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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2024

"Etwas zähflüssig"

Aus dem Schatten des Vergessens
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Dieses Buch ist kein Buch, dass man lesen sollte, wenn man mal den Kopf ausschalten will.
Der Krimi hat es nämlich ordentlich in sich.

Ich musste mich beim Lesen, besonders am Anfang, tierisch konzentrieren.
Viele, ...

Dieses Buch ist kein Buch, dass man lesen sollte, wenn man mal den Kopf ausschalten will.
Der Krimi hat es nämlich ordentlich in sich.

Ich musste mich beim Lesen, besonders am Anfang, tierisch konzentrieren.
Viele, wirklich viele Charaktere, unterschiedliche Schauplätze und Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
Besonders wenn zwei dieser Dinge auf einmal vorkamen, wurde es mir persönlich schnell zu unübersichtlich.
Es wurden nämlich nicht nur die Hauptfiguren, sondern auch kleinere Charaktere sehr ausführlich beschrieben, obwohl sie im Endeffekt nicht mehr für die Story relevant waren.
Nur wusste man das noch nicht …
Schwer dort den Überblick zu behalten.
Auch werden viele Details aus dem Privatleben der Kommissare erwähnt, die mehr oder weniger entscheidend für den Verlauf der Geschichte sind und gefühlt einzig und allein für Kommissars Lessards Lichtblicke benötigt werden.
Bei den Ermittlungen selbst hatte ich oft das Gefühl, dass diese teils nur durch Zufälle als durch tatsächliche Polizeiarbeit vorangekommen sind.

Den Fall an sich fand ich sehr interessant und schön ausgearbeitet.
Von mir bekommt dieser Teil 3,5 Sterne und ich werde der Reihe definitiv noch eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

"College-Lovestory mit viel Humor"

The Memories We Make
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Ich liebe dieses Buch!
Ursprünglich hatte keine hohen Erwartungen an das Buch und bin davon ausgegangen, dass es wie das typische New Adult Buch wird, aber so war es nicht.

Zwar sind viele Klischees in ...

Ich liebe dieses Buch!
Ursprünglich hatte keine hohen Erwartungen an das Buch und bin davon ausgegangen, dass es wie das typische New Adult Buch wird, aber so war es nicht.

Zwar sind viele Klischees in diesem Buch vertreten (der unnahbare Footballer, das nerdige Mathegenie, etc.), dennoch hat Maya Hughes dem ganzen ihren eigenen Charme verliehen, sodass es gar nicht weiter aufgefallen ist.

Persephones und Reeces Liebesgeschichte hat mich in jeder Hinsicht überzeugen können.
Sympathische, zugängliche Protagonisten, ein schönes Collegesetting, eine durchdachte Handlung, nette Nebencharaktere und viel Humor.
Ich glaube, ich habe noch nie so viel wegen eines Buches gelacht.
Wie Seph ihre To-do-Liste angeht oder die Szene im Café … ich hab Tränen gelacht!

Auch die Liebe und die ernsteren Themen sind nicht zu kurz gekommen.
Seph und Reese unterstützen einander, wachsen dank des jeweils anderen und können sich von den Schatten befreien, die ihnen das Leben erschweren.
Dabei ist es egal, ob die beiden befreundet oder zusammen sind.
Sie stärken sich den Rücken, egal wie sie gerade zueinander stehen.

Ich konnte mich schon nach wenigen Seiten in dieser Geschichte verlieren und meinem Alltag entfliehen.
Es war so schön, einfach mal den Kopf auszuschalten und diese Geschichte zu genießen.
Bin gespannt, ob die Folgeteile dieses hohe Niveau halten können.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

"Gut, aber auch nicht der Burner“

Ever Since I Needed You
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Ich liebe Elle Kennedys Bücher über alles – gefühlt jedes Ihrer Bücher ist ein Volltreffer.
Deswegen war es nur eine Frage der Zeit, dass mal ein Buch dazwischen ist, dass mich nicht aus den Socken haut.
„Ever ...

Ich liebe Elle Kennedys Bücher über alles – gefühlt jedes Ihrer Bücher ist ein Volltreffer.
Deswegen war es nur eine Frage der Zeit, dass mal ein Buch dazwischen ist, dass mich nicht aus den Socken haut.
„Ever Since I Needed You“ ist ein solider “Second Chance“-Roman, aber kein Burner.

Genevieves und Evans Geschichte ist geprägt von den üblichen „Second Chance“-Elementen.
Hinzu kommt viel Humor und viel Spice.
Genevieve wehrt sich anfangs gegen Evan und die Gefühle, die er wieder in ihr hervorholt.
Sie gibt ihm einen Großteil der Schuld an ihrer gemeinsamen Vergangenheit und an ihren damaligen Problemen.
Im Laufe ihrer Geschichte sieht sie nach und nach ein, dass auch sie einen Großteil zu ihren Streitigkeiten und Missverständnissen beigetragen hat.
Während Evan von Anfang an sich um Genevieve bemüht und die Fehler aus der Vergangenheit versucht gut zu machen.
Dabei hat er für meinen Geschmack einmal zu oft Genevieves Grenzen überschritten…

Ihre Liebesgeschichte ging mir im letzten Drittel des Buches ein Ticken zu schnell.
Von null auf hundert waren die beiden von On-Off-Beziehung beim Thema Heirat und Verlobung.
Das ging mir aufgrund ihres ewigen Hin und Hers in den ersten beiden Drittels des Buches viel zu rasch.

