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Veröffentlicht am 16.02.2022

witzig, spritzig und richtig zauberhaft

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Auszug:

Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen ...

Auszug:

Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt Miss Lucie erstrahlen und trifft dort auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten …


mein Fazit:

Autorin Aniela Ley nimmt uns in diesem Jugendbuch mit nach London.
Als Erstes schauen wir uns wieder das Cover an...es ist einfach zauberhaft gestaltet und spricht sofort an. Auch der Buchtitel macht neugierig, vor allem wie London, eine Zofe und ein Smartphone ( auf dem Bild zu sehen ) zusammenpassen. Eine mögliche Erklärung dafür bekommt man auf der Rückseite, mit dem Klappentext, geliefert - was noch ein Grund mehr ist, diese Geschichte zu lesen.
Der Einstieg ist schnell gelungen und lässt den Leser nicht lange auf das eigentliche Abenteuer warten. Zoe, welche hier recht witzig und gut gelaunt dargestellt wird, landet im London um 1816 und wird fortan als Zofe, einer jungen Dame, dienen.
Der Job ist anstrengend, aber auch genau ihre Sache - kennt sie sich doch mit den Belangen der Jugend aus...oder doch nicht? Miss Lucie, ein recht schüchternes Mädchen - an deren Seite sie steht, bereitet ihr so manches Kopfzerbrechen, aber es gibt auch viele schöne Erlebnisse, die sie zusammen meistern. So schafft sie es, Miss Lucie aus ihrer Verschlossenheit zu holen und ihr die Freuden des Lebens zu zeigen. Dazu zählt nicht nur das Gesellschaftsleben, sondern auch das andere Geschlecht...auch wenn das im Jahr 1816 alles etwas anders ist. Mit etwas Geschick, Charme und der Hilfe anderer, gelingt es schon.
Doch auch mit mysteriösen Personen und unheimlichen Verfolgern bekommt es Zoe zu tun, gut dass sie Hayden kennenlernt - der ihr Schicksal plötzlich teilt und zu einem Verbündetem wird.
Nicht vergessen möchte ich aber Prickelton...ein grummeliges, verzogenes, am Ende aber doch etwas hilfreiches Hündchen - mit besonderer Fähigkeit.
Welche? Das findet ihr raus, wenn ihr diese zauberhafte Geschichte lest.
Von mit geibt es eine klare Leseempfehlung, auch wenn das Ende so schnell kam und so viele Fragen zurück lässt.
Zeit für Band 2 sag` ich da nur

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Veröffentlicht am 16.12.2021

an sich eine schöne Idee, jedoch mit Abstrichen

Till Ohnesorg und die sagenhaft wundersorgende Sorgenfee
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Auszug:

Till Ohnesorg ist ein glücklicher Junge, bis eines Tages die Sorgenfee an sein Zimmerfenster klopft. Sie fliegt herein und bringt Till lauter zweifelhafte Geschenke. Von nun an hat Till plötzlich ...

Auszug:

Till Ohnesorg ist ein glücklicher Junge, bis eines Tages die Sorgenfee an sein Zimmerfenster klopft. Sie fliegt herein und bringt Till lauter zweifelhafte Geschenke. Von nun an hat Till plötzlich andauernd Probleme, die er bisher gar nicht kannte. Läuse auf dem Kopf und fehlende Hausaufgaben sind dabei noch die kleinsten. Und dann spricht die Sorgenfee auch noch so komisch. Irgendwas stimmt doch nicht mit ihr, oder? Zum Glück erhält Till von der bis dahin schrecklichsten Mathelehrerin der Welt unerwartet Unterstützung...


mein Fazit:

