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Veröffentlicht am 20.12.2023

„Unsympathische und unzugängliche Protagonistin“

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)
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Es ist mir noch nie passiert, dass ich mit einer Protagonistin in einem Buch überhaupt nicht klar gekommen bin.
Spätensdens zum Ende hin entwickeln sich die Charaktere und man erwärmt sich.
Selten hat ...

Es ist mir noch nie passiert, dass ich mit einer Protagonistin in einem Buch überhaupt nicht klar gekommen bin.
Spätensdens zum Ende hin entwickeln sich die Charaktere und man erwärmt sich.
Selten hat man auch mal eine neutrale Einstellung, aber so eine Protagonistin wie Lina ist mir noch nie untergekommen…
Lina gehört zu den Protagonisten, die ich für immer negativ in Erinnerung behalten werde.

Zu behaupten, dass Lina einen Vaterkomplex hat, ist noch untertrieben…
Zuerst fand ich ihre Idee mit dem Badboy-Schema ganz lustig.
Es klang nach viel Spaß und einer großen Unterhaltungsquelle.
Doch das schlug schnell um.
Lina ist dermaßen verbissen und stur, dass es einfach nicht auszuhalten ist.
Sie ist nicht in der Lage von ihrer Meinung auch nur ein Stück abzuweichen und über den Tellerrand hinauszuschauen.
Ben hat sie gleich in die Schublade Badboy gesteckt und nicht mehr herausgeholt und dass obwohl er ihr so oft und so klar gezeigt hat, dass er absolut kein Badboy ist.
Ich mochte Ben wirklich gerne und er hat jemand besseres als Lina verdient (Sorry not Sorry).

Aber sich und Ben das Leben schwer zu machen reicht ihr nicht.
Sie scheint erst zufrieden zu sein, wenn sie auch die Beziehungen ihrer Freunde und Schwestern schlecht machen und durch den Dreck ziehen kann.

Nichts desto trotz hat Michelle Schrenk ein schönen Schreibstil, nette Nebencharaktere geschaffen und eine neue Idee in einem riesigen Genre abgeliefert.
Leider ist dies hinter Lina untergegangen.
Ich hätte die Geschichte so gerne genossen, aber es war leider nicht möglich.

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Veröffentlicht am 03.11.2023

"Schwächster Band der Reihe"

New Hope - Das Leuchten der Träume
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Es war schön ein letztes Mal mach New Hope zurückzukehren.
Dennoch ist mir der Abschied nicht allzu schwergefallen, weil mich dieser Teil nicht wirklich überzeugen können.

Lu und Curtis kennen wir bereits ...

Es war schön ein letztes Mal mach New Hope zurückzukehren.
Dennoch ist mir der Abschied nicht allzu schwergefallen, weil mich dieser Teil nicht wirklich überzeugen können.

Lu und Curtis kennen wir bereits aus den vorherigen Teilen.
Beide haben dort einen sympathischen Eindruck gemacht, den sie als Protagonisten nochmals bestätigen.
Sie sind ein super Team und seit Ewigkeiten Freunde.
Gefühle hegen sie füreinander schon seit Jahren, wollen aber ihre Freundschaft nicht gefährden.
Wirklich viele ihrer Probleme sind auf fehlende Kommunikation zurückzuführen…
Nie hat sich einer getraut zu sagen, was er eigentlich denkt.
So ging es gefühlt die erste Hälfe des Buches.

Dann, auf einmal, passiert alles Schlag auf Schlag und die Geschichte wird zum Ende hin sehr schnell abgehandelt.
Ich hätte mir mehr zu Lus Vergangenheit gewünscht und finde, dass sie ihre Eltern eigentlich zur Rede stellen hätte müssen.

„New Hope – Das Leuten der Träume“ ist in vielerlei Hinsicht ein typischer Liebesroman: typischer Handlungsverlauf, typische Rollenverteilung, typische Charaktere, typisches Ende.
Das Buch hat kein Alleinstellungsmerkmal, hebt sich überhaupt nicht ab und hat einen auch nicht überrascht.

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Veröffentlicht am 25.10.2023

"Schöne Second Chance-Romance"

New Hope - Das Funkeln der Sehnsucht
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Second Chance Romance gehört eigentlich nicht zu meinen bevorzugten Tropes.
Noch mal mit dem Ex anzubandeln ist für mich ein No-Go.
Ganz nach dem Motto: aufgewärmte Pizza schmeckt eben auch nicht so gut ...