Auch wenn mir das Buch nicht 100%ig zugesagt hat, wie ich es von Elle Kennedy gewohnt bin, habe ich dank ihres flüssigen, lockeren Schreibstil das Buch innerhalb von zwei Tagen beendet.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

"Wenig Lovestory, dafür eine wichtige Message"

Runaway
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Die Reihe ist ein kleines Auf- und Ab für mich.
Der erste Teil hat mich nicht ganz überzeugen können, der zweite Teil hat mir richtig gut gefallen und dieser Teil konnte mich wieder nicht zu 100 % abholen.

Mir ...

Die Reihe ist ein kleines Auf- und Ab für mich.
Der erste Teil hat mich nicht ganz überzeugen können, der zweite Teil hat mir richtig gut gefallen und dieser Teil konnte mich wieder nicht zu 100 % abholen.

Mir hat die Liebesgeschichte in diesem Teil etwas gefehlt.
Sie stand nicht im Fokus, wie ich es von New Adult-Romanen eigentlich erwarte.
Der Fokus lag gefühlt nur auf der „My Body, my Choice“-Debatte und das damit einhergehende Familiendrama von Miriam.
Mir hat die Ausarbeitung des „My Body, my Choice“-Themas sehr gut gefallen, nur hat dieser Nebenhandlungsstrang irgendwann überhandgenommen, sodass er das Hauptthema wurde und die eigentliche Lovestory in Hintergrund gerückt ist.
Dadurch gab es wenig Interaktionen zwischen den Protagonisten, die sich nicht auf die Klärung ihrer Probleme konzentriert haben.

Ansonsten hat mir an diesem Buch alles gut gefallen.
Nette Protagonisten, wichtige Themen wurden mit dem richtigen Fingerspitzengefühl umgesetzt, ein toller Schreibstil und eine schöne Liebesgeschichte.

Da es für mich einfach dazu gehört, dass die Lovestory in einem NA-Roman im Fokus steht, bekommt dieses Buch von mir nur 3,5 Sterne.

Die ganze Reihe beschäftigt sich mit vielen wichtigen Themen, die mit sexuellem Missbrauch zu tun haben.
Annabelle Stehl behandelt in allen Teilen die Themen mit Fingerspitzengefühl und viel Respekt.
Wer also eine Reihe sucht, die nicht nur von einer Liebesgeschichte lebt, sondern auch wichtigste Themen aufgreift, die unsere Gesellschaft oft marginalisiert, ist hier bestens aufgehoben.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

"Ein Lückenbüßer?"

Throne of Glass – Der verwundete Krieger
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Von mir bekommt dieser Teil der „Throne of Glass“-Reihe nur 3,5 Sterne.
Ich bin mittlerweile süchtig nach dieser Reihe und kann den Hype um Sarah J. Maas absolut nachvollziehen.
Allerdings hatte ich bei ...

Von mir bekommt dieser Teil der „Throne of Glass“-Reihe nur 3,5 Sterne.
Ich bin mittlerweile süchtig nach dieser Reihe und kann den Hype um Sarah J. Maas absolut nachvollziehen.
Allerdings hatte ich bei diesem Teil das Gefühl, dass er nur ein Lückenbüßer ist.
Dass er künstlich die Spannung und Aufregung nach dem Cliffhanger des Vorgängers aufrechterhalten soll.

Wie ich zu dieser Annahme komme?
Die gesamte Handlung hat wenig zur Haupthandlung beigetragen.
Bis auf die paar Enthüllungen zu Maeve usw. hätte man den Band überspringen können, ohne großartig was von der Haupthandlung zu verpassen.
Dieser Teil konzentriert sich mehr auf Chaol, Yrene, Nesryn und Sartaq.
Auch, wenn die vier ein Abenteuer erleben, liegt der Fokus doch mehr auf ihre zwischenmenschlichen Beziehungen und der Welt, in der sie sich bewegen.

Ich habe absolut kein Problem mit einer Liebesgeschichte.
Für mich gehört sie sogar zu einer guten Fantasygeschichte dazu, aber ich brauche keine 800 Seiten, um im Endeffekt nur zwei Liebesgeschichten zu verfolgen.

Die gesamte Handlung, ob die Liebesgeschichten zwischen Chaol und Yrene und Nesryn und Sartaq oder die paar Enthüllungen hätte man gekürzt in die vorherigen Teile einbauen können.
Das Buch selbst hätte es nicht gebraucht.

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