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Veröffentlicht am 06.09.2024

"Cinderstella und das Biest"

Über die dunkelste See
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Dieser Teil der „Compass“-Reihe konnte mich nicht so richtig abholen.
Das lag zum einen daran, dass ich mit Stella nicht so richtig warm geworden bin.
Der Anfang ist sicherlich lustig gemeint, aber das ...

Dieser Teil der „Compass“-Reihe konnte mich nicht so richtig abholen.
Das lag zum einen daran, dass ich mit Stella nicht so richtig warm geworden bin.
Der Anfang ist sicherlich lustig gemeint, aber das kam bei mir nicht so an.
Ich habe mich nur gefragt, was zur Hölle mit der Protagonistin nicht stimmt, dass sie wegen eines Blaubeer-Scones einen derartigen Nervenzusammenbruch hat.
Einen guten ersten Eindruck hat sie damit nicht hingelegt und entsprechend schwer war es diesen ersten (negativen) Eindruck wieder wettzumachen.
Die pietätlosen Witze auf der Beerdigung ihres Ziehvaters haben es nicht unbedingt besser gemacht.
Besonders nicht, wenn man dann im Laufe des Buches die Beziehung zwischen den beiden mitbekommt.

In der Handlung selbst, gab es einige Themen, die mir zu esoterisch waren.
Ob das Tarotkarten legen, dieses voll bekleidete „Meerbadeding“ oder andere Verhaltensweisen.
Ich kann mit sowas überhaupt nichts anfangen und ergreife im echten Leben bei solchem Esoterikkram sofort die Flucht.

Mit Damien bin ich super klargekommen.
Ich mochte ihn schon im vorherigen Teil total gerne und habe mich auf seine Geschichte total gefreut.
Seine sympathischen, unterstützenden und loyalen Wesenszüge hat er über die Jahre behalten.

Was mir an diesem Buch eigentlich am besten gefallen hat, sind die Werte, die es vermittelt.
Eine Familie wird nun mal nicht zur Familie nur, weil man blutsverwandt ist.

Von mir bekommt dieser Teil 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.09.2024

"Zurück in Westport"

It happened with you
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Endlich zurück in Westport!
Nachdem mir der erste Teil schon so gut gefallen hat, konnte ich nicht lange warten und habe direkt zu Hannahs Geschichte gegriffen.

Hannah und Fox kennen sich bereits ein ...

Endlich zurück in Westport!
Nachdem mir der erste Teil schon so gut gefallen hat, konnte ich nicht lange warten und habe direkt zu Hannahs Geschichte gegriffen.

Hannah und Fox kennen sich bereits ein Weilchen und man könnte ihre Beziehung als „Alle wissen, dass sie aufeinander stehen, nur die beiden nicht“ einordnen.
Entsprechend oft konnte ich mich darüber aufregen, dass die beiden die offensichtlichen Zeichen nicht erkannt haben und/oder diese völlig falsch interpretiert haben.
Die Tatsache, dass Hannahs Chef, für den sie ein wenig schwärmt, dank der Arbeit mit ihr nach Westport kommt, sorgt für das restliche Chaos.

Ich fand es etwas verwunderlich, dass dieser Teil viel auf Drama und Hin und Her zwischen den Protagonisten basiert, weil mir Hannah im Gegensatz zu ihrer Schwester bodenständiger und besonnener vorkommt.
Anders gesagt: Bei Piper habe ich so viel Drama erwartet, aber doch nicht bei Hannah.
Dank des vielen Dramas und des Hin und Hers, war die Geschichte an einigen Stellen etwas zäh.

Nichtsdestotrotz hat mir das Gesamtergebnis wieder gut gefallen.
Die Lovestory und das gesamte Drumherum war zwischendurch immer wieder durch tiefgründigere Themen geprägt.
Dies hat die Geschichte aber nicht schwer gemacht.
Ganz im Gegenteil: Tessa Bailey hat es dennoch geschafft die gesamte Geschichte locker und leicht darzustellen.

Jetzt, nachdem ich die „Bellinger-Schwester-Dilogie“ beendet habe, werde ich mir auch mal ein physisches Buch von Tessa Bailey zulegen.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

"Lückenfüller-Buch?"

Golden Bay − How it hurts
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Eigentlich könnte ich meine Rezension zum ersten Teil eins zu eins hier hineinkopieren, weil ich fast exakt die gleiche Kritik und das gleiche Lob habe.

Tatsächlich bin ich etwas schlauer als vorher, ...

Eigentlich könnte ich meine Rezension zum ersten Teil eins zu eins hier hineinkopieren, weil ich fast exakt die gleiche Kritik und das gleiche Lob habe.

Tatsächlich bin ich etwas schlauer als vorher, aber sonst bin ich in jeder anderen Hinsicht auf dem gleichen Stand.
Viele Ereignisse, die man schon aus dem vorherigen Band kannte, wurden hier nochmal aus Holdens Sicht wiedergeben.
Das machte ein Teil der Handlung langweilig.
Ich lese keinen zweiten Teil, nur um die gleichen Szenen aus der anderen Sicht zu lesen.
Es bietet keinen Mehrwert.
Auch die Szenen der Nebenhandlungsstränge haben nicht großartig einen Mehrwert zur Haupthandlung geboten.
Die Treffen mit den Freunden waren schön und haben ein tolles Sommergefühl übermittelt, aber waren nicht ausschlaggebend für Ember und Holdens Geschichte.

