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Veröffentlicht am 28.03.2023

"Ein perfekter Genre-Mix aus Erotik und Thriller"

Golden Dynasty - Größer als Verlangen
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Dieses Buch ist die perfekte Mischung aus Erotik, Krimi und Thriller.

Primär geht es um die Liebesgeschichte und die Anziehung zwischen Julia und Lucien.
Die Neben-Handlungsstränge, die die Geschichte ...

Dieses Buch ist die perfekte Mischung aus Erotik, Krimi und Thriller.

Primär geht es um die Liebesgeschichte und die Anziehung zwischen Julia und Lucien.
Die Neben-Handlungsstränge, die die Geschichte mit Spannung und Leidenschaft ergänzen, haben Julia und Luciens Geschichte perfekt abgerundet und einem zum Miträtseln animiert.

Durchgängig lag eine mysteriöse, sexy und düsterne Stimmung in der Luft, die einem beim Lesen noch zusätzlich das passende Feeling vermittelt hat.

Trotz der zuerst nur sexuellen Anziehung, entwickelt sich die Beziehung von Julia und Lucien nicht nur körperlich, sondern auch emotional weiter.
Die körperlichen Aspekte hat Jennifer L. Armentrout genau an den richtigen Stellen und in der richtigen Menge eingebaut, sodass es nicht zu überladen und gezwungen gewirkt hat.

Die Geschichte hat konstant an Spannung hinzugewonnen um letztendlich in einem großen Knall zu enden.
Um den zweiten Teil kommt man also nicht herum, wenn man Antworten auf die zuvor augeworfenen Fragen haben möchte.

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Veröffentlicht am 28.03.2023

"Etwas schwächer als die Vorgänger"

Alles, was wir jemals waren (Alles-Trilogie, Band 3)
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Nach Annas und Pollys Geschichte hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung an Anouks Geschichte.
Anders als die beiden Vorgänger konnte mich Anouk und Kayas Geschichte nur bedingt fesseln.

Ihre Geschichte ...

Nach Annas und Pollys Geschichte hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung an Anouks Geschichte.
Anders als die beiden Vorgänger konnte mich Anouk und Kayas Geschichte nur bedingt fesseln.

Ihre Geschichte konnte viel emotionale Tiefe und Verbindungen bieten, aber, wie ich finde, keine so starke Message wie die beiden vorherigen Teile.

Mir hat gut gefallen, dass dies nicht die typische Liebesgeschichte ist, die man sonst in NA-Büchern vorfindet.
Das Einbauen eines zweiten Love Interests und das damit einhergehende Beziehungsdreieck hat mir wirklich gut gefallen, da ich mir auch ganz lange nicht sicher sein konnte für wen Anouk sich letztendlich entscheidet.
Schade war nur, dass beide Love Interests nicht das gelbe vom Ei waren.

Anouk und Kaya haben in den ersten beiden Teilen immer wie das perfekte Paar gewirkt.
Umso verblüffter war ich, als man erfahren hat, was sich Kaya zum Ende hin geleistet hat.
Ihre Trennung hatte mehr mit Anouks Unzufriedenheit zu tun, als mit gravierenden Beziehungsproblemen.

Anouks Unzufriedenheit hat mich mit der Zeit schnell genervt.
Jedes Kapital diese Unzufriedenheit zu thematisieren und doch nichts dagegen zu tun, passt für mich nicht zusammen.
Dass Kaya irgendwann angefangen hat sich zurückzuziehen, ist für mich eine absolut nachvollziehbare Reaktion.

Von mir gibt es für diesen Teil 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

"New Adult trifft auf Body Positivity"

Alles, was du von mir weißt (Alles-Trilogie, Band 2)
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Nach Anna und Fynn, ist nun Polly aus der Freundeninnengruppe dran ihre große Liebe zu finden.
Diese Liebe findet sie in Jonas, Annas großem Bruder.

Beide Protagonisten würde man auf den ersten Blick ...

Nach Anna und Fynn, ist nun Polly aus der Freundeninnengruppe dran ihre große Liebe zu finden.
Diese Liebe findet sie in Jonas, Annas großem Bruder.

Beide Protagonisten würde man auf den ersten Blick als selbstbewusst und stark beschreiben.
Aber der Schein kann trügen.
Nicht, dass die beiden nicht selbstbewusst und stark wären, nur steckt weitaus mehr hinter den beiden als der erste Eindruck.

Polly entspricht nicht dem typischen Schönheitsideal, dass uns heutzutage vorgelebt wird.
Mit der Zeit hat Sie gelernt, dass es nicht schlimm ist, diesem Ideal nicht zu entsprechen und man nicht versuchen sollte jemand zu sein, der man nicht ist.
Gelegentlich merkt man, dass ihr Panzer aus Humor bröckelt, und ihr die Bemerkungen, die ihr tagtäglich an den Kopf geschmissen werden, sie nicht immer so kalt lassen, wie sie immer tut.

Die kleinen Signale, die Jonas Polly über die Zeit „sendet“, haben mich jedes Mal lächeln lassen. Umso frustrierender war es, dass Polly diese Gesten nicht als solche wahrgenommen hat.

Jonas hingegen entsprich mit jeder Pore genau diesem Schönheitsideal.
Aber wie heißt es so schön: Nicht alles was glänzt ist Gold.
Denn Jonas zeigt uns die Folgen, die der gesellschaftliche Druck auf die Psyche und Selbstwahrnehmung hat, wenn man das Gefühl hat diesem Ideal entsprechen zu müssen.