Die Idde, des Thema`s, ist eigentlich echt toll, jedoch hätte ich mir eine etwas andere Umsetzung gewünscht.
Aber fangen wir vorne an ...das Cover.
Eine sehr süße Zeichnung, von Till und seiner Sorgenfee, die perfekt in die Altersstufe passt - es wird ab 8 Jahren empfohlen - und Lust auf das Buch macht. Auch der kleine Hinweis auf der Vorderseite, dass es eine Sorgenfee zum ausschneiden gibt, macht neugierig.
Die Schrift-(größe) und Kapitellänge wurde gut gewählt, so dass die kleinen Leser den Spass nicht verlieren.
Den Spaß habe ich persönlich aber im Laufe der Geschichte immer wieder verloren, da selbst ich - als Erwachsene - stellenweise mit der Sprache, der Fee, und der recht traurigen Stimmung zu kämpfen hatte.
Für Kinder im dem Alter (8), welche ja doch noch recht "neu" im lesen sind, ist das wirklich schwer und sehr verwirrend, wie die Fee die vielen Buchstaben verdreht und verwechselt. Ich habe es dann einfach so gelesen, wie es sein sollte, da ging es besser.....junge Menschen könnten da aber wirklich Schwierigkeiten damit haben. ( was mir mehrere, befreundete, junge Bücherratten auch bestätigt haben )
Das Thema der Geschichte, dass jeder Mensch, egal ob Groß oder Klein, Sorgen und Ängste hat, ist eigentlich super und sollte auch den Kindern näher gebracht werden, allerdings ist es nicht unbedingt notwendig, die Handlung so sehr negativ zu gestalten. Zeitweise war es so traurig geschrieben, dass ich schon beim lesen Sorgen bekam...was bestimmt nicht so sein soll. Alles war nur noch schlecht, nichts gutes passierte mehr und der kleine Till war total einsam geworden. Für mich jedenfalls etwas zu heftig, für kleinere Kinder.
Der Schluss wiederum kam dann doch etwas plötzlich und ungewohnt, irgendwie auch teils unlogisch.
Ob die Botschaft, die ja bestimmt dahinter stecken soll, so ankommt?
Ich weißß noch nicht, ob ich das Buch an meine kleinen Leserfreunde weitergebe, ich möchte sie ja mit den Geschichten erfreuen und zum nachdenken anregen, aber nicht so.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Urban-Fantasy vom Feinsten :-)

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau
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Klappentext:

Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ...

Klappentext:

Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden. Heute brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen in Friedrichshainer Clubs, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln. Während Lucy eine Fee aufspüren soll, erschüttert eine Mordserie die Stadt. Hat ihr Verschwinden etwas damit zu tun? Immer tiefer taucht Lucy in den Fall ein, und bald schwebt nicht nur sie in Gefahr, sondern auch jene, die ihr am nächsten stehen …


mein Fazit:

Urban-Fantasy mag ich ja besonders…. Es wäre einfach fantastisch, in der Realität meiner Stadt, auf Feen, Elfen, Dschinns und all die anderen magischen Wesen zu treffen. Dass diese Geschichte in Berlin spielt, fand ich richtig toll. Es ist eine sehr schöne Stadt, mit viel Potenzial für übernatürliche Dinge.
Zuerst ist mir natürlich das zauberhafte Cover aufgefallen. Das beste Berliner-Wahrzeichen überhaupt, dargestellt als dunkler Schatten im blau-grauen Himmel. Dazu die kreisenden Geschöpfe der Lüfte, sowie kleine Abbildungen in den unteren Ecken…..wirklich hübsch.
Der Klappentext liest sich äußerst interessant und einladend.

Besonders gut hat mir auch der Schreibstil gefallen. Mit viel Witz und Humor wird ein Vermissten Fall, der die Detektivin Lucy in reichlich waghalsige Situationen bringt, dem Leser super beschrieben und schmackhaft gemacht. Während des Lesens hab` ich eigentlich so gut wie alle Emotionen durchlebt, die man sich vorstellen kann. Es gab so einige Wendungen und Situationen, wo ich eigentlich dachte: „Hey, ja jetzt hast du`s.“, aber Pustekuchen….es war ganz und gar nicht so.
Langweilig wurde die Geschichte in jedem Fall nicht, im Gegenteil - es war Spannend bis zum Schluss.
Der Schluss…auch der war anders, wie ich dachte. Diese Wendung hätte ich nicht erwartet.
Vermissen werde ich die Charaktere, welche ich wirklich lieb gewonnen hab`, auch wenn den einen mehr, wie den anderen.

Es sei noch zu erwähnen, dass es zwischen den Zeilen auch Anspielungen auf alltägliche Situationen und Themen gibt, wie z.B. „Anderssein“. Die hat die Autorin richtig gut verpackt und angenehm lesen lassen.
Abschließend kann ich das Buch nur jedem empfehlen – mir hat es einige, schöne Lesestunden gebracht.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

süße Fellnasen und ihr täglicher Wahnsinn mit uns :-)

Phoebe & Layla
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Klappentext:

Langweilig wird es im Leben der beiden Hotelhunde Phoebe und Layla wirklich nie: Erzfeinde werden zu unerwarteten Freunden,eine handfeste „Labrador-Affäre“ wirbelt alles durcheinanderund ...

Klappentext:

Langweilig wird es im Leben der beiden Hotelhunde Phoebe und Layla wirklich nie: Erzfeinde werden zu unerwarteten Freunden,eine handfeste „Labrador-Affäre“ wirbelt alles durcheinanderund zu guter Letzt wird Phoebe um ein Hundehaar Germanys Next Dogmodel.

