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Veröffentlicht am 17.05.2023

"Befremdliche Wendungen"

Underworld Chronicles - Erwacht
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Ich weiß gar nicht wieso ich mir diesen Teil noch angetan habe.
Achja, ich weiß: Damit sich der Blindkauf, dieser gesamten Reihe, nicht vollkommen wie eine völlige Geldverschwendung anfühlt.

Es geht da ...

Ich weiß gar nicht wieso ich mir diesen Teil noch angetan habe.
Achja, ich weiß: Damit sich der Blindkauf, dieser gesamten Reihe, nicht vollkommen wie eine völlige Geldverschwendung anfühlt.

Es geht da weiter wo es im zweiten Teil aufgehört hat.
Nora ist die einzige Person in dieser und der übernatürlichen Welt, die eine Gruppe Jäger aufspüren kann um die übernatürliche Gemeinschaft zu schützen.
Da stelle ich mir wirklich die Frage wozu die FUA da ist, wenn sie gefühlt nix ohne Nora geregelt kriegen.

Begleitet wird sie auf dieser Mission von ihren Freunden und zig Love-Interests aus den ersten beiden Teilen.
Die gefühlt 20 verschiedenen Love-Interests haben mich in den vorherigen Teilen schon ziemlich gestört, weil alle sehr stereotypisch sind.
Zusätzlich sind sie total übergriffig und Nora entschuldigt und begründet alles anhand ihrer übernatürlichen Instinkte.
Dass die Lösung dieses Problems ein Harem sein soll, ist (nett gesagt) sehr befremdlich und absurd.

Von den Ermittlungen gegen die mysteriösen Jäger kriegen wir recht wenig mit, da diese durch Nora, ihre Männerschar und das damit verbundene Chaos etwas zu kurz kommt.

Und was mich am meisten stört: Nach drei Teilen wurde immernoch nicht erklärt wieso genau Nora so einzigartig, mächtig und stark ist.
Dies hätte spätestens in diesem Teil geschehen müssen.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

"Mitreißendes Triologie-Finale"

The Inheritance Games - Der letzte Schachzug
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Ich habe mich schon gefragt wie Jennifer Lynn Barnes den zweiten Teil noch toppen will.
Die Antwort: Mit scheinbar unlösbaren Rätseln, unerwarteten Plottwists, etwas Liebe und jeder Menge Spannung.

Zusätzlich ...

Ich habe mich schon gefragt wie Jennifer Lynn Barnes den zweiten Teil noch toppen will.
Die Antwort: Mit scheinbar unlösbaren Rätseln, unerwarteten Plottwists, etwas Liebe und jeder Menge Spannung.

Zusätzlich werden so viele Familiengeheimnisse und Intrigen aufgedeckt, dass man aufpassen muss nicht den Überblick zu verlieren.
Viele dieser Enthüllungen kamen so unerwartet, dass ich aus meiner Fassungslosigkeit kaum rausgekommen bin.
Alle Handlungsstränge und Fäden der ersten beiden Teile werden zusammengeführt und bilden ein Gesamtbild, dass ich als Leser so nicht zusammensetzen hätte können.

Die Charaktere haben allesamt eine schöne Entwicklung hingelegt.
Sind zu einer Einheit geworden und jeder für sich gewachsen.
Gerne hätte ich etwas mehr von Max und Xander und Libby und Nash in diesem Teil gelesen, aber bei diesem Ende, hege ich die Hoffnung in „The Brothers Hawthorne“ mehr zu erfahren.
Bin sehr gespannt was Avery sich ausdenkt und wie es damit weitergeht.

Dies ist definitiv eine Reihe, die ich rereaden werden!

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Veröffentlicht am 16.05.2023

"Eine etwas andere Liebesgeschichte"

Wo du uns findest (Light in the Dark 2)
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Welche Beziehung ist schon perfekt? Richtig, keine.
Wer hat schonmal an einer Beziehung gezweifelt? Richtig, jeder.
Eine Beziehung, in der die Liebenden sich mal verlieren und zweifeln ist nicht schlimmes, ...

Welche Beziehung ist schon perfekt? Richtig, keine.
Wer hat schonmal an einer Beziehung gezweifelt? Richtig, jeder.
Eine Beziehung, in der die Liebenden sich mal verlieren und zweifeln ist nicht schlimmes, sondern einfach menschlich.
Umso schöner fand ich den Ansatz dieses Buches, weil er einfach realitätsnah und authentisch ist.
Beziehungen werden tagtäglich auf die Probe gestellt.

