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Veröffentlicht am 12.10.2023

"Kleinstadtsetting und eine vorhersehbare Storyline"

New Hope - Das Gold der Sterne
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„New Hope – Das Gold der Sterne“ ist ein Buch für Zwischendurch, wenn man keine Lust auf eine tiefgehende Story und aussagekräftige Plots hat.
Also ein Buch um mal den Kopf ausschalten.
Denn die Geschichte ...

„New Hope – Das Gold der Sterne“ ist ein Buch für Zwischendurch, wenn man keine Lust auf eine tiefgehende Story und aussagekräftige Plots hat.
Also ein Buch um mal den Kopf ausschalten.
Denn die Geschichte um Lake und Wyatt ist so vorhersehbar wie eine Netflixserie.

Lake, die liebe, nette Protagonistin, die ihren Platz im Leben noch sucht und Wyatt, der abgestürzte Rockstar, der niemanden an sich ranlässt.
Man muss kein Experte sein, um zu wissen, dass Wyatt und Lake sich früher oder später gegenseitig helfen werden und noch durch das ein oder andere Hindernis, das vorerst unüberwindbar erscheint, erfolgreich schreiten werden.

In einem so riesigen Genre eine Geschichte zu erzählen ohne sich den typischen Merkmalen zu bedienen ist quasi unmöglich.
Diese Vorhersehbarkeit würde mich nicht so sehr stören, wenn die Emotionen und die Gefühle zwischen den beiden Protagonisten während des Lesens zu spüren gewesen wären.
Aber zwischen Lake und Wyatt hat mir jegliches Knistern und die Chemie gefehlt.
Was mich fragend zurücklässt, weil die Freundschafts- und Familienbeziehungen so schön beschrieben wurden.
Dort war die Wärme und Vertrautheit immer präsent.

Auch die idyllischen Kleinstadtvibes waren immer präsent.
New Hope ist wahrlich ein Ort, in dem ich im echten Leben gerne leben würde, wenn da nicht der Kleinstadt-Buschfunk wäre. 😉

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Veröffentlicht am 11.10.2023

"Nicht nur äußerlich ansprechend und schön"

Every Little Secret
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Ich will nicht sagen, dass ich dieses Buch ursprünglich nur wegen des Covers gekauft habe, aber es hatte auf jeden Fall großen Einfluss auf meine Entscheidung.
Wie denn auch nicht? Das Cover ist ein absoluter ...

Ich will nicht sagen, dass ich dieses Buch ursprünglich nur wegen des Covers gekauft habe, aber es hatte auf jeden Fall großen Einfluss auf meine Entscheidung.
Wie denn auch nicht? Das Cover ist ein absoluter Traum – habe noch nie so ein schönes Buch gesehen!

Umso schöner ist es, dass der Inhalt genauso schön ist!
Es war mir wirklich schwer, dass Buch zwischendurch aus der Hand zu legen und das Buch nicht an einem Tag zu verschlingen.

Julies Leben nimmt von einem Moment auf den Anderen eine 180 Grad Drehung.
Von der armen Studentin zum Mitglied der New Yorker High-Society.

Ich bewundere Julie wie sie all diese Lebensumstellungen meistert und gleichzeitig noch Caleb, dem Adoptivsohn ihrer leiblichen Mutter, die Stirn bietet, der ihr diese Lebensumstellung alles andere als leicht macht.
Trotz der gegenseitigen Feindschaft merkt man vom ersten Aufeinandertreffen an, dass zwischen den beiden eine gewisse Chemie herrscht, die beide nicht lange leugnen werden können.

Die gesamte Geschichte um Julie und Caleb ist gespickt von Intrigen, Geheimnissen und Gefahren.
Man war dauerhaft am rätseln, wer der Täter ist und was sein Motiv ist.
Leider wird einem diese Auflösung, dank eines wirklich wirklich fiesen Cliffhangers der Autorin, noch ein wenig vorenthalten.
An „Every Little Lie“ kommt man also nicht vorbei.