Fazit:

Wir erleben eine zauberhafte Geschichte unserer geliebten Fellnasen, die mit uns, und ihren Artgenossen, den alltäglichen Wahnsinn erleben und so manches Abenteuer bestehen.
Sehr ansprechend fand ich schon das süße Bild auf dem Cover. Tierische Charaktere sind sehr oft ein guter Garant, für guten Lesestoff - so auch hier. Das Lesegefühl ist super und der Einstieg somit schnell gemacht.

Zwei Streuner, die endlich ihr Glück bei lieben Menschen gefunden haben und das Leben neu genießen lernen....
Aber es wäre zu einfach, wenn es einfach wäre...so kommt es, dass auch hier so einiges schief läuft und unerwartete Situationen gemeistert werden müssen.
Ein unerwarteter Zwischenfall, gleich zu Beginn, lässt dem Leser das Herz in die Hose rutschen und an Lesepausen ist nicht zu denken..
So geht es dann auch munter weiter, mit Lektionen zum Thema Freundschaft, Familie und dem gesellschaftlichen Zusammenleben - alles schön verpackt, mit viel Witz, Humor und einfach unglaublich herzzerreißend.
Geschrieben ist es aus Sicht einer Fellnase, was besonders schön ist, da die Rolle des Menschen dadurch einen besonderen Stellenwert bekommt und kleine Seitenhiebe mit einem Schmunzeln gelesen werden.
Auch der Schauplatz, der Geschichte, hat mich so manches Mal an frühere Zeiten zurückdenken lassen. Wer schon mal dort war, weiß was ich meine
Diese zwei zauberhaften Hündchen können wirklich glücklich sein, endlich ihre passenden, menschlichen Begleiter gefunden zu haben.
Ich bin gespannt, ob wir noch mehr von diesem Gespann zu lesen bekommen - ich würde es toll finden!

P.S. Es gibt bereits 2 Bücher zu der Bande - jede Fellnase hat sein/ihr eigenes bekommen. Diese muss ich auch noch haben. Ihr auch?

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Veröffentlicht am 04.09.2021

grandiose Geschichte um ein tolles Spiel

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Klappentext:

Schwarz oder weiß?
Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?

Seit Jahrhunderten liegt über den Adelshäusern Chesterfield und St. Burrington ein unbezwingbarer Fluch – und ...

Klappentext:

Schwarz oder weiß?
Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?

Seit Jahrhunderten liegt über den Adelshäusern Chesterfield und St. Burrington ein unbezwingbarer Fluch – und das bis heute, obwohl aus den Anwesen längst Internate geworden sind. Von alledem ahnt Alice nichts, als sie für eine Summer-School nach Chesterfield kommt. Die Zeichen auf den Handgelenken ihrer Mitschüler fallen ihr nicht auf, dafür fesselt der charmante, wenn auch undurchschaubare Vincent umso mehr ihre Aufmerksamkeit. Sein Lächeln lässt sie alles um sich herum vergessen – bis Alice eines Morgens eine ihrer Mitschülerinnen versteinert im Wald entdeckt und auch auf ihrem eigenen Handgelenk das Symbol einer Schachfigur auftaucht …


Fazit:

Was für eine großartige Welt wird hier von der Autorin Stella ( mir bis dahin noch unbekannt ) dargestellt!
Schon das Cover lässt viel erwarten und lädt zum lesen ein. Die Gestaltung ist wirklich toll, farblich ist es wunderbar angepasst und die Schachfiguren rahmen es gut ein, das Thema "Schach" ist nicht zu übersehen.
Nachdem ich bei anderen Lesern viel darüber gesehen und teils gelesen habe, wollte ich es auch haben, daher gab es nur eine Option - losziehen, Buch besorgen und in die Welt von Alice, Jackson und Vincent abtauchen.
Der Anfang ist super geschrieben, so dass ich mich recht schnell in die Geschichte reinfinden konnte. Die Charaktere werden sehr schön in Szene gesetzt und so manches Mal konnte ich mir ein: "Was ist das für ein Idiot." nicht verkneifen, denn wie es so oft ist, gibt es bei 2 männlichen Hauptcharas immer einen "Good Boy" und einen "Bad Boy".
Kein Wunder also, dass Alice hin- und hergerissen ist. Aber nicht nur das macht ihr zu schaffen, nein, auch das actionreiche Spiel verlangt den Spielern alles ab.
Schwarz gegen Weiß kämpfen sie in einer unerbitterlichen Partie gegeneinander, bis zum letzten Zug - Schachmatt. Wie sich dabei herausstellt, dauert dieser Kampf aber schon viel länger, wie gedacht und auch anders wie gedacht.
Seite um Seite werden die Leser dabei mitgenommen und ich konnte mich nur schwer davon trennen.
Wer wird am Ende den Sieg nach Hause tragen und das Spiel beenden?
Findet es heraus und lest selbst.
Von mir eine klare Leseempfehlung!

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