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Veröffentlicht am 24.07.2023

"Ein Debüt-Thriller, der es in sich hat“

Ausweglos
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Mit „Ausweglos“ hat Hebri Faber ein Debüt-Thriller kreiert, der es wirklich in sich hat.

Die gesamte Geschichte wird abwechselnd aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt.
Aus der Perspektive von Noah, ...

Mit „Ausweglos“ hat Hebri Faber ein Debüt-Thriller kreiert, der es wirklich in sich hat.

Die gesamte Geschichte wird abwechselnd aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt.
Aus der Perspektive von Noah, der neben der Toten liegt, seiner Frau Linda, dem Ringfingermörder und Elias, der Kommisar, der den Ringfingermörder damals nicht fassen konnte.

Trotz der vielen verschiedenen Perspektiven bekommt man schnell einen Überblick über das gesamte Geschehen und seine Teilnehmer.

Durch die kurzen, ständig wechselnden, Kapitel nimmt die Geschichte schnell an Fahrt auf.
Die kleinen Happen an Informationen, die man durch die kurzen Kapitel zugeworfen bekommt, reichen gerade so aus um sich ein Bild über die beteiligten Personen zu verschaffen und sich eine Theorie über ihre Verwicklung in den Geschenissen zu machen.

Ich musste oft meine Theorien über Bord werfen, weil immer wieder neue spannende Informationen ans Licht kamen und eine Wendung nach der anderen folgte.
Mir blieb der Mörder genauso lange verborgen, wie Kommisar Elias und seinem Team.

In der Mitte gab es lediglich einige Wiederholungen und dadurch Längen, weshalb ich dem Buch nur vier statt fünf Sternen gebe.

Dies wird sicherlich nicht mein letztes Buch von Henri Faber sein.

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Veröffentlicht am 21.07.2023

"Die Prinzessin und ihr Bodyguard"

Twisted Games
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Es ist lange her seitdem mich ein New Adult Buch so eingenommen hat wie dieses.
Ich habe jeden Moment von Rhys und Bridgets Liebe gefühlt und geliebt.
An diesem Buch war einfach alles perfekt.

Bridget ...

Es ist lange her seitdem mich ein New Adult Buch so eingenommen hat wie dieses.
Ich habe jeden Moment von Rhys und Bridgets Liebe gefühlt und geliebt.
An diesem Buch war einfach alles perfekt.

Bridget und Rhys, besonders Rhys, haben mich vom ersten Moment für sich eingenommen.
Bridget ist eine so liebe junge Frau, die nun vor der Herausforderung steht ein ganzes Königreich regieren zu müssen.
Besonders im Laufe des Buches merkt man, wie viel mutiger sie doch geworden ist.
Ich wusste von Anfang an, dass sie eine tolle Königin sein wird.

Und die gesamte Zeit über ist Rhys an ihrer Seite.
Rhys, ach Rhys, was soll ich sagen?
Ich habe mein Herz verloren.
Auf den ersten Blick der mürrische Bodyguard, aber im inneren ein Romantiker.
Die kleinen Gesten gegenüber Bridget waren einfach zum dahinschmelzen.
Ich habe jede Sekunde mit den beiden mitgefiebert.
Ich habe mit ihnen geweint, mich mit ihnen gefreut und ebenfalls Schmetterlinge im Bauch gehabt.

Auch die gesamte Handlung drumherum hat mir super gefallen.
Es hat alles auf den Punkt genau gepasst und ihre Liebesgeschichte perfekt abgerundet.

So stelle ich mir eine Bodyguard-Romance vor!
Verführerisch, heiß und verboten.
Bin begeistert – ein Highlight.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

"Wie alles begann"

Clockwork Angel
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Vor Jahren habe ich die „Chroniken der Unterwelt“ gelesen und damit meinen Weg in die Fantasywelt gefunden.
Nun habe ich beschlossen, dass es Zeit ist sich den Rest des Schattenjägeruniversums anzuschauen.
Und ...

Vor Jahren habe ich die „Chroniken der Unterwelt“ gelesen und damit meinen Weg in die Fantasywelt gefunden.
Nun habe ich beschlossen, dass es Zeit ist sich den Rest des Schattenjägeruniversums anzuschauen.
Und bekanntlich fängt man am besten am Anfang an.

Selbst nach all den Jahren bin ich super in die Geschichte und ins Schattenjägeruniversum reingekommen.
Cassandra Clare lässt einen auch nicht lange warten.
Schon auf den ersten 50 Seiten war eine gewisse Spannung gegeben, die sich langsam über die Seiten hinweg entwickelt.
Oft gab es brenzlige Situationen, die unsere Protagonisten mit Bravour meistern.

