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Veröffentlicht am 29.03.2020

Drachengeschichte mit neuen Wegen

Drachendunkel. Die Legende von Illestia
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Inhalt:

*Wenn Finsternis das Herz entzweit...*
Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im Wald auf ...

Inhalt:

*Wenn Finsternis das Herz entzweit...*
Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im Wald auf einen Fremden trifft, mit glühenden Augen und von Dunkelheit umhüllt. Razul gehört zum Clan der Weißdrachen und ist gekommen, um ein Opfer zu fordern – Ella. Nur wenn sie ihn auf sein Schloss begleitet, verspricht er, ihr Dorf von Hunger und Kälte zu erlösen. Ella ist fest entschlossen, ihre Familie und Freunde zu retten, und lässt sich auf den Handel ein. Doch sie ahnt nicht, wie unberechenbar die Bestie in Razuls Herzen wütet …


mein Fazit:

Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe und den Titel noch dazu, war mir klar: Das Buch muss ich haben. Drachengeschichten sind immer toll, wenn sie gut geschrieben sind, und wenn sie so schön verpackt sind sowieso. Und ich kann sagen....es hat sich für mich gelohnt.

Das Cover sieht in "echt" noch sehr viel schöner aus und auch im Innenteil gibt es, gleich ganz vorn, eine schöne Illustration. Hält man etwas schräg, so bekommt man den Eindruck, als würde es schimmern. Auch das Lesezeichen, was enthalten war, schimmernt fantastisch.

Die Kapitel sind in einer guten Länge gewählt und zusätzlich in Unterkapitel getrennt, so dass die jeweile Erzählsicht gut wechseln kann und dadurch auch leicht zu erkennen ist. Das macht das Lesen sehr einfach. Aber auch der Schreibstil ist super. Keine häufigen, komplizierten Begriffe, keine großen Erklärungen, die verwirren könnten und auch die Namen kommen gut durch den Kopf. So hab ich schnell gefallen daran gefunden und konnte mich oft nicht bremsen, um eine Pause zu machen.

Ich habe selten erlebt, dass ein Buch mich von der ersten Seite an so gefesselt hat, da die Spannung sofort greifbar war. Diese hält, meiner Meinung nach, auch bis zur Letzten Seite an. Selbst wenn ich nicht gelesen habe, konnte ich mich nicht von der Geschichte lösen und habe mir den Kopf darüber zerbrochen. Im letzten Abschnitt hatte ich sogar eine kleine Eingebung, welche sich dann am Ende auch bestätigt hat.

Welche? Da müsst ihr das Buch schon selber lesen und schauen, ob es bei euch auch so ist.

Ich kann es jedenfalls nur sehr empfehlen, denn es ist eine etwas andere Drachengeschichte, in der Gut und Böse, Mann und Frau so ganz anders ist, wie ich es bisher kannte. Und das ist auch gut so. Es ist nicht der typische Kampf der Giganten, wo die helle Seite gegen die dunkle strotzt und auch die Menschen zu den Gegner gehören. Nein, hier herrschen ungewohnte Gesetze und ganz neue Erkenntnisse.

Bitte mehr davon

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Ich habe jede Seite genossen :-)

Serafin. Das Kalte Feuer
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Inhaltsangabe:

Serafins Venedig ist voller Magie. In einer Neumondnacht begibt er sich mit seiner geflügelten Katze auf Beutezug. Wie jeden Monat ist für eine Nacht das Wasser aus den Kanälen verschwunden. ...

Inhaltsangabe:

Serafins Venedig ist voller Magie. In einer Neumondnacht begibt er sich mit seiner geflügelten Katze auf Beutezug. Wie jeden Monat ist für eine Nacht das Wasser aus den Kanälen verschwunden. Doch statt Kostbarkeiten findet Serafin auf dem Grund des Canal Grande zwei fremde Mädchen, leblos am Fuß eines goldenen Spiegels. Mächtige Gegner machen Jagd auf die beiden. Die Gilde der Glasbrenner, die Kartographen der Spiegelwelt und eine legendäre Katzengöttin – sie alle sehen in den Mädchen Junipa und Merle den Schlüssel zu Venedigs uraltem Zauber.

„Serafin – Das kalte Feuer“ ist ein brandneues Buch aus dem Merle-Zyklus!


mein Fazit:

Als erstes vorne weg:

Es ist zwar der 4. Band, der "Merle"-Reihe, aber man kann ihn auch ohne die anderen 3 zu kennen super lesen, denn er ist ein eigenes, abgeschlossenes Abenteuer.

Bereits ab der ersten Seite war ich ein Teil von dieser Welt und konnte nur schwer Lesepausen einlegen. Die Beschreibungen von Venedig und seinen Kanälen war super, so dass es in meinem Kopf die verschiedensten Bilder enstehen lies, auch wenn ich noch nicht selber dort war. Zeitweise war ich zwar etwas verwirrt, wie das mit den manifestierten Städten und dem Fabularium zu verstehen ist, aber gestört es hat es mich beim Lesen nicht, da es (für mich) keine zu große Rolle für den Rest der Geschichte gespielt hat. Wahrscheinlich hilft es dann aber doch, wenn man die anderen Bücher kennt.