Second Chance Romance gehört eigentlich nicht zu meinen bevorzugten Tropes.
Noch mal mit dem Ex anzubandeln ist für mich ein No-Go.
Ganz nach dem Motto: aufgewärmte Pizza schmeckt eben auch nicht so gut wie frisch.

Cassie und Jackson konnten mich teilweise vom Gegenteil überzeugen.
Beide sind sympathische und zugängliche Protagonisten, denen ich gerne sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart gefolgt bin.

Der Grund wieso Cassie und Jackson sich getrennt haben, war mir viel zu aufgeblasen.
Dafür, dass daraus so ein Geheimnis gemacht wurde, war die Auflösung im Endeffekt etwas lächerlich.
Ja es war scheiße, aber definitiv kein Grund so auseinander zu gehen und New Hope 11 Jahre zu meiden.
Auch war mir die Geschichte selbst zu kitschig und vorhersehbar.

Ansonsten kann ich sagen, dass dieser Teil eine kurzweilige, aber schöne Flucht vor der Realität ist und sich besonders im Winter gut genießen lässt.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

"Süße Liebesgeschichte"

Herzklopfen nicht ausgeschlossen
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„Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ ist ein süßer Liebesroman von Julia Hanel bzw. Lilly Lucas.

Leo, reicher Großkotz von Beruf, muss Sozialstunden ableisten, weil er der Meinung war mit einem Rollator ...

„Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ ist ein süßer Liebesroman von Julia Hanel bzw. Lilly Lucas.

Leo, reicher Großkotz von Beruf, muss Sozialstunden ableisten, weil er der Meinung war mit einem Rollator einen Polizeiwagen zu demolieren.
Als er als zuständige Mitarbeiterin ausgerechnet, die aufopferungsvolle Feli erwischt, ist die Vorstellung der entspannten Sozialstunden endgültig vom Tisch.

Das dieses Protagonisten-Duo für einige Unterhaltung sorgt, war von Anfang an klar.
Beide könnten in ihren Ansichten und Charakterzügen nicht unterschiedlicher sein.

Auch der Verlauf der Geschichte war sehr vorhersehbar, da die Autorin sich vieler Klischees bedient.
Trotz dieser Klischees war das Buch sehr unterhaltsam und konnte mich gut unterhalten.

Besonders die Nebencharaktere, ganz besonders die Rentner aus dem Altersheim, haben dem Buch nochmal die Krone aufgesetzt.
Man könnte sagen sie waren die Kirsche auf der Sahne.

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Veröffentlicht am 12.10.2023

"Kleinstadtsetting und eine vorhersehbare Storyline"

New Hope - Das Gold der Sterne
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„New Hope – Das Gold der Sterne“ ist ein Buch für Zwischendurch, wenn man keine Lust auf eine tiefgehende Story und aussagekräftige Plots hat.
Also ein Buch um mal den Kopf ausschalten.
Denn die Geschichte ...

„New Hope – Das Gold der Sterne“ ist ein Buch für Zwischendurch, wenn man keine Lust auf eine tiefgehende Story und aussagekräftige Plots hat.
Also ein Buch um mal den Kopf ausschalten.
Denn die Geschichte um Lake und Wyatt ist so vorhersehbar wie eine Netflixserie.

Lake, die liebe, nette Protagonistin, die ihren Platz im Leben noch sucht und Wyatt, der abgestürzte Rockstar, der niemanden an sich ranlässt.
Man muss kein Experte sein, um zu wissen, dass Wyatt und Lake sich früher oder später gegenseitig helfen werden und noch durch das ein oder andere Hindernis, das vorerst unüberwindbar erscheint, erfolgreich schreiten werden.

In einem so riesigen Genre eine Geschichte zu erzählen ohne sich den typischen Merkmalen zu bedienen ist quasi unmöglich.
Diese Vorhersehbarkeit würde mich nicht so sehr stören, wenn die Emotionen und die Gefühle zwischen den beiden Protagonisten während des Lesens zu spüren gewesen wären.
Aber zwischen Lake und Wyatt hat mir jegliches Knistern und die Chemie gefehlt.
Was mich fragend zurücklässt, weil die Freundschafts- und Familienbeziehungen so schön beschrieben wurden.
Dort war die Wärme und Vertrautheit immer präsent.

Auch die idyllischen Kleinstadtvibes waren immer präsent.
New Hope ist wahrlich ein Ort, in dem ich im echten Leben gerne leben würde, wenn da nicht der Kleinstadt-Buschfunk wäre. 😉

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