Mit den Protagonisten dieser Reihe bin ich gut ausgekommen, obwohl ich anfangs ein paar Startschwierigkeiten mit Tessa hatte.
Dies hat sich jedoch schnell gelegt.
Was mich ein wenig gestört hat, dass die Protagonisten viel Ähnlichkeit mit den Protagonisten aus den „Chroniken der Unterwelt“ hatten.
Sowohl ihre Persönlichkeiten, als auch ihre Lebensgeschichten.
Tessa hatte viel Ähnlichkeit mit Clary und Will mit Jace.
Auch die Dreiecksbeziehung mit Jem kam mir irgendwie bekannt vor.

Dadurch wirkte die Geschichte etwas recycelt und ich konnte oft schon ahnen wie die restliche Handlung verlaufen würde.

Wiederrum hat es mir besonders gut gefallen, dass es ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus den „Chroniken der Unterwelt“ gab.
Das war echt schön.
Besonders weil man damit aus erster Hand einen Einblick in ihre Vergangenheit bekommen hat.

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Veröffentlicht am 19.07.2023

"Brothers Best Friend und ordentlich Spice"

Twisted Dreams
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Ich habe wirklich lange mit mir gehadert, ob ich die Reihe anfangen soll oder ob ich lieber warten soll, bis der Hype sich etwas abgeschwächt hat.

Gehypte Bücher können ja gerne in einer großen Enttäuschung ...

Ich habe wirklich lange mit mir gehadert, ob ich die Reihe anfangen soll oder ob ich lieber warten soll, bis der Hype sich etwas abgeschwächt hat.

Gehypte Bücher können ja gerne in einer großen Enttäuschung enden.

Zum Glück habe ich es riskiert.


Ich bin super in die Geschichte reingekommen und konnte durch die stetig wechselnden Perspektiven sowohl für Ava als auch für Alex ein Gefühl entwickeln.

Beide haben eine schwere familiäre Vergangenheit, die sie bis heute prägt und ihr Handeln beeinflusst.


Mit Ava und Alex bin ich gut zurechtgekommen.

Sie ist zwar ein Sonnenschein, aber glücklicherweise kein naiver, der gleich blind verzeiht.

Alex ist alles andere, aber kein Sonnenschein.

Anders gesagt: Sympathisch ist das letzte Adjektiv, mit dem ich Alex Volkov beschreiben würde.

Aber irgendwie fand ich es erfrischend, mal einen Protagonisten zu haben, der nicht auf den ersten, zweiten und dritten Blick der typische Love-Interest ist.


Ich vergebe „nur“ vier Sterne, weil ich die Verflechtung ihrer beider Vergangenheit miteinander, etwas unrealistisch und zu dramatisch fand.

Außerdem war ich sehr verwundert, dass Ava alles für Alex macht und das ohne zu zögern.

Sowohl im Schlafzimmer als auch außerhalb des Schlafzimmers.

Das passt für mich nicht zu dem Bild, das man sich auf den Seiten davor gemacht hat.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

"Kein Stern wäre immernoch zu viel"

Very Bad Choice
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Wenn ich mir die Gesamtbewertung und den Hype um die "Kingston University"-Reihe anschaue, frage ich mich, ob ich das gleiche Buch gelesen habe wie die anderen…


Es ist lange nicht mehr vorgekommen, aber ...

Wenn ich mir die Gesamtbewertung und den Hype um die "Kingston University"-Reihe anschaue, frage ich mich, ob ich das gleiche Buch gelesen habe wie die anderen…


Es ist lange nicht mehr vorgekommen, aber ich habe die Reihe abgebrochen.

Nachdem ich 60 Seiten in diesem Teil gelesen habe, hatte ich genug.


Klar, Dark Romance enthält immer irgendwo Sexismus, Machtmissbrauch, Gewalt, illegale Machenschaften oder Mobbing - wenn nicht sogar alles.

Aber beim Thema Vergewaltigungsversuchen sollte doch irgendwo eine Grenze erreicht sein oder nicht?!


Mein größtes Problem dabei ist eigentlich, dass ich nicht verstehen kann, wie eine weibliche Autorin sich hinsetzen kann und in nicht mal vier Teilen drei Vergewaltigungsversuche einbaut, und mindestens einen davon als “Vorspiel” für den darauffolgenden Gruppensex mit ihren Rettern, darzustellen.

Auch, dass diese Versuche als legitime Rachepläne von Frauen gegen Frauen dargestellt wurden, war anekelnd.

Dass der Protagonistin in diesem Teil nahegelegt wurde sich für eine Vergewaltigung durch einen Bekannten zu entscheiden als für eine Gruppenvergewaltigung durch Unbekannte, war schlussendlich der Moment in dem ich den Schlussstrich gezogen habe.

Ich meine, WAS ZUR HÖLLE?! 

Es gibt viele Frauen, die ihr gesamtes Leben unter solchen Geschehnissen leiden und nicht mal Ernst genommen werden, wenn sie erzählen, was ihnen passiert ist.

Und dann kommt eine Autorin um die Ecke und schreibt solche Geschehnisse, als wäre es das Normalste und Alltäglichste der Welt.

Ich frage mich ernsthaft, wie man als weibliche Autorin über sowas schreiben kann und solche Dinge im gleichen Atemzug verharmlosen kann?!?

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