Etwas gruselig könnte man dagegen die Kartographen finden, aber auch hier ist es nicht so schlimm, als das Jugendliche, ab 12 Jahren, Angst bekommen. Es gehört auch eine gewisse Menge an Spannung dazu. Die vielen magischen Elemente sind super eingebaut und umgesetzt und lassen es zu einem klasse Abenteuer werden. Absolut angetan war ich von der geflügelten Katze Cagliostra. Diese hätte ich auch gern an meiner Seite.

Das einzige was ich "bemengeln" könnte ist, dass an mancher Stelle die Ereignisse zu schnell abgeschlossen wurden, oder zu wenig beschrieben wurden, besonders wenn es sich um einen wesentlichen Teil der Handlung dreht.

Meine Hoffnung: Es wird eine Fortsetzung geben, wo genau diese Stellen näher beleuchtet und ausgebaut werden. Oder Kai? Also ich wäre bereit und würde mich freuen!

Wer mehr wissen möchte sollte sich "Serafin" in jedem Fall kaufen und lesen.

An dieser Stelle meine klare Leseempfehlung für das Buch!

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Veröffentlicht am 12.01.2020

schwedische Weihnacht, aus dem wahren Leben

Gustafssons Jul
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Klappentext:

Familie Gustafsson folgt dem Wunsch des Großvaters und versammelt sich auf dessen Landgut, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Doch zunächst sieht es gar nicht nach Harmonie und Eintracht ...

Klappentext:

Familie Gustafsson folgt dem Wunsch des Großvaters und versammelt sich auf dessen Landgut, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Doch zunächst sieht es gar nicht nach Harmonie und Eintracht aus...


Fazit:

Auf diese Geschichte habe ich mich wirklich sehr lange gefreut und passend zum Thema, bis zur Weihnachtszeit gewartet.

Es ist ein recht schmales Exemplar, mit einem wirklich sehr schönem Cover . Eben eine typische, schwedische Winterlandschaft, mit einsamer Hütte im Wald.

Die Geschichte nimmt ihren Lauf, mit einem kleinen Vorwort, wobei man schon in Etwa erahnen kann, was einen erwartet. Der Weihnachtsmann persönlich, scheint davon jedenfalls nicht begeistert.

Es ist eine Situation, die im wahren Leben so bestimmt schon öfter passiert ist und einem zu Denken geben sollte. Misstrauen, Missgunst und gekränkte Gefühle innerhalb der eigenen Familie. Und dann kommt Weihnachten, das Fest der Liebe....oder doch nicht?

Um nicht zu viel zu verraten nur kurz:

Familie Gustafsson - das ist Vater Carl-Johann, der vor 10 Jahren seine Frau verloren hat und nun mit Alfred, seinem Diener, und Köchin Magda, im Familienhaus alleine lebt. Dann gibt es noch seine Söhne, Stefan und Magnus, die schon länger das Familiengeschäft übernommen haben. Die beiden sind sich leider nicht immer richtig grün, was die Zusammenarbeit nicht leichter macht. Sie leben mit ihren Familien in der Stadt, weit weg vom Vater. Das Weihnachtsfest feierte Carl-Johann, seit dem Tod seiner Frau, allein. Er wollte es so. Auch sonst ist der Kontakt zur Familie eher selten.

Als er dann aber seiner Familie Einladungen schickt, mit ihm gemeinsam das Fest zu feiern, werden diese stutzig und fragen sich warum. Geht es um's Erbe? Wenn ja, bekommt der andere vielleicht mehr? Ist er krank? Was soll das jetzt so plötzlich?

So nimmt das Ganze seinen Lauf und am Ende ist es, wie es kommen muss....oder doch nicht?

Es liest sich wirklich gut, auch wenn an manchen Stellen einige Dinge komisch sind und wieder andere einfach zu schnell passieren. Eine kleine Geschichte für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 18.11.2019

schöner Auftakt, einer spannenden Geschichte

LUCE
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"Doch was sollen wir tun, wenn uns jemand nicht aus dem Kopf geht, wenn sich alles andere dadurch anfühlt, wie auf Eis gelegt. Ein schwebender Zustand, sind hypnotisiert, es gibt nichts auf dieser Welt, ...