Ich bin wirklich beeindruckt wie Kyra Groh es geschafft hat uns eine wichtige Message mitzuteilen, die wir uns alle gerne öfter zu Herzen nehmen sollten.
In diesem Sinne: „Stop trying to fit into places you´ve outgrown.”

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Veröffentlicht am 27.03.2023

"Eine schöne Liebesgeschichte mit wichtiger Message"

Alles, was ich in dir sehe (Alles-Trilogie, Band 1)
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„Alles, was ich in dir sehe“, hat alle meine Erwartungen erfüllt und alles, was ich von einem NA-Roman erwarte.

Anna, unsere Protagonistin, hat gerade Ihren Schulabschluss und bekommt eine Reise nach ...

„Alles, was ich in dir sehe“, hat alle meine Erwartungen erfüllt und alles, was ich von einem NA-Roman erwarte.

Anna, unsere Protagonistin, hat gerade Ihren Schulabschluss und bekommt eine Reise nach Portugal von ihren Eltern geschenkt. Die Zeit nach ihrem Abschluss hätte sie zwar lieber mit ihren beiden besten Freundeninnen und nicht mit ihrem Bruder und einer ehemaligen Kindergartenfreundin verbracht, aber sie wäre nun mal nicht Anna, wenn Sie es nicht jedem Recht machen wollte. Und genau das ist ihr Problem. Es jedem recht machen und von jedem gemocht werden.

Glücklicherweise lernt sie mit der Zeit, und dank des voreingenommenen Fynn, dass man es nicht jedem recht machen kann und nicht jeder einen mögen kann, ohne, dass es irgendwann auf die eigenen Kosten geht.
Auch, dass dich ein „Nein“ nicht zur Zicke und „Ja“ nicht zur Schlampe macht, lernt Anna im Laufe der Story.

Fynn mag Anna so gar nicht. Mit den typischen 0815 Latte-Macchiato Mädels, die in den Sozialen Medien ein bestimmtes Körperbild idealisieren und anderen einreden etwas würde mit ihnen nicht stimmen, möchte er nichts zu tun haben.
Aber auch Fynn merkt schnell, dass Anna mehr ist als seine Vorurteile.

Von mir bekommt dieser schöne NA-Roman, mit traumhaften Portugalsetting und seiner wichtigen Message zum Thema Selbstwahrnehmung 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 22.03.2023

"Thema nicht so gut umgesetzt, wie es sicherlich die Absicht war"

The Secrets we share
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Ich finde es immer schön, wenn Autoren es schaffen einen während des Lesens auf sensible Themen anzusprechen.
Die Geschichte, zwei Liebender, so zu erzählen, dass dem Leser noch eine wichtige Message mitgegeben ...

Ich finde es immer schön, wenn Autoren es schaffen einen während des Lesens auf sensible Themen anzusprechen.
Die Geschichte, zwei Liebender, so zu erzählen, dass dem Leser noch eine wichtige Message mitgegeben wird, ohne ihn direkt vor den Kopf zu stoßen, beeindruckt mich immer wieder.

Leider konnte mich Olivia Dade so gar nicht beeindrucken.
Body Positivity und Fatshaming sind sensible Themen und gehören definitive entstigmatisiert, aber die Umsetzung dieser Themen in diesem und im vorherigen Teil, war einfach unglücklich.
Man wurde fast in jedem Satz vor den Kopf gestoßen.
Diese ewigen Erwähnungen und dieses explizite hervorheben ihrer Kurven, ihres Körpers oder ihres Gewichtes hat mich auf Dauer wirklich gestört.
Nicht weil ich ein Problem mit einer Plussize-Protagonistin hätte, sondern weil ich der Meinung bin, dass dieses explizite Hervorheben all dieser Merkmale, dem Sinn des „Normalisieren“ eines kurvigeren oder schwereren Körpers nicht entsprechen.
Wenn ich in jeder Situation einen Bezug zum Gewicht oder zur Form des Körpers finden und betonen muss, anstatt ihn wie einen ganz normalen Körper, wie den jeder anderen Frau, zu behandeln, verfehlt dies doch den Zweck?

Auch meine anderen Kritikpunkte aus „The Stories we share“ waren hier wieder eins zu eins vertreten.

Die überflüssigen Fan-Fiction Ausschnitte, die der Story keinerlei Mehrwert geboten haben und einen nur aus dem Konzept gebracht haben, waren auch hier wieder zahlreich vertreten. Mal ganz abgesehen davon, wie schnell diese ausgeartet sind und man sich sehr schnell befremdlich gefühlt hat, aber das empfindet jeder sicherlich anders.

Die Protagonisten, besonders Alex hat wenig Rücksicht auf seine Mitmenschen genommen und versucht immer seinen Willen durchzusetzen. Ob die betreffende Person dies nun wollte oder nicht.

Oliva Dades Ansatz in diesem Buch finde ich schön gewählt, dennoch gibt es Autorinnen, die diese Themen, meiner Meinung nach besser umgesetzt haben ohne gleich mit der Tür ins Haus zufallen.
Wer Lust auf einen Roman mit einer starken Message zum Thema Body Positivity und Fatshaming sucht, ist hier, meiner Meinung nach nicht gut aufgehoben (versucht es gerne mit: Shape of Love von Marina Neumeier oder Alles was ich von dir weiß von Kyra Groh), daher bekommt das Buch nur 2 von 5 Sternen von mir.

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