Lediglich die Länge des Buches war etwas viel des Guten.
Oft waren mir Situationen mit zu vielen Details beschrieben und/oder mit vielen Wiederholungen versehen.
544 Seiten sind für einen New Adult-Roman etwas lang, besonders wenn man bedenkt, dass es einen zweiten Teil mit genauso vielen Seiten gibt…

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Veröffentlicht am 21.09.2023

"Jugendthriller mit vorhersehbarem Verlauf und Ende"

Schmetterlingsschatten
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„Schmetterlingsschatten“ ist ein Jugend-Thriller, der besonders gut für Krimi-/Thriller-Einsteiger geeignet ist.
Wer schon den ein oder anderen Thriller gelesen hat, dürfte von diesem Buch etwas enttäuscht ...

„Schmetterlingsschatten“ ist ein Jugend-Thriller, der besonders gut für Krimi-/Thriller-Einsteiger geeignet ist.
Wer schon den ein oder anderen Thriller gelesen hat, dürfte von diesem Buch etwas enttäuscht sein.

Denn dem ganzen Buch fehlt es etwas an Spannung.
Dies hätte durchaus besser gestaltet werden können, wenn der Verlauf und der Ausgang der Geschichte rund um Elena nicht so vorhersehbar gewesen wäre.
Die vermeintlichen „Plottwists“ haben einen leider auch nicht aus den Socken gehauen.

Im Großen und Ganzen hätte „Schmetterlingsschatten“ ein solider Jugendthriller, auch für Fortgeschrittene, werden können.
Das Grundgerüst, die Charaktere und die Idee sind schön und gut, sind nur leider an der Umsetzung gescheitert.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

"Zwischen Realität und Wahn"

Die Therapie
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„Die Therapie“ ist nicht mein erstes Buch von Sebastian Fitzek.
Ich kenne eher seine neueren Werke und diese haben mich immer wieder vom Hocker gehauen.
Deswegen wollte ich gerne mal herausfinden, wie ...

„Die Therapie“ ist nicht mein erstes Buch von Sebastian Fitzek.
Ich kenne eher seine neueren Werke und diese haben mich immer wieder vom Hocker gehauen.
Deswegen wollte ich gerne mal herausfinden, wie alles begonnen hat.

„Die Therapie“ hat mich, wie auch seine anderen Werke, sofort gefesselt.
Die gesamten Geschehnisse rund um Viktor Larenz und seine verschwundene Tochter Josephine sind ein Spiel zwischen Realität und Wahn.
Es ist schwer beides auseinanderzuhalten und führte dazu, dass ich mich während des Lesens oft gefragt habe, ob das, was ich lese, real ist oder ob ich getäuscht werde.

Das Ende hat mich, wie nicht anders gewohnt von Sebastian Fitzek, überrascht.
Es hat die Geschichte perfekt abgerundet und einem noch etwas zum Nachdenken gebracht, da einige Fragen unbeantwortet geblieben sind.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

"Eine Nacht im Chaos"

Bad Castro
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„Bad Castro“ von Kevin Brooks hat mich während des Lesens ein wenig an die „The Purge“-Filme erinnert.
Nur mit mehr Storyline und nicht ganz so blutrünstig.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr ...

„Bad Castro“ von Kevin Brooks hat mich während des Lesens ein wenig an die „The Purge“-Filme erinnert.
Nur mit mehr Storyline und nicht ganz so blutrünstig.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Die Geschichte ist rasant und spannend geschrieben.
Es war mir gar nicht möglich mit dem Lesen aufzuhören, weil immer was passiert ist.

Der Fokus des Buches liegt nicht auf der Gewalt und dem Chaos, dass Judy und Castro bewältigen müssen um lebend aus dieser Nacht zu kommen, sondern auf dem Zwischenmenschlichen.
Beide repräsentieren exakt das, was der jeweils andere verabscheut und bekämpft.
Judy, die gesetzestreue Polizistin und Castro, der junge Gangleader, der sich nicht an die Regeln der Justiz hält.
Dennoch wissen beide, dass sie diese Nacht nur gemeinsam lebend überstehen werden, wenn sie zusammen arbeiten.
Natürlich gibt es eine Verbindung zwischen den beiden, die sie im Laufe ihres Abenteuers entdecken, denn sonst wäre die Geschichte recht witzlos und ohne Sinn.

Die Story hat mir sehr gut gefallen.
Sie war nur einfach zu kurz.
Ich weiß nichtmal ob ich tatsächlich Buch hierzu sagen würde…Kurzgeschichte trifft es besser.
Auf 208 Seiten eine solche Geschichte die gewünschte Tiefe zu geben, ist quasi unmöglich…

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