"Doch was sollen wir tun, wenn uns jemand nicht aus dem Kopf geht, wenn sich alles andere dadurch anfühlt, wie auf Eis gelegt. Ein schwebender Zustand, sind hypnotisiert, es gibt nichts auf dieser Welt, das den Moment symbolisiert, in dem sich Liebe auf einmal personifiziert." -Queens of Daydreams-

Die achtzehnjährige Luce lebt ein normales Leben. Schule, Hausaufgaben und die Treffen mit Jules, ihrem einzigen Freund, bestimmen ihrenAlltag. Doch die Einladung zu einer außergewöhnlichen Party ändert alles: Luce trifft auf den gut aussehenden Jason und seine quirlige Schwester Mel. Als Luce die Party verlässt, wird sie von einer bizarren Kreatur mit rot glühenden Augen angegriffen und verletzt. Sie verliert das Bewusstsein. Jason rettet Luce im letzten Moment und nimmt sie mit in sein geheimnisvolles Zuhause. Eine völlig neue Welt offenbart sich ihr und in kürzester Zeit steckt Luce mitten in einem magischen Abenteuer...

mein Fazit:

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich im Vorfeld so viel darüber gelesen und gehört hatte. Das Cover sah toll aus und machte Laune auf mehr. Auch andere Leser bestätigten mir das und sagten, ich solle es unbedingt lesen.

Ich war aus diesem Grund auch super Happy, als ich es endlich bekam. Das Cover sieht so noch schöner aus, wie auf den Bildern und wie es von der Autorin und ihrem (Manager)Mann verpackt wurde....einfach wahnsinn. Ich wollte es zu Anfang gar nicht auspacken, da es so zauberhaft eingewickelt war. Auch ein super schönes Lesezeichen, mit praktischem Gummiband gab es dazu. Aber da ich es ja nicht zum anschauen haben wollte, musste ich es auspacken und fing dann auch gleich an mit Schmökern - um dann als erstes festzustellen, das im Innenteil noch eine schöne Signatur auf mich wartete. Jetzt aber los.

Es ist sehr einfach in die Geschichte rein zufinden, da der Schreibstil locker und fluffig ist. Ich hatte keine Mühe die Charaktere kennenzulernen und zu verstehen. Manche mag ich sehr gerne und manche hätte ich am liebsten am Kragen gepackt. Es gab einige Stellen, da war es schwer mit dem Lesen zu pausieren. Es passierte dann sehr viel und auch viele neue Wendungen taten sich auf.

Klar, an manchen Stellen ist die Spannung auch mal nicht ganz so hoch und es passiert mal nicht so viel (das gibt es bei anderen Büchern auch), aber alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Normalerweise mag ich Geschichten mit Lovestorys nicht so gerne, aber in dieser hier ist es so schön verpackt, so dass ich mich nicht davon bedrängt gefühlt habe und ohne Schwierigkeiten lesen konnte. An jedem Kapitelanfang ist ein Zitat zu finden, welches manche Weisheit bereithält und schön geschrieben ist. Auch die kleinen Verzierungen, mit denen vereinzelte Seiten geschmückt sind, sehen toll aus.

Das schlimmste ist aber das Ende...da spannt uns die Autorin ganz schön auf die Folter, wie es weitergeht. Es gibt dort eine allerletzte Entwicklung, die schräger nicht sein könnte und dann....ja dann ich Schluss.

Das, liebe Freunde, ist wirklich der Höhepunkt....denn jetzt heißt es "warten". Warten auf den 2.Band, warten auf die Aufklärung der letzten Handlung und warten, auf das weitere Leben von Luce.
Ich bin gespannt darauf...


Veröffentlicht am 04.11.2019

Dunkelheit - ich mag sie nicht

Sieben Arten Dunkelheit
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Das Vielnachtamulett schützt seinen Träger vor der Magie der Finsternis. Als Schüler eines Nachtzähmers tragen David und Ayumi diesen Talisman. Doch im Dunkel braut sich etwas zusammen, so finster, dass ...

Das Vielnachtamulett schützt seinen Träger vor der Magie der Finsternis. Als Schüler eines Nachtzähmers tragen David und Ayumi diesen Talisman. Doch im Dunkel braut sich etwas zusammen, so finster, dass kein Amulett der Welt dagegen etwas ausrichten kann …

mein Fazit:
Ich habe es auf Empfehlung, einer Mitarbeiterin im Buchhandel, ausgesucht und muss sagen, dass es eine sehr gute Wahl war. Der tolle Schreibstil hat es mir leicht gemacht, das Buch mit Freude und Interesse zu lesen.
Am Anfang war es etwas schwieriger, mit den Sprüngen und Wendungen, alles zu verstehen, aber nach ein paar Seiten legte sich das. Ab da war es einfach nur noch spannend.
Wer hat nicht schon mal Rotz und Wasser geschwitzt, als er im Dunkeln alleine unterwegs war. Egal wo, wann und wie. Das kennt doch jeder. Nur die kleinen und großen Dunkelwesen hat bestimmt noch keiner von uns gesehen. Bei manchen eigentlich schade.
Da ich selber einen Bruder habe, konnte ich mich richtig in Krigk rein versetzen und mir vorstellen wie es ist, wenn man sich vom Geschwisterchen entfernt und damit nicht umzugehen versteht.
Aber auch die Geschichte von Ayumi und David ist toll, welche gegensätzlicher nicht sein könnten. Zumindest am Anfang. Und dann war da noch der Hausmeister, welcher sich im Laufe der Zeit als eine wichtige Rolle entpuppte.
Für mich war es ein schönes, abwechslungsreiches Leseerlebnis und ich empfehle es gerne weiter.