Ember und Holdens Geschichte dreht sich wieder mal im Kreis.
Sie lieben sich, sie hassen sich, es gibt Vertrauensprobleme, Ember will antworten, Ember bekommt keine Antworten, sie stellt ihn vor ein Ultimatum, er macht ein riesiges Geheimnis aus seinem Verschwinden und dann geht das ganze wieder von vorne los.
Als dann letztendlich eine grobe Auflösung kam, war ich nicht sonderlich überrascht, weil man sich alles aufgrund der pseudo-kryptischen Andeutungen, die gemacht wurden, denken konnte.
Mir war die Auflösung im Verhältnis zum Drama, dass um Holdens Verschwinden gemacht wurde, einfach nur schwach und enttäuschend.

Dafür glänzt die Geschichte mit einem tollen Setting, das vor Sommer-Vibes nur so strotzt und einem sehr angenehmen Schreibstil, der einen nur so durch die Seiten fliegen lässt.

Trotzdem kam mir das gesamte Buch, wie ein Lückenfüller vor mit dem Zweck die Reihe als Trilogie vermarkten zu können.

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Veröffentlicht am 28.08.2024

"Das ultimative Spiel"

The Grandest Game – Ein Inheritance-Games-Roman
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Damals war ich etwas enttäuscht, dass „The Brothers Hawthorne“ nicht direkt an das Ende der „Inheritance Games-Reihe“ anschließt.
Ich wollte nämlich unbedingt wissen, wie es mit Averys Spiel weitergehen ...

Damals war ich etwas enttäuscht, dass „The Brothers Hawthorne“ nicht direkt an das Ende der „Inheritance Games-Reihe“ anschließt.
Ich wollte nämlich unbedingt wissen, wie es mit Averys Spiel weitergehen würde.
Aber erstmal kam „The Brothers Hawthorne“.
Mittlerweile kann ich verstehen, wieso dieses Buch zwischengeschaltet wurde.
Es bietet viel Vorwissen für die Handlung dieses Teils und das ein oder andere bekannte Gesicht begegnet einem wieder.

Mir hat dieser Teil wieder sehr gut gefallen.
Am beeindruckendsten finde ich eigentlich wie viel Arbeit in der Ausarbeitung dieser Bücher stecken muss.
Diese ganzen Rätsel, die ineinander greifen, aufeinander aufbauen und alles andere als leicht zu lösen sind … darauf muss man erstmal kommen!
Also ich würde kläglich scheitern, wenn ich in diesem Spiel teilnehmen müsste.

Aber auch die anderen Faktoren waren wie gewohnt toll ausgearbeitet.
Die Haupthandlung hatte viele Spannungsmomente, besonders zum Ende hingab es eine deutliche Spannungskurve.
Die Geheimnisse der Teilnehmer und verborgenen Vergangenheiten haben dazu gut beigetragen.
Bei einigen konnte man sich die Verbindung zum Spiel und der Familie Hawthorne denken, dennoch wurde viele offene Hintergrundfragen im Laufe der Handlung beantwortet.
Dennoch merkt man, dass da noch viel im Dunkeln liegt und einige Enthüllungen bevorstehen werden.

Bin sehr gespannt auf den Folgeteil.
Das Ende war ja schon etwas fies …

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Veröffentlicht am 28.08.2024

"Unterhaltsamer Roadtrip"

Der erste letzte Tag
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Was kann Sebastian Fitzek eigentlich nicht?
Thriller, Krimis, Kinderbücher und jetzt auch noch Romane.

„Der erste letzte Tag“ ist der zweite „Kein-Thriller“, den ich von Sebastian Fitzek lese und wieder ...

Was kann Sebastian Fitzek eigentlich nicht?
Thriller, Krimis, Kinderbücher und jetzt auch noch Romane.

„Der erste letzte Tag“ ist der zweite „Kein-Thriller“, den ich von Sebastian Fitzek lese und wieder hat es mir sehr gut gefallen.
Die Handlung ist, ähnlich wie bei Elternabend, absurd, lustig und tiefgründig.
Das Motto des Buches lautet nämlich: Lebe den Tag, als wäre es dein letzter.
Ich bin ehrlich, meine Erwartung war eine ganz andere.
Livius bzw. Lea heben dieses Motto auf ein ganz neues Level.
Ihre Aktivitäten, Handlungen, Gespräche und Geschehnisse erscheinen so skurril und weit hergeholt, dass sie doch gar nicht wahr sein können, aber dann erkennt man Parallelen zu realen Geschehnissen, dass es das Ganze fast noch lustiger macht.
Umso überraschender ist das doch sehr emotionale Ende.
Eigentlich hätte man den Verlauf erahnen können, aber ich habe gar nicht erst in diese Richtung gedacht, weil ich zu abgelenkt von Livius und Leas verrückten Aktionen war.

Da ich Elternabend schon gelesen habe und das Buch ein Jahreshighlight für mich war, weiß ich, dass es noch besser geht und gebe dem Buch daher 4 von 5 Sternen.

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