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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2023

"Kein Stern wäre immernoch zu viel"

Very Bad Choice
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Wenn ich mir die Gesamtbewertung und den Hype um die "Kingston University"-Reihe anschaue, frage ich mich, ob ich das gleiche Buch gelesen habe wie die anderen…


Es ist lange nicht mehr vorgekommen, aber ...

Wenn ich mir die Gesamtbewertung und den Hype um die "Kingston University"-Reihe anschaue, frage ich mich, ob ich das gleiche Buch gelesen habe wie die anderen…


Es ist lange nicht mehr vorgekommen, aber ich habe die Reihe abgebrochen.

Nachdem ich 60 Seiten in diesem Teil gelesen habe, hatte ich genug.


Klar, Dark Romance enthält immer irgendwo Sexismus, Machtmissbrauch, Gewalt, illegale Machenschaften oder Mobbing - wenn nicht sogar alles.

Aber beim Thema Vergewaltigungsversuchen sollte doch irgendwo eine Grenze erreicht sein oder nicht?!


Mein größtes Problem dabei ist eigentlich, dass ich nicht verstehen kann, wie eine weibliche Autorin sich hinsetzen kann und in nicht mal vier Teilen drei Vergewaltigungsversuche einbaut, und mindestens einen davon als “Vorspiel” für den darauffolgenden Gruppensex mit ihren Rettern, darzustellen.

Auch, dass diese Versuche als legitime Rachepläne von Frauen gegen Frauen dargestellt wurden, war anekelnd.

Dass der Protagonistin in diesem Teil nahegelegt wurde sich für eine Vergewaltigung durch einen Bekannten zu entscheiden als für eine Gruppenvergewaltigung durch Unbekannte, war schlussendlich der Moment in dem ich den Schlussstrich gezogen habe.

Ich meine, WAS ZUR HÖLLE?! 

Es gibt viele Frauen, die ihr gesamtes Leben unter solchen Geschehnissen leiden und nicht mal Ernst genommen werden, wenn sie erzählen, was ihnen passiert ist.

Und dann kommt eine Autorin um die Ecke und schreibt solche Geschehnisse, als wäre es das Normalste und Alltäglichste der Welt.

Ich frage mich ernsthaft, wie man als weibliche Autorin über sowas schreiben kann und solche Dinge im gleichen Atemzug verharmlosen kann?!?

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Veröffentlicht am 31.05.2022

"Unerträglich...leider keine null Sterne zu vergeben"

After passion
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Wie man unverkennbar sehen kann, hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen.

Ich habe mir dieses Buch zugelegt, weil ich bis dato nahezu nur positive Meinungen gehört habe.

Sorry not sorry, aber ich kann ...

Wie man unverkennbar sehen kann, hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen.

Ich habe mir dieses Buch zugelegt, weil ich bis dato nahezu nur positive Meinungen gehört habe.

Sorry not sorry, aber ich kann über dieses Buch nichts positives berichten.

Jedes Mal, wenn ich das Buch in die Hand genommen habe, habe ich gehofft, dass es mich positiv überraschen würde, leider vergebens. So kam es dazu, dass ich mich durch das Buch gequält habe.

Die Handlung dreht sich nur im Kreis und wurde so langatmig.
Das ewige Hin- und Her zwischen Hardin und Tessa fand kein Ende. Es wurde gestritten, Tessa gedemütigt, sich vertragen bzw. Tessa ist eingeknickt, feiern gegangen und alles wieder von vorne.

Die Beziehung zwischen Tessa und Hardin war maximal toxisch.
Hardins Verhalten gegenüber Tessa war absolut unterste Schublade. Wenn mich jemand so behandeln würde, wäre aber sowas von Schluss.
Dass er Tessa bevormundet hat war ja noch das Harmloseste.
Er hat sie so von oben herab behandelt und gedemütigt, dass es ein Wunder war, dass er nicht wegen seiner Nackenprobleme beim Physiotherapeuten in Behandlung war.

Bisher konnte ich mich immer mehr oder weniger mit den Protagonistinnen identifizieren... und dann kam Tessa.
Wenn mich jemand so behandeln würde, wäre aber sowas von Schluss.
Nicht so Tessa… Tessa hat sich alles gefallen gelassen. Sich nie gegen Hardins Demütigungen und Eifersuchtsattacken zur Wehr gesetzt.
Sie hat sich einfach alles gefallen lassen und ist so schnell eingeknickt, sobald Hardin auch nur den Mund aufgemacht hat – absolut keine Selbstachtung vorhanden.

Ich habe absolut kein Problem mit „Enemie to Lovers“ (es gehört zu meinem Lieblingsthemen), aber, dass diese komplett kranke Beziehung als die große Liebe dargestellt wird, lässt einen einfach nur noch für die Jugend hoffen.
Ich hoffe aufrichtig, dass keiner, der dieses Buch liest, sich diese Beziehung als Maßstab nimmt.

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