Anders als bei den meisten Büchern dieses Genres kennen sich unsere Protagonisten bereits.
Die beiden führen eine eigentlich glückliche Beziehung miteinander.

Die Betonung liegt auf „eigentlich“.
Denn beide haben mit den Problemen und Hindernissen des Alltags zu kämpfen.
Dies führt bei den beiden zu Kommunikationsschwierigkeiten, Missverständnissen, Streitigkeiten und sorgt für den Aufbau einer gewissen Distanz.

Mir hat hier eine gewisse Spannung gefehlt.
Ich wurde überhaupt nicht an das Buch gefesselt und habe dementsprechend lange gebraucht um das Buch schlussendlich zu beenden.
Die ewigen Sprünge in die Vergangenheit und die über dramatischen Darstellungen wurden auf Dauer etwas nervig.

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Veröffentlicht am 02.05.2023

"Zu viele Längen"

The Love we feel
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In den vorherigen Teilen habe ich irgendwann angefangen, die eingeschobenen Fan-Fiction Ausschnitte zu überspringen, da diese mich total aus dem Konzept gebracht haben und der Story selbst keinen Mehrwert ...

In den vorherigen Teilen habe ich irgendwann angefangen, die eingeschobenen Fan-Fiction Ausschnitte zu überspringen, da diese mich total aus dem Konzept gebracht haben und der Story selbst keinen Mehrwert geboten haben.
Die Fan-Fiction-Ausschnitte sind in diesem Teil kaum vertreten. Dafür wurden diese durch Chat- und Drehbuchausschnitte ersetzt…

Bei diesem Teil hatte ich teilweise das Bedürfnis, ganze Kapitel zu überspringen.
Der Einstieg in die Geschichte ist gut gewählt, weil man sofort mitten in der Story drin ist.
Dennoch wurde es nach knapp drei Kapiteln wirklich zäh. Hinzu kamen die ewigen Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die dem Buch viele Längen verpasst haben und mir, als Leser, die Lust am Weiterlesen genommen hat.

Die Geschichte wird durch Marias schwedischen Charme und Peters Liebenswürdigkeit aufgelockert und hat einen oft zum Lachen gebracht.

An Maria hat mir ihre Kompromisslosigkeit missfallen. Sie hat immer auf ihrem Standpunkt beharrt und war nicht bereit, einen Kompromiss mit Peter oder anderen einzugehen. Da die beiden ü30 sind, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, auch mal zu Gunsten des Partners seine Meinung zurückzustecken und GEMEINSAM ein Kompromiss zu finden.

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Veröffentlicht am 01.05.2023

"An Frauenfeindlichkeit und Sexismus kaum zu übertreffen"

Very Bad Kings
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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll…
Bei den fünf Jungs mit einem Gotteskomplex? Bei der naiven und inkonsequenten Protagonisten? Dem inhaltslosen Plot? Oder dem frauenfeindlichen und sexistischen ...

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll…
Bei den fünf Jungs mit einem Gotteskomplex? Bei der naiven und inkonsequenten Protagonisten? Dem inhaltslosen Plot? Oder dem frauenfeindlichen und sexistischen Frauenbild, das vermittelt wird?

Mable ist die Naivität in Person. Sie appelliert immer wieder an sich und auch an Harper, dass sie den Kings niemals verfallen wird und auf gar keinen Fall ihr Spiel mitspielen wird. Und zack, 5 Seiten später werden alle Vorsätze über Bord geworfen und Harper betrügt ihre einzige Freundin. Dass Harper nun nicht mehr ihre Freundin sein will, ist für mich mehr als verständlich.
Auch jede ihrer Handlungen mit ihrem schweren Leben zu entschuldigen, ist nicht immer passend.

Die kurzen Kapitel und Gedanken, die von den Kings eingespielt werden, sind dermaßen inhaltslos, frauenfeindlich und sexistisch, dass man sie nach dem vierten Mal auch hätte weglassen können.
Wieso dieses bescheuerte Spiel gespielt wird - mal abgesehen davon, dass diese fünf Kings einen Gotteskomplex haben und ihr eigenes Selbstwertgefühl wohl nur durch Mobbing pushen können - wird grob mit einem Satz am Ende des Buches erwähnt. Mehr Informationen, um den Leser ans Buch zu binden, hätten sicher nicht geschadet.

Trotz all dieser negativen Dinge muss ich sagen, dass das Buch ein tolles Grundgerüst/eine tolle Grundidee hat und damit viel Potenzial.
Diese hätte gerne weniger frauenfeindlich und sexistisch umgesetzt werden können.

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