren Job an einen Kollegen, dann wird ihr Auto gestohlen und schließlich erwischt sie auch noch ihren Freund beim Fremdgehen. ...

Inhalt:
Taylor Jensen erlebt einen absoluten Pechtag: Erst verliert sie plötzlich ihren Job an einen Kollegen, dann wird ihr Auto gestohlen und schließlich erwischt sie auch noch ihren Freund beim Fremdgehen. Von Männern hat sie also erst einmal genug. Ohne Job, Auto und Wohnung läuft sie völlig verzweifelt ihrem ehemaligen besten Freund Daniel Grant in die Arme, der ihr überraschenderweise prompt ein Zimmer in seiner WG anbietet. Doch Tae kann sich nicht vorstellen, mit einem männlichen Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln unter einem Dach zu wohnen, bis er ihr schließlich eröffnet, dass er schon lange auf Männer steht. Tae nimmt sein Angebot an, allerdings kann sie das Kribbeln, das zwischen den beiden immer wieder entfacht wird, einfach nicht ignorieren…

Bewertung:
Etwas unrealistisch ist es ja schon, so viel Pech an einem Tag zu haben. Dennoch habe ich Taylors Geschichte erst einmal auf mich zukommen lassen. Zu Beginn wird gar nicht klar, wie beliebt Taylor zu Schulzeiten gewesen sein muss, ihr Leben ist aber auf jeden Fall schnurgerade gelaufen, ohne, dass sie jemals großartig Schwierigkeiten hatte. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie nach ihrem Katastrophen-Tag erst einmal völlig zusammenbricht. Ganz zufällig trifft sie dann ausgerechnet auch noch ihren ehemaligen besten Freund Dan, der auch noch ein freies Zimmer in seiner WG hat. Ganz so viele Zufälle hätten es nun wirklich nicht sein müssen.
Dan scheint mir der absolute Traumtyp zu sein und ich kann nicht verstehen, weshalb er und Tae sich so auseinandergelebt haben. Was ich auch absolut nicht nachvollziehen kann, ist, dass Dan nie auch nur eine Andeutung gegenüber Tae gemacht hat, dass er Gefühle für sie hat. Nach ihrem Abschluss hat er nicht einmal versucht, sie zu finden, obwohl ihre Eltern immer noch nebeneinander wohnen.
Die Liebesgeschichte zwischen Tae und Dan finde ich zuckersüß, wobei mir das Drumherum einfach zu unrealistisch scheint. Für einen Stern mehr sorgen die unterhaltsamen Nebencharaktere in Form von Dans Schwester und deren Freundin, denen zum Glück auch jeweils ein Folgeband gewidmet wird.

Fazit:
Eine zuckersüße Liebesgeschichte mit tollen Nebencharakteren, die allerdings sehr unrealistisch entsteht. 4/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere