"Liebe unter Pflegegeschwistern"
Still missing youWenn ich diesem Buch einen Trope zuordnen würde, würde ich sicherlich kein „Second Chance“ oder „Enemie to Lovers“ wählen, sondern „Misscommunication höhster Ordnung, die einen zum Haare ausreißen bringt“.
Die ...
Wenn ich diesem Buch einen Trope zuordnen würde, würde ich sicherlich kein „Second Chance“ oder „Enemie to Lovers“ wählen, sondern „Misscommunication höhster Ordnung, die einen zum Haare ausreißen bringt“.
Die Idee, dass Vier Pflegegeschwister gezwungen sind, ein altes Haus zu renovieren, hat mich total angesprochen.
Ich liebe auch Filme in diese Richtung.
Leider konnte der Aufhänger, der Story, nicht viel retten.
Die ganze Geschichte rund um die Pflegegeschwister war geprägt von Misstrauen, Streit und fehlender Kommunikation.
Besonders die Beziehung unserer Protagonisten und Pflegegeschwister Derek und Hazel bestand gefühlt nur daraus. Es gab so viel unnötiges Drama, dass es keinen Unterhaltungscharakter mehr hatte, sondern schlichtweg nur genervt hat. Danke, aber nein danke.
Die Notizbücher, die im Klappentext erwähnt wurden, haben sich im Laufe der Geschichte als Witz herausgestellt. Sie waren für die Geschichte genauso entscheidend, wie die Farbe der Fensterrahmen.
Als besagte Pflegemutter nach 2/3 auch ihren Auftritt erhält, war das Drama perfekt. Ihr Umgang mit Hazel war offensichtlich so unangebracht und daneben, dass selbst ein Blinder, seine Augen davor nicht verschließen kann. Das Verhalten von Hazels Pflegegeschwistern, war mit nichts zu entschuldigen.
Auch, dass zum Ende hin auf einmal alles vergeben und vergessen war, war sehr seltsam.
Wenn ich den zweiten Teil nicht schon zu Hause liegen hätte, würde meine Reise nach Eastwood hier